wie streng seid ihr?

bearbeitet 14. 03. 2006, 18:48 in Babys erstes Lebensjahr
hallo ihr Lieben,
ich mache mir langsam Gedanken darüber, waann ich anfangen sollte durchzusetzen, dass mein Spatzl in seinem eigenen Bett einschläft - ich kann doch nicht den ganzen Tag zulassen, dass er an mir hängt.
Wann habt ihr angefangen mit eurem Baby "strenger" zu sein, oder besser gesagt, angewöhnen an ein Tagesablauf, selbstverständlich inbegriffen, dass er in seinem Bett sich auch beschäftigen soll, damit Mama auch vielleicht duschen gehen, oder Mittagessen haben kann.
Ich will doch nicht so enden, wie z.B. meine Cousine, die mit dem 1 Jahr altes Kind gar nichts machen kann, saugt noch immer, wenn sie will, sie kann ÜBERHAUPT nichts machen, weil das Kind an ihr hängt.

Die Kinder brauchen doch gewisse Regelmäßigkeiten, Rahmen, damit sie sich sicher fühlen können.

Was habt ihr gemacht?

Lieben Gruß,
Veronika

Kommentare

  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    :shock: :shock: :shock: :shock: :shock:
    Also darüber solltest du dir noch lange lange keine Gedanken machen. Dein Zwerg ist doch gerade erst auf dieser Welt angekommen. Mindestens ein halbes Jahr lang gibt es überhaupt nichts mit streng sein.

    Klar brauchen Kinder gewisse Regelmäßigkeiten, aber erst einmal braucht ein so kleines Baby Zuwendung, Zuwendung, Zuwendung.
  • stella_azurstella_azur

    3,009

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    jetzt schon machst du dir langsam gedanken darum? dann mach aber bitte gaaaaaaaanz langsam :grin: .

    im ersten jahr denke ich über erziehung, mich durchsetzen und strenge ganz gewiß nicht nach!
    Die Kinder brauchen doch gewisse Regelmäßigkeiten, Rahmen, damit sie sich sicher fühlen können.
    ich denke eher, die eltern brauchen das. kinder in dem alter müssen nicht funktionieren.
  • DawnDawn

    3,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Ui, da bist Du aber wahrlich zu früh dran mit dem streng sein!! :shock: :shock:

    Gewöhn dich schon mal dran, dass man im ersten Jahr zu fast nichts kommt. Und das ist auch normal so. Versuch Dich auf Dein Kind einzulassen und nütze die Gunst der Stunde. Jedes Kind entwickelt irgendwann von alleine einen Rhythmus (der sich natürlich auch zwischendrin ändert). Wenn Du den kennst, dann kommst Du am ehesten zu etwas. Alles andere kannst Du von so einem kleinen Wurm noch überhaupt nicht erwarten.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Vielleicht sollte ich noch keine Gedanken machen...aber bis jetzt habe ich doch geschafft, dass er nicht jedes Mal in meinen Armen einschlafen muß, sondern gelegentlich auch neben mir...wenn ich es nicht angestrengt hätte, würde es nach ihm nicht immer so sein...Ich kann doch nicht 24 Stunden lang neben seinem Bett stehen, damit er nicht weint.
    Macht ihr das wirklich so, alles, was das Baby will, egal, was das ist?
    Ich dachte nur, vielleicht könnte er lernen, dass er auch allein einschlafen kann, oder, wenn er allein wach in seinem Bett ist, dass er ruhig herumschauen kann, und nicht sofort schreiend fordern, dass sich jemand mit ihm beschäftigt. Es gibt Babys, die am wenigstens 5-10 Minuten auch ohne schreien wach liegen können, oder?
    Wie sollte er das wissen, dass es auch anders auch gehen kann, wenn er bis jetzt nur das gesehen hat, dass er nur "e" macht, und jemand hüpft, und nimmt ihm aus dem Bett raus????

    Wenn ich noch ein kleines Kind hätte, würde es gar nicht anders gehen! Ich glaube, ich bin für ihn vollständig da, würde nur manchmal gerne auch was essen dürfen, ohne das, dass er schreit, weil sonst esse ich nichts, ich halte sein Weinen nicht aus, er tut mir so Leid... :cry:

    Lieben Gruß,
    Veronika
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Damit dein Kind sich irgendwann allein beschäftigen kann und mal ein paar Minuten gedulden kann ist es unheimlich wichtig ihm das nötige Vertrauen mitzugeben. Und das geht nunmal nur, indem du so lange es so klein ist sofort kommst wenn er dich ruft. Und rufen können die Kleinen nur indem sie schreien. Es ist ihre einzige Ausdrucksmöglichkeit. Wenn du seine Bedürfnisse immer befriedigst und dein Leben seinem erst einmal anpasst so lange er noch so klein ist, wird er zu einem glücklichen, selbständigen Kleinkind heranwachsen, was sich dann auch mal alleine beschäftigen kann, denn er wird wissen, dass du immer für ihn da bist. Wenn du jetzt schon versuchen willst streng zu sein machst du letztendlich nur sein Vertrauen in dich kaputt.
  • kerstinjkerstinj

    2,322

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Schau mal, er ist doch noch nicht einmal 1 Monat alt!
    Er war es gewöhnt, deinen Herzschlag, deine Bewegungen, usw. 24 Stunden am Tag 9 Monate lang um sich zu haben.
    Er weiß doch noch gar nicht, dass du und er zwei Personen sind, für ihn seid ihr eine Einheit!
    Gib ihm soviel Nähe wie er braucht und er wird sich zu einem glücklichen Kleinkind entwickeln ;-)
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    @ veronika:
    Macht ihr das wirklich so, alles, was das Baby will, egal, was das ist?

    Jaha und Felix ist jetzt 20 Monate alt.

    Ich mache 24h was er braucht.

    Zumindest die ersten 12 Monate lang und in vielen Bereichen darüber Hinaus.

    Er ist das schwächste Glied in der Kette und ihm haben wir uns anzupassen.



    damit Mama auch vielleicht duschen gehen, oder Mittagessen haben kann.

    Neine Mama hat ihre Zeiten dem Baby anzupassen. Und essen kann man auch hervorragend mit Bby im Tragetuch.
    Duschen wird eben auf die Schlafenszeit verlegt.
    Hast du ein Tragetuch?

    Bittte Bittte laß dein Kind nicht schreien er braucht dich 24h rund um die Uhr. Das ist jetzt dein Beruf, deine Berufung und dein Job. Du hast keine Pausen mehr.

    Dein Kidn muß nicht lehrnen im Bett zu liegen und rumzuschauen, dafür ist er viiiel zu klein. Er muß lernen mit Mami zu kuscheln ,mit Mami zu kuscheln ...

    und mehr noch nicht

    Ach ja hier stillen viele Frauen über den ersten Geburtstag hinaus. das ist doch in Ordnung. Ach ja und mittlerweile stillt man laut WHO empfehlugn eh 6 MOnate voll. Vorher ist das Verdauungssystem noch gar nciht reif für Beikost.

    Also Veronki pass dich deinem Zwerg an, kauf dir ein Tragetuch, und werf die Ansichten von Anno dazumal über den HAufen. ;-)
  • GoldSevenGoldSeven

    3,151

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Wobei ich es durchaus legitim finde, ein Baby dann im Bettchen einschlafen zu lassen, wenn es das kann und dabei zufrieden ist. Ich würde es auf keinen Fall zwingen - Timo schlief erst nach einem halben Jahr mal außerhalb des Tragetuchs, jedenfalls tagsüber - aber wenn ein Baby sichtlich zufrieden ist, während die Mutter sich Freiräume rausnimmt, dann muss man es nicht 10 Stunden tragen. Es gibt diese Babys, die zufrieden in der Wippe liegen während Mama kocht. Ich hab leider keins davon zu Hause, aber es gibt sie ;-)

    Bis du allerdings weißt, zu welcher Sorte dein Zwerg gehört, solltest du prinzipiell bereit sein für einen 24-Stunden-Service. Dein Mann am besten mit, zumindest teilweise. Und bis du weißt, was für einer dein Zwerg ist, können 3, 4 Wochen vergehen.

    Beim 2. Kind läuft das offenbar wirklich alles anders - ich vertrete ja die These, dass Erst-Mütter immer nervös sind und sich das aufs Kind überträgt. Beim 2. Kind hat man mehr Routine, und die bekommt dem Baby, das ist dann selber auch ruhiger. Trifft auf sehr viele Familien zu, die ich kenne.

