Dialekt

beate1965beate1965

1,842

bearbeitet 6. 04. 2009, 17:00 in Sprachentwicklung
Ging ja auch durch die Presse: Der bayerische Dialekt stirbt aus!!Wer von euch spricht Dialekt ( egal welchen ),sprecht ihr mit eueren Kindern hochdeutsch oder Dialekt? Ich ertapp mich immer wieder dabei mit den 2 Kleinen Hochdeutsch zu sprechen währen ich im Alltag ein sattes Bayerisch pflege :confuded: :confuded:
Warum spricht man mit den Kindern hochdeutsch?Schadet es der schulischen Zukunft wenn meine Kinder im Dialekt aufwachsen.Können Kinder überhaupt später noch den orginal Dialekt nachlernen??
Ist zwar keine Weltbewegende Frage,interssieren würds mich aber sehr!!

Kommentare

  • littlejakelittlejake

    3,185

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also ich kann Dialekt sprechen, das ist aber ganz extrem abhängig von meinem Gesprächspartner. Mit meiner Familie oder mit anderen Menschen, die ebenfalls Bayerisch sprechen kann ich ganz automatisch auch Bayerisch reden. Spricht mein Gegenüber jedoch Hochdeutsch, dann mache ich das automatisch auch. Manchmal stellt sich erst später heraus, dass der andere eigentlich auch Bayerisch kann - aber dann habe ich ernste Schwierigkeiten umzuschalten.
    Das hat sich bei mir damals in der Schule irgendwie eingebürgert. Davor hat mein gesamtes Umfeld nur Dialekt gesprochen aber in der Schule war das "unerwünscht", bzw. man ist damit unangenehm aufgefallen. Auch jetzt an der Uni ist die "Amtssprache" scheinbar automatisch Hochdeutsch...
    Ich glaube nicht, dass Kinder generell Nachteile haben, wenn sie mit Dialekt aufwachsen, sofern sie auch das andere durch Vorlesen oder dergleichen kennenlernen. In meiner Grundschul-Klasse war ein Junge, der absolut kein Hochdeutsches Wort rausgebracht hat und dann entsprechende Schwierigkeiten hatte beim Schreiben eigener Texte, weil er die Worte eben so geschrieben hat wie er sie gesprochen hat.
    Soweit ich weiß ist das ja jetzt in der GS nicht anders; die Kinder schreiben erst einmal so, wie die Worte gesprochen werden und wenn man alles im Dialekt spricht, dann schreibt man wahrscheinlich auch so...
    Hannah spricht eigentlich auch fast ausschließlich Hochdeutsch, weil mein Mann Bayerisch nicht richtig kann (er ist Franke :biggrin: :biggrin: ) und daher reden wir zu Hause meist Hochdeutsch. Im Kindergarten hingegen wird viel im Dialekt gesprochen und auch gesungen und da schnappt sie das eine oder andere auf. Außerdem sprechen meine Eltern meist Bayerisch mit ihr, so dass sie in gewisser Weise je nach Umfeld umschalten muss.
    Das klappt eigentlich problemlos!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    dialekt und hochlautung gelten sogar als zweisprachigkeit ;-). gesellschaftlich ist die hochsprache meistens häufiger gewünscht, aber dialekt ist ja nun mal auch persönlichkeit :cool: .
  • beate1965beate1965

    1,842

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Na,dann paßts ja!!Mein spricht kein Bayerisch ( er sächselt nur etwas )das wär dann die Vatersprache und Bayrisch wär dann die Muttersprache.Also muß ich weiterhin konsequent bBayrisch reden und mein Mann konsequent nicht. :cool: :cool:
    Ich finds schom wichtig dass die Mundart erhalten bleibt.Es ist auch zu nett wenn mein kleiner Mathias mit seiner Piepsekinderstimme sagt :" geh amoi her i hab di so liab"
    Rührseligwerd :razz:
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also ich komm ja aus dem schönen Franken :cool: und ich machs wie mein gegenüber - weiß ich dass jemand fränkisch versteht, dann benutz ichs sehr gerne. Ansonsten pflege ich mein fränkisch angehauchtes "Hochdeutsch". Als Kind hab ich immer recht gestochen gesprochen, obwohl um mich herum alle Dialekt gesprochen haben. Aber mit der Zeit hab ich den Dialekt lieben gelernt. Ich würde mit meinen Kindern beides sprechen... so hats meine Mama auch gemacht!
  • dieUrsidieUrsi

    1,510

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    dialekt und hochlautung gelten sogar als zweisprachigkeit

    Leni wächst demnach also zweisprachig auf. Kann das dann auch ein Grund dafür sein, dass sie bisher relativ wenig spricht?

