Antibiotika fördern Allergien

AnonymousAnonymous

59,500

bearbeitet 16. 07. 2007, 17:05 in Kranke Kinder
New York/Wien Schulkinder leider einer US-Studie zufolge eher unter Allergien und Asthma, wenn sie als Baby mit einem Antibiotikum behandelt wurden. Demnach hatten Kinder, die im ersten Halbjahr ihres Lebens ein- oder mehrmals Antibiotika schlucken mussten, als Schüler ein anderthalbfaches Risiko für Allergien und ein zweieinhalbfaches Risiko für Asthma verglichen mit Gleichaltrigen.
Quelle: dpa


Ich habe ein bisschen nachgeforscht und bin auf folgenden Artikel gestoßen:


RISIKO FÜR KINDER

Antibiotika fördern Asthma und Allergien

Die oft vorschnelle Behandlung von Infektionskrankheiten mit Antibiotika hat einen weiteren, bisher unbekannten Nachteil. Einer US-Studie zufolge leiden Schulkinder wesentlich öfter an Allergien und Asthma, wenn sie als Säugling mit Antibiotika behandelt wurden.

Nach langjährigen Untersuchungen an hunderten von Kindern kam Christine Cole Johnson vom Henry Ford Hospital in Detroit zu einem eindeutigen Ergebnis. Die Medizinerin beobachtete 448 Kinder von der Geburt bis zum siebten Lebensjahr - und stellte fest, dass Kinder, die in den ersten sechs Monaten ihres Lebens Antibiotika schlucken mussten, im Schulalter anderthalb mal öfter an Allergien und zweieinhalb Mal öfter an Asthma erkrankten als der Durschschnitt. Für den negativen Effekt reichte schon eine einmalige Antibiotika-Behandlung aus, sagte die Forscherin bei der Jahreskonferenz der Europäischen Gesellschaft für Erkrankungen der Atemwege in Wien.
Ihr Team nimmt an, dass Antibiotika in den ersten Lebensmonaten stärker als bisher bekannt auf den Magen- und Darmtrakt wirken und das Immunsystem der Kleinkinder nachhaltig verändern können. Das Allergie- und Asthmarisiko werde lediglich durch Haustiere abgeschwächt. Allerdings müsse das Kind dazu im ersten Lebensjahr mit mindestens zwei Haustieren unter einem Dach gelebt haben.

"Ich plädiere nicht dafür, Babys generell keine Antibiotika zu verordnen", erklärte Johnson. "Ich warne nur, vorsichtiger mit Antibiotika in so jungen Jahren umzugehen. In der Vergangenheit sind Antibiotika oft ohne zwingenden Grund verschrieben worden."

Mit dieser Einschätzung steht die Medizinerin nicht allein. Den freizügigen Umgang mit Antibiotika, die nicht selten gegen einfache Erkältungen eingesetzt werden, halten zahlreiche Wissenschaftler für unverhältnismäßig. Schon im Juni 2000 kam eine Arbeitsgruppe der Bundesregierung zu dem Ergebnis, dass Antibiotika-Resistenzen deutlich zugenommen haben und in ihren Folgen nicht absehbar sind. Die Rede war insbesondere von Erregern von Lungenentzündung und Tuberkulose.

Quelle: Spiegel-Online

Ich hoffe nur, dass diese Studien auch in den kinderärztlichen Praxis Einzug hält, zukünftig berücksichtigt wird und nicht, wie in anderen Fällen, vom BVKJ erfolgreich unter den Tisch gekehrt wird. Denn es ist wirklich eine Seltenheit, wenn ein KiA z. B. bei Mittelohrentzündungen nicht sofort zu Antibiotika greift, obwohl hier eindeutig bewiesen ist, dass gegen diese Form der verursachenden Bakterien in den seltensten Fällen Antibiose wirksam ist. Unsere niederländischen Nachbarn wissen dies z. B. und setzen bei dieser Krankheit nur einen Bruchteil dessen an Antibiotika ein wie ihre deutschen Kollegen. Die Komplikationsrate in den Niederlanden ist nicht höher als hier...

