Totale Angst vor SIDS

AtheneAthene

92

bearbeitet 24. 08. 2013, 22:14 in Babys erstes Lebensjahr
Hallo
Ich habe immer so eine Angst vor SIDS. Dann habe ich von Angel Care erfahren und dem Reanimationskurs. Teil sagen sie dass es sinnvoll ist, teil sagen sie, dass es totaler quatsch ist und nur noch verrückter macht und Angel Care nur Geldmacherei ist. Man sollte lieber auf Schlafumgebung achten. Ich weiß wirklich nicht. Ich mache mich immer verrückt.
Julia

Kommentare

  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    @ Athene: Benutz bei sowas bitte immer erstmal die Suche.

    Da wirst du mti Beiträgen überhäuft.

    Z.b damit

    http://hebamme4u.net/forum/viewtopic.php?t=8829&highlight=angel+care

    Das haben wir schon sehr oft ausführlich diskutiert. ;-)
  • AtheneAthene

    92

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Hallo Anja
    Die Suchi habe ich auch benutzt, nur eben SIDS eingegeben. Hätte genaueres eingeben müssen. Sorry. Vielen Dank ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Hallo zusammen,

    dieser Thread ist ja schon uralt aber ich wollte keinen neuen aufmachen (schon wieder wegen SIDS).

    Mein Sohn ist jetzt 8 Wochen alt. Anfangs wollten wir ihn im Beistellbett schlafen lassen. Das war mir aber zu weit weg, obwohl es direkt am Bett dran steht - nur mal nebenbei: ich hätte nie gedacht, dass ich mich zu einer Mama entwickeln werde, die ihr Kind den ganzen Tag im Tragetuch trägt und es kaum aus der Hand gibt, geschweige denn, es in einen anderen Raum zum Schlafen legt :shock: Mein Freund nennt mich nur noch liebevoll Glucki und meine Schwiegermutter hält mich für verrückt aber was soll's... ;-)

    Nun schläft Mattis schon seit einiger Zeit mit uns im Bett ABER:
    Ich habe den "Fehler" gemacht, mich genauestens im Internet über SIDS zu informieren und seitdem tue ich nachts kaum mehr ein Auge zu und wenn Mattis mal im Stubenwagen liegt und schläft, renne ich alle paar Minuten hin.

    Ich habe einen Bericht einer Mutter gelesen, deren Baby verstorben ist, trotzdem es im Elternbett geschlafen hat. Die Mutter beschrieb in ihrem Bericht ziemlich genau, wie sie ihr Baby steif und kalt neben sich aufgefunden hat. Es war also wohl schon eine Weile tot :sad:
    Ich bekomme nun dieses schreckliche Bild nicht mehr aus dem Kopf und bekomme jedesmal Gänsehaut, wenn ich daran denke und habe eine Sch....Angst, dass uns das auch passiert. Ich dachte, als Mama wacht man sofort auf, wenn etwas nicht stimmt?! Wie kann es dann sein, dass diese Mutter so lange nicht bemerkt, dass ihr Baby nicht mehr atmet? Ich höre ihn ja auch nicht, wenn ich schlafe...manchmal bin ich soooo müde und würde dann nicht dafür garantieren, dass ich noch was mitkriege.

    Rein objektiv habe ich wenig Grund zur Sorge: Mattis ist ein kräftiger, gesunder Junge. Schon bei der U2 meinte die KÄ, dass er sehr regelmäßig atmet. Ich stille ihn voll, wir rauchen nicht etc.
    Und dennoch bin ich psychisch völlig fertig :sad: Der Schlafmangel macht mir nicht mehr so viel aus aber in den ersten Wochen war ich so müde, dass ich ein paar Mal beim Streicheln eingeschlafen und dann hochgeschreckt bin, weil meine Hand auf seinem Gesicht lag :shock:

    Habt ihr eine Idee, wie ich mich wieder ein bisschen beruhigen kann? Ich finde kaum erholsamen Schlaf, obwohl Mattis nachts bis zu 5 Stunden schläft.

    Ich habe auch noch eine konkrete Frage zum Familienbett: Unser Bett ist nur 1,40m breit. Wir können momentan kein breiteres anschaffen, weil wir Wert auf hochwertige Matratzen und Naturhölzer legen und das ist finanziell nicht drin. Mein Freund deckt sich mit einer dicken Daunendecke (1,50m breit!!) zu; momentan aber nicht bis oben hin. Ich decke mich nur mit einer dünnen Wolldecke zu. Außerdem habe ich nur das Stillkissen, das immer zwischen mir und Mattis liegt, so dass ich ihn zwar berühren kann, ihn aber nicht erdrücke. Er liegt zwischen uns und wir sind mit den Köpfen ein bisschen Richtung Fußende gerückt. Mattis schläft im Schlafsack ohne Mütze und das Fenster ist gekippt. Trotzdem ist es z.Z. total warm im Schlafzimmer, weil wir unterm Dach wohnen.
    Sind diese Schlafbedingungen so ok???