    Ich spreche vorwiegend bayerischen Dialekt. Meine Eltern haben noch einen viel stärkeren Dialekt, meine Schwiegereltern sprechen meistens Hochdeutsch mit ihr. Da kann es dann schon mal vorkommen, dass sie 3 verschiedene Wörter für ein und das selbe hört.

    Wie meine Vorrednerinnen passe ich mich meinen Gegenüber an. Wenn jemand, z.B., in der Arbeit, mit mir Hochdeutsch redet, dann mach ich es natürlich auch. In meiner privaten Umgebung sprechen eigentlich fast alle Dialekt.

    Ich möchte auch weiterhin mit Leni Bayerisch reden, weil es einfach zu unserer Kultur dazugehört. Dass sie dann später in der Schule Probleme deswegen hat, glaube ich in ihren Fall nicht, da ihre Schwiegereltern und Nachbarn Hochdeutsch reden. Also hat sie Kontakt mit beiden "Sprachen"
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Leni wächst demnach also zweisprachig auf. Kann das dann auch ein Grund dafür sein, dass sie bisher relativ wenig spricht?
    nein, dass sollte eigentlich nicht der falls sein, da der wortschatz und die grammatik weitestgehend identisch sind.
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    In unserer Region wird ja leider fast nur noch Hochdeutsch gesprochen ... ich find's sehr schade, weil Dialekt für mich irgendwo Charakter hat!

    Ich bin zu Hause quasi zweisprachig aufgewachsen ... meine Eltern sprechen miteinander nur Kölsch - meine Mutter hat mit uns immer hochdeutsch gesprochen, und auch außerhalb von zu Hause (außer, sie war/ist mit anderen zusammen, die auch Kölsch sprechen), und mein Vater kann kein Hochdeutsch (bzw. es klingt SEHR angestrengt, wenn er es versucht, und nach ein paar Worten fällt er automatisch ins Kölsche zurück ;-) ) - aber dadurch, dass meine Generation mit Hochdeutsch aufgewachsen ist, habe ich immer nur Hochdeutsch gesprochen ... ich verstehe alles auf Kölsch, kann es auch sprechen, aber es klingt nicht 100% "sauber" - eher wie eine erlernte Sprache, die man sehr gut beherrscht, aber eben keine Muttersprache ...

    Mein Mann kann auch Kölsch, spricht aber nur gelegentlich mal ein paar Brocken Kölsch zwischendurch (wenn er sich z.B. mit meinem Vater unterhält oder mit Freunden, die auch Urkölner sind) - daher wachsen unsere Kinder quasi nur Hochdeutsch auf ... ich denke, sie lernen es zu verstehen (allein schon durch meinen Vater), singen auch kölsche Musik mit, aber sprechen werden sie es sicher noch weniger können als ich ...

    Im Kindergarten wird der Dialekt schon ein bisschen gefördert ... die Kinder haben vor Karneval kölsche Karnevalslieder gelernt und singen auch so immer mal ein Lied auf Kölsch - aber gesprochen wird nur hochdeutsch ... das ist hier einfach nicht mehr üblich, im Dialekt zu sprechen! Schade, eigentlich!!
  • milchbartmilchbart

    2,721

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @leni. Kann ich auch aus der praktischen Erfahrung nicht bestätigen. Wir sprechen alemannisch, zumindest meistens, die Kinder sprechen beides und beide haben recht früh angefangen zu sprechen.