Noch ein Tipp am Rande (weil wir momentan sowieso bei diesem Thema sind) von mir persönlich: Hinterfragt sehr genau, ob es wirklich zwingend notwendig ist, dass mit Antibiotika behandelt wird. Denn es gibt für sehr viele Erkrankungen Alternativen - die mit Sicherheit auch euer Kinderarzt weiß, ihm aber von seinem Berufsverband nahe gelegt wurde, diese nicht einzusetzen! Verzichtet statt dessen lieber darauf, die umstrittene HA-Nahrung zu verwenden. Die Geschmacksnerven euerer Zwerge danken es euch. ;-)

:byebye01:

Gisela

Kommentare

  • fabufabu

    144

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Liebe _Gisela,

    bitte rate den Müttern nicht einfach von Antibiotika bei Mittelohrentzündungen ab. es gibt einen grund warum ärzte da so vorsichtig sind!: MASTOIDITIS

    bin gerade mit ava aus dem krankenhaus gekommen akute mastiditis - ohrknochen musste gefräst werden etc. schlag mal im web nach - ist eine tödliche krankheit, wenn unbehandelt - sehr schwer zu diagnostizieren.

    allerdings bin ich kein antibiosegegner - sondern die ärzte haben einfach monate geschlafen und alles auf koliken und schübe geschoben

    na dann

    liebe grüße

    gabriela & ava
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Liebe Gabriela,

    ich rate nicht von einer generellen antibiotischen Therapie bei Mittelohrentzündungen ab. Das habe ich nirgends geschrieben. :traurig04:
    Abgesehen davon therapieren immer mehr deutsche HNO-Ärzte antibiosefrei, weil sie jahrelange Studien ihrer niederländischen Kollegen anerkennen, dass Mittelohrentzündungen in weit über 90 % aller Fälle viralen Ursprungs - und somit nicht antibiotisch therapierbar - sind.

    Dass deiner Maus dieses Schicksal widerfahren ist, liegt aber einzig und allein an unfähigen Ärzten, die nicht imstande waren, eine richtige Diagnose zu stellen, dann ggf. doch Antibiotika zu verordnen und somit größeres Leid zu ersparen.

    Im Übrigen wird in keinem Land ausser Deutschland soviel Antibiotika verschrieben, dass sich dies mittlerweile auf unser Trinkwasser auswirkt. :sad:

    :byebye01:

    Gisela
  • HerzjeHerzje

    1,048

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Ach Gisela, warum Antibiotika einwerfen, wenn man sie täglich mit den Fleischprodukten zu sich nehmen kann?
    Eine Kusine von mir geht zu einem KiA, der verschreibt anscheinend nur Antibiotika und das noch bei jeder Rotznase!!! Und sie schwört auf ihn!
    :roll:
    Liebe Grüße
    Annette
  • PatyPaty

    2,953

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Im Übrigen wird in keinem Land ausser Deutschland soviel Antibiotika verschrieben, dass sich dies mittlerweile auf unser Trinkwasser auswirkt.

    Doch, hier!
    Und du kannst es sogar Rezept frei in der Apotheke bekommen!
    Da heissts dann bei Husten, schnell mal Amoxycilin schlucken und bei Halsschmerzen schnell Erytromycin :shock:
    Anstatt erstmal abzuwarten, obs nicht eher ein Virus ist und von allein verschwindet!

    Ich bereue grade auch wieder Antibiotika eingesetzt zu haben (KiA verschrieben). Schleim auf den Bronchen hat sich aber jetzt nach 3 Tagen nicht gebessert. Vielleicht doch ein Virus?

    Das Problem hierbei ist ja, dass wir den Ärzten zwar nicht blind vertrauen, aber was soll man denn machen?
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Bei Schleim auf den Bronchien komme ich zu 99,9 % mit Hausmitteln oder pflanzlichen Medikamenten aus. Die restlichen 0,1 % waren zwei Lungenentzündungen, wo wir wirklich nicht drumherum gekommen sind, Antibiotika zu geben.
  • PatyPaty

    2,953

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Wir, dass heisst meine Kinder und ich sind sehr Bronchitis anfällig, deshalb bin ich ja auch mit Gabriel zum Arzt, denn er röchelte schon seit Tagen rum und Thymian und co haben nix gebracht.


    Er röchelt jetzt nach 3 Tagen Behandlung aber immer noch. :???:

    Das Problem ist halt, dass die Ärzte nicht richtig diagnostizieren!
    Aber zu wem soll man denn sonst!

    Ich hab mal einen Husten verschleppt und anschliessend eine sozusagen chronische Lungenentzündung bekommen, mit 4 monatiger Antibiotikabehandlung.

    Ich finde auch, dass viel zu häufig diese Art von Medikamente eingesetzt werden, aber für die Diagnose und die Behandlung geh ich ja nun mal zum Arzt, der muss doch erkennen an den Symptomen was angebracht ist.
  • stella_azurstella_azur

    3,009

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    ich bin froh, daß meine ärztin IMMER versucht, mit pflanzlichen oder auch zum teil homöopatischen mitteln auszukommen. manchmal denke sogar ich: könnte sie nicht mal antibiotikum verschreiben? :oops: . ich meine, wenn es wirklich schlimm ist. und im nachhinein bin ich immer froh, daß wir es so geschafft haben.

