Nicht die Mama...

DawnDawn

3,183

bearbeitet 17. 08. 2005, 14:51 in Schreien- Schlafen- Wachen
Hallo zusammen,

ich habe sowas Ähnliches hier schon mal geschrieben, dachte aber da noch nicht, dass das "Problem" anhält.
Und zwar schläft mein Kleiner nur bei mir ein. Sei es nun auf meinem Arm, oder dass ich daneben liege oder sonstwie anwesend bin. Wenn er das bei Oma oder so (die er selten sieht) nicht schafft, sehe ich das ja noch ein. Aber bei Papa geht das eben auch überhaupt nicht. Wenn mein Mann ihn auf dem Arm hat abends, guckt er ihn an mit einem Blick: "Was wird denn DAS jetzt?!" und schreit los. :sad: Dabei haben wir damit gar nicht angefangen. Anfangs hat das ins Bett bringen hauptsächlich mein Mann gemacht, weil ich noch recht kaputt war. Aber irgendwann ging es nicht mehr. Ich glaube, ab da, als ich mal abends von der Rückbildung heimkam und der Kleine schon ne Viertelstunde wach war, weil er Hunger hatte. Ich hatte zwar abgepumpte MuMi dagelassen, aber die wollte Jonah vom Papa nicht. Er war superverheult und hat total gezittert, als ich ihn dann genommen und gestillt habe. :shock: :sad: Das geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Habe ich ihm da etwa ein Trauma verpasst? Aber wegen einer Viertelstunde??
Klar, am Tag bin meistens ich da, mein Mann arbeitet ja. Somit bringe ich ihn öfter ins Bett. Aber abends und am WE macht mein Mann viel mit ihm, wickelt, trägt ihn herum, spielt mit ihm. Und Papa ist Jonah's liebster Spielgefährte. Aber wenn es ums Schlafen geht, ist es aus. Es geht gar nicht darum, dass es der Papa ist, den mag er ja ansonsten gern. Aber es ist eben "Nicht die Mama". (Ich muss da immer an das Baby von den Dinos denken ;-) ).
Nun ja, lange Rede, kurzer Sinn: Es wäre schön, wenn das ab und zu mein Mann übernehmen könnte. Kriegt sich Jonah da irgendwann von alleine ein? Oder macht es Sinn, ihn daran zu gewöhnen? Und wie könnte das aussehen? Eigentlich will ich ihn nicht "konditionieren", dass es beim Papa auch gehen muss. Aber einen Abend mal frei zu haben wäre schon nicht schlecht. Was tun?
Und noch was: Bin ich die Einzige, der es so geht? :oops:

Sorry, ist jetzt etwas lang geworden!

Kommentare

  • Silke76Silke76

    1,109

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Hallo Dawn...
    du sprichst mir (mal wieder) aus der Seele ... Eigentlich würd ich unsere Kleiner gerne mal "abgeben" aber zum einen geht das nicht, wegen Stillen (abpumpen klappt nicht und das bissel das rauskommt nimmt sie aus der Flasche nicht) und zum andern schläft Mara auch nur bei mir ein... Allerdings klappt es machmal, wenn sie bei mir auf dem Arm "fast" eingepennt ist, dass mein Freund sie dann nimmt und ins Bett bringt. Mehr geht nicht, naja zumindest jetzt nicht. Hab ein wenig Geduld, immer mal wieder probieren, mit viel Humor und Ausdauer!
    Ach so nochwas:
    Dein Baby hat 100%tig kein Trauma davongetragen, dass er mal ne Viertel Stunde warten mußte! Mein gesunder Menschenverstand sagt mir, dass sowas noch kein Trauma auslösen kann, außerdem hast du ja absolut nix schlimmes gemacht, worüber du dir Gedanken machen solltest. :biggrin:
  • FraukeFrauke

    450

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Dawn, wie ist es denn´wenn ihr beide, Dein Mann und Du, Jonah ins Bett bringt? Und ich meine damit, dass Dein Mann so lange dabeibleibt, bis der Kleine wirklich eingeschlafen ist.