    Da wir nicht in der unmittelbaren Dialektumgebung leben (sprechen alemannisch, wie man es südlich von Freiburg eben spricht und wohnen nördlichen von Stuttgart bei den Schwaben), wird bunt gemischt. Zu Hause alemannisch, bei den Großeltern alemannisch und in Spielkreis/Kindi schwäbisch-hochdeutsch. Vorlesen kann ich natürlich nur auf hochdeutsch und wenn ich mit anderen zusammen unterwegs bin rede ich mit den Kindern ziemlich bunt gemischt. Bei Marek habe ich im Kindi beobachtet, dass er etwas mit einem anderen spricht (alemannisch) und wenn der andere das nicht versteht, dann schwenkt er auf hochdeutsch um. Seine Hauptsprache ist natürlich mehr und mehr Hochdeutsch, aber das ist völlig klar vom Kindi geprägt und finde ich nciht schlimm. Lina kann auch beides, aber ich merke natürlich auch dass ich MArek zunehmend hochdeutsch antworte, wenn er mich so anspricht. Und das zeigt sich bei Lina auch.
    Mir war eigentlich nur wichtig, dass meine Kinder ihre südbadische Großfamilie verstehen können und dass sich die Großeltern nicht mit einem holperigen Hochdeutsch völlig unnatürlich mit den Kids unterhalten müssen. Zudem fände ich es schade, wenn die Kinder bei Familienfesten das Tischgespräch nicht verstehen können.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei uns heißt es ja sogar im Slogan: "Wir können alles außer Hochdeutsch"!
    Wir sind hier sogenannte Dachkandelschwaben, wir liegen nahe an der badischen Grenze und werden von den Urschwaben oft als "Badenser" (übles Schimpfwort :fingers: ) bezeichnet.
    Wir werden unseren Dialekt mit der Kleinen sprechen, das Hochdeutsch kommt später einfach dazu! So war es bei meinem Mann und so ist es bei mir. (Verständlicher) Dialekt ist für mich ein Ausdruck von Heimat und Wohlbefinden.
    Übringens find ich die CD "Vögele komm sing für mi" von Hans Spielmann mit schwäbischen Kinderliedern nur zu gut :grin:
  • maxi37maxi37

    5,192

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich versuche mit Tim schon hochdeutsch zu reden. Klappt aber nicht immer. Und richtig hochdeutsch kann ich auch garnicht. Klingt immer noch irgendwie sächsisch. Manchmal ertappe ich mich schon dabei, wie ich sage: "das könn wer och machen". oder: "kommste nu ma bitte" :oops: :roll: . Aber im großen und ganzen geb ich mir Mühe und Tim redet bis jetzt nicht so dolle Dialekt. Wenn ich es mir so überlege, eigendlich fast garnicht.
  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hier wird ein Mischmasch aus versuchtem hochdeutsch, schwäbisch und ossinesisch (keine Ahnung wie der Dialekt meines Mannes sich nennt :cool: ) gesprochen. ;-) Wenn ich solche typischen Dinge wie "isch" für ist und "musch" für musst und "willsch" für willst rausbekommen würde, dann würde ich vermutlich fast hochdeutsch reden, wobei ich auch breit schwäbisch kann. Ich bin ja schliesslich hier geboren und aufgewachsen. Kylian spricht meines Erachtens nach recht sauber, da mein Mann auch relativ dialektfrei spricht. Da hat er das eher angenommen. Nur bei manchen Dingen hört man es bei meinem Mann noch, solche Sachen wie ölfff für elf oder so. ;-) Find ich aber nicht schlimm, sondern eher niedlich.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich spreche hochdeutsch mit fränkischem und schweizerdeutschem Einschlag, mein Mann schweizerdeutsch. Juniörchen mischt munter vor sich hin, aber da das Umfeld ja eigentlich ausschliesslich schweizerdeutsch ist, werden die hochdeutschen Wörter immer weniger ;-) Mittlerweile korrigiert er sich aber bei manchen Wörtern je nach dem, ob er mit mir oder meinem Mann spricht. Er sagt z.B. "Schaf luege" (Shaun das Schaf schauen) und wenn ich ihn dann verständnislos ansehe, korrigiert er zu "Schaf schaun" ;-) Der grösste Unterschied zwischen dem Dialektgebrauch hier und dem in Deutschland ist aber, dass man das Sprachgefälle Hochsprache - Dialekt nicht kennt. Es ist kein Zeichen von Bildung eher hochdeutsch zu sprechen und es gibt auch keine verschiedenen Abstufungen im Dialektgebrauch. Ist halt doch eher wie eine eigene Sprache ;-)
  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mal eben ein OT: Ich liebe ja das schweizerdeutsch, ebenso wie allemannisch... love100: Als ich die 3 Jahre bei Freiburg gelebt habe, hatte ich mir das ganz, ganz schnell angewöhnt... zumal meine Oma mütterlicherseits auch im allemannischen Sprachbereich wohnt und ich das schon von klein auf kenne.
  • milchbartmilchbart

    2,721

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    auch OT: ich mag es auch, aber auswärtige finden alemannisch wohl eher merkwürdig. Ist nicht so der bekannte Dialekt.
  • sopie74sopie74

    2,615

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    milchbart schrieb:
    auch OT: ich mag es auch, aber auswärtige finden alemannisch wohl eher merkwürdig. Ist nicht so der bekannte Dialekt.