    Was ich allerdings sehr früh gemacht habe, war, dem Kind klar zu machen, dass es Tag und Nacht gibt. Wenn er nachts nicht schlafen konnte, habe ich ihn nie in der Wohnung rumgetragen oder bespielt, sondern bin mit ihm im Schlafzimmer geblieben, ohne Licht, gesprochen würde nur ganz leise. Einen Tag-Nacht-Rhythmus hatte Timo sehr schnell. (Was jetzt nicht heißen soll, er hätte durchgeschlafen oder so :biggrin: )
  • PatyPaty

    2,953

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Ich stimme Jenny da zu!
    Manchmal wollen die Kleinen Nähe haben und manchmal nicht. Man muss das eben ausprobieren. Kind hinlegen, im Bett oder im Kiwa etc., wenns zufrieden ist dort lassen, wenn nicht, rausnehmen.

    Das sie sich allein Beschäftigen, dauert etwas, denn sie sehen ja noch nicht besonders gut, da ist dann in der Gegendrumschauen auch etwas langweilig und einsam.

    Wenn dein Baby erst älter ist, ist es weniger Zeitaufwendig!

    Ich habe noch 2 Kinder und habe Gabriel trotzdem getragen (die anderen auch), wir sind nicht verhungert und auch nicht verschmutzt ;-)
  • Fantasia78Fantasia78

    1,356

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Ich denke auch, Strenge ist sowieso das absolut falsche Wort. Im ersten Jahr sowieso und darüber hinaus auch. Kinder brauchen nicht durchgängig Strenge (ab und zu vielleicht schon mal) sie brauchen durchgängig Konsequenz!
    Ich denke, das darf man nicht verwechseln!
    Und das einzige konsequente Verhalten, was ich mit Louis an den Tag lege ist, dass ich mich nach ihm richte.
    Wenn er schreit bin ich da und wenn er trinken will auch und für so ziemlich jede andere Situation ebenfalls.
    Glaub mir, das zahlt sich aus! Irgendwann wird Dein Kind alleine einschlafen (und dann auch wieder ne Zeit lang nicht, weil es einen Schub hat oder krank ist oder, oder, oder) und auch alle anderen Dinge tun die es sollte- und zwar dann, wenn Dein Kind das kann!!!
    Und so lange sei einfach für Dein Kind da!
    Ich denke, es wäre nötig, wieder etwas intuitiver an die Kindererziehung ranzugehen... warum tut es denn so weh, wenn ein Baby schreit, warum sagt denn der Kopf so laut, dass man unbedingt helfen muss, wenn man diese Geräusch hört? Und warum glauben viele Frauen dann eher dem Elternratgeber, dass es besser ist, das Kind schreien zu lassen und verlassen sich nicht auf ihr Gefühl????

    Viele Grüße

    (Möchte niemanden angreifen, das beschäftigte mich heute nur eh, weil ich wieder so ein "tolles" Buch in die Hände bekommen habe und das seitdem mit mir "schwanger" geht. Hat grad so gepasst :biggrin: )


    Viele Grüße
  • GoldSevenGoldSeven

    3,151

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Habe neulich etwas in der Eltern gelesen, was mir zu denken gegeben hat - dass Babys manchmal weinen oder nörgeln, wenn es ihnen grade zu viel wird und weil sie auch gern mal ihre Ruhe hätten. Das kann ich für mich natürlich nicht mehr überprüfen, weil Timo aus dem Alter raus ist, aber ich frage mich halt doch, ob es das manchmal gewesen wär? Ich habe jetzt irgendwie zwei Situationen im Kopf, in denen er weinte, ich ihn kurz ablegte, um irgendwas Dringendes zu tun, was ich mit ihm auf dem Arm nicht konnte - und er hörte auf. Und fing wieder an, wenn ich mich wieder näherte. :shock: Hätt ich vielleicht mal überprüfen sollen.

    Klar ist allerdings - sobald ich das Gefühl habe, mein Kind braucht mich, bin ich da.
  • Fantasia78Fantasia78

    1,356

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Na klar gibt es auch Situationen in denen das sein kann, dass sie ihre Ruhe brauchen.
    Vielleicht ist das auch einfach eine Sache von Erfahrung.

    Louis ist jetzt fast 8 Monate und hat ab und zu auch mal so Momente in denen er schreit und ich weiß, das Einfachste ist, ihn jetzt in Ruhe zu lassen, denn er puscht sich viel mehr, wenn ich ihn jetzt tröste oder anspreche. Wie gesagt, man muss gemeinsam mit seinem Kind Erfahrungen sammeln.
    Aber hier geht es meines Erachtens um das Wort "Strenge" und da ist es mir schon sehr komisch geworden, als ich das gesehen habe.
    Und ich habe einfach das Gefühl, dass bei manchen Mamas so im Kopf ist: Ich muss das jetzt so und so machen, sonst lernt er das nie. Auch wenn das Herz und eben der Instinkt sagt: geh hin! Und da ist dann auch gar nicht mehr die Überlegeung: Kann das jetzt sein, dass er mich braucht oder dass er mich eben grad nicht braucht
    Und das ist etwas, was mich traurig macht.

    Viele Grüße
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    eowyn hat eigentlich alles gesagt, was wichtig ist - gib deinem Baby im ersten Jahr - und ganz besonders in den ersten Monaten - das Urvertrauen, daß du IMMER da bist, wenn er dich ruft... umso selbständiger wird dein Kind nachher sein.
    Hat dein Baby erstmal das Vertrauen gewonnen, daß du auf jeden Fall immer da bist, wenn es wirklich wichtig ist, dann kann es sich irgendwann auch zufrieden alleine beschäftigen, weil es darauf vertraut, daß du kommst, wenn es wichtig wäre.
    Aber das mit dem Vertrauen aufbauen dauert - und es ist schnell zerstört.

    Ben hat nie alleine geweint - denn Babys weinen niemals ohne Grund. Sie haben Hunger, Durst, eine volle Windel, werden von der Sonne geblendet, es ist zu laut, sie haben Bauchweh, Langeweile, sind überreizt, die Zähne drücken, sie haben sich erschreckt, oder sie brauchen schlichtweg Mamas Nähe - und das alles sind ganz legitime Bedürfnisse, für die Mama da ist.
    Und das "Da sein" zahlt sich hunderttausendfach aus, glaubs mir. Ich habe Ben die ersten Monate im Tragetuch rumgeschleppt (sogar auf dem Klo) ich hab ihn nachts im Arm gehalten und bei jedem Meckern hochgenommen, er hat getrunken, wenn er Hunger hatte udn selbst entschieden, wie lange er gestillt werden wollte (11 Monate).
    Ben war nie eine Klette, er hat sich schon mit 4 Monaten 30 Minuten alleine beschäftigt, er stand mit 7 und lief mit 11 Monaten, er schläft seit Monaten alleine in seinem Bett in meinem Schlafzimmer durch (außer er ist krank oder im Schub), er ißt heute alleine, er ist neugierig, mutig, friedliebend, ausgeglichen, gesund, klug, ich kann ihn bei anderen Menschen lassen und er wartet gelassen, bis ich ihn wieder abhole - weil er WEISS, daß ich das hundertprozentig tue. Er ist einfach toll.

    Sei für dein Baby 24h da - glaub mir, das damit aufgebaute Vertrauen zahlt sich aus.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Ich will stillen, so lange, es möglich ist, versuche nur außer Stillzeit zu vermeiden, dass ich sofort Brust gebe, sonst würde meine Brust nach ihm WIRKLICH 24 Stunden in seinem Mund sein ;-)

    Tragetuch habe ich schon ausprobiert, er ist schwierig für meinen Rücken, leider - ich habe Probleme mit Virbelsäure :sad: aber ca. eine Stunde geht es doch pro Tag. Was ich heute ausprobiert habe, dass ich ihn im Wohnzimmer zu mir bringe, hat wunderbar funktioniert, er wacht nicht auf, wenn ich weggehe, wahrscheinlich, weil der Fernseher weiterläuft...

    Ich lasse ihn gar nicht schreien, mein Herz bricht, wenn er schreit. ;-) Ich versuche nur nicht sofort ihn aufnehmen, sondern zuerst streicheln, zu ihm sprechen, etc., wenn es nicht funktioniert, dann nehme ich ihn auf. Ich versuche nur andere Möglichkeiten auch zu finden, als immer Brsut geben, immer aufnehmen, und doch VERSUCHEN ihn ins Bett zu legen, wenn es nicht geht, dann nicht.

    Ich möchte noch ein Mal betonen, dass ich NIE mein Kind schreien lasse, und dass ich immer für ihn da bin. Hoffentlich ist es nicht falsch rübergekommen.
    Das Wort streng hätte ich eh so schreiben müssen :"streng".

    Ich meine, man muß alles durchprobieren.

    Auf jeden Fall glaube ich euch, dass das Kind deswegen auch selbständig wird, weil man eben alles fürs Kind macht, was es braucht, und das Kind Vetrauen aufbauen kann. Das iat sehr wichtig, und ich freue mich, dass es für mich hier noch einmal betont war - zwischen 2 Schreien vergißt man oft, dass das Baby nur für das eigene Leben instinktiv kämpft, und die Mama voll will...