    Da Isabelle anfangs immer erst mit uns gemeinsam ins Bett gegangen ist und sie ja auch zwischen uns schlaeft, kann auch Daddy sie zum Schlafen bewegen, es sei denn sie bekommt noch mal Hunger ;-) Vielleicht muss Jonah erst mal verstehen, dass eben auch der Papa zum ins-Bett-bringen da ist
  • katjaklarakatjaklara

    2,149

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    bei leonie ist es genau so. abends wenn es ins bett geht, darf nur ich sie tragen und hinlegen. wir haben derzeit sowieso eine schwierigere zeit, denn sie will partout nicht ins bett. jetzt haben wir sie auch schon länger wach gelassen, aber nur ich durfte sie tragen. bei papa gabs geschrei und dann streckt sie die arme zu mir und sieht mich so flehend an. ich sags euch.
    wir haben zu spät angefangen, aber dadurch dass ich sie stille und anschließend auch hinlege, habe ich das immer übernommen. michi sah sich da fehl am platz. er kann ja nicht stillen. früher ist sie auch beim stillen eingeschlafen, was nun nicht mehr der fall ist, zumindest recht selten.
    also hat sie sich 6 monate nur an mich gewöhnt. jetzt gehts ohne mir gar nicht mehr. auch wenn sie weint und deswegen nachts aufwacht, dann kann nur ich sie beruhigen. auf michi wird geschrien, dass man glauben könnte die wände wackeln. ich darf da gar nicht im zimmer sein, wenn michi sie zu beruhigen versucht. bei ihm dauerst ur lang und manchmal gehts auch gar nicht. wenn ich sie dann nehme ist auf einmal sense und ruhe.
    tagsüber schläft sie ohne stillen fast gar nicht ein. außer im kinderwagen. aber ich gehe ja nicht 12 stunden spazieren mit ihr.
  • ClaudinchenClaudinchen

    1,522

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Ist bei uns genauso :sad: . Ich würde sooo gerne irgendeinen VHS-Kurs mal im Winter machen oder zum Sport abends gehen-nix da, Frederik wird spätestens gegen 19 Uhr müde und nur ich krieg ihn zum schlafen. Und bis ich aus dem Schlafzimmer wieder draussen bin und auch endlichmal was gegessen haben,da ist der Abend gelaufen.
    Wir habens schon xmal versucht, ob es n nciht doch mit Papa klappt-war aber erfolglos. Ich habe die Befürchtung, dass diese Phase wohl auch noch lange anhält.....
  • DawnDawn

    3,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Hallo...

    Scheint wohl die Regel zu sein, dass es ohne Mama nicht geht ;-)
    @ Frauke: Eigentlich ist mein Mann oft dabei, wenn ich den Kleinen ins Bett bringe, er wickelt ihn manchmal auch vorher und macht ihn bettfertig. I
    ch glaube aber auch, dass es durchaus mit dem Stillen zu tun hat. Das mache nun mal ich. ;-) Und das beruhigt ihn. Jonah hat sich auch angewöhnt, mein Gesicht "abzutasten", wenn ich ihn ins Bett bringe, so merkt er selbst mit geschlossenen Augen, wer ihn da gerade hält. :???:
    Im Moment ist es echt etwas blöd, weil Jonah abends stündlich aufwacht, er ist einfach unruhig. Nachts schläft er bei uns im Bett, da gehts. Er braucht gerade sehr viel Nähe...
  • FraukeFrauke

    450

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Hm, dann weiss ich leider auch nicht weiter. Ausser zu sagen, probiert es immer wieder. Lasst die Papas die Kleinen fuers Bett fertig machen, stillt sie im Bett und lasst die Beiden dann noch mal eine Weile allein. Ich denke, oft ist es doch nur Gewoehnungssache.
    Allerdings kann auch ich abends nicht einfach so weg gehen. Denn Flasche nimmt Isi gar nicht und stillen kann auch mein Mann nicht ;-) Aber nach dem Stillen darf ich ab und zu noch mal eine Runde arbeiten oder fernsehen - und mein Mann schlaeft oft mit der Kleinen zusammen ein :biggrin:

    @Dawn: vielleicht ist es im Moment einfach auch nicht der richtige Zeitpunkt. Jonah steckt noch im Schub, oder? Probiert es doch noch einmal, wenn der Schub (endlich) vorbei ist
  • meamea

    318

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Elias schläft abends eigentlich auch nur bei mir ein, und wacht auch auf, wenn ich mich für länger als eine halbe Stunde wieder aus dem Bett stehle ;-) . Und nachts kann ihn Papa auch nicht beruhigen, da brüllt er auch wie am Spiess, wenn er mich nicht sofort findet.. Und er merkt auch mit geschlossenen Augen, ohne abzutasten, ob das Papa oder Mama ist, und ein von mir getragenes T-Shirt hilft auch nicht! Also, das muss eine Mischung aus Geruchs- und Tastsinn sein, die ihn da leitet ;-) !