    Mich nervt es selber, dass ich diesbezüglich so unsicher bin aber es würde mir vielleicht helfen, wenn ihr mal eure Meinung dazu sagt. Vielen Dank !!

    Kathrin
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Ich muss gestehen ich habe mir da nie groß Sorgen gemacht. Mein Mann war da eher die Glucke. in den ersten Wochen ist er oft hin gegangen um zu sehen ob der kleine noch atmet (weil er so lang geschlafen hat ;-) ) oder auch wenn er mal "komisch" geatmet hat, was ja bei Babys auch mal vorkommen kann... aber das Kind hab ich auch fast nie aus der Hand gegeben. Und geschlafen hat er bis 2-3 Monate auch meist da wo wir waren. Meist auf meinem Schoß / Arm ;-) die Nähe zum Kind sollte man genießen, die hat man nie wieder so intensiv!

    Im prinzip kann man ja nur alle möglichen Warnungen beachten. Ich muss sagen, in einem 1,40m Bett könnte ich persönlich schon nicht alleine mit meinem Mann schlafen, geschweige mit Baby :oops: mir war manchmal selbst unser 1,90m Bett zu schmal dafür. Beistellbetten sollen eine der sichersten Vorbeugungsmöglichkeiten sein denn das Baby ist nah bei den Eltern, aber eben in einem Fall wie euren nicht so nah dass es noch massig Platz im Bett braucht.

    An der warmen Temperatur kann man ja nun im Sommer nix ändern. Stillkissen hatte ich nie zwischen Kind und mir, da wäre mir persönlich die Gefahr größer gewesen, dass er das Gesicht mal rein drückt :oops: wir lagen immer so dass er im Beistellbett nah bei mir war und ich fast die ganze Nacht seine Hand gehalten habe!
    Aber da müsst ihr einen Weg finden mit dem ihr euch gut fühlt! von googlen nach Erfahrungsberichten lass mal bitte die Finger :boese13: das bringt nichts und macht einen nur noch mehr irre vor Sorge. Du kennst jetzt sicher nach dem googlen die offiziellen Empfehlungen zu SIDS und wenn du die beachtest, hast du das menschenmöglichste getan!

    Im Prinzip möchte ich dir jetzt einen Rat geben. So wie man in der Schwangerschaft "guter Hoffnung" sein sollte (nicht immer ans schlimmste denken) so solltest du es auch jetzt handhaben. Im Leben kann soooo viel passieren. Und die Frage ist, ob man sich die ersten Wochen und Monate und Jahre mit Sorgen darüber kaputt machen will, was denn alles passieren könnte, anstatt das Leben so zu nehmen wie es kommt.
    Ich war die ersten Wochen (blöde Hormone) auch viel in solchen Gedanken versunken, zwar nicht speziell wegen SIDS aber wegen anderen Dingen die dem Kleinen so passieren könnten. Ich hab mich aber dann selber da raus gezogen, denn wenn man anfängt da psychisch "belastet" zu sein wird es schwierig und man nimmt sich selbst die Freude daran, sein Kind voll und ganz zu genießen. :tröst:
  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Mir geht's wie Mäusle, ich habe alle "Regeln" beachtet und war ansonsten einfach positiv gestimmt. Trotzdem bin ich jeden Abend hin zum schlafen gucken - und das machen wir heute noch, das ist so ein lieb gewonnenes Ritual, "Kind gucken" ;) Euer Bett wäre mir aber auch zu klein, da würde ich ein Beistellbett bevorzugen. Wir hatten das Kinderbett im Zimmer, für ein Beistellbett war kein Platz.
  • anirahtaKanirahtaK

    163

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Ich hatte diese Panik auch nachdem ich gelesen habe dass die Gefahr zwischen 2. und 5. Monat am größten ist. Aber ich habs verdrängt um nicht auszuticken.