    Oh ja, ich hatte mal einen Freund, der kam aus einem Dorf bei Villingen-Schwenningen. Als ich das erste mal bei dem zuhause war (er selber sprach seltsamerweise klares HD) dacht mich hätte jemand in die Schweiz verschleppt. Also dass es in Deutschland so einen Dialekt gibt, hätte ich echt nicht geahnt :shock: ;-)
  • maxi37maxi37

    5,192

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich höre von diesem alemannischen Dialekt das erste Mal :oops: .
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @maxi37: ich kenne den auch nicht ;-)
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Echt nicht? Na, schweizerdeutsch ist ja im Prinzip auch alemannisch, aber auch im ganzen südlichen Baden-Württemberg wird alemannisch gesprochen, ausserdem in Liechtenstein und im Elsass..! Sooo wenige Leute sind das also nicht ;-) Wird Zeit, dass Ihr mal Ferien "hier unten" macht :grin: !
  • lamerelamere

    4,111

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kenns auch nicht... :roll:
    Aber ich liebe Schwäbisch und das was der Heinz Becker schwätzt - saarländisch ne? Das ist beides sooooo witzig! :biggrin:

    @armana ... und Körsche (egal ob Frucht oder Gebäude, heisst beides gleich... :biggrin: ) ..grundsätzlich ist nämlich fast jedes i ein ö. :roll: Börne bspw... ich krieg echtn Fön wenn jemand sagt: Biiiieeeerne. :roll: ;-) Also das wird bei mir IMMER drin bleiben. Gewissen Dinge kriege ich einfach nicht raus und ich habe früher breitest gesächselt. Manchmal kommts noch durch wenn ich wütend bin und schnell alles loswerden will ...
    Grundsätzlich möchte ich aber behaupten, daß ich weitesgehend Hochdeutsch spreche bzw. das hier ansässige ostwesfälisch... was auch nicht wirklich dialektfrei ist: Padaboan bspw oder Wuaast ... :roll: ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich krieg echtn Fön wenn jemand sagt: Biiiieeeerne.
    das ist auch nicht richtig ;-), denn in dem fall sind schreibweise und aussprache nicht identisch. das vokale anders ausgesprochen werden als die tatsächliche schreibweise ist, hängt nicht zwangsläufig vom dialekt ab.
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Joelle zählt übrigens auch richtig kölsch, obwohl wir alle nicht so sprechen: ... "Öllef", "Zwöllef" ... :biggrin:
    Finde ich total süß! :grin:
  • lamerelamere

    4,111

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich krieg echtn Fön wenn jemand sagt: Biiiieeeerne.
    das ist auch nicht richtig ;-), denn in dem fall sind schreibweise und aussprache nicht identisch. das vokale anders ausgesprochen werden als die tatsächliche schreibweise ist, hängt nicht zwangsläufig vom dialekt ab.

    aber hier isses dialekt, weil das i in birne hier wirklich extrem gedehnt wird. aber das ist wohl auch nur hier in der region so und nichtmal in ganz ostwestfalen...
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also hier wird Hochdeutsch gesprochen.
    Ich habe als Kind vermutlich instinktiv beschlossen keinen Dialekt zu sprechen obwohl ich Dialekte mag.

    Meine Eltern sind aus Bayern ( München/Passau) und ich auch dort geboren. Allerdings kam ich als Kleinkind bereits in die Nähe von Freiburg im Breisgau.
    Also saß ich sprachlich zwischen 2 starken extremen. Zu Hause tiefstes bayrisch und Hochdeutsch wenn andere dabei sind. Und im Kindergarten breites allemanisch.

    In der Schule und zu Hause wurde das allemanische nicht gerne gesehen ..also bin ich wohl beim hochdeutsch geblieben..kann aber sowohl bayrisch als auch allemanisch einigermaßen sprechen..verstehen tue ich alle Dialekte in Süddeutschland.