    Ich hoffe ja auch, dass es eine Phase, in den ersten Monaten schlief er noch in den Armen ein, aber seit er so 5-6 Monate alt ist, ist das vorbei, nur noch beim Stillen oder wenn ich neben ihm im Bett liege. Oder ganz ausnahmsweise wenn er wirklich absolut super müde ist und nicht genervt, dann schläft er auch mal alleine ein.

    Ich hoffe ja, dass es irgendwann mal wieder besser wird, und er vielleicht von alleine einschläft...oder ich ihn ins Bett bringen kann, und dann noch was von meinem Abend habe und nicht alle halbe Stunde zu ihm gehen muss.
  • unauna

    837

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Hallo Ihr Lieben!

    Unser Kleiner schläft auch nur auf mir oder neben mir ein. Papa hat da keine Chance!
    Ich habe über Tag mit ihm das alleine einschlafen geübt. Ich bringe ihn ins Bett, wenn er offensichtlich müde, aber noch hellwach ist. Mit Schnuffeltuch, Spieluhr und Schnulli kann er jetzt allein einschlafen und es ist egal wer ihn hinlegt. Nur das Ritual muss eingehalten werden.
    Anfangs habe mit beiden Händen Körperkontakt gehalten, dann nur noch mit einer, die Zeit wurde kürzer.
    Jetzt lege ich ihn einfach hin und 5 Min. später schläft er selig. Er hat auch keine Probleme mehr, wenn er mal wach wird. Wenn nichts Besonderes ist (Hunger, Blähungen, Windel) schläft er einfach wieder ein. Man muss schlimmstenfalls den Schnulli reichen.
    Jetzt braucht er mich oder sein Bett. Das hilft enorm weiter!

    LG
  • lilalila

    2,943

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Ich kann mich den Vorschreiberinnen nur anschliessen: Ohne Mama geht gar nix beim Schlafengehen.

    Wunderschön einerseits, dass sie sich bei mir so geborgen fühlt, aber fatal für die mütterliche Abendgestaltung :roll: .

    Ob es jemals besser wird? Ich glaube kaum, wenn nicht irgendwann ein unumgänglicher Termin abends ansteht, so dass es tatsächlich mal mit Papa funktionieren muss. Ansonsten nehm ichs gelassen so hin wie es ist. Beim nächsten Kind will ich es aber besser machen :biggrin: Ob das gelingen wird :frsge:
  • diadia

    309

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    ich nehme für mich mal die unwissenheit eines noch-nicht-vaters in anspruch und verkünde hier mal meine meinung zu allen, denen es wie Dawn geht:

    aus meiner sicht habt ihr das davon, wenn ihr auf euren kindern sitzt wie eine glucke. in einigen artikeln scheint hier gelegentlich durch, dass die mutter allein für das wohl ihres kindes sorgen kann. das macht einerseits stolz und gibt andererseits insbesondere dem hausfrauendasein überhaupt erst sinn. sicherlich ist die mutter wichtig, aber doch nicht nur ausschließlich sie.

    ich kann's ja irgendwie verstehen, aber die kehrseite ist, dass das kind dann nur auf die mutter fixiert ist und die mutter auch weniger ruhe bekommt. wer das eine will, muss das andere mögen.

    möglicherweise kann man es ja auch als mutter schaffen seine eifersucht und seine ängste zurückzustellen. dann können auch andere personen eine beziehung zu dem kind aufbauen. früher oder später kommt man sowieso nicht darum herum.