    hannes hat zum glück "erst" einmal antibiotika bekommen, vor ca. 3 monaten, als er eine doch recht heftige MOE hatte. da sagte selbst sie: da kommen wir jetzt nicht mehr drumherum. es war ein kampf - hannes spuckt es nämlich immer wieder aus und es muß ja genau dosiert werden. sie sagte, wenn er mal wieder antibiotika benötigen sollte, muß sie es das nächste mal spritzen?!

    sie schaut sich die ohren immer genau an, bei luise und nora hat sie schon oft gesagt: es ist zwar schlimm, aber es wird so wieder weggehen mit pflanzlichen wirkstoffen. man sollte vielleicht auch mal auf die kinder vertrauen und ihre kräfte, krankheiten zu bewältigen.
    dann gehe ich lieber einmal mehr hin, als antibiotika zu geben. sie horcht auch die kinder immer gaaaaanz lange ab. hab ich bei keinem anderen KIA bisher erlebt.
  • PatyPaty

    2,953

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    So einen Arzt hätt ich auch gern! Leider schwingen die hier in Mex immer direkt die Chemie Keule :cry:
    Bei den Homöopathen weiss man hier leider nicht, wer wirklich seriös ist.
  • stella_azurstella_azur

    3,009

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Quelle: Stiftung Warentest.
    TEST aus GESUNDHEIT + KOSMETIK test 11/2005



    Behandlung mit Antibiotika
    Weniger ist mehr
    Antibiotika werden zu häufig eingesetzt – auch bei Kindern. Oft sind sie gar nicht erforderlich. Folge: Wertvolle Wirkstoffe drohen wirkungslos zu werden.
    Es ist erst gut 60 Jahre her, dass Lungenentzündung oder Wundbrand ein lebensbedrohliches Risiko darstellten. Mit antibiotischen Arzneimitteln sind seither Millionen Menschen gerettet worden. Nun aber gibt es Probleme:
    Antibiotika werden zu häufig angewendet, auch bei Kindern. Dort sind sie oft entbehrlich oder gar nicht angezeigt.
    Immer öfter werden gefährliche Erreger gegenüber Antibiotika unempfindlich, sogar gegenüber „Reservemedikamenten“, die im Notfall eingesetzt werden sollen, weil sie bei schweren Infektionen noch Wirkung entfalten, wenn Standardmedikamente versagen. Auch die „Reserve“ wird ohne Not immer öfter verordnet.