    ;-)

    Danke für Antworten.

    es ist bei mir auch vorgekommen, dass er geschrien hat, als ich ihn niedergelegt habe, mußte ich was schnell noch fertig machen, war weg, und auf einmal ist er eingeschlafen...

    Liebne Gruß,
    Veronika
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Hallo veronikasimor,

    ich kann deine Gedanken verstehen und muss dir sagen, das ich sie sehr gut finde. Es ist zwar noch sehr früh, aber Gedanken darf man sich gerne machen.

    Ich sehe das genau so. Man muss nicht bei jedem "piep" ans Bett rennen. Das kann ganz schnell zur Gewohnheit fürs Kleine werden. Dann kannst du dein Bett neben ihm aufbauen.

    Ich habe da einen Fall in der Bekanntschaft, wo das Kind nicht einschlafen kann, ohne das die Mutter bis das er eingeschlafen ist neben seinem Kinderbett liegt. Und das kann unter Umständen schon mal ne Stunde oder noch länger dauern.

    Ja Hallo? Wo gibtsn sowas?? Also ich liebe meine Kinder über alles, aber sowas ist nicht nötig! Auch Eltern haben noch ein Leben - auch wenn ein Kind da ist. Das finde ich, vergessen hier viele.

    Mach das was du für richtig hälst. Jetzt ist es zwar noch sehr früh, aber du wirst merken, wenn sie dich testen wollen. Und das fängt früh an :o))

    Grüße
  • luxorluxor

    1,282

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Ich habe da einen Fall in der Bekanntschaft, wo das Kind nicht einschlafen kann, ohne das die Mutter bis das er eingeschlafen ist neben seinem Kinderbett liegt. Und das kann unter Umständen schon mal ne Stunde oder noch länger dauern.

    Ja Hallo? Wo gibtsn sowas?? Also ich liebe meine Kinder über alles, aber sowas ist nicht nötig! Auch Eltern haben noch ein Leben - auch wenn ein Kind da ist. Das finde ich, vergessen hier viele.

    ups, dann läufts bei uns aber richtig "falsch". Kira schläft nunmal nicht ein wenn ich nicht dabei bin. Und das war schon immer so. Ich habe mich anfangs auch dagegen sträuben wollen, aber nach 6 Wochen hatte ich ein Tragetuch, darin hat sie fast 4 1/2 Monate verbracht und bis heute schläft sie mit in meinem Bett, bzw. Babybalkon. Klar hab ich auch noch ein Leben, aber das findet eben statt, wenn meine Süße dann doch mal schläft (grad jetzt z.B.). Heute abend hat sie fast 2 Stunden zum Einschlafen gebraucht. Ich war den ganzen Tag weg wegen Arbeiten und da ist es abends doch immer etwas extrem. Find ich aber normal. Zwar nicht schön, hätte mich auch lieber vor den Fernseher geflezt, aber es ging nunmal nicht anders. Wir brauchen übrigens abends immer so zwischen 30-60 Minuten und Kira ist jetzt schon 15 Monate alt. Ich halt mir immer vor Augen, dass ich als Kind genauso war (nur mir schenkte niemand solch intensive Aufmerksamkeit, obwohl ich die Erstgeborene und ein absolutes Wunschkind war). Und so ganz im Unterbewußtsein habe ich bei mir selbst immer das Gefühl, dass mir da doch in der Kindheit eine ganze Menge gefehlt hat. Ich hab so manchen Abend im Bett gelegen und mir über die wildesten Sachen Gedanken gemacht und auch oft Angst gehabt. Aber das interessierte keinen.
    Ich möchte jedenfalls für meine Tochter da sein, damit sie NICHT im Bettchen liegen und Angst haben muss, weil keiner mehr auf ihr rufen reagiert.

    Klar, jetzt wo sie etwas älter ist warte ich auch schonmal ein wenig ab. Weil oft träumt sie auch nur heftig, schreit 1-2x auf und schläft friedlich weiter. Da reiß ich natürlich nicht an ihr rum oder renne hin und weck sie damit auf. Aber das lernt man auch erst im Laufe der Zeit und weiß nicht von Anfang an, wann es nötig ist und wann sie sich hätte selbst beruhigen können.

    Gruß
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    luxor schrieb:
    Ich habe da einen Fall in der Bekanntschaft, wo das Kind nicht einschlafen kann, ohne das die Mutter bis das er eingeschlafen ist neben seinem Kinderbett liegt. Und das kann unter Umständen schon mal ne Stunde oder noch länger dauern.

    Ja Hallo? Wo gibtsn sowas?? Also ich liebe meine Kinder über alles, aber sowas ist nicht nötig! Auch Eltern haben noch ein Leben - auch wenn ein Kind da ist. Das finde ich, vergessen hier viele.

    ups, dann läufts bei uns aber richtig "falsch". Kira schläft nunmal nicht ein wenn ich nicht dabei bin. Und das war schon immer so. Ich habe mich anfangs auch dagegen sträuben wollen, aber nach 6 Wochen hatte ich ein Tragetuch, darin hat sie fast 4 1/2 Monate verbracht und bis heute schläft sie mit in meinem Bett, bzw. Babybalkon. Klar hab ich auch noch ein Leben, aber das findet eben statt, wenn meine Süße dann doch mal schläft (grad jetzt z.B.). Heute abend hat sie fast 2 Stunden zum Einschlafen gebraucht. Ich war den ganzen Tag weg wegen Arbeiten und da ist es abends doch immer etwas extrem. Find ich aber normal. Zwar nicht schön, hätte mich auch lieber vor den Fernseher geflezt, aber es ging nunmal nicht anders. Wir brauchen übrigens abends immer so zwischen 30-60 Minuten und Kira ist jetzt schon 15 Monate alt. Ich halt mir immer vor Augen, dass ich als Kind genauso war (nur mir schenkte niemand solch intensive Aufmerksamkeit, obwohl ich die Erstgeborene und ein absolutes Wunschkind war). Und so ganz im Unterbewußtsein habe ich bei mir selbst immer das Gefühl, dass mir da doch in der Kindheit eine ganze Menge gefehlt hat. Ich hab so manchen Abend im Bett gelegen und mir über die wildesten Sachen Gedanken gemacht und auch oft Angst gehabt. Aber das interessierte keinen.
    Ich möchte jedenfalls für meine Tochter da sein, damit sie NICHT im Bettchen liegen und Angst haben muss, weil keiner mehr auf ihr rufen reagiert.

    Klar, jetzt wo sie etwas älter ist warte ich auch schonmal ein wenig ab. Weil oft träumt sie auch nur heftig, schreit 1-2x auf und schläft friedlich weiter. Da reiß ich natürlich nicht an ihr rum oder renne hin und weck sie damit auf. Aber das lernt man auch erst im Laufe der Zeit und weiß nicht von Anfang an, wann es nötig ist und wann sie sich hätte selbst beruhigen können.

    Gruß


    Huhu, meinst du wirklich - das dein Kind "denkt" das es nicht genug Aufmerksamkeit bekommt, auch wenn du den ganzen Tag über da warst?
    Also ich weiss nicht, das heisst ja nicht, das das Kind keine Liebe bekommt.

    Aber wenn ich mir überlege, ich müsse bei jedem meiner Kinder 60min vorm Bett liegen, bis sie eingeschlafen sind - weia. Das muss nicht sein.

    Dennoch hat jede/r da eine andere Einstellung und eine andere vorgehensweise ;o)

    Grüße
  • stella_azurstella_azur

    3,009

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    schnuffel schrieb:

    an luxor:
    Huhu, meinst du wirklich - das dein Kind "denkt" das es nicht genug Aufmerksamkeit bekommt, auch wenn du den ganzen Tag über da warst?

    an veronikasimor:
    Mach das was du für richtig hälst. Jetzt ist es zwar noch sehr früh, aber du wirst merken, wenn sie dich testen wollen. Und das fängt früh an :o))

    denken kann das kind noch nicht, aber seine mama testen. alles klar. :fies02: .
  • Fantasia78Fantasia78

    1,356

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Jetzt mal ganz ehrlich:
    Wenn ich ein Baby HÄTTE, dass beim ins-Bett-legen NICHT schreit und friedlich einschlafen würde, dann würde ich es auch tun.
    Aber es gibt eben auch Kinder, die das nicht können, die Angst alleine im Dunkeln haben.
    Und ich unterstelle KEINEM Kind (zumindest bis zu einem bestimmten Alter), dass es weiß, dass Mama doch im Nebenzimmer ist.
    Sie können das einfach nicht wissen und haben ein Recht auf ihre Angst... und ein Recht darauf getröstet zu werden...so lange, bis sie beruhigt wieder eingeschlafen sind.
    Ich habe auch manchmal Alpträume und wache voller Angst auf. Dann kuschle ich mich an meinen Mann, manchmal wecke ich ihn sogar, weil ich es erzählen muss.
    Ich erinnere mich an früher, als ich Kind war und alleine schlief und lange wach liegen musste vor Angst, weil einfach nicht mehr einschlafen konnte...

