Englisch im Kiga sinnvoll?

bearbeitet 2. 11. 2008, 19:51 in Sprachentwicklung
Bei Malte im Kiga wird ein neuer Englischkurs ab 4J. angeboten.
Nun überlege ich, ob es sinnvoll ist, wenn Malte 1x wöchentlich Englisch lernt.

Haben die Kinder wirklich später in der Schule Vorteile, wenn sie so früh mal Kontakt zur Sprache hatten?
Oder lernen sie genauso gut/schnell Englisch, wenn sie keinen frühen Unterricht hatten?

Ich bin da etwas skeptisch, weil ich mir von 1x wöchentlich nicht viel verspreche. Wir sprechen Zuhause ja kein Englisch. Andererseits, wenn es später nützlich sein könnte....

Wie sind Eure Meinungen/Erfahrungen?

Kommentare

  • SoSoSoSo

    97

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo

    sagen wir mal so - wenn ihr es Euch locker leisten könnt - mach es; wenn der Kindergarten damit gute Erfahrungen gemacht hat. Jemand nettes es macht. Nötig ist es aber nicht.

    Nützlich ist vielleicht übertrieben, aber den Kindern macht es total Spaß und ihr Blickwinkel wird etwas erweitert. Im Kindergarten meiner Tochter wird es auch angeboten, aber wir können uns das nicht - einfach mal so - leisten. Wenn dann machen wir es, wenn sie Vorschulkind ist, dann als "Zuckerl".


    In dem Kindergarten wo ich arbeite, haben wir ein solches Angebot nicht gewollt. Es ist ein seeehr multikultureller Kindergarten und wir sind froh, wenn erstmal die Mehrheit Deutsch lernt. Hier ist es uns wichtiger, daß die Kinder miteinander spielen, miteinander sprechen.
    Zudem wollten wir nicht die Schichten der Familien so offiziell spalten. Denn kaum jemand könnte sich es da leisten, und die "ärmeren" Kinder würden dann immer vor Augen geführt bekommen, meine Mama kann sich das nicht leisten.

    Grüße Soso
  • Ute_66Ute_66

    2,833

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    bei uns im KiGa wird das kostenlos angeboten (das macht eine Kindergärtnerin) und Luca wird da ab August (sein 2. KiGa-Jahr) sicher teilnehmen. Wenn ich das extra bezahlen müsste würde mir das aber auch langsam zuviel neben den Gebühren noch Getränke, Zahnpasta, Rhythmik-Kurs, und was-weiß-ich-noch-alles zu löhnen. Wer soll sich das noch leisten können...
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich sehe das auch eher zwanglos: es ist ein spielerisches heranführen und das lernen einiger vokabeln und satzstrukturen, um freude am austasuch zu haben. ein wirkliches lernen udn beherrschen der sprache kann so nicht erwartet werden. ob einen tatsächlichen lernvorteil gegenüber kindenr gibt, die dann englisch erst später lernen, kann ich nicht beurteilen. wenn iein großes nteresse an sprache, erzählen, musik etc. vorhanden ist, würde ich es tun, wenn nicht, würde ich abwarten ;-).
  • krabbeltierkrabbeltier

    3,047

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich habe als Kind auch englisch gelernt bevor ich es in der Schule hatte, da war ich aber schon wesentlich älter (so um die 8 Jahre) und es hat mir am Anfang total geholfen weil ich vieles eben schon kannte, wusste wie es ausgesprochen wird und was es heißt. Ich würde dieses Angebot auf alle Fälle nutzen, schaden kann es nicht und wenn er das so gar nicht mag dann lässt man es eben.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielen Dank für Eure Antworten!

    Die Sache mit dem Geld schwebt mir auch vor Augen. Allerdings sind es pro Monat "nur € 10,00", aber auch da muss ich rechnen. Es läppert sich eben...