    Antibiotika – nicht immer notwendig
    Beispiel Kinder: Jedes Kind bis zehn Jahre erhielt im Jahr 2004 rein rechnerisch eine einwöchige Antibiotikatherapie. Berücksichtigt man frühere Untersuchungen, nach denen nur etwa die Hälfte der Kinder pro Jahr überhaupt antibiotisch behandelt wird, wurden mehr als drei Millionen Kinder im Durchschnitt knapp zwei Wochen mit Antibiotika behandelt. Die Notwendigkeit einer Antibiotikatherapie ist oft fraglich. Forscher stellten fest: Antibi­otika haben bei einer Mittelohrentzündung nur hinsichtlich der Schmerzen in den ersten zwei bis sieben Behandlungstagen einen geringfügigen Vorteil gegenüber einer Therapie mit Scheinmedikamenten (Placebos). In dieser Zeit heilen 80 Prozent der häufig durch Viren verursachten akuten Mittelohrentzündungen spontan aus. Antibiotika wirken gegen Bakterien, nicht gegen Viren.
    Kritisch ist hier auch das Verhältnis von Nutzen und Risiken zu sehen: Neben der Verbesserung der Schmerzsituation treten unter Antibiotika etwa in gleicher Häufigkeit unerwünschte Wirkungen wie Durchfall, Erbrechen und Übelkeit auf. Dennoch werden hierzulande fast alle akuten Mittelohrentzündungen bei Kindern mit Antibiotika behandelt – etwa dreimal so häufig wie in den Niederlanden. Dabei ist eine ärztliche Leitlinie für die Therapie bei akuter Mittelohrentzündung für Kinder zurückhaltend formuliert: „... kann ohne Antibiotika behandelt werden, wenn keine erschwerenden Umstände vorliegen und Eltern und Arzt gut zusammenarbeiten“. Eltern sind in die ärztliche Therapieentscheidung einzubeziehen, Nutzen und Risiken der verschiedenen Therapiemöglichkeiten sollten besprochen und abgewogen werden.
    Atemwegsinfektionen
    Systematische Übersichtsarbeiten zeigen, dass der Einsatz von Antibiotika bei Atemwegsinfektionen wie akuter Bronchitis, akuter Nasennebenhöhlenentzündung, bei Halsschmerzen oder Schnupfen sowie allgemeiner Erkältungserkrankung in der Regel nicht angezeigt ist.
    In diesen Fällen wurde in den bisher verfügbaren klinischen Untersuchungen keine oder nur eine sehr geringe Überle­genheit der Antibiotika im Vergleich zu einer Behandlung mit Placebos nachgewiesen. Mehr als 80 Prozent der Fälle von akuter Entzündung der Bronchien sowie die meisten Rachenentzündungen werden durch Viren verursacht, bei denen die Therapie mit Antibiotika, die gegen Bakterien wirken, unwirksam ist. Dennoch scheinen in 80 Prozent der Erkältungsfälle Antibiotika verschrieben zu werden.
    Es heißt, dass Ärzte häufig mit der Verordnung von Antibiotika die Erwartungshaltung von Patienten bedienten. Festgestellt wurde in der Tat, dass mehr als
    90 Prozent der Patienten, die eine Antibiotikaverschreibung wünschten, auch ein Rezept erhielten – zum Teil wider besseres Wissen des verschreibenden Arztes.
    Eine weitere aktuelle Studie zeigt, dass Antibiotika keinen Nutzen bei akuter Bronchitis haben: Ihr Einsatz hatte keinen wesentlichen Einfluss auf die Dauer des Hustens oder dessen Schweregrad sowie auf die Häufigkeit von Krankheitssymptomen wie Atembeschwerden, Auswurf und allgemeines Krankheitsgefühl. Dass ein nicht indikationsgerechter Einsatz von Antibiotika auch in Deutschland eine Rolle spielt, legt zum Beispiel eine Gegenüberstellung von Arztbesuchen aufgrund von Atemwegsinfektionen und den dazugehörigen Verordnungszahlen in der Erkältungssaison zwischen Januar 2001 und April 2002 nahe. So gibt es Hinweise, dass die gegenüber Bakterien hochwirksamen Medikamente auch nennenswert bei virusbedingter Grippe verordnet werden.
    Reserven für den Notfall
    Der massenhafte und ungezielte Einsatz von Antibiotika hat zur Folge, dass Bakterienstämme immer mehr und immer schneller gegenüber Standardantibiotika widerstandsfähig werden, Resistenzen entwickeln. Wenn Standardantibiotika nicht mehr wirken, werden „Reserveantibiotika“ eingesetzt. Meist handelt es sich um neuartige Wirkstoffe, gegen die bisher noch kaum Resistenzen bestehen. Hierzu zählen auch Substanzen oder Wirkstoffe mit einem spezifischen Wirkprofil gegen bestimmte Erreger:
    Staphylokokkenpenicilline/Oralcephalosporine (wie Amoxicillin mit Clavulansäure, Cefaclor, Cefpodoxim, Cefadroxil, Cefixim, Cefuroximaxetil),
    neuere Makrolide und Ketolide (wie Roxithromycin, Clarithromycin, Azithromycin oder Telithromycin), Chinolone (Gyrasehemmer) und
    Lincosamide/Streptogramine/Fusidinsäure (wie Clindamycin).