    Wenns bei Euch so warm ist musst dus Zwergi nicht in einen Schlafsack stopfen, ich habe die ersten Wochen ein weiches Handtuch genommen weil ich nen Daunenrucksack hatte und Kind ein Heißblut ist.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    meiner war schlicht mit unter meiner Decke :oops: wenn er denn bei uns im Bett war. is aber im sommer auch ne super dünne gewesen. und oft hat er nackt oder im Body da geschlafen.

    ach was ich noch schreiben wollte wegen SIDS. das risiko ist ja bis 2 jahre erhöht.
    aber was soll ich machen - mein Zwerg schläft seit Monaten nur mit der Nase fest in was rein gedrückt. entweder aufm bauch in die matratze oder ins stillkissen das noch im bett liegt oder wenn wir wo anders sind irgendein kissen oder decke. ich kanns nicht verhindern, er sucht sich irgendwas und wenn nix da ist, schläft er nicht ruhig.

    bauchlage ist ja auch risiko für Sids. trotzdem gibts genug babys die aufm bauch ruhiger schlafen. und meinen hab ich auch immer mal wieder in Seitenlage oder Bauchlage schlafen lassen und inzwischen dreht er sich selber oft auf den Bauch. Man darf sich da echt nicht verrückt machen, das bringt gar nix.

    letztendlich gibt es soooo viele Gefahren. Im Verkehr, in der Luft, im Essen, man muss das Leben leben und nicht in Angst verbringen!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Danke für eure lieben Antworten.
    Im Prinzip weiß ich ja selber, dass ich mich unnötig kirre mache und mir so auch selbst die Freude an meinem Kind kaputt mache :thumbdown:
    Ich hätte einfach diesen Erfahrungsbericht nicht lesen dürfen. Es ist eine Sache, im Internet über Risiken etc. zu lesen aber es ist etwas ganz anderes, so einen Fall detailliert geschildert zu bekommen. Ich habe ständig dieses kleine Mädchen vor Augen und krieg das nicht aus meinem Kopf raus. So ähnlich, wie wenn man nach einem Horrorfilm eine ständige irrationale Angst hat.

    Ich denke, ich muss mir einfach immer wieder sagen, dass wir alles richtig machen, was in unserer Hand liegt und wir nicht mehr tun können.

    @ Marlies: Der eine Artikel war zum Thema Übelkeit in der SS...sicher ein Versehen. Der andere war sehr informativ. Danke
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    genau. und letztendlich muss man sehen, dass nicht jedes Baby mit Nestchen im Bett und das in bauchlage schläft, oder was auch immer, automatisch an SIDS stirbt. sonst wäre die Menschheit schon längst ausgestorben, früher hat man die Babys ja in einem berg an Decken eingepackt und wir leben auch alle noch ;-)
    Ein gewisser Risikofaktor muss schon auch gegeben sein. Erhöht ist dieser bei Früchchen oder kranken Babys oder auch (was vermutet wird) familienbedingt, oft kommt SIDS in Familie dann gehäuft vor. Man tut was man kann, alles andere kann man eh nicht ändern.
  • MannaManna

    875

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Besorg dir vielleicht die mal Notfalltropfen von Dr. Bach in der Apotheke und nimm die mal wenn du wieder so einen Panikanfall bekommst, die haben mir immer gut geholfen bei irrationalen Ängsten.

    Ich kann dir ja mal kurz beschreiben wie es sich bei uns entwickelt hat. Wir haben auch ein 1,40 Bett. da hat unser Kleiner ganz am Anfang in einer Art erhöhtem Nest auf dem Stillkissen geschlafen und dann mit dem Kopf in dem Platz zwischen unseren (festen) Kissen. Wir haben eben aufgepasst dass er nicht von unseren Decken bedeckt wurde und er war in viel Wolle und Wolle-Seide gekleidet, die Temeraturausgleich machen. Wir hatten natürlich nicht mehr viel Platz und so haben wir bald das Kinderbett angebaut, also die eine Seite Gitter abgemacht und an unserem Bett fixiert. Da hab ich ihn immer wieder reingeschoben nach dem Stillen bzw. er konnte auch mal auf meiner anderen Seite liegen bleiben oder aber ich konnte einen Arm oder ein Bein rein legen;-)
    Als er mobil wurde und anfing auf dem Bett rumzurobben, haben wir es abgebaut und nur noch Lattenrost und -Matratze auf den Boden gelegt und das Kinderbett ganz runter gestellt. Nach wieder ein paar Monaten haben wir von meinem Bruder eine ausrangierte aber noch sehr gute Matraze und Lattenrost in 1 meter Breite bekommen. Seitdem ist das sein Bett bei uns, er liegt meist mit der Nase in der Ritze zwischen den Matratzen oder quer auf seiner mit dem Kopf auf unserer quasi als Kissen. Das ist eine wunderbare Erweiterung die wir sehr genießen, aber es ging auch auf 1,40.