    Ich werde nochmal mit meinem Mann in Klausur gehen. Und dann bleibt abzuwarten, ob Malte der Kurs gefällt.
  • mudmud

    580

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Andererseits sollte man vielleicht die Kinder auch einfach mal Kind sein lassen, ohne schon im Kleinkindalter auf spätere Schulnoten oder sogar schon auf das Erwerbsleben zu schielen. Die tun mir dann nämlich immer ein bisschen leid, denn auch wenn es alles ganz locker-flockig zugeht: Dass da irgendeine Erwartung an die Kinder dahintersteht, merken sie sicherlich unterschwellig/atmosphärisch. Ich wär da vorsichtig: Bin selber (fast) Englischlehrerin für Grundschulen und ich bin im Moment der Meinung, dass ich ein solches Angebot für mein Kind nicht nutzen würde. Sie geht aber ja auch noch lange nicht in den KiGa. Vielleicht ändere ich meine Meinung bis dahin ja noch (Wenn alle anderen Kinder Englisch können, muss sie ja mithalten können. Sonst isse ja in der GS die einzige ohne Englischerfahrung :biggrin: ).

    Übrigens würde ich auch auf die Qualifikation der Lehrperson achten. Mit schlechtem Fremdsprachunterricht kann man mehr kaputtmachen als erreichen.
  • krabbeltierkrabbeltier

    3,047

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also ich hätte bei sowas wirklich gar keine Erwartungen. Es würde mich freuen wenn er dadurch schon was lernt und wenn nicht dann eben nicht. Spaß soll es machen und ein wenig Interesse muss natürlich auch da sein. Ich wollte als Kind unbedingt englisch lernen aber man gab mir nie die Möglichkeit so früh, später dann eben. Ich hätte das toll gefunden. Muss man eben wirklich gucken wie das Kind reagiert.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Natalie hat das in spielerischer Form in der Kita...nennt sich Toy talk...kostet nichts extra bis jetzt.
    Wir haben den Eindruck, dass sie schon ein wenig Englisch versteht, denn als meine Schwester mit Mann und Sohn da war, hat der Schwager gesagt, dass sie die Anweisungen an den Neffen in Englisch (mein Schwager ist gebürtiger Kanadier, Sohn wächst zweisprachig auf) verstanden hat. Das fanden wir einen tollen Nebeneffekt.
    Ich denke, mit der Aussprache wird es nachher in der Schule eh anders werden, weil ja leider auch nicht jeder Lehrer Oxford-Englisch spricht ;-) :biggrin: . Zumindest hat sie aber dann schon einmal ein Sprachgefühl entwickelt. Allerdings müssen unsere Kinder im Moment noch Französisch als erste Fremdsprache lernen, weil unser Herr Kultusminister das so will :groggy: .

    LG!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn es irgendwie geht, würde ich es machen. Wir haben Tom mit 2 Jahren in einen englischsprachigen Vorkindergarten gegeben, 2 Vormittage. Dort wurde nur Englisch mit den Kindern gesprochen. Klar die Kinder haben erstmal nur auf deutsch reagiert, war auch so o.k. Seitdem er im KiGa ist, geht er noch einmal in der Woche hin zum "Englisch-Kurs". Dort wird gespielt, gemalt, gebastelt, gesungen, getanzt, getobt....halt alles auf Englisch, darüberhinaus hört er einmal am Tag seine Englisch-CD. Nicht nach dem Motto "Du hörst jetzt zu", sondern die läuft einfach beim Frühstück.

    Tom hat das von Anfang an großen Spaß gemacht. Es war faszinierend, wie schnell er die englischen Erzieherinnen problemlos verstanden hat. Die Lieder singt er inzwischen gerne mit. Er hat totalen Spaß daran, wenn ich ihm englische Kinderbücher vorlese, die er selber aussucht. Manchmal spreche ich auch mal ein paar Stunden englisch mit ihm. Wenn ich das Gefühl habe, er hat keinen Bock - gut, dann geht es eben auf deutsch weiter.

    Bei uns im KiGa wird auch Englisch angeboten, allerdings nur jeweils 2x im Jahr für 8 Wochen. Das war mir für Tom zu wenig, weil ich eben gemerkt habe, wieviel es bei ihm bewirkt und wieviel Spaß es macht.