    Die Waffen werden stumpf
    Doch auch die Waffen gegen gefährliche Infektionen werden stumpf: Während im vergangenen Jahr Antibiotikaverschreibungen auf hohem Niveau leicht zurückgingen, stieg der Anteil der Reserveantibi­otika an den Verordnungen deutlich an. Mehr als jede dritte Antibiotikaverordnung ging an einen Wirkstoff, der erst eingesetzt werden soll, wenn Standardwirkstoffe nicht ausreichend wirken.
    Auch hier muss das Verschreibungsverhalten ambulant tätiger Ärzte kritisch hinterfragt werden, stellt das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) fest. So entfallen schon rund 80 Prozent aller Verordnungen aus der Wirkstoffklasse der Makrolide auf neuere Verbindungen wie die antibiotischen Wirkstoffe Roxithromycin, Clarithromycin, Telithromycin und Azithromycin. Gegenüber der bekannten Leitsubstanz Erythromycin unterscheiden sie sich in ihrer klinischen Wirksamkeit nicht sehr. Deshalb wird empfohlen, bei Standardindikationen statt Antibiotika aus der Gruppe der Makrolide Standardtherapeutika wie Basis-penicilline in Betracht zu ziehen:
    Aufgrund der bestehenden und ansteigenden Resistenzrate von Pneumokokken gegenüber dem Wirkstoff Erythromycin, wegen der Kreuzresistenz zu neueren Verbindungen in dieser Gruppe sowie der Gefahr einer zunehmenden Resistenz von A-Streptokokken gegenüber Makroliden wird ebenfalls eine zurückhaltendere Verordnung angemahnt.
    Empfohlen werden Standardantibiotika wie Basispenicilline. Sie haben hierzulande nur geringe Resistenzprobleme.
    Ein weiteres Problem besteht bei den Chinolonen. So erhalten über 70 Jahre alte Patienten im Rahmen einer Antibiotikatherapie nach Basispenicillinen am häufigsten Chinolone wie zum Beispiel Avalox, ebenfalls wichtige Reservemittel. Dabei ist besonders bei diesen Patienten mit einer erhöhten Rate von unerwünschten Wirkungen auf das Herz zu rechnen. Chinolone können rasch die Blut-Hirn-Schranke überwinden, zu zentralen Störungen wie Schwindel und Verwirrtheit führen. Auch sie gehören zu jenen Reserveantibiotika, gegen die Bakterien offensichtlich schneller resistent werden.
    Die Reserven schonen
    Reservemittel sollten geschont werden. Häufig ist „älteren“, gut wirksamen Substanzen der Vorzug zu geben. „Nur wenn Antibiotika nicht mehr unnötig eingesetzt werden und die Mittel der Reserve zurückhaltender vom Arzt verordnet werden, stehen unseren Kindern auch in Zukunft noch wirksame Antibiotika zur Verfügung“, so der Forschungsbereichsleiter Helmut Schröder vom WIdO. Und das kann im Ernstfall Leben retten.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    stella_azur schrieb:
    Quelle: Stiftung Warentest.
    Forscher stellten fest: Antibi­otika haben bei einer Mittelohrentzündung nur hinsichtlich der Schmerzen in den ersten zwei bis sieben Behandlungstagen einen geringfügigen Vorteil gegenüber einer Therapie mit Scheinmedikamenten (Placebos). In dieser Zeit heilen 80 Prozent der häufig durch Viren verursachten akuten Mittelohrentzündungen spontan aus. Antibiotika wirken gegen Bakterien, nicht gegen Viren.
    Kritisch ist hier auch das Verhältnis von Nutzen und Risiken zu sehen: Neben der Verbesserung der Schmerzsituation treten unter Antibiotika etwa in gleicher Häufigkeit unerwünschte Wirkungen wie Durchfall, Erbrechen und Übelkeit auf. Dennoch werden hierzulande fast alle akuten Mittelohrentzündungen bei Kindern mit Antibiotika behandelt – etwa dreimal so häufig wie in den Niederlanden.
    Das ist seit jeher mein Reden! Danke, für den Bericht, Anja.

    :byebye01:

    Gisela
  • stella_azurstella_azur

    3,009

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    wir haben auch gerade wieder eine MOE mit ohrentropfen und otovowen (tropfen zum einnehmen) kuriert.
    ich war sooo froh, daß die ärztin sagte, wir werden es wohl so schaffen. :bounce02:
  • klioklio

    445

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Meine Bronchien sind ein gutes Beispiel dafür, wie gut es auch ohne Antibiotika geht: ich nehm nämlich eigenlich jeden Husten mit und zappel auch lange und schnell mit einer üblen Bronchitis herum - normalerweise, aber entweder krieg ich die eben auch ohne Antibiotika und statt dessen nur mit natürlichen Mitteln weg (thymianbasierte Hustentropfen usw.) oder ich verhindere sie sogar damit. Und das ist mir auch schon bei unserem Zwerg mehrfach gelungen. Durchhalten zahlt sich oft aus. Sicherlich muss das aber fachkundig abgewogen sein.
  • katjaklarakatjaklara

    2,149

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    wollte fast einen beitrag schreiben, hab das hier aber noch gelesen.

    hab gerade im tv gehört, war eine studie, dass eben antbiotika im ersten lebensjahr doppelt so oft asthma hervorruft, als ohne. hat mich schockiert.
    aber da es schon diesen artikel gibt, brauch ich da ja nichts mehr dazu zu sagen :biggrin:
  • babygrillbabygrill

    1,633

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Ich wollte gerade in diesem Unterforum einen neuen Beitrag aufmachen, als ich auf diesen gestossen bin. Ich bin echt schockiert!!! :shock:

    Conrad hat eine Mandelentzündung und hatte von Donnerstag bis gestern Fieber. Natürlich über Ostern und kein Kinderarzt war erreichbar. Er hatte drei Tage lang fast 40 Fieber, wir haben Sonntag nacht im Kinderkrankenhaus angerufen und dort hat man uns zu fiebersenkenden Mitteln geraten und uns gesagt, wir sollten bis zum Dienstag ausharren und uns dann an den Kinderarzt wenden. Dienstag abend kam dann endlich die Vertretung unseres Kinderarztes zum Hausbesuch und stellte die Diagnose, an die ich bislang überhaupt nicht gedacht hatte. :roll:

    Das war dann der sechste Fiebertag und ich war mit einer Antibiotikalösung sofort einverstanden, zudem die Kinderärztin auf meine Nachfrage antwortete, es gäbe wohl keine andere Lösung, schließlich handele es sich nicht um einen viralen Infekt. Wir mußten dann das Antibiotikum wechseln, da Dado nicht im geringsten mit dem Zeugs einverstanden war. Das zweite Mittel war dann auch keine Alternative, aber ich zwinge ihn halt. :???:

    Dennoch hege ich meine Zweifel mit dieser Therapie. Nun stöbere ich hier und stosse auf die Wirkstoffe bei Conrads Medizinsaft, die eindeutig den RESERVE-Antibiotika zuzuordnen sind!!! :shock: Jetzt mache ich mir regelrecht Vorwürfe, denn das Fieber war nach 6 Tagen zumindest am Abklingen und vielleicht hätte er es nach zwei weiteren Tagen auch irgendwie noch verarbeitet.

