Kiga nur mit Gebrüll

bearbeitet 19. 06. 2006, 15:03 in Kita- Kiga- Tagesmutter
Guten Morgen...

Alessio geht seit 1 1/2 Wochen in den Kiga weil ich so ne Weiterbildungsmaßnahme vom Arbeitsamt mitmache.
Vorletzte Woche war er 3 Mal, erst 2 Mal eine Stunde und dann 2 Stunden, letzten Dienstag dann 4 Stunden. Alles ohne Probleme, er hat nicht geweint, er ist sofort in seine Gruppe gerannt... Pünktlich zum Donnerstag wo sein 1. richtiger Tag war gings los. Als wir in richtung Kiga gingen sagte er schon er will nicht, Freitag das selbe und jedes mal beim Tschüss sagen ein geschrei. Die Erzieherin meinte am Donnerstag noch ich sollte ne halbe stunde da bleiben, was ich auch gemacht habe, aber das geschrei war danach das selbe. Die Erzieherin hat aber auch gesagt das er sich an beiden Tagen schnell wieder beruhigt hat. Heute war es aber extrem, er hat gebrüllt, um sich geschlagen, richtig hysterisch.
Was soll ich nur machen? Alle sagen, lass ihn schreien, das dauert nur ein paar Tage, er gewöhnt sich schon daran.
Mittags wenn ich ihn abhole, will er dagegen fast nicht heim, zeigt mir noch mal die Spielsachen usw. Vielleicht sollte ich das noch dazuschreiben, er bleibt in der Regel ab 8:00 Uhr bis 12:00 Uhr.

Dann ist auch noch seit gestern unser Auto kaputt, die Bremsen schleifen an, deswegen bin ich heute auch daheim, ich muß dann in die Werkstatt.
Ich hoffe das das nicht wieder was größeres ist, denn Geld ist bei uns momentan mehr als knapp.

Danke fürs zuhören, vielleicht hat ja jemand einen Tipp was ich tun kann das das morgendliche Geschrei ein Ende hat.

Kommentare

  • ximox04ximox04

    279

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallöchen.

    Ich kann Dir leider nicht wirklich helfen bei dem Problem mit dem Geschrei. Yannick geht zum Glück sehr gerne in den Kiga. Er war gestern schon richtig verzweifelt, weil er nicht in den Kiga konnte.
    Aber ich würde mich an Deiner Stelle kurz halten beim verabschieden. Auch wenns schwer fällt. Aber wenn die Erzieherin sagt, daß er sich schnell beruhigt hat, kanns doch nicht so dramatisch sein. Gib ihm einen Abschiedskuss und winke beim gehen. Ich denke auch, daß es bald besser wird.
    Vieleicht erinnerst Du ihn an etwas schönes aus dem Kiga während ihr zum Kiga fahrt oder lauft. Dann hat er etwas auf das er sich freuen kann.

    Ich hoffe und wünsche Dir, daß es sich bessert und Du nicht immer mit schlechtem Gewissen gehen musst. Kiga ist für die Kinder eigentlich immer was schönes.
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also wenn er Mittags zufrieden ist und die Erzieherin sagt dsa er sich kurz drauf beruhigt..dann ist da ein kleienr Machtkampf den er führt.
    Dazu kommt das er sich im KIGA ja in eine bestehende Gruppe ienfügen muß,etc.

    Ich würde auch sagen bring ihn hin auch wenn er noch so tobt,verabschiede dich kurz von ihm und geh. Du mußt ihm mit deienr HAltung klar machen das der KIGA nx schlimmes ist..udn das du weißt es geht im gut dort.

    Meine Schwester hat 3 JAhrelang morgens den AUfstand geprobt..aber mittags ist sie Freudestrahlend angelaufen gekommen.
  • jumpyjumpy

    1,630

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    bei uns war es ganz ganz schlimm. das ganze ging zwei monate lang so. mein sohn hat sich aber schon immer schlecht von mir getrennt, und besonders in fremder umgebung war er immer sehr aengstlich.
    ich bin die ersten male da geblieben. nach ein paar tagen bin ich gegangen, und er hat auch noch eine weile geweint. er hatte mal gute tage, wo er nur beim abschied geweint hat, und auch mal schlechte, wo er wirklich stundenlang weinte, und quasi den tag auf dem arm der erzieherinnen verbracht hat.
    wir haben schon ueberlegt, ihn wieder rauszunehmen, er war ja auch erst 1,5 jahre alt, aber ploetzlich kam die wende, und jetzt liebt er es. ich bin mittlerweile froh, dass wir durchgehalten haben, denn er ist dort richtig aufgeblueht.
  • lilalila

    2,943

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja genau, durchhalten.

    Es ist ganz typisch, dieses Abschiedsgeschrei, auch typisch dass es nicht gleich vom ersten Tag an so ist. Laut unserer Krabbelstubenleiterin wäre es eher besorgniserregend, wenn es gar nie Protest gäbe.

    Jedenfalls (habe ja nun auch schon einmalige Anstalts-Eingewöhnungs-Erfahrung mit meiner Tochter ;-) ) das braucht dich wirklich nicht zu beunruhigen.

    Ich hab mal ein plärrendes Kind reingezerrt, und naja, als ich sie abgeholt habe, war wieder alles in Ordnung.