    Allerdings würde ich es wirklich davon abhängig machen, ob es bezahlbar ist und wieviel dein Kind sonst noch um die Ohren hat. Tom hat außer Englisch nur noch Kinderturnen und ich finde, dass das dann auch für ein 4jähriges Kind reicht.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich wollte doch noch mal berichten:

    Er wollte ja erst nicht. Somit hatte sich das Thema erledigt. Dann kam die erste Unterrichtsstunde und er wollte auch hin (weilseine Freundin hinging). Ich sollte aber da bleiben.
    Es hat ihm aber nicht gefallen. Wir gucken mal, ob er im nächsten Jahr teilnehmen möchte.
  • MonifloriMoniflori

    4,530

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Maximilian ist in einem bilingualen Kindergarten. Dort spricht eine Erzieherin ausschließlich Deutsch, die anderen ausschließlich Englisch in der Gruppe. Das finde ich eine gute Sache, die Kinder lernen spielerisch, so wie ihre Muttersprache. Er geht jetzt seit Mai dorthin und zählt auf Englisch, singt auf Englisch und spricht hier und da einzelne Worte, einfach vom Zuhöre, halt so wie er auch die Muttersprache lernt. Außerdem versteht er schon sehr viel, mehr natürlich wie er spricht. Ob es für irgendwann etwas bringt, kann ich nicht beurteilen, allerdings versuche ich ihn auch in einer Grundschule einzuschulen, die das dementsprechend weiter"fördert". Ehrlich gesagt finde ich das so im Kindergarten besser, als richtigen Unterricht. Das hätte ich glaube ich nicht gemacht.
    Zuhause spricht meine Oma ausschließlich bulgarisch mit ihm, der Rest deutsch.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Natalie hat immer noch Toy Talk in der Kita und wir haben festgestellt, dass sie das spielerisch wirklich am besten aufnimmt. Inzwischen versteht sie teilweise auch schon, wenn mein Schwager dem Neffen etwas in Englisch sagt. Das finde ich klasse! Inwieweit sie das später im Kiga fortführen weiß ich noch nicht, aber ich überlege, ob ich ihr dann für nächstes Jahr so ein Limerickbuch für Kinder besorge oder vielleicht eine englische Kinderkassette/CD mit Liederbuch. Mal schauen, ob es so Etwas gibt.

    LG!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Einen bilingualen Kindergarten gibt es hier leider nicht. Den hätte ich auch bevorzugt. Ich denke, wenn sie jeden Tag ganz natürlich mit der Sprache konfrontiert werden, wachsen sie einfach hinein.
    Tolle Sache!
  • ToetouchToetouch

    1,024

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Huhu,

    ich halte nichts von Englisch im Kindergarten.

    Mir ist in den vergangegen Monaten aufgefallen, wie viele deutschsprachige Kinder Schwierigkeiten mit ihrer Muttersprache haben. Ehe da an einen Englischkurs gedacht wird, sollte das Kind Sprachfehler und Sprachauffälligkeiten (die Gelb, der Auto o.ä.) abgelegt haben.
    Hinzu kommt, dass die Grundschulen immer noch nicht alle auf Englisch ab der 1. Klasse umgestellt haben. Das bedeutet, Kinder die Englischvorkenntnisse mitbringen vergessen sie eh bis zur 5. Klasse.
    Schulen die es ab der 1./2. Klasse anbieten beginnen bei null. Heißt, Kindergartenkinder mit Vorkenntnissen KÖNNTEN sich langweilen, da die Schule ganz von vorne beginnt.

    Kinderlieder und Reime in anderen Sprachen mit einfließen lassen? Klar warum nicht, aber warum muss mein Kind schon wissen das blue, yellow and green auch schon existiert?

    LG
    Ivonne
  • MonifloriMoniflori

    4,530

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nööö, "muss" nicht, aber warum nicht machen, wenn es möglich ist und den Kindern einfach fällt. Es gibt wissenschaftliche Forschungen die belegen, dass Zweisprachigkeit mehrere Bereiche des Gehirns positiv stimulieren, bzw. solche Bereiche aktivieren, die anders nicht aktiviert werden.
    Ich sehe es auch so, dass dann in der Grundschule damit weitergemacht werden muss, aber ich kenne nun genug Kinder die nach dem Kindergarten in der Grundschule sozusagen erneut Englisch machen und die sind einfach stolz, dass sie schon mehr können, langweilen sich aber nicht, auch schon deshalb nicht, weil man ja nicht nur das Sprechen lernt in der Schule, dort kommt dann auch das Schreiben, Grammatik etc hinzu.
    Und in der Grundschule für die ich mich derzeit interessiere werden die Kinder mit Vorkenntnissen als Muttersprachler" eingestuft bzw. es werden Klassen nach dem "Können" des Englisches zusammengesetzt.
    Und zum richtig oder falsch sprechen kann ich nur sagen, dass Maximilian seit dem Kindergarten besser und sauberer spricht als zuvor, trotz des Englisches, klar er ist auch älter, aber es hat ihm auch nicht geschadet und ich hatte mir bei Maximilian bezüglich der Sprache lange Sorgen gemacht. Mittlerweile hat er einen enormen Wortschatz mit Satzzusammenstellungen wo mir manchmal die Ohren schlackern vor Staunen.
    ("die gelb", "der Auto" ist ob mit oder ohne Englisch bis zu einem gewissen Alter aber auch normal!)

