Hallo Ihr Lieben!
Ich bin in der 6. Woche schwanger. Wir freuen uns sehr aufs Baby, obwohl es nicht geplant war. Moritz wird 25 Monate alt sein, wenn das Kleine zur Welt kommt,
Wir hatten eigentlich vor, Moritz erst mit 3 Jahren in den Kiga zu geben, ich wollte 3 Jahre zu Hause bleiben. Jetzt frage ich mich, ob das mit 2 kleinen Kindern zuhause zu schaffen ist, oder ob ich mich da völlig überfordere. Ich möchte M. aber auch nicht knapp vor der Geburt abschieben und jetzt ist er erst 17 Monate und definitiv zu klein, Er ist ohnehin sehr anhänglich und kommt mit Trennungen von mir schlecht zurecht, ist sie auch kaum gewöhnt. Ich könnte ihn sicher 1-2 Vormittage pro Woche bei meiner Schwägerin lassen, dort hat das unlängst geklappt (sie hat auch 2 Kinder und das hat ihm gefallen). Ich könnte auch eine Leihoma engagieren, die öfter was mit ihm unternimmt. Aber so jeden Tag Kinderkrippe oder tagesmutter, da sträubt sich alles in mir dagegen....wie habt ihr das gelöst???
Amelie
Kommentare
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Ist doch prima, wenn du flexible Unterstützung vor Ort hast und die Schwägerin eventuell mal mit einspringen kann. Das sind doch die besten Voraussetzungen.
Ihr schafft das schon!
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Fynn und Mailin sind ja nur 13 Monate auseinander und eigentlich ist das gut zu schaffen (wenn ich nicht gerade hochschwanger bin ;-) ). Wenn du das Gefühl hast, Moritz ist noch nicht so weit, würde ich ihn auch nicht in den KiGa geben. Und gerade, wenn er sich bei deiner Schwägerin wohl fühlt und gerne hin geht, dann würde ich das nutzen, ist doch super. Ihm macht es Spaß und du hast ein wenig Entlastung, auch ein oder 2 Vormittage in der Woche sind schon viel wert. Ich hätte Mailin auch bisher nicht jeden Tag in die Krippe oder zu einer TaMu geben wollen, wenn ich sowieso zu Hause bin, wir hatten aber auch die Möglichkeit gar nicht.
Ich weiß, man macht sich bei aller Freude enorm viele Gedanken, wie es mit 2 Kindern läuft und ob man überfordert ist und noch beiden gerecht werden kann. Aber du wirst das schon schaffen :troest: .
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ich möchte dir ein wenig Angst vor dem frühen Kindergarten nehmen. Bei meinen beiden großen haben wir zwei unterschiedliche Starts erlebt. Eric "mußte" schon mit 20 Monaten zur Kita. (wegen der Frühförderung) . Das hat nach ca. 2-3 Wochen super geklappt. Celina ist erst mit 3 in die Kita gegangen und hat es bis heute irgendwie schwer. (seit wir den Kindergarten gewechselt haben ist es deutlich besser geworden).
Meine Schwägerin hat den "großen" auch mit 2 in die Kita gebracht und es hat sofort geklappt.
Ich bin der Meinung das 2 ein sehr gutes Alter ist, die Kinder sind nicht mehr so auf die Mutter fixiert und wollen die Welt entdecken und andere Kinder sind dann sehr reizvoll.
Es ist immer schwer einen so großen Schritt zu machen, aber es wird besser klappen als du denkst und ich bin überzeugt je kleiner (mind.2 J.) desto einfacher wird es gehen (Erfahrungen der ganzen Familie/Freunde)
So wie du deine Situation beschreibst klingt das alles sehr gut, allerdings würde ich die Unterstützung deiner schwägerin nicht überreizen, das kann immer schnell zu Familienstreit führen.
Wenn das Baby da ist wirst du erst einmal merken wie groß Moritz eigentlich schon ist, was er schon alles kann und dann wird er vielleicht stolz sein das er schon zum Kiga gehen kann.
Liebe Grüße Anne
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Herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft!
Ganz ehrlich? Das erste Jahr, wo ich beide Zuhause hatte war sehr anstrengend. Der Grosse hing sehr an mir, ich konnte nicht mal 5 min. in ein anderes Zimmer z.B. um den Kleinen hinzulegen. Das hielt er nicht aus. Schwänzelte Malte um mich herum, schlief Joshua aber nicht ein. Also hatte ich Joshua ganz viel im Tragetuch, wo er dann geschlafen hat. Er brauchte auch ganz viel Körperkontakt.
Nach 3-4 Monaten entspannte sich die Lage etwas. Joshua wurde "mobiler".
Malte konnte ich ab dem Zeitpunkt einen Vormittag zur Spielgruppe bringen. Das hat mich sehr entlastet. In den Kiga hätte ich ihn so früh nicht geben wollen.
Ich fühlte mich oft, als müsste ich mich zerteilen. Jeder zerrte an mir, wollte mich 100%ig für sich und ich wollte beiden gerecht werden.
Jeden Monat wurde es leichter. Nun geht der Grosse in den Kiga, der Kleine beschäftigt sich auch alleine oder sie spielen kurz zusammen und es ist alles entspannter.
Es kommt natürlich darauf an, welches Temprament die Kinder haben. Zweijährige sind wirklich nicht einfach und einsichtig. ;-)
Ich will Dir keine Angst machen, aber die Sorgen finde ich schon berechtigt. Das Du Deinen Sohn zur Schwägerin geben kannst oder die Leihoma helfen kann, ist sehr viel Wert. Darauf würde ich schon zurückgreifen.
Du wirst es schon schaffen.
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Amelie
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