    Ganz speziell konnte ich bei meiner Tochter beobachten, dass sie beim Abschied nicht wütend auf mich war, weil ich sie im Stich lassen würde. Es war eher ein innerer Zwiespalt: Einerseits wollte sie bei Mama bleiben, andererseits wollte sie auch zu den Kindern und zu den Spielsachen dort. Naja, und diese Entscheidung fiel ihr eben nicht so leicht, also gab es Geschrei. Sie ist halt dann unter Tränen und Gebrüll selbständig die Treppe hochgestapft, hat die Tür geöffnet und ordentlich reingebrüllt. :roll: Und dann kam die Leiterin und hat sie auf den Arm genommen. Und wie ich draussen wieder am Fenster vorbeikam, hab ich eigentlich schon kein Gebrüll mehr gehört, so war das.

    Mittlerweile geht das ganze ohne Gebrüll, aber ich darf mich noch immer nicht zu lange aufhalten, sonst verunsichert sie das. Erst beim Abholen darf ich ein paar Takte mit dem Personal dort wechseln ;-)

    Und zum Auto fällt mir nix ein. :traurig04:
  • ToetouchToetouch

    1,024

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,
    ich kann mich dem auch nur anschließen.

    Wir haben oft Kinder die die ersten Tage kommen und man denkt schon: Super! Gut eingelebt, einwandfrei und dann geht ein paar Tage auch Wochen später auf einmal das Gebrüll los. Ich erkläre mir das immer damit, dass die Kinder dann erst so richtig verstehen: Ach so hier soll ich TÄGLICH hin?!
    Das Weinen gehört bei vielen Kindern einfach zur Eingewöhnungsphase dazu - leider... Es ist ja auch schwierig in einer Gruppe mit bis zu 25 noch neuen Gesichtern ohne Mama zu sein.

    Wir geben den Eltern immer diese Tipps: Schnelle Verabschiedungen, nur Versprechen machen die auch eingelöst werden können (z.B. ich hole Dich um 12 Uhr ab und dann auch punkt 12 Uhr da sein!) und gaaaanz wichtig das Kind jeden Tag bringen, egal wie heftig der Protest zu Hause ist und bitte keine Bestechungen (damit macht man es sich und dem Kind nur noch unnötig schwerer). Vielleicht hat er auch ein Lieblingsspielzeug, das die ersten Tage mit in den Kindergarten genommen werden kann (aber bitte unbedingt das Spielzueg mittags wieder mitnehmen, sonst hast Du zu Hause den Protest, wenn der Bär im Kindergarten schlafen muss ;-) )

    Ich kann mir vorstellen, dass das für eine Mama ziemlich schmerzhaft sein muss, wenn man sein weinendes und schreiendes Kind einer "fremden" Person da lassen muss, aber vertrau dem Personal, wenn sie Dir sagen, das er sich beruhigt, dann ist das auch so ;-) Und wenn Du Dir ganz unsicher bist, dann ruf doch eine Stunde später mal an und frag ob er sich beruhigt hat oder bitte eine Erzieherin um einen kurzen "es-ist-alles-ok-Anruf"!

    Mach Dir keine Sorgen, je konsequenter Du damit umgehst, desto schneller lebt er sich ein.

    Lieben Gruß Ivonne
  • July78July78

    1,031

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Toetouch schrieb:
    Es ist ja auch schwierig in einer Gruppe mit bis zu 25 noch neuen Gesichtern ohne Mama zu sein.

    25? :shock: In Melinas zukünftiger Kita sind nur 12-15 Kinder in einer Gruppe, und ich dachte schon das sind viele...


    Meine Schwester bringt ihren Kleinen immer hin und wartet bis er spielt und macht sich dann schnell aus dem Staub. Wenn sie ihm erst noch tschüß sagen würde, würde es überhaupt nicht gehen. Er weint nämlich auch immer total wenn er den Kindergarten nur sieht. Und zu Hause sagt er morgens auch zu ihr "Kindis nein" (Übersetzung: zum Kindergarten will er nicht). Aber wenn sie ihn mittags wieder abholt ist alles ok.

    Vielleicht hat´s auch was mit dem Alter der Kinder zu tun, je älter sie sind um so schwerer fällt es ihnen, könnte ich mir vorstellen. Er ist mit 2 hingekommen, Melina kommt (LEIDER) schon mit einem Jahr hin, bin auch schon gespannt wie es so wird... und TRAURIG :cry:



    PS: mit dem Zitat klappt das bei mir irgendwie nicht - oder bin ich zu blöd?!?
  • ToetouchToetouch

    1,024

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ July, wenn es sich bei Deiner Einrichtung um eine handelt, die z.B. Kinder unter drei Jahren oder behinderte Kinder aufnimmt, dann wird die Gruppenstärke reduziert (in der Regel auf 15 Kinder). Ein Regelkindergarten ohne "Schnickschnak" ;-) sprich Kinder im Alter von 3-6 Jahren hat eine Gruppenstärke von 25 Kindern.

    Lieben Gruß Ivonne
  • July78July78

    1,031

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, sie ist in der Zwergengruppe, in der 1-3jährige sind. Aber die großen Gruppen haben auch nicht so viele Kinder. Liegt vielleicht auch daran, dass es ein Dörfchen ist.
  • CarolCarol

    1,315

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    July78 schrieb:
    Liegt vielleicht auch daran, dass es ein Dörfchen ist.

    Und am Bundesland. Hier z.B. sind es 20, reduziert 16, in Krabbelgruppen (6m - 3J) 8 Kinder.
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