    Mit dem plötzlichen Kindstod ist es wirklich wie bei Frühgeburt oder Fehlgeburt. Manche Dinge kann man nicht weiter kontrollieren. Wenn du zusiehst, dass es nicht allzu warm wird für ihn und er nicht schwitzt und du nicht rauchst oder trinkst und stillst dann hast du alles getan wie schon beschrieben und kannst du nur hoffen dass es klappt so wie du auch in anderen Situationen nur dein Bestes geben kannst um aufzupassen und trotzdem wird er dir irgendwann vielleicht mal wo runter fallen. So ist es nun mal, wir sind ja alle nur Menschen die Fehler machen können.

    Und die Mutter in diesem Bericht hat vielleicht Schlaftabletten genommen oder was weiss ich und das nicht erwähnt. Wer sagt dass sie die Wahrheit sagt? Klar, die Vorstellung ist grausig aber die Vorstellung dass während ich das schreibe schon wieder 50 Kinder auf der Welt verhungert sind auch, die darf man aber auch nicht zu nah an sich ran lassen, sonst kann man nur noch heulen den ganzen Tag.

    Ich finde es ein schönes Zeichen dass du im Moment so reagierst, es zeigt doch dass du richtig in der Mutterrolle ankommst und eine starke Bindung zu deinem Kind aufgebaut hast und das ist der beste Schutz, denn dann ahnst du einfach wenn was nicht stimmt auch wenn du ausnahmsweise mal schlafen solltest;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
  • JoellaJoella

    2,666

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Ich ahb mir auch immer große Sorgen gemacht, habe versucht die Idealbedingungen zu erfülen und habe auch immer wieder nachgeschaut, ob die Kleinen noch atmen. Ich mache das ebenfalls bis heute. Ich schau Abneds nochmal nach beiden und horche jedesmal ob sie normal atmen, selbst bei meinem Großen, der inzwischen schon 8 Jahre alt ist.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Ich wollte mich nochmal melden...

    Bachblütentropfen habe ich, die helfen allerdings nicht.
    Abends ist bei mir die Angst immernoch ganz schlimm :sad: Ich sehe regelrecht Bilder vor meinem inneren Auge und renne alle paar Minuten gucken, ob Mattis noch atmet. Ihn in einem anderen Zimmer schlafen lassen geht gar nicht. Nachts halte ich seine Hand und schlafe trotzdem sehr schlecht - vor allem bei der Wärme. Das entspricht ja nun überhaupt nicht den empfohlenen 16-18 Grad.

    So geht das mit mir nicht weiter...Ich geb mir jetzt noch 2 Wochen, diese Angst in den Griff zu kriegen. Dann muss ich meine Abschlussarbeit abgeben und habe weniger Stress. Vielleicht beruhige ich mich dann ja wieder. Wenn nicht, gehe ich zum Arzt. Ich weiß noch nicht, wohin ich da gehe, damit ich nicht als Hypochonder abgestempelt werde. Mann...das vermiest mir echt diese wunderschöne Zeit und ich WEIß ja, dass es mehr oder weniger irrational ist.

    Mattis ist ein echter Sonnenschein. Jetzt wo er den Bogen mit dem Lachen raus hat, hört er gar nicht mehr auf :happy273: Ich möchte das genießen können....
  • MannaManna

    875

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Hallo!

    Ich würde auch sagen hol dir da Hilfe. Frag doch deine Hebamme an wen du dich am besten wendest oder sprich als erstes mal mit ihr darüber? Das ist ja das Problem mit Ängsten, dass sie eben nicht durch rationales Wissen beseitigt werden können dooferweise. Aber das lässt sich bestimmt lösen wenn du jemanden findest mit dem du genauer hinschauen kannst wo das her kommt, dann kann man so was oft auflösen.

    Wobei es ein Stück weit schon auch normal ist, dass eine junge Mutter ihr Baby kaum los und aus den Augen lassen möchte. Aber alle paar Minuten gucken ob es noch atmet ist es glaube ich nicht mehr.

    Viel Glück dass du das bald alles hinter dir lassen und diese zauberhafte erste Zeit richtig geniessen kannst.
  • NaylaNayla

    1,534

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Bei meinem Freund war es auch so schlimm die ersten Monate und es wurde erst besser als wir uns den AngelCare kauften. Durch das Gerät konnte er lernen seine Gedanken los zu lassen. BB haben bei ihm leider auch nicht angeschlagen und deswegen griffen wir auf die Technik zurück.