    Zu Anjas Bericht fällt mir noch ein, dass ich ihm die Pneumokokken-Impfung verweigert habe. :shock:

    Meine Frage: hatte ich eine Alternative zur Behandlung seiner Mandelentzündung und der entsprechenden Antibiotikatherapie?
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    hatte ich eine Alternative zur Behandlung seiner Mandelentzündung und der entsprechenden Antibiotikatherapie

    Ich dneke nein. Bei 6 Tagen Fieber ist das eindeutig ein heftiger Bakterieller Infekt . Und da gibt es eigentlich keine andere Möglichkeit. Wenn der Infekt nicht hundertprozentig auskuriert ist..kann es schnelle vom Hals zum Herz wandern und dort ne Entzündung verursachen.

    In dem Fall waren die Antibiotika sicher angebracht. ;-)
  • babygrillbabygrill

    1,633

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Danke! ;-)
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Kriegst du in Italien Umckaloabo? Falls nein, laß es dir vor der nächsten Erkältungssaison aus Deutschland schicken. Damit behandeln wir hier unsere oberen Atemwegsinfekte und können fast immer auf Antibiotika verzichten. :grin:

    :byebye01:

    Gisela
  • babygrillbabygrill

    1,633

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Danke Gisella, ;-)

    aber ich dachte, das geht nur bei viralen Infekten. Und Tonsillitis ist doch offensichtlich eine bakterielle? Gilt das denn dann auch?

    :roll:
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Das Umckaloabo kann man zumindest mal zu beginn der Erkrankung versuchen. Nach dem Motto gib ihm ne Chance. Wenn es dann nicht hilft und es wirklich ne saftige Tonsilitis ist dannm uß man mit stärkerem ran.
  • babygrillbabygrill

    1,633

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Danke Mädels, ich werde es mir für das nächste Mal vormerken! Nochmals vielen Dank ;-)
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Bei Ben und auch bei mir wurde letzten Oktober, als er so schlimme MOE + Mandelentzündung und ich nur letzteres hatte, ein Abstrich gemacht und darüber über Nacht bestimmt, ob es viralen oder bakteriellen Ursprungs ist. Da es Streptokokken waren war klar, daß wir beide Antibiotika nehmen müssen, was wir dann auch getan haben.
    Warum machen nicht alle (Kinder-)Ärzte diesen Abstrich, bevor sie sinnlos Antibiotika verordnen?

    Als wir vor ein paar Wochen beide Grippe hatten, haben wir das trotz 3 Tagen 40,5°C Fieber nur mit Schmerz-/Fiebersaft nachts für Ben und Homöopathie und viel Ruhe tags hinbekommen und waren nach 2 Wochen wieder gesund.

    Die 7jährige meiner Nachbarin hat jetzt zum 5. Mal innerhalb eines Jahres Scharlach bekommen - und wird wie die Male davor mit Antibiotika behandelt. Ich hätte ja eher gesagt, daß das Immunsystem dringend Hilfe braucht, anstatt es immer weiter zu zerstören...
    Aber meine Nachbarin glaubt an ihre Ärztin. :neutral:

    Frage:
    Was machen Antibiotika eigentlich genau mit dem Immunsystem?
    Kann es einen Zusammenhang zwischen hohen Antibiotikagaben und generell Autoimmunerkrankungen geben? Asthma und Allergien zählen ja dazu. Wie auch Rheuma, Hashimoto, Morbus Crohn, Morbus Basedow und Krebs... :roll:
  • babygrillbabygrill

    1,633

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Ich weiß nicht, was und ob Antibiotika (außer bei Säuglingen) überhaupt etwas mit dem Immunsystem macht. Fest steht jedenfalls, dass bei Antibiotikagabe Resistenzen gebildet werden können und bei Säuglingen Allergien entstehen können. :roll: Aber gerne lasse ich mir diese Zusammenhänge näher erklären.
    Warum machen nicht alle (Kinder-)Ärzte diesen Abstrich, bevor sie sinnlos Antibiotika verordnen?