    d.
  • lilalila

    2,943

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    dia schrieb:
    ich nehme für mich mal die unwissenheit eines noch-nicht-vaters in anspruch und verkünde hier mal meine meinung zu allen, denen es wie Dawn geht:
    Das ist soweit ja noch okay.
    dia schrieb:
    aus meiner sicht habt ihr das davon, wenn ihr auf euren kindern sitzt wie eine glucke. in einigen artikeln scheint hier gelegentlich durch, dass die mutter allein für das wohl ihres kindes sorgen kann. das macht einerseits stolz und gibt andererseits insbesondere dem hausfrauendasein überhaupt erst sinn. sicherlich ist die mutter wichtig, aber doch nicht nur ausschließlich sie.
    Das mit dem Sinn für das Hausfrauendasein könnte man beleidigend auffassen... Mach ich mal nicht, aber glaub mir: Viele Mütter hier wären heilfroh, wenn sie abends mal abkömmlich wären. Wir wissen alle zu genau, dass wir im Prinzip das schon auch dem Papa überlassen können, das Zubettgehen, aber es ist halt sehr, sehr mühsam und verlangt für das gleiche Ergebnis (ein schlafendes Kind ;-) ) einen unwahrscheinlichen Mehraufwand. Das wollen sich halt viele Eltern nicht antun. Wenn mein Partner etwa heute auf die Idee käme, er wolle zwecks besserer Beziehung zu seiner Tochter diese höchstpersönlich in den Schlaf begleiten, ich würde einen großen Satz machen vor Freude. Ist aber leider nicht so. Er ist genauso wie ich an der einfachsten Version interessiert, weil er schließlich abends auch gern die Füsse hochlegt und ausspannt. Oder trainieren geht. Oder, oder, oder....
    dia schrieb:
    ich kann's ja irgendwie verstehen, aber die kehrseite ist, dass das kind dann nur auf die mutter fixiert ist und die mutter auch weniger ruhe bekommt. wer das eine will, muss das andere mögen.
    Dass die Kinder mutterfixiert sind ist selbstverständlich und natürlich. Alles andere wäre unnormal und antrainiert, ohne das wertend zu meinen. Läßt man dem Ganzen seinen Lauf, sind die Kinder mit großer Sicherheit mutterfixiert. Ob die Mutter das will oder mag ist da nicht entscheidend, es ist die Regel und man könnte allerhöchstens dagegen kämpfen.
    dia schrieb:
    möglicherweise kann man es ja auch als mutter schaffen seine eifersucht und seine ängste zurückzustellen. dann können auch andere personen eine beziehung zu dem kind aufbauen. früher oder später kommt man sowieso nicht darum herum.

    Genau wegen diesem "früher oder später" nehmen viele Mütter hier den einfacheren Weg.
    Das ganze hat übrigens überhaupt nichts mit mangelnder oder gar fehlender Beziehungen anderer Personen zum Kind zu tun. Ein Vater wird Zeit seines Lebens eine andere Beziehung zum Kind haben. Das ist auch wünschenswert, es braucht nicht jede Bezugsperson die gleichen Bedürfnisse abdecken. Während bei Mama halt abends gekuschelt wird, hat der Papa andere wichtige Aufgaben.

    Danke trotzdem für diesen Beitrag. War mal eine erfrischend andere Tonart :biggrin:
  • DawnDawn

    3,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    dia schrieb:
    in einigen artikeln scheint hier gelegentlich durch, dass die mutter allein für das wohl ihres kindes sorgen kann. das macht einerseits stolz und gibt andererseits insbesondere dem hausfrauendasein überhaupt erst sinn.
    Schön, dass Du die Frauen so zu verstehen scheinst! ;-) Aber ich für meinen Teil habe kein Hausfrauendasein, dem ich einen Sinn geben müsste. Aber anscheinend sprichst Du den sogenannten Hausfrauen ihren Sinn ab? Dann hast Du nicht verstanden, um was es hier geht.
  • kerstinjkerstinj

    2,322

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    @ dia: Nee, dat trifft et nich so ganz ;-)
    Unser Beispiel: wir sind beide arbeitslos (oder-suchend, wie es so schön im Amtsdeutsch heißt) und Ingo war von Anfang an für den Kleinen da.
    Er wickelt, füttert, badet und spielt mit dem Kleinen, tut einfach Alles für ihn.
    Ergebnis: unser Kleiner ist total auf mich fixiert :???:
    Zum Schlafen bekommen nur ich ihn, bei Ingo steigert er sich in regelrechte Hysterie :roll:
    Zum Trösten bin auch nur ich akzeptiert und zum Schmusen sowieso.
    Ingo wird "genommen" wenn es ums Spielen bzw. Toben geht, alles andere soll ich machen (wenn es nach Lukas geht).
    Ich glaub das widerlegt deine "noch-nicht-Vater-Theorie", oder?
    Und glaub mir, ich bin nicht der Mensch, der unseren Sohn begluckt :twisted:
Hey! 1 Frage - 100 Antworten!
Im BabyForum kannst du dich einfach, sicher und anonym mit (werdenden) Mamas und Papas in deiner Nähe austauschen. Registriere dich jetzt, um alle Bereiche zu sehen und mitzuplaudern:Kostenlos registrieren

Hey & Hallo im Forum!

Neu hier?
Tritt unserer Community bei um alle Bereiche zu sehen und (werdende) Eltern kennenzulernen!

Aktionen

Ratgeber

Ratgeber - Baby und Eltern beim Kuscheln

Social Media & Apps

Registrieren im Forum