    Viele Grüße
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    veronikasimor schrieb:
    Die Kinder brauchen doch gewisse Regelmäßigkeiten, Rahmen, damit sie sich sicher fühlen können.

    Was habt ihr gemacht?
    Ich hab ja auch mal so gedacht, aber meine Tochter hatte andere Pläne. :biggrin: Ich bin sogar noch "schlimmer" dran als deine Cousine. ;-) Jolina schläft mit 22 Monaten noch bei uns im Babybalkon, ich muss ihr das Händchen halten, damit sie überhaupt einschläft, sie schläft nicht durch, sie bekommt immer noch 1 Fläschen am Abend und sie fordert den ganzen Tag meine Aufmerksamkeit. Und weisste was? Ich habe gelernt, dass das vollkommen normal ist!

    Mit Regelmäßigkeiten ist gemeint, dass sie einen halbwegs geregelten Tagesablauf bekommen, ABER angelehnt an ihre Bedürfnisse. Ein Kind, das mit 13 Stunden Schlaf auskommt, wirst du nie zwingen können 15 Stunden zu schlafen.

    Wirklich streng bin ich bei gefährlichen Sachen und halbwegs festen Schlafenszeiten, wobei letztere phasenweise nicht immer durchzusetzen sind. Auch beim Essen habe ich bestimmte Regeln, was ich noch dulde oder nicht. Aber für so was bist du noch wirklich etwas früh dran.

    Ich kann dir nur den Rat geben, vergiss das, was dir die Gesellschaft erzählen will. Es ist normal, wenn Kinder nicht alleine einschlafen möchten, es ist normal wenn sie nicht durchschlafen oder im Familienbett schlafen wollen und es ist normal, wenn sie auch noch mit 1 Jahr nachts an die Brust wollen. Achte auf die Bedürfnisse deines Kindes und mach dir keinen Stress, denn mit Liebe, Achtung und Eingehen auf die Bedürfnisse kann man kein Kind verwöhnen.
  • mimmi36mimmi36

    511

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    stella_azur schrieb:
    denken kann das kind noch nicht, aber seine mama testen. alles klar. :fies02: .

    Selbst wenn es so wäre, würde ich dem Kind wünschen, dass es bei diesen "Tests" immer wieder merkt, dass Mama da ist, wenn sie gebraucht wird, egal wann und egal warum.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    stella_azur schrieb:
    schnuffel schrieb:

    an luxor:
    Huhu, meinst du wirklich - das dein Kind "denkt" das es nicht genug Aufmerksamkeit bekommt, auch wenn du den ganzen Tag über da warst?

    an veronikasimor:
    Mach das was du für richtig hälst. Jetzt ist es zwar noch sehr früh, aber du wirst merken, wenn sie dich testen wollen. Und das fängt früh an :o))

    denken kann das kind noch nicht, aber seine mama testen. alles klar. :fies02: .

    Ich finde schon das das ein austesten (unbewusst) ist, was Kinder manchmal machen. Sie wissen genau das wenn sie weinen ständig jemand reinkommt. Aber ich habs schon mehrfach erklärt wie ich das meine. Scheinbar wird nicht richtig gelesen - sondern nur beurteilt.
  • claudi.1claudi.1

    1,799

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Wenn ein Baby schreit, dann hat die Mutter die Pflicht, zu ihrem Kind zu gehen.
    Wie tief ist die Menschheit ind den Industrienationen eigentlich gesunken, das die urnatürlichsten Instinkte der eigenen Nachkommen als austestendes, manipulierendes Verhalten interpretiert werden?

    Wenn ich ein Kind erwarte, dann weiß ich, das sich mein Leben um 180 Grad verändert und nichts mehr so sein wird, wie es mal war!
    Was ist so furchtbar daran, das ich in den ersten Lebensjahren meinem Kind meine volle Aufmerksamkeit gebe? Gesehen an der durchschnittlichen Lebenserwartung ist das doch prozentual verschwindend gering?!

    Sag mal Schnuffel, deine Kindheit war wohl nicht gerade mit Liebe durchsetzt? Deine Ansichten, egal in welchem Forumsbereich, lesen sich so gefühlskalt deinen Kindern gegenüber: Sie haben Bedürfnisse? Egal, sie bekommen dann, wenn ich will und es mir in den Plan paßt. Mein Leben geht vor, schließlich kann ich mich artikulieren und aussprechen, was ich möchte, meine Kinder können nur weinen, bis sie resignieren und nicht mehr weinen, weil sie gelernt haben, das sowieso niemand kommt.
  • GoldSevenGoldSeven

    3,151

    bearbeitet 8. 12. 2005, 15:00
    Schnuffel hat Zwillinge - da maße ich persönlich mir überhaupt kein Urteil an. Ich glaube, zwei Kinder sind etwas mehr als doppelt so heftig als eines - wenn man jederzeit jedes Bedürfnis jedes Kindes befriedigen will. Da ist mehr Organisation einfach vonnöten.

    Wenn wir das, was die Kinder da tun, nicht "manipulieren" der Eltern sondern "Konditionierung" und zwar seitens der Eltern nennen, dann bin ich übrigens davon überzeugt, dass das auch die Kleinsten schon beherrschen bzw nach dem Schema handeln. Und ich glaube auch, dass man Ende des ersten Lebensjahres schon "verwöhnen" kann - im Sinne von "in die falsche Richtung konditionieren". Den Absprung zu schaffen vom hilflosen Säugling, der natürlich jede mögliche Zuwendung braucht, zum Krabbelkind, das unter Umständen in einigen Situationen ganz etwas anderes braucht als reine Nähe, ist mMn ein ziemliches Kunststück. Und sich da früh Gedanken drüber zu machen, finde ich nicht verkehrt.
  • NinelenNinelen

    675

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    veronikasimor schrieb:
    Ich versuche nur andere Möglichkeiten auch zu finden, als immer Brsut geben

    Dein Zwerg ist noch seeehr klein, bis vor kurzem war Alles was er brauchte immer für ihn zur Verfügung weil Mama immer da war. Woher soll er wissen und vor allem wie sollte er verstehen das das jetzt nicht mehr alles automatisch geht?
    Das er 24h an der Brust bleiben würde ist mit unter eine nervige Sache, das gebe ich gern zu. Ich komme mir teilweise auch mehr wie eine Milchkuh als wie ein eigener Mensch vor ;-) Aber jetzt wo Tarya nicht mehr damit zufrieden ist nur an der Brust zu sein wünsche ich mir das manches mal zurück. Es ist eigentlich die einfachste Sache gewesen. Baby anlegen=Baby glücklich und zufrieden.
    Jetzt je älter das Baby wird desto mehr Variablen muß man testen um zu finden was die Kleinen grad wollen.
    Versuch die Zeit zu genießen! Wenn er schläft lies ein schönes Buch, mach dir in Ruhe die Fingernägel was auch immer du gern möchtest. Viele Sachen gehen ohne das du ihn allein lassen mußt und wenn er ruhig schläft gehen eben auch Sachen bei denen du den Raum verlassen kannst. Wie hier ins Forum gehen und sich wieder aufbauen und motivieren lassen ;-)

    Fühl dich gedrückt :troest:

    Es entwickelt sich immer weiter und es wird immer anders, schneller als man glauben kann ;-)
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 8. 12. 2005, 15:22
    Ich möchte euch allen nochmal zu dieser Frage ein Buch ans Herz legen:
    "Schlafen und wachen" von William Sears
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Und nochmal eines, das ich fast noch besser finde, denn es schließt die größeren Kinder mit ein und die Folgen, die bestimmtes Verhalten der Eltern bei Kindern in der Zukunft hat - darin werden auch sehr viele Fragen zu "Strenge" und "Konsequenz" beantwortet:
    "Das kompetente Kind" von Jesper Juul
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    @ Gold Seven:

    Das Zwillinge mehr Organisation erforden als 1 alleine ist glaub ich jedem hier kalr. Auch das man eben nur 2 Hände und Füße aht.


    Aber die kleien von Schnuffel sidn 3 MOnate alte 100g Frühchen udn das dürfen wir nicht vergessen.

    Klar ein Krabbelkind hat andere anforderugnen als ein Hilfloses NEUgeborenes.
    da gebe ich dir völlig recht. Auch das mit mit dem Konditionieren und dem Absprung stimmt.