    Wie Manna auch vorschlug, würde ich mich Deiner Hebi anvertrauen, sie kann Dir sicher unterstützend zur Seite stehen!
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    ich bin froh dass du den schritt tun willst, dir hilfe zu holen! evtl. steckt auch eine versteckte Wochenbettdepression dahinter? oder auch der Stress? du könntest auch zwischenzeitlich schon mal mit der Hebamme etc reden.

    Zu den "empfehlungen" zur SIDS vermeidung möcht ich noch etwas sagen. Denn genau das ist es: EMPFEHLUNG! man kann sowas wie Wärme etc nicht beeinflussen und man hat nicht immer die "optimale" Schlaftemperatur. In manchen Ländern ist tag wie nacht große Hitze und trotzdem stirbt da nicht jedes 2. Kind an SIDS ;-) man muss sich einfach mal realistisch vor Augen halten, dass man zwar durchaus ein bisschen vorbeugen kann, aber dass auch viele andere Umstände dazu gehören die wir schlicht nicht in der Hand haben.

    Daher sage ich es auch wie in der Schwangerschaft... da sollte man "guter Hoffnung" sein. Und auch wenn das Kind da ist, eher die schönen Seiten sehen als das was alles passieren könnte. SIDS ist noch das kleinste Übel, glaub mir! Jeder Tag in unserem Leben ist ein Risiko und ein kleines bisschen muss man einfach auch lernen damit umzugehen. Denn deine Angst steigert sich sonst weiter. Wenn dann Impfungen kommen, was alles passieren kann, wenn das Kind mal im KiGa ist oder in die Schule geht, das Kind könnte missbraucht werden, könnte überfahren werden usw (um nur mal ein paar Sachen zu nennen) usw. man muss einfach lernen die Angst in den griff zu bekommen! Und am besten fängst du jetzt schon damit an! notfalls eben mit der nötigen Hilfe :tröst:

    ich wünsche dir dass du das auch schaffst. vielleicht zwingst du dich auch einfach mal nicht alle paar minuten zu rennen? versuchen genug Vertrauen zu haben. Und dann durch Erfahrung feststellen dass wirklich nichts passiert! :tröst: das wäre zumindest mein eigener Weg!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Danke für eure Rückmeldungen.

    Wir hatten eine wirklich gute Nacht: Mattis hat von 22 bis 1 uhr geschlafen und ich hatte fast keine Angst. Dann hat er zwischen uns bis 3 und nochmal bis 8 im Beistellbett geschlafen.

    Vielleicht wird es ja wirklich mit der Zeit besser, wenn ich mir diese Angst strikt verbiete. Wie gesagt: Wenn nicht, dann spreche ich mit meiner Hebamme.

    Liebe Grüße,
    Kathrin
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    nicht verbieten aber lernen vertrauen zu haben :tröst:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Hallo,

    nochmal ein paar Worte von mir zu diesem Thema:
    Meine Angst hat sich sehr gebessert seit ich meine Abschlussarbeit abgegeben habe. Ich denke nun wirklich, dass der Stress eine sehr große Rolle dabei gespielt hat. Das war auch wirklich eine sehr schlimme Zeit: Wenn Mattis geschlafen hat, habe ich gearbeitet. Manchmal bis 4 Uhr morgens, dann ins Bett und ab neun Uhr weitergemacht.

    Und ich habe viel zu viel über dieses Thema im Internet gelesen. Das habe ich mir nun strikt verboten. Vor allem habe ich auch in Foren für betroffene Eltern gelesen und da habe ich nun wirklich nichts zu suchen!

    Ich bin immernoch ein bisschen überängstlich und lasse Mattis nur im selben Zimmer schlafen - tagsüber in seinem Bett im Wohnzimmer (das den Stubenwagen mittlerweile ersetzt, weil er schon so groß ist) und nachts im Familienbett. Das ist für uns alle ok.

    Nochmal danke für euren Zuspruch :fungif52:

    Liebe Grüße,
    Kathrin
  • selkieselkie

    697

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    ach schön wenn du das in den griff bekommen hast. ich hab da auch immer ein bisserl angst davor, und versuch einfahc nicht darüber nachzudenken. mein baby schläft auch immer in meiner nähe, aber man muß auch einfach dem schicksal vertrauen.

    hoffe deine arbeit ist auch gut geworden und der strreß hat sich gelohnt!

    lg
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