    Es muss so oder so jede Familie selbst für das Kind entscheiden.
    Unser bilingualer Kindergarten ist ein Montessori-Kindergarten, also dementsprechend spielerisch wird das ganze dort angegangen. Und trotz des spielerischen haben sie dort einen klaren Tagesablauf.
  • ToetouchToetouch

    1,024

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Moniflori schrieb:
    ("die gelb", "der Auto" ist ob mit oder ohne Englisch bis zu einem gewissen Alter aber auch normal!)


    Natürlich ist das in einem gewissen Alter normal, aber nicht wenn Kinder im letzten Kindergartenjahr stehen und leider ist dies keine Seltenheit mehr!
  • GretchenGretchen

    3,369

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das wird dann aber eher an der Kommunikation zu Hause liegen, als am Englisch im Kindergarten.
  • ToetouchToetouch

    1,024

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe ja auch nicht gesagt, dass ich das Englisch im Kindergarten für die Sprachauffälligkeiten verantwortlich mache. Ich bin nur der Meinung, dass die Aufgabe des Kindergartens gemeinsam mit dem Elternhaus daran liegt, einem Kind erst einmal auf spielerische Art und Weise die deutsche Sprache korrekt zu vermitteln, ehe dem Kind eine zweite Sprache angeboten wird.

    LG
    Ivonne
  • MonifloriMoniflori

    4,530

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Zweisprachigkeit hindert die Kinder nicht daran auch die deutsche Sprache gut zu erlernen. Maximilian hat die Sprachauffälligkeiten die er hatte verloren und gleichzeitig begonnen die englische Sprache zu erlernen. Ein guter Kindegarten leistet das und ansonsten sollten vor allem die Eltern dafür sorgen, dass die Kinder der deutschen Sprache ausreichend mächtig werden. Sprachunterricht findet in den meisten Kindergärten nicht wirklich statt, es sei denn es sind Logopäden vor Ort, ansonsten ist es Sache der Frühförderung oder Logopädie auf die die Kindergärten bei Sprachauffälligkeiten verweisen sollten und oft verweisen.
    Kinder im Vorschulalter können sehr leicht 2 Sprachen erlernen, leichter als es für sie später ist.
  • MonifloriMoniflori

    4,530

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ist mein Kind mit zwei Sprachen überfordert?
    Es ist kindgerecht, Kindern eine zweite oder auch eine dritte Sprache zu ermöglichen, wenn man die richtige Methode wählt. Weniger als ein Drittel der Menschheit wächst einsprachig auf. Kinder in vielen Familien wachsen auch in Deutschland mehrsprachig auf. Sprachen werden gut erworben, wenn man viel Zeit mit der Sprache verbringt, der Kontakt vielfältig ist und man es lange durchhält. Wenn eine kindgerechte Methode gewählt wird (siehe Immersionslernen), ist eine Überforderung nicht zu befürchten. Ein zweisprachiger Kindergarten ist eine gute Gelegenheit für eine zweite Sprache. Eine zweite Sprache fördert grundsätzlich die kognitive (geistige) Entwicklung des Kindes.
    Eine Sprache muß nicht abgeschlossen sein, damit eine weitere dazu kommen kann. Voraussetzung ist eine altersgemäße Entwicklung der Muttersprache durch regelmäßigen Gebrauch zu Hause.
    Muß mein Kind erst eine Sprache beherrschen, bevor eine zweite hinzukommen darf?
    Nein dieser Rat ist falsch. Kinder können mehrere Sprachen gleichzeitig erwerben. Der Mensch ist auf Mehrsprachigkeit ausgelegt, nicht auf Einsprachigkeit. Im Gegenteil, der Kontakt zu einer zweiten Sprache in frühem Alter tut gut, fördert die geistige Entwicklung und hilft dem Kind sogar, die Muttersprache gut zu entwickeln. Dies liegt daran, dass die Fähigkeiten, die für Spracherwerb benötigt werden, beiden Sprachen zugute kommen.