    Nur wie hier schon bemerkt wurde. Bei schnuffel schwingt in allen Beiträren eine gewisse Kälte mit die mir Angst mache.
  • eva77eva77

    162

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Hallo,

    während meines Studiums habe ich mal einen interessanten Film über die Fähigkeiten von Neugeborenen gesehen. Dort wurden wenige Stunden alte Säuglinge, die im Bettchen lagen, mit einer Klingel erschreckt. ALLE Kinder hatten die Fähigkeit, sich mehr oder weniger schnell wieder selbst zu beruhigen und anschließend wieder genauso zufrieden im Bettchen zu liegen wie vorher auch. Die Kinder wurden einige Monate später wieder "untersucht". Dabei wurde erhoben, inwieweit die Fähigkeit zur Selbstberuhigung noch erhalten ist. Gleichzeitig wurde über Beobachtung und Fragebogen erfasst, wie die Mütter auf die Kinder reagieren. Ergebnis war: Kinder, die nicht sofort von ihren Müttern hochgehoben wurden, erhielten sich die Fähigkeit, die anderen hatten sie schlichtweg verlernt. Ich fand diese Studie sehr beeindruckend und habe versucht, dies bei meinem Sohn zu berücksichtigen. Wenn er also geschrieen hat (wobei ich da die ersten 4 Wochen mal rausnehme, er hat eigentlich 20 Stunden am Tag geschrieen und erst der 3. Kinderarzt erkannte den angeborenen Leistenbruch....) habe ich erstmal kurz gewartet, hab dann gerufen dass ich komme und bin zu ihm gegangen, wenn er nicht sowieso bei mir war oder im gleichen Zimmer lag. Dort habe ich dann erstmal mit ihm gesprochen, wenn es nicht geholfen hat, habe ich ihn gestreichelt oder die Wiege ein wenig geschaukelt. Und wenn das auch nicht geholfen hat, dann habe ich ihn rausgeholt. Wenn er geschrieen hat, wenn er in der Wilkinettrage war, dann habe ich mich zuerst schaukelnd bewegt, dann das Köpfchen gestreichelt und wenn das nicht geholfen hat, ihn wieder abgebunden. Das hat sehr gut geklappt und mein Sohn kann sich auch heute noch sehr schnell wieder beruhigen und ruht auch in Stresssituationen in sich selbst. Es ist sicherlich auch eine Charakterfrage, aber er hat auch von Anfang an erfahren, dass er die Fähigkeit hat, sich zu beruhigen.
    Für Duschen und Essen habe ich mir eine Babywippe gekauft, bei der man den Rücken ganz flach stellen konnte, die aber an sich ein wenig geneigt war. Für diese Situationen wurde er dareingeschnallt und einfach mitgenommen. So konnte er mich sehen, ich ihn und gut war. Ansonsten lag er bei mir im Bett, die ersten Wochen auch auf unserem Sofa oder in der Bauchtrage. Später konnte er sich auch über längere Zeit alleine im Laufstall beschäftigen und ich habe einfach mal entspannt oder den Haushalt geschmissen.
    Bis zum 7. Monat ist er immer beim stillen eingeschlafen, dann klappte das aber nicht mehr, weil er alle 5 Minuten wieder aufwachte und die Brust vermisste. Ich habe ihn dann abends nochmal im Wohnzimmer gestillt und mein Mann hat ihn dann wach, aber müde ins Bett gebracht. Nach drei Abenden hat das dann ganz gut geklappt und auch heute noch bringt mein Mann ihn ins Bett ;-).
    Ich denke, man muss nicht immer gleich die Flasche oder Brust rausholen, wenn das Kind schreit, er hat ja schließlich auch noch andere Bedürfnisse. Bei meinem Sohn habe ich recht schnell unterscheiden können, ob er vor Hunger weint, oder einfach wegen was anderem, aber wenn er vor Hunger geweint hat, hätte ich ihn nie warten lassen, da mussten alle anderen Kinder - und ich auch - zurückstecken.

    Grüße

    Eva
  • bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Der Punkt ist vorrangig, dass zwei Kinder, dazu noch Frühgeburten, schlicht zu wenig Milch bekommen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    @Ninelen:

    "bis vor kurzem war Alles was er brauchte immer für ihn zur Verfügung weil Mama immer da war. Woher soll er wissen und vor allem wie sollte er verstehen das das jetzt nicht mehr alles automatisch geht?"

    Fürs Kind ist doch das normal, was es lernt. Bis vor kurzem war er in meinem Bauch, und da hat er keine Ahnung gehabt, wie was draußen funktioniert. Er hat instinktive Reflexe fürs Überleben, und will wahrscheinlich immer mit mir sein, wobei er bei meinem Mann auch saugen versucht....(???????) Er hat gelernt, dass ich Schlapfen anhabe, mein Mann hat gemerkt, wenn er hört, dass ich komme, will nicht einschlafen, sondern sofort fängt er an, meine Brust zu suchen....ist lustig.


    Er entwickelt irgendwie jetzt auch ein Gewisses Verhaltungsmuster. Seit 2 Tagen habe ich z.B. gemerkt, dass er nur eine gewisse Jammern-Laute verwendet, wenn er Hunger hat, die sehr ähnlich ist, als ob er Bauchweh hätte...Er weint nicht ein Mal, wenn er Hunger hat. Dabei, glaube ich, stellt er sich mit Stillen um - auf alle 4 Stunden, oder gerade hat er ein Wachstumschub - es wird sich herausstellen.
    Ich möchte nur damit sagen, er lernt die Welt, mich, sich, die Umgebung jetzt kennen, hat keine Ahnung davon, wo er schlafen soll, etc.

    Ich meine damit, die Mutter soll auch Regelmäßigkeiten, einen Tagesablauf doch reinbringen, die Kinder brauchen immer wiederholendes Geschehen, liest man überall...
    z.B. Stillen, dann um 10 spazierengehen, nächstes Stillen, Spielen, Nachmittagsschläfchen, usw.

    Ich nehme an, dass die Kinder, die Tagesablauf haben, sind ausgeglichener, als solche Kinder, die in Chaos aufwachsen. Diese Chaos kann auch dadurch entstehen, dass die Mutter keinen Tagesablauf einstellt.
    Ich meine, alles sollte man GEMEINSAM mit dem Kind aufbauen, aber nicht das Kind!!! Und auch nicht ICH.

    Es gibt eine Theorie, dass das Kind deswegen immer aufgehoben werden will, immer mit Mama sein will, weil das das ertse ist, was er "lernt" - bonding. - das glaube ich auch nicht ganz allerdings, aber irgendetwas könnte daran sein.

    Es ist nicht einfach manchmal per Schrift sich auszudrücken, ich fühle mich auch vielmals in diesem Forum mißverstanden - noch dazu kommt, dass ich Ausländerin bin, doch nicht meine Muttersprache -, es ist gar nicht so einfach manchmal was "richtig" lesen, und nicht falsch verstehen...

    Ich habe schon vor, nach der ersten Chaos - erste 2-3 Wochen, Kennenlernen, Papa zu Hause, Besuche, "gute Ratschläge", Stillen in Gang bringen, halt Angewöhnungsphase - doch ein geregelten Tagesablauf MIT IHM aufzubauen, dass er z. B. langsam in der Nacht in seinem Bett auch schlafen lernt. Deswegen haben wir ihn es gekauft, liebevoll alles hergerichtet, gebastelt, soll es 1 Jahr lang das leer da stehen?

    Ich denke, Mittelweg der beste Weg.

    @eva77

    "Ich denke, man muss nicht immer gleich die Flasche oder Brust rausholen, wenn das Kind schreit, er hat ja schließlich auch noch andere Bedürfnisse."

    Genau das habe ich bei ihm gemerkt - im KH legt man ein Baby dauernd an, wenn er mekert, schreit, weint, weil man automatisch anlegt, weil man Milch bekommen will, weil man das hört, weil man nicht weiß, was man tun sollte, und vom Reflex tut man das so!!!!
    Habe gemerkt, dass die Mütter teilweise nur anlegen, und fast zu wenig wickeln, weil sie nicht auf die Idee kommen, dass das Baby weint, weil die Hose voll ist. Es ist automatisch so.
    Was lernt er dann? Genau das. Er wird angelegt, egal, was ist.
    Als wir zu Hause waren, haben wir angefangen- mit Mann - "die Liste" durchzugehen, was ihm fehlen kann...Die Liste: Hunger, volle Hose, müde, Bauchweh, will nicht schlafen, will mit uns sein, will uns sehen, er sieht uns nicht, will beschäftigt werden,etc.

    Heute hat er gemekert, weil er nicht so einschlafen wollte, dass er uns nicht sehen kann... :grin: Immer brauche ich kürzer daraufzukommen, was ihm fehlt... :grin:

    Ich weiß nicht, was ihr vorhabt, was ihr macht, ich weiß nur, ich will geregelte Umgebung für ihn, für mich, damit wir uns beide besser fühlen, damit ich auch was zu Hause arbeiten kann, auch, wenn es nur eine Stunde pro Tag ist - ich habe deadline im Februar, muß fertig werden, sonst das Geld ist weg, und wir brauchen das Geld. Das geht nur so, wenn nicht alles so chaotisch ist, wie momentan.

    Sorra, noch ein Satz: es war nett, dass mein Mann zu Hause war, dass meine Mama eine Woche auch bei uns war, zu helfen, aber das Baby und ich konnten nichts gemeinsam hier einstellen, aufbauen. Ich habe Angst gehabt, allein mit dem Kind zu Hause zu sein, ich muß sagen, ich freue mich jetzt voll. Er ist auch viel ruhiger mit mir.