    Sowas wird bei uns jedenfalls nicht, oder nur auf Verordnung hin gemacht. Dazu muß ich mit zwei Sätzen das italienische Gesundheitssystem erläutern, welches ich seit der Krankheit meines Mannes immer wieder verteidigen muß und kann, denn die Ärzte (wenn es sich nicht gerade um Kinderärzte älteren Semesters handelt) sind dennoch sehr kompetent und in Sachen F&E top. Trotzdem herrscht jedoch ein allgemeines Strukturdefizit, verbunden mit einer unglaublichen Bürokratie, was wahrscheinlich daher rührt, dass es nur eine "staatliche" Krankenversicherung gibt, bei der jeder Bürger automatisch versichert ist:

    Bei "normalen" Krankheiten geht man hier zu seinem Hausarzt, bzw. Kinder zu ihrem eingetragenen Kinderarzt. Dort erfolgt in der Regel keine, oder nur eine eingeschränkte Untersuchung, die sich auf Abhören, Blutdruckmessen und in den Hals glotzen beschränkt. Der Haus-, bzw. Kinderarzt ist allerdings ein Einzelkämpfer, d.h. er hat keine Sprechstundenhelferin o.ä. und muß für jede weitere Untersuchung eine Überweisung ausstellen. Sodann muß man sich bei der nächsten Hürde einen Termin geben lassen sowie eine Praxisgebühr bezahlen. Nach ein paar Tagen holt man sich dann das Ergebnis ab und stellt sich beim Hausarzt wieder in die Warteschlange, usw. :fun11: Deswegen bei uns kein Abstrich!!!

    Aber ich habe jetzt hier, bevor wir den "Wichtig-Thread" total versauen, trotzdem noch eine Frage: diese Streptokokken, die ja bei einer Mandelentzündung meist auch die Übeltäter sind, sind das nicht dieselben Erreger wie bei Scharlach?

    Und noch eine blöde Frage: ist der Unterschied zwischen Bakterien und Viren der, dass Bakterien nicht mutieren, sondern höchstens resistent werden können? :roll:

    Und noch was: Warum hat das Kind nach 4-tägiger Antibiotikagabe immer noch denselben Husten und jetzt erst einen richtigen Schnupfen? :roll:
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    die ja bei einer Mandelentzündung meist auch die Übeltäter sind, sind das nicht dieselben Erreger wie bei Scharlach

    Scharlach wird von verschiedenen Streptokkoken-Arten ausgelöst aber nicht jede Strepptokoke verursacht Scharlach.

    Felix hatte die im Ohr. Oder sie machen einfach nur ne HAlsentzündung.
    Aber stimmt Familie ist die selbe.
    Und noch eine blöde Frage: ist der Unterschied zwischen Bakterien und Viren der, dass Bakterien nicht mutieren, sondern höchstens resistent werden können

    Erstmal ganz simpel:
    Bakterien sind LEbewesen.. mit allem was dazu gehört,also einem kompletten ORganismus.

    Bei Viren ist man sich nicht sicher las was man sie bezeichnen soll.
    Sie bestehen aus eienr Hülle in der sich Erbsubstanz befindet. Der Virus befällt ide Zelle und baut sein Erbgut in die Zelle ein..so daß diese dann nur noch den Virus herstellt.

    Also der Virus kann ohne Wirt nicht exestieren.die BAkterie schn.
    Deshalb kann man ja eine BAkterie mit MEdikamenten behandeln..weil eben ein LEbewesen. Beim Virus muß das der Körper alleien tun durch ANtikörper..deshalb kann man da nur impfen udn hoffen das der Virus nicht mutiert.
    Warum hat das Kind nach 4-tägiger Antibiotikagabe immer noch denselben Husten und jetzt erst einen richtigen Schnupfen

    Weil es vielleicht das falsche Antibiotika war/ist.

    Ihr werdet nochmal zum Doc müssen.
  • babygrillbabygrill

    1,633

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Ich hab jetzt noch ein wenig nachgelesen: Bakterien sind also Mikroorganismen, die über keinen eigenen Zellkern verfügen: Kokken sind demnach kugelige Bakterien und die Kettenform davon sind also die Streptokokken. Jetzt noch zwei allerletzte Fragen zum Thema, ich hoffe, Ihr habt nicht schon Löcher im Bauch:

    Wenn Viren keine eigenständigen Lebensformen sind, sondern auf einen Wirt angewiesen sind, so müßten sie ja dann z.B. auf einer Türklinke absterben, d.h. die Übertragung erfolgt ausschließlich über Tröpfcheninfektion oder Kontakt, richtig? Die Aerosolübertragung wäre somit auch ausgeschlossen, oder?

