Bin so enttäuscht von mir :o(

schneeflocke79 · 18. 02. 2007, 15:27

Ich bin ja wieder schwanger, es war gewollt aber leider fing alles nicht so schön an. Jetzt scheint alles in Ordnung zu sein aber irgendwie kam bis jetzt noch keine richtige Freude auf, ich weiß nicht wieso.

Dann bin ich nur noch genervt von meinem Sohn, meckere nur noch rum und raste bei jeder Kleinigkeit schon aus. Das ist jetzt nicht jeden Tag so aber doch ganz schon oft und es tut mir hinterher immer so sehr leid. Mein Sohn soll doch nicht leiden nur weil ich schwanger bin. Ich habe auch schon aus Wut gesagt das es besser gewesen wäre nicht schwanger zu werden was ich hinterher auch wieder bereut habe :roll:. Sind das denn die Hormone die da bei mir durchgehen, ist das alles normal?

Wenigstens mein Mann findet das ich normal reagiere weil mein Sohn nur an mir hängt und klammert und ich vor der SS schon oft genervt war deswegen. Er will nichts mit Papa machen lässt sich nur von mir tragen und das am liebsten den ganzen Tag, er hat noch nie durchgeschlafen (er ist 2) was auch nicht das schlimmste ist. Aber er schläft nur wieder mit Brust ein, eine im Mund die andere muss gestreichelt werden. Und das macht mich langsam richtig wild, ich kann das nicht mehr ertragen

. Milch kommt seit kurzem keine mehr durch die SS aber das hält ihn nicht ab trotzdem zu nuckeln. Er kann das auch gerne tun aber nicht die ganze Nacht lang.

Lange Rede kurzer Sinn, ich bin so enttäuscht von mir. Wenn ich jetzt schon total durchdrehe wie soll ich das dann mit 2 Kindern überhaupt schaffen? Obwohl ich mir das doch einfacher vorstelle als wenn man schwanger ist. Man kann ja nicht mehr so wie man will und das behindert einen ja schon. Wenn das zweite Kind da ist sieht es ja doch wieder anders aus...

Könnte nur heulen heute

was sagt ihr denn dazu? Ist das normal?

Eowyn · 18. 02. 2007, 17:02

Na ich würde mal sagen dich beuteln die Hormone ordentlich durch. Und wenn man dann noch ein Kleinkind am Bein bzw am Busen hängen hat, dann ist es mit der Geduld schnell zu ende. Gerade diese nächtliche Dauergenuckel und Gefummel konnte ich auch nicht etragen. Ich habe daher tatschlich den Schritt gemacht meinem Sohn nachts die Brust zu verweigern. Er war aber offensichtlich auch soweit das zu akzeptieren, er hat noch zwei Nächte lang immer wieder danach verlangt aber ohne großen Protest das Nein akzeptiert und dann war es auch gut. Wach geworden ist er natürlich trotzdem noch, aber er hat sich dann nur angekuschelt ohne Genuckel.
Vielleicht musst du mal für dich überlegen, wo für dich die Grenzen sind. Dein Sohn ist zwei, da kann man schon Vereinbarungen treffen.

Wie weit bist du denn in der Schwangerschaft?

schneeflocke79 · 18. 02. 2007, 17:36

Ich bin noch nicht soooooooo weit 12+ aber ich merke die Veränderung doch sehr stark, immer müde, schnell gereizt.

Mein Sohn wird nicht erfreut sein wenn er die Brust nicht mehr kriegt aber ich sehe keine andere Möglichkeit mehr, es nervt einfach. Er hat viele solcher Angewohnheiten wo ich denke: ohhhh nein. Aber das sind wirklich Angewohnheiten und nur wie als Eltern können das ändern. Wird nicht leicht aber nachts muss er lernen anders einzuschlafen.

Also bin ich etwas erleichtert wenn das normal ist wie ich mich fühle. Danke dir :knutsch01:

Eowyn · 18. 02. 2007, 20:44

Hier ist mein ERfahrungsbericht zum nächtlichen Abstillen:

http://hebamme4u.net/forum/viewtopic.php?t=25069

Und es gibt im Langzeitstillforum noch jede Menge Beiträge zu dem Thema.

mel77 · 18. 02. 2007, 21:49

Ich kann da eigendlich nicht so mitreden, weil keine Erfahrung-aber ich finde auch, dass Du Deine Grenzen setzen musst, damits nicht in Riesenstress ausartet.

Klar merkt auch Dein Sohn, dass irgendwas sich bei Muttern anscheinend ändert. Selbst so kleine Kinder haben da eine Antenne für, dass hab ich bei dem Sohn meiner Schwester, 1Jahr, auch schon gemerkt.

Und, mit 2 Jahren, muß er auch nicht mehr zwingend an die Brust, zumal es nur einen "Schnullereffekt" hat. Und das kann er, so meine Meine Meinung, jetzt auch lernen.