    Lieben Gruß,
    Veronika
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    @ Veronika.
    Nimand sagt etwas dagegen mit dem Kidn gemeinsam eine Rhythmus zu finden und zu leben.
    Es ist in Ordnung wenn man einen geregelten TAgesablauf hat. Das ist gut für das Kidn, keien Frage.
    Aber man darf eben dabei nicht die BEdürfnisse des Kindes außer Acht lasen.

    Soll heißten einfach den Rhythmus ans Kidn anpassen udn nicht umgekehrt.

    Wie du schreibst du kannst genau erkennen ob dei nKleienr hUnger aht oder kuscheln will, aber das was er braucht soll er dannauch bekommen.
    Deswegen haben wir ihn es gekauft, liebevoll alles hergerichtet, gebastelt, soll es 1 Jahr lang das leer da stehen?

    JA wenn es sein muß. Deine Kind bruacht nicht unbedingt ein eigenes Bett. Du kansnt versuchen ob er da schläft, aber laß ihm auch die Chance zu sagen. Mamai ich möchte leiber bei dir sein, weil ich nicht alleine sein wil. Ein Teddybär und ein schönes Kissen ersetzt nun mal nicht die Mami.


    Wichtig ist das du seine BEdürfnisse erkennst und und Achtest. Wenn er immer das bekommt was er braucht zu jeder Uhrzeit dann klappt das schon.

    Udn vertrau deinem Kidn, es findet eine Rhythmus. Aber das am allerbesten wenn es sich zu jeder ZEit auf euch verlassen kann und wieß das immer jemadn kommt wenn es euch braucht.
    Bedenke dein Kleiner kann nur weinen nicht reden.


    Ich hab das GEfühl ihr schafft das.
  • unauna

    837

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Hallo Veronika!

    Wir hatten uns ja schon mal im Kummerkasten unterhalten...
    Bei uns verläuft ein Tag so:
    Zwischen 7 und 8 Uhr wird Conor wach. Ich kann dann in Ruhe seine Flasche machen und ihn dann wickeln und anziehen. Danach gibt es sofort die Flasche, warten würde er auch nicht mehr ;-)
    Danach kuscheln wir noch etwa 30 Min.
    Dann ist er wach und aufgeschlossen und ich trage ihn dann etwa anderthalb Stunden beim Hundespaziergang oder-trainig.
    Zwischen 10 und 11 Uhr ist er wieder müde und schläft etwa 1 Stunde. Manchmal schafft er es allein in seinem Bett in den Schlaf, machmal brauchen wir noch eine Flasche. Während er schläft, frühstücke ich und erledige Dinge, die mit ihm schlecht gehen (Wäsche im Keller oder Flur putzen z.B.)
    Nach dem Auffwachen braucht er eine neue Windel und assistiert mir dann im Haushalt. wo es geht trage ich ihn, sonst lege ich ihn daneben oder packe ihn ganz selten in die Wippe.
    Gegen 1 gibt es die nächste Flasche, dann schläft er etwa eine halbe Stunde, die ich als Freizeit nutze. Nach dem Auffwachen gehen wir mit dem Kiwa und dem Hund in den Park (mein Rücken braucht auch Erholung ;-) ). Gegen 15 Uhr kommt die nächste Flasche und danach gehen wir einkaufen oder Freunde besuchen.
    Zwischen 17 und 18 Uhr braucht er die nächste Flasche, eine Stunde später nocheinmal eine. Gleichzeitig koche ich um diese Zeit, weil mein Mann auch bald nach Hause kommt. Da schaut er immer in der Wippe zu, solange ich beide Hände brauche, ansonsten kommt er auf den Arm. Beim Essen schaut er zu, danach machen ich ihn langsam bettfertig und bereite die letzte Flasche. Bei oder kurz nach der Flasche schläft er ein und ich lege ihn in sein Bett. Er schläft dann durch.

    Klingt das soooo schlimm?
    Ich habe mich immer an seine Schlaf- und Essenszeiten angepasst, denn die verändern sich immer mal wieder. Aber wir haben doch eindeutig einen geregelten Tagesablauf und einen Rythmus.
    Gegen Abend isst er halt öfter, er füllt sich freiwillig für die Nacht ab :biggrin: Mit festen Essenszeiten hätten wir regelmäßig einen Kampf, außerdem isst er ja regelmäßig, wenn man die Tage betrachtet und nicht den Stundenabstand.
    Das Bett steht bei uns im Schlafzimmer und das ist gut so, denn dann bin ich sofort bei ihm und er hört mich nachts wenigstens noch atmen. Ich konnte mir das vorher nicht vorstellen und dachte, natürlich schläft er im Kinderzimmer. Naja, jetzt möchte ich nicht, dass er umzieht. außerdem können die eltern im SZ wer-weiß-was veranstalten, ohne das er aufwacht :biggrin:
    Gestern war die Beerdigung seiner Uroma, ich habe nur die Schlaf- und essenszeiten eingehalten, da hat ihn der Rest absolut nicht gestört.
    Man ist eben Mutter, gewisse Einschränkungen bringt das mit sich, aber wen man auf sein Kind hört, ist man doch erstaunlich frei ;-)

    LG
  • ataspisataspis

    506

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Und zum Thema "sie müssen lernen allein einzuschlafen": Gerade hörte ich Leandra , die gerade Mittagsschlafen sollte, im Bettschen quasseln - nicht weinen. Das ging 2-3 Minuten, jetzt schläft sie wieder. Klappt also prima!
    Und: Leandra ist 18 Monate, es klappt JETZT prima, und ich ging und gehe immer zu ihr hin, wenn sie weint. Also keine Spur davon, dass sie verlernt hätte, sich selbst zu beruhigen (oder erst gar nicht zu beunruhigen). Sie hat es jetzt irgendwann gelernt, und ab und zu klappt es. (Gestillt wird sie übrigens auch noch!)

    Über die ganz Kleinen hab ich mal gelesen, dass sie noch gar kein "Ich"-Bewusstsein haben. Sie definieren sich über ihre Sinneseindrücke: Stimme und Wärme von Mama, Licht, etwas später vielleicht das Mobile überm Bett usw. Wenn sie allein im dunkeln liegen, fehlen ihnen diese Eindrücke. Sie wissen quasi gar nicht, wer sie sind und ob sie überhaupt sind. Und das macht Angst!
    Klang für mich sehr einleuchtend, aber ich weiss leider nicht mehr wo das stand.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    @una -klingt gar nicht schlimm, würde ich gerne sowas haben!!!!!!!!!

    (ich folge immer deine Beiträge)

    Ich glaube die Wellen schlagen über meinen Kopf zusammen, weil wegen seiner Bauchweh in den Stillpausen gibt es auch nie Pause, und das Stillen läuft auch nicht regelmäßig, so es gibt gar nichts, was nach einer gewissen Regelung laufen würde.
    Ich und mein Mann - wenn er zu Hause ist - tragen ihn auf Arm herum. Mein einziges Problem, dass ich fast nie zum Schlafen komme, wenn er dann überhaupt schläft, sollte ich ihn noch auch herumtragen, dann wann schlafe ich?
    Bringt dem Kind was, wenn ich fertig bin? Heute seit 4 Uhr in der früh war er nicht zum beruhigen - wir sind spazierengegangen, damit er überhaupt was schläft, seit 4 Uhr hat er insgesamt 3-4- Stunden geschlafen.
    Ich habe ihm jetzt im Tragetuch, jetzt schläft er halb...
    Die andere Tage sind schon besser, es ist ein extrem Fall, aber nicht viel anders...
    Heute in der früh konnte ich mich fast nicht mehr bewegen.

    Deswegen versuche ich verzweifelt am wenigstens erreichen, dass er MANCHMAL 1-2 Stunden ALLEIN irgendwo schlafen könnte - aber ohne raunzen. Nähmlich im Schlaf raunzt er noch auch, wahrscheinlich muß er verarbeiten, dass er so verdrießlich ist. :grin: Es ist fast unmöglich neben ihm zu schlafen, wegen seinen "Geräuschen".

    Er schläft in der Nacht mit uns, und wir haben immer Licht im Zimmer. Extra für die Nächte für Babys, ein gedämpftes Licht.

    @ataspis, sie müssen icht lernen alleine einschlafen zu können, aber wir reden hier nicht nur vom Abendschlaf, sondern über ein 4 Wochen altes Baby, der mehrere Stunden pro Tag schlafen sollte, und nach jedem Stillen nicht zum Einschlafen gebracht sein kann. Ich versuche dann ganz genau 8 Mal in 24 Stunden zum Schlaf bringen, + er wacht auf mehrmals (mindestens 5-8 Mal pro Tag) auf nach 5 Minuten Schlaf, und muß herumgetragen werden, weil er Bauchweh hat. Das bedeutet, ich habe ihm min. 13-14 Stunden pro Tag in Arm mit den Stillzeiten, wenn er einen guten Tag hat............Wenn er schläft, dann auch nur 2* 3-4 Stunden allein pro Tag, sonst wacht er immer auf, wegen irgendetwas; Bauchweh, noch ein Mal wickeln, Schnuller will er in Mund,oder Brust, will doch noch was trinken,etc.etc.etc.