    Quelle: fmks-online
  • ToetouchToetouch

    1,024

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Huhu,

    in dem Bericht geht es aber um den bi-lingualen Kindergarten und nicht um AGs.
    Wenn in einen normalen Kindergartenalltag Lieder und Reime in anderen Sprachen angeboten werden, sehe ich das vollkommen so wie Du.
    Aber wenn es darum geht einen seperaten Kurs für eine Auswahl von Kindern anzubieten, finde ich immer noch, dass diese nur von Kindern ohne Sprachauffälligkeiten besucht werden sollten. In der Regel finden diese Angebote eher für die Vorschulkinder statt und da wachsen sich Sprachauffälligkeiten auch nicht mehr aus. Und leider "arbeitet" nicht jede Familie mit ihrem Kind. Es gibt Kinder die in ihrer Kindheit nicht ein Bilderbuch in der Hand gehalten haben...

    Ich weiß das kein Sprachunterricht in Kindergärten stattfindet, deswegen schreibe ich ja auf "spielerische Art und Weise" und meine damit, dass Kinder eine gute Grundlage erhalten müssen, in dem sie Bilderbücher, Reime, Lieder kennenlernen und durch viel Kommunikation untereinander die deutsche Sprache erlernen.
    Wenn Kinder im Alter von 3 und 4 Jahren noch nicht korrekt sprechen, ist dies mit Sicherheit "normal", doch ein Kind von fast 6 Jahren sollte Feinheiten, wie der Auto berherrschen und mir zudem erzählen können, was in einer anderen Situation vorgefallen ist.
    Kann ein Kind das in diesem Alter noch nicht, habe ich Zweifel, ob für dieses Kind eine weitere Sprache sinnvoll ist.
    An unseren Grundschulen finden vor Schulbeginn "Förderunterrichte" statt, um Kindern die deutsche Sprache zu vermitteln, da der Kindergarten mit Sprachauffälligkeiten überfordert ist. Und diesen Unterricht besuchen leider nicht nur ausländische Kinder.

    Wenn Kinder in Familien bi-lingual aufwachsen, find eich das super und Kinder lernen dies nun ja auch in der Regel von Geburt an. Dennoch hat man auch hier dann die Verantwortung als Familie, darauf zu achten, dass die Kinder die Sprache des Landes in der man lebt bis zur Schule sicher und möglichst fehlerfrei beherrscht.

    gruß
    Ivonne
  • MonifloriMoniflori

    4,530

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Dann haben wir aneinander vorbeigeredet bzw ich habe Dcih womöglich falsch verstanden. Ich sprach ja vom bilingualen Kindergarten, das mit den Kursen hat für mich ja auch zu viel Schul- und Paukcharakter, wie ich ja schrieb. Allerdings schreibt der Bericht ja auch davon, dass der Erwerb einer zweiten Sprache dazu führen kann, dass die Muttersprache besser erlernt wird.
    Ich bin nur davon ausgegangen, dass Du mit Deiner Aussage, dass Du von Englisch in Kindergärten nichts hälst und damit auch die bilingualen meinst, die ich ja oben beschrieben habe.
Hey! 1 Frage - 100 Antworten!
Im BabyForum kannst du dich einfach, sicher und anonym mit (werdenden) Mamas und Papas in deiner Nähe austauschen. Registriere dich jetzt, um alle Bereiche zu sehen und mitzuplaudern:Kostenlos registrieren

Hey & Hallo im Forum!

Neu hier?
Tritt unserer Community bei um alle Bereiche zu sehen und (werdende) Eltern kennenzulernen!

Aktionen

Ratgeber

Ratgeber - Baby und Eltern beim Kuscheln

Social Media & Apps

Registrieren im Forum