Gestern war ich ja schon etwas traurig, als ich gemerkt habe, dass sich die Stillzeit wohl nun dem Ende neigt. Hätte das vor Hannahs GEburt vorher nie gedacht, dass das mal so kommt, zumal ich vorher immer gesagt habe, probierst du's halt mal und wenn nicht hörst du wieder auf, 3 Monate reichen ja auch ... ja und nun sind's schon 7
Ich hoffe, dass Hannah wenigstens ihre Milch Morgens oder Nachts beibehält und vielleicht gestillt werden möchte, wenn sie traurig ist und einfach nur Zuwendung braucht. Ansonsten ist es irgendwie nur noch nen Kampf und zwingen möchte ich sie ja auch nicht. Sie drückt sich dann immer wieder weg, wenn ich sie zur Brust drehe. Ich versuche, dass dann 2-3 Mal, um schon allein meine Milch loszuwerden und wenn ich merke dass bringt nix, dass sie ihre ganze Kraft anwendet, um nicht an die Brust zu kommen, hör ich sofort wieder auf. Wie gesagt, gestern war ich sehr traurig drüber und lies einfach ein paar Tränen laufen, aber anderseits heißt es ja auch, dass ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Hannah wird größer und ist auf dem Weg zum "Kleinkind" - ok , etwas übertrieben, aber zumindest will sie nicht mehr wie ein Baby an die Brust. WEnn ich ihr dann ihre Flasche bringe, um zu testen, ob sie vielleicht einfach kein Hunger hat und deswegen nicht an die Brust will, strahlt sie wie ein Honigkuchenpferd und greift freudig nach ihrer Flasche und trinkt gierig drauf los - ich denke, eindeutiger können die Zeiten nicht sein ....
Es gibt so ein tolles Schlaflied, da denk ich bei der letzten Strofe immer 'wie wahr, wie wahr':
"Sieh nur die Sterne so weit und so klein, sie stehen still, doch so schnell geht die Zeit. Bald bist Du groß und kannst alles allein, aber bis dann schläfst Du hier bei mir ein." (Rolf Zuckkowski)
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