    Deswegen will ich es, dass er vielleicht nur 1 Mal pro Tag "nur so" einschläft, ohne was zu machen.
    Versteht ihr jetzt?


    Was una geschrieben hat, würde mir ein Mädchentraum!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    Ich weiß, es legt sich. Ich habe Erkältung, weil ich so viel entblöst bin, weiß nicht mehr, was ich anziehen soll - habe vergessen zu erwähnen, dass er gerne NUR die Knospen im Mund hat zum einschlafen - manchmal ist das einzige, was hilft - deswegen die Erkältung.

    Darf ich inzwischen fragen, was diese Wachstumschübe sind??? Und wann sie sind? und was sie mit sich bringen im Verhalten des Babys???

    Lieben Gruß,
    Veronika
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    @Veronika
    Zu den Entwicklungsschüben kannst du alles in dem Buch "Oje, ich wachse!" nachlesen. Ich denke das Buch könnte dir helfen!
  • PatyPaty

    2,953

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Hallo Veronika!
    Hast Du schon das Buch "Oh je, ich wachse" da steht alles genau drin.
    Mit 4 Wochen ist der erste Schub, dann mit 8.
    Die Babies wollen dann meist mehr Mami, mehr Stillen und anschliessend können sie dann etwas neues.
    bei meinem ertsen Kind war es genau wie bei Dir. Es wird besser, versprochen! :grin:
    ich habe gelernt, dass man ruhig bleiben muss, obwohl man durch die Weinerei eben nervös wird.
    Mein drittes Kind ist der ruhigste Geselle und ich denke es kommt daher, dass ich alles lockerer angehe und nicht so angespannt bin.

    Eo war vieel schneller! Muste Gabriel holen, bei ihm drücken die Zähne und er ist unausstehlich :???:
  • unauna

    837

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Liebe Veronika!

    Ich wollte dir nur zeigen, dass man das oder ähnlich vertretbare Lösungen ohne Grenzen erreichen kann.
    Natürlich war es bei uns auch nicht von Anfang an so. Conor hat anfangs alle 2 Stunden getrunken, meisten ist er dabei eingeschlafen, hatte aber auch die Windel voll :roll: , Dann mußte man die wechseln und er war wieder wach...
    Geschlafen hat er nur auf mir oder im Auto...
    Blähungen waren einige Wochen ein echtes Problem, ich konnte ihn eigentlich gar nicht mehr absetzen.
    Bis vor wenigen Wochen hat er von niemandem anders nehmen lassen, sondern die Leute -auch den Papa!- nur begeistert von meinem Arm aus angeschaut.
    Ich war auch dauergerädert und wollte nur schlafen!
    Gerade weil ich mich ihm angepsst habe, konnte er einen so stabilen Rhythmus finden, davon bin ich überzeugt.

    Ihr werdet auch noch Euren Weg finden, auch in der ganzen Familie ;-)
    Dein baby hat übrigens einen tollen Namen, bewundere ihn schon die ganze Zeit!

    LG
  • bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    "Oh je, ich wachse" werde ich kaufen - besser mir bitten als Geschenk :grin:
    Ich habe schon in der Schwangerschaft festgestellt, dass ich mehr gelesen habe, als für meine Diplomarbeit... ;-)

    Ich bin voller Hoffnung, dass es besser wird. Es ist schon komisch, dass man alles ernster nimmt, wenn man in der Situation ist, als nachhinein...Man kann fast nicht glauben, dass es tatsächlich besser wird, und manchmal auf einmal "vergißt" zu merken, dass es wirklich besser geworden ist... :???:

    Ich glaube, bei diesem Punkt bin ich ein schwieriger Typ... :???: Mutter zu sein wird hoffentlich das ändern, gerade bei diesem Punkt ist man trainiert. ;-)

    @una,
    "Ihr werdet auch noch Euren Weg finden, auch in der ganzen Familie"

    @anja,
    "Ich hab das GEfühl ihr schafft das."

    DANKE!!!!
    :knutsch01:

    Zu dem Namen meines Sohnes; danke!
    Es hat Vorteile, wenn man Ungarin ist! :grin: (joke) Finde die alten ungarischen Namen recht schön. Aber es ist bei jeder Nation so; die alten Namen haben eine gewisse Anziehungskraft für mich.

    Ganz lieben Gruß an Alle,
    Veronika
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Wenn wir gerade bei Buchtipps sind, das hier könnte auch etwas für dich sein:
  • ataspisataspis

    506

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Veronika, ich versteh Dich ja! Aber viel mehr als zu sagen, "es wird besser" und "aus den und den Gründen ist es halt so am Anfang" bleibt halt nicht.
    Es ist ja nicht nur für den Kleinen eine schwierige Phase, sondern auch für Dich. Die Hormonumstellung hat Dich sicher noch voll im Griff, ganz zu schweigen von den Unsicherheiten etc im Umgang mit dem Kleinen.

    Ich bezog mich auch weniger auf Deinen Wunsch sondern auf die Studie, die eva77 angesprochen hat. Ich wollte mindestens an unserm Beispiel klarstellen, dass sofortige Zuwendung und langes Stillen nicht die Selbständigkeit oder Fähigkeit, irgendwann man etwas alleine zu sein, beeinträchtigen, sondern bestimmt eher noch fördern - wie RedSocks auch schrieb.

    Ihr rauft Euch schon noch zusammen und einigt Euch auf (gemeinsame) Schlafenszeiten!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Es ist liebevoll von euch allen, dass ihr mir geholfen habt! :knutsch01:
    @Claudia, und Alle: Danke fürs Verständniß, alleine das tut schon gut!
    Die Bücher werde ich brav lesen ;-)

    Ich glaube, mein Kleiner hat Wachstumschub - er stönt, wie eine Kaffemaschine eins zu eins den ganzen Tag.

    Lieben Gruß,
    Veronika
  • KabaKaba

    574

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Liebe Veronika,

    unser Léon hat die ersten 6 Wochen nur in unserem Bett (1,40m breit) schlafen wollen, wollte alle 1-2 Stunden gestillt werden. Ich habe ihn manchmal schon angefleht, mir noch eine Stunde zu geben.
    Eingeschlafen ist er generell nur an der Brust, wenn ich ihn dann in sein Bettchen gelegt habe, ist er wieder aufgewacht. Irgendwann hab ichs dann so gemacht, dass ich ihn trotzdem in sein Bett gelegt habe und einfach sitzen geblieben bin und ihn gestreichelt habe, bis er eingeschlafen ist. Das hat ganz gut geklappt. Ich hab aber trotzdem nicht besser geschlafen, weil ich bei jedem Mucks seinerseits aufgeschreckt bin und in sein Bettchen geschaut habe. Seit er 2 Monate ist, schläft er in seinem Zimmer und seit ca. 3 Wochen schläft er 11 bis 12 Stunden am Stück. Es wird also besser. :grin:
    Einen Rhythmus haben wir immer noch nicht. Er wird gegen 7 munter, dann nehm ich ihn mit zu mir ins Bett und stille ihn, manchmal schläft er dann bis um 8, manchmal bis 9, manchmal sogar bis 11. Und dann trinkt er tagsüber mal alle Stunde, mal alle 2 oder 3 Stunden, manchmal will er halt erst nach 4 Stunden wieder. Und ich finde, in einen bestimmten Tagesablauf muss er nicht gepresst werden, für ihn ändern sich so schnell so viele Dinge, dann soll er sich in Ruhe anpassen dürfen. Und ich bin eben Mutter, das ist mein Job und in den meisten Jobs wird doch heutzutage Flexibilität erwartet, oder nicht?
    Ich bin ein wenig erstaunt, dass hier so viel vn Babies erziehen und schreien lassen gesprochen wird. Haltet Ihr das wirklich aus? Ok, wenn er wirklich nur aus Langeweile ningelt, dann mach ich mir mein Brot zu Ende, aber selbst dann geh ich hin und beschäftige mich mit ihm. Er kann schließlich nicht selbst Abhilfe schaffen. Dafür hab ich mich entschieden, als ich mich für die Schwangerschaft entschieden habe. Und wenn ich abends ne halbe Stunde an seinem Bett sitzen und meine Hand an sein Gesichtchen halten muss, dann find ich das ehrlich gesagt einfach nur süß.
  • magnolimagnoli

    471

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Mein Sohn ist jetzt 13 Monate alt und schläft zu 99% nur mit mir ein, an der Brust. Ich wollte eigentlich gar nicht so lange stillen aber auf der anderen Seite wollte ich auch nicht aufhören solange er das noch braucht und so wie es aussieht kann unser stillen noch lange dauern :biggrin: .