Das mag etwas hart klingen, aber wenn Dich das sehr belastet, Du gereizt und unzufrieden bist, kann es nicht der wahre Geist sein, das mit dem nächtlichen Stillen weiter zu machen.

Wie Du das am besten verständlich für Deinen Sohn machst und diese Sache durchziehst, dazu kann ich nix sagen. Da fehlts mir an Erfahrung. Aber hier sind ja noch gaaanz viele andere, schon richtige Mütter :knutsch01:
Die wissen da bestimmt besser drum Bescheid.

Ansonstenwürd ich sagen, beruhige Dich damit, dass es "nur" die ollen fiesen Kerlchen namens Hormone sind, die Dich beuteln. Das macht Dich deshalb nix schechter oder besser als sonst.

LG MEL

schneeflocke79 · 24. 02. 2007, 17:53

Danke für eure Worte. Die letzten Tage waren übrigens sehr schön ohne motzen meinerseits. Ich habe es versucht ohne stillen nachts, es klappt nicht :sad: er schreitsich die Seele aus dem Leib. Ich weiß jetzt auch das meine Müdigkeit schuld an meiner Laune ist, ich bin einfach nur noch müde und kann mich kaum aufraffen was zu machen. Ich schlafe sogar mittags mit ihm ein was ich vorher nie gemacht habe.

Naja da müssen wir jetzt alle durch und ich hoffe es versteht bald das er auch einen Schnuller nehmen kann. Komischerweise nimmt er einen Schnuller wenn der Papa ihn ins Bett bringt aber wehe ich komme damit an *seufz* :roll:

Deanna · 24. 02. 2007, 18:30

Hallo schneeflocke!

Auch wenn mein Sohn nicht gestillt wird, so kann ich dich voll und ganz verstehen.
Ich glaube, die Kleinen merken einfach, dass bei Mama was anders ist und verlangen dadurch noch mehr Aufmerksamkeit.
Könnte Flo momentan auch mind. 3 mal tägl. auf den Mond schießen.
Und klar, auch er bekommt mal mehr gemeckert als sonst, weil bei Mama einfach die Nerven blank liegen.

Ich habe aber das Gefühl, dass er das "abschüttelt".
Denn ich entschuldige mich meist kurz nach einer Überreaktion, erkläre ihm, dass Mama im moment einfach nicht gut drauf ist und meistens bekomme ich dann ein Küsschen.

Wenn du merkst dass dir Schlafen hilft, mach einfach mit ihm Mittagsschlaf.
Hab ich in der letzten Woche auch gemacht, weil ich durch ne Erkältung noch mehr "belastet" war.
Mir hats geholfen.

(und ganz ehrlich? als Flo vor kurzem so ne Dauerwutatacke hatte und ich das gefühl hatte ich müsste ihm was antun (furchtbarer Gedanke, aber er hat es einfach zu bunt getrieben) bin ich aus seinem Zimmer, hab mir Rescue-Tropfen genommen, ein bisserl gewartet und bin dann wieder rein.
Ob es an den Tropfen lag oder ob ich mir das eingeredet habe, aber es ging. ich wurde ruhiger und er auch...)

schneeflocke79 · 4. 03. 2007, 21:29

Ja mitschlafen ist schon gut aber dann krieg ich den Haushalt nicht auf die Reihe und dann meckert mein Mann rum. Traurig aber wahr. Ich sage ihm zwar das ich das nicht schaffe im Moment und dann macht er es aber jedesmal Theater muss ich deswegen auch nicht haben deswegen mach ich in der Schlafenzeit Haushalt

Zur Zeit ist es aber echt besser geworden, ich hoffe das bleibt so ;-)

Eowyn · 4. 03. 2007, 21:32

Vielleicht solltest du da mal ein klares Wort mit deinem Mann reden. Der Herr kann ja vielleicht auch mal was im Haushalt helfen. für meinen Mann ist das selbstverständlich. Der sollte mal wagen hier zu meckern :twisted:

schneeflocke79 · 5. 03. 2007, 14:26

Naja so schlecht ist er ja nicht ;-), oft macht er von allein die Wäsche oder fegt das Treppenhaus, räumt auf. Aber auf der anderen Seite saut er die Küche ein und wenn das am nächsten Tag auch noch so aussieht meckert er rum und fragt wieso die Küche so aussieht? Sag ich dann das er das ja wohl selber war stimmt das nicht :roll:. Oder überhapt der Spruch: wie sieht es denn hier aus? nervt mich tierisch das macht mich schon traurig dann. Aber eigentlich ist er ja ganz lieb ;-)

Silke76 · 5. 03. 2007, 17:20

Guck mal in meine Signatur, mir gehts ähnlich. Als Mara am WE noch ne Magen DArm Grippe hatte und mein Mann nicht da war hätt ich auch auswandern können. :biggrin:
Heut gehts irgendwie schon wieder ... :razz:

Bin so enttäuscht von mir :o(

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