    Und weiter: Wie kann man denn, außer durch Antibiotika (welches wir an dieser Stelle nun als wirkungsvollstes Mittel gegen bestimmte Bakterienbefalle voraussetzen) sonst den Bakterien entgegentreten? Wie wurde das früher gemacht? Es sind ja bestimmt nicht alle Leute an Bakterien gestorben. Oder behielten die etwa dann ihren Bakterienstamm bis zum Ende ihres Lebens? :roll:
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Wenn Viren keine eigenständigen Lebensformen sind, sondern auf einen Wirt angewiesen sind, so müßten sie ja dann z.B. auf einer Türklinke absterben, d.h. die Übertragung erfolgt ausschließlich über Tröpfcheninfektion oder Kontakt, richtig? Die Aerosolübertragung wäre somit auch ausgeschlossen, oder?

    So jetzt haben wir es.
    1 Viren sind ziemlich zähe Burschen die überleben auch mal ne "Durststrecke" ohne Wirt..je nach Virus unterschiedlich lange. Dann auch in der Luft auf Türklinken etc findet sich immer wieder ein Organismus der dem Virus zum überleben dient.
    Auch Bakterien können von Virn befalle nwerden.
    Manche Viern wie z.B der Herpersvierus ( Windpocken) nutzt die Luft zum "reisen" von A-B.

    Viel Vieren stellen eifnach für eien Zeitlang ihre Tätigkeit ein udn ruhen,, und wenn der richtige Wirt kommt oder nicht genug Feinde da sidn wird er wieder aktiv (z.B versteckte Windpockenerreger die JAhrelang im Rückenmark ausharren und dann in einem geschwächten Körper eien Gürtelrose verursachen können. :sad:
    Wie kann man denn, außer durch Antibiotika (welches wir an dieser Stelle nun als wirkungsvollstes Mittel gegen bestimmte Bakterienbefalle voraussetzen) sonst den Bakterien entgegentreten? Wie wurde das früher gemacht? Es sind ja bestimmt nicht alle Leute an Bakterien gestorben

    Also natürlich sind früher merh MEnsdchen an bakteriellen INfektionen gestorben als heute. BAkterien lassen sich nicht nur duch Antibiotika bekämpfen. GEgen ganz viele BAkterein hat der Körper eine eigene Abwehr wie auch gegen Viren. In vielen Fälle nreicht die auch aus. Nur eben nicht immer. früher sidn dann viele LEute weil es kein Mittel gab gestorben oder haben schwere Schäden davon getrage.
    Eiter ist z.B eien Art mit der der Körper versucht BAkterien los zu werden,etc.
    Irgendwann hat man dann die ANtibiotika entdeckt und war gaanz glücklich endlich Mittel gegen viele BAkterienstämme zu haben.. nur die Bakterein haben zurückgeschlagen udn wurden resistent gegen die Antibiotika. Seit einige ZEit erinnert man sich nun wie der Körper selber gegen Bakterien vorgeht und versucht das künstlich nachzubauen ( bakteriophagen).
    Viele BAkterien lassen sich ja auch z.B dadurhc bekämpfen das man ihnen den Nährboden entzieht..das nennt sich dann Desinfektion.

    Ich habe dir mal einen Link zum Thema viren und BAkterien rausgesucht.
    Es ist ziemlich wissenschaftlich udn mit vielen Fachwörten gespickt..schau mal ob du da durchsteigst ansonsten melde dich nochmal und ich suche was einfacheres. ;-)


    http://ntbiouser.unibe.ch/trachsel/teaching/MBVorl/Phagen_und_Viren.htm
  • mickmick

    212

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    hallo!!Umckaloabo- ab welchem alter kann man das denn geben??wohne in gb und hier gibtz es auch immer gleich antibiose!!mein kleiner hatte bis jetzt 2x (mandelentzuendung und rachenkatarr)beim 2x hab ich echt nachgehakt ob wirklich noetig etc da wurde der arzt gleich sauer,...bin dann immer hin und hergerissen.versuche aber auch erstmal hausmittelchen.
    lg mick
  • bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Wir haben hier eine Naturheilkundeapothekerin. Man kann sehr viel tun, um das Immunsystem zu stärken. nicht nur damit.
    Wenn Du unten auf meine bunte Signatur klickst, kannst Du dort eine vernünftige Beratung bekommen. Die Seite ist übrigens auch in englisch.
  • klioklio

    445

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Hallo mick, komme gerade aus dem Urlaub aus gb zurück. Ich hab dort festgestellt, dass es in jeder Drogerie ein ellenlanges Regal voll mit homöopathischen Mitteln gibt, auch Zusammenstellungen für extra für Kinder und Kleinkinder. Ich persönlich bin mittlerweile davon so angetan, wie man gleich Schlimmeres von Anfang abwenden kann - sofern nicht wirklich eine massive Infektion dahinter steckt. Gute Besserung.
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