    Ich habe ihn auch von Anfang an sofort genommen wenn er geweint hat oder unruhig war und nicht mehr allein in den Schlaf gefunden hat. Ab und zu hat er dann auch mal 6-8 Stunden durchgeschlafen was aber eher die Seltenheit war und jetzt schläft er schon lange nicht mehr länger wie3-4 Stunden am Stück, dann wacht er auf und weint. Ich war auch schon oft verzweifelt und habe mir gedacht, dass das doch nicht sein kann, das er sich daran gewöhnt hat nur mit Brust wieder einzuschlafen. Aber neulich saß er im Bett (wir haben eine Kamera und können ihn sehen), hat geweint und plötzlich lag er wieder und hat weitergeschlafen. Das ging innerhalb von 15 Sekunden or so. Also kann er sich auch selber beruhigen.

    Es hat auch eine Zeitlang mal geklappt das mein Mann ihn ins Bett bringen konnte, ohne mich ohne Brust. Das war mal richtig schön für mich. Das ist aber auch wieder vorbei. Auch wenn es oft sehr anstrengend ist, ich werde das so weitermachen. Wenn er weint gehe ich sofort hin, nachts schläft er die erste "Periode" in seinem Bett das direkt an meinem steht und dann die andere Periode schläft er ganz bei mir im Bett weil er in seinem dann plötzlich weint und da nicht mehr schlafen will. Ich genieße das auch total wenn er angekuschelt an mi dran liegt und seelenruhig sofort einschläft ohne Brust ohne weinen einfach weil er bei Mama ist.

    Tagsüber hängt er an mir wie eine Klette, das wird nur besser wenn wir Besuch haben und er abgelenkt ist dann bin ich auch mal ganz abgeschrieben. Aber so kommt er mit aufs Klo, ist dabei wenn ich Essen mache, einfach überall. Selber spielen kann er ganz toll wenn er mit seinem Papa alleine ist, sobald er mich sieht ist das vorbei, dann will er zu mir.

    Klar kann das auch mal nerven aber genieße die Zeit, das ist schneller vorbei als man denkt glaube ich. Und irgendwann kommen die Zeiten wo sie toll schlafen und alles, da weiß man dann das man alles richtig gemacht hat. Unser Sohn ist auch super offen anderen gegenüber, egal ob Erwachsene oder Kinder, hat gar keine Angst nichts. Bei Bekannten von uns ist das ganz anders, der Kleine hat total Angst vor Kindern und Leuten und versteckt sich hinter Mama. Den lassen sie oft schreien und beachten ihn auch mal gar nicht. Ich weiß zwar nicht ob das was damit zu tun hat aber trotzdem ist das ein großer Unterschied.

    Also hier bei uns ist das immer ein auf und ab, ich denke das wird noch länger so weitergehen ;-) . Aber ein Kind ist eben ein 24 Stunden Job, sie sind nunmal auf uns angewiesen.

    Alles Gute :knutsch01:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Ich dachte nicht mehr, dass hier noch eine Antwort kommt, danke!
    Inzwischen schaut es bei uns so aus:
    er schläft zwischen uns im Bett, ich will gar nicht ohne ihn schlafen... :grin: ich weiß selber nicht, wann ich ihm davon abgewöhnen werde und ihn in sein eigenes Bett hinlege... :grin:
    er nimmt Schnuller, so, er schläft nur Nachts an der Brust ein, und wenn cih ihn niederlege, wacht er nicht mehr auf! :cool: nur, wenn er Bauchweh hat, aber das ist selbstverständlich. ich gehe immer zu ihm, auch, wenn er meckert, so, es kommt gar nicht zum Weinen. Weinen tut er fast nie, nur, wenn ich seine Signale länger nicht verstehe und er hat Hunger. es ist schwierig zu entscheiden, weil er eben nicht weint. ;-)
    ich finde es viel ruhiger, aber, ich denke, weil er auch Schnuller nimmt und die erste 6 Wochen vorbei sind. (am Anfang wollte ich wegen Saugverwirrung keinen Schnuller geben.)
    ich genieße seine Nähe vollkommen und selbst kann ich nie davon genug haben!

    wie du geschrieben hast, es ist irrsinnig schön, seine Nähe, wie er beim Schlafen stönt oder im Schlaf lächelt... ich bin "verliebt" in ihn. kann nicht genug von ihm haben.
    es war am Anfang für mich belastend, die Umstellung hat mich überfordert, aber ich genieße es, Mutter zu sein. es gibt nichts schöneres im Leben!

    lieben Gruß,
    Veronika
  • magnolimagnoli

    471

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Ich war am Anfang nach der Schwangerschaft auch total überfordert hatte auch diese Wochenbettdepressionen und habe wegen jeder Kleinigkeit geweint, dann kaum Schlaf etc. Deswegen verstehe ich dich ja auch total gut. Aber wie du ja selbst siehst ist das schnell vorbei, man gewöhnt sich so schnell an alles. Ich glaube wenn der Kleine mal durchschläft kann ich nicht mehr durchschlafen und muss das neu lernen :biggrin: .

    Unser Kleiner hatte eine Zeitlang nachts auch einen Schnuller genommen statt der Brust ständig aber seit er Zähne hat will er keinen Schnuller mehr. Na ja da muss ich durch ;-)

    Liebe Grüße
  • NinelenNinelen

    675

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Ich zieh das Ganze mal wieder nach oben. Bei uns taucht nämlich folgendes Problem auf:

    Tarya kann jetzt seit exakt einer Woche richtig krabbeln. Innerhalb dieser Woche ist sie erstaunlich und vor allem unerwartet schnell geworden. Die Folge ist das sie ruck zuck irgendwo ist und da meistens Sachen macht bei denen sie sich weh tun wird. Beispielsweise zieht sie sich nachdem sie an die Heizung gekrabbelt ist am Vorhang hoch. Für mich ist nicht mal das Schlimmste das sie Sachen macht die sie nicht soll weil sie dabei was kaputt machen könnte, sondern weil sie sich verletzten kann.

    Ehrlich gesagt hab ich gedacht wir haben noch laaaange Zeit bis wir mit Regeln und Verboten anfangen müßen und das alle Risiken mit ordentlicher Aufsicht und entsprechendem Sicherheitsmaterial elemeniert werden können.

    Diese eine Woche hat mich eines besseren belehrt und nun fragen wir uns wie wir unsere Kleinen klarmachen können was sie darf und was nicht :confuded11:
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    @Ninelen
    in dem Alter machen viele Verbote wenig Sinn. Selbst wenn sie dann versteht, dass sie das nicht machen soll, kann sie sich das höchstens 2 Minuten merken. Danach hat sie es entweder vergessen, oder die Neugier ist einfach zu stark, als dass sie dagegen an könnte.
    Macht euch das Leben leichter, indem ihr die Wohnung kindersicher macht.
  • NinelenNinelen

    675

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Ui, oki dann nützt es also zur Zeit noch gar nichts wenn wir ein sagen?

    Das Problem mit dem kindersicher machen, ist das ich nicht weiß wie ich das bewerkstelligen soll :oops:

    Wir haben eine 2 Zimmer Wohnung bei der wir das Schlafzimmer nicht benutzen weil sich da das Fundament gesetzt hat und die Wände feucht geworden sind. (Argumentation der Schwiegereltern/Vermieter).
    Also schlafen wir seit Monaten auf der Schlafcouch im Wohnzimmer und auch alles andere findet eben hier statt. Ich wüßte beim besten Willen also nicht wo wir die Sachen alle hinräumen sollen die jetzt in ihrer Greifhöhe sind.

    Finanziell ist es auch nicht drin andere Möbel zu kaufen, an die sie dann eben nicht rankönnte.

    Wir sind ja auf Wohnungs- und Jobsuche sind und hoffen das wir hier bald rauskönnen und in der neuen Wohnung dann eben alles gleich kindergerecht gemacht wird.

    Naja ich werd versuchen so viel wie geht aus ihrer Griffhöhe zu entfernen, das muß dann eben alles im feuchten Schlafzimmer gelagert werden :traurig04:
  • PatyPaty

    2,953

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Meine maus robbt ja nur, aber ich pass auf wie ein Schiesshund und trag ihn auch ständig von überall weg (Türen auf und zu etc.)

    Stell doch die Sachen ins Schlafzimmer, die nicht feucht werden können!

    Aber das weisst Du ja schon! :roll:

    Ich hatte meine Krabbelkinder damals mit so nem Gitter in ihrem kindersicherem Kinderzimmer, hier ist es jetzt leider gefliesst, da hab ich auch Angst und bevorzuge, den ganzen Tag hinter ihm her zu rennen und wenn das nicht geht, kommt er ins Gitterbett!
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