    Jetzt leben wir in Nordbaden und ich bete zu Gott das meine Kinder diesen Dialekt niemals annehmen obwohl er von Papa und Verwandschaft väterlicher Seits gesprochen wird.
    Für mich ist der Nordbadische Dialekt einfach furchtbar.

    Er geht was die Aussprache angeht bereits ins pfälzische über und man hat immer den Eindruck die schlafen alle beim reden ein.. :oops: :biggrin:

    Dann doch lieber Hochdeutsch.

    Aber wir gesagt ich mag es wenn Dialekte gepflegt werden.
  • milchbartmilchbart

    2,721

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Jetzt leben wir in Nordbaden und ich bete zu Gott das meine Kinder diesen Dialekt niemals annehmen obwohl er von Papa und Verwandschaft väterlicher Seits gesprochen wird.
    Für mich ist der Nordbadische Dialekt einfach furchtbar.

    Er geht was die Aussprache angeht bereits ins pfälzische über und man hat immer den Eindruck die schlafen alle beim reden ein.. :oops: :biggrin:

    Dann doch lieber Hochdeutsch.

    :biggrin: geht mir ähnlich, das Nordbadische ist nicht wirklich schön :biggrin: :biggrin:

    Habe übrigens 18 Monate in Niederbayern gearbeitet und konnte dank meiner alemannisch-Kenntnisse die Niederbayern weitgehend verstehen. Mußte mich nur in den völlig anderen Singsang einhören.
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ja das stimmt Niederbayern/bayrischer Wald und Schwarzwald kommen sich sprachlich wirklich nahe.
  • DarkBlueDarkBlue

    1,019

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir wohnen hier in der tiefsten mittelfränkischen Provinz und dementsprechend ausgeprägt ist auch unser Dialekt :oops: Bei Sarah bemühe ich mich schon, eher hochdeutsch zu sprechen aber ich denke, die Kleinen schnappen ja auch Wörter und Laute auf, wenn sie den Erwachsenen zuhören und mit meinem Mann, meinen Eltern usw. rede ich eigentlich nur Dialekt, das geht einfach nicht anders :roll: Im Büro spreche ich aber dagegen z.B. nur ganz leichten Dialekt und wenn ich mit einem Kunden telefoniere schalte ich automatisch auf Hochdeutsch um. Die Kollegen sind dann immer ganz verwirrt wenn ich mal mit meinen Eltern telefoniere und plötzlich mein breitestes fränkisch auspacke *g*

    Sarah spricht ja noch nicht soooo viel, aber das was sie sagt, klingt trotz meiner Bemühungen schon sehr fränkisch :biggrin: Das geht vom langgezogenen "Naaaaa" (= Nein) über "Brodwoschd" (= Bratwurst) bis hin zu "do nei" (= da rein). Zwischendurch sagt sie aber z.B. auch trotzdem mal deutlich "Nein", ich hege also die Hoffnung, dass sie beide Sprachvarianten verinnerlicht und später dann nach Bedarf anwenden kann.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    DarkBlue schrieb:
    Die Kollegen sind dann immer ganz verwirrt wenn ich mal mit meinen Eltern telefoniere und plötzlich mein breitestes fränkisch auspacke *g*

    Hihi, das ging mir während meiner Schulzeit in Bayreuth auch immer so. Wenn da die Freundinnen nach Hause telefoniert haben, hab ich nur noch Bahnhof verstanden, obwohl ich mich eigentlich mit Dialekten nicht schwer tue ;-)
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    OCh obwohl ich weit über 20 Jahre nun in Baden und sogar im Südschwarzwald wohne habe ich als der Freund meiner Schwester das erste mal auf der Bildfläche erschien nur noch :shock: geschaut. Ich habe ersstmal nix verstanden. Und er kommt aus einem Dorf das grad mal 20 Km von uns weg ist .
    Tja aber er hat eben eine tiefen breiten Schwarzwälder Dialekt gesprochen...mittlerweile verstehen ich ihn auch. :grin:

    da heißt dann mauern eben muure..ect oder aus dem Satz

    Es gibt noch etwas wird
    S`git no öbbis..
  • milchbartmilchbart

    2,721

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :biggrin:

    Lina möchte auch "Beechle aluege" (Büchlein anschauen) und "uuse go" (raus gehen)

    Und obwohl meine SChwiegereltern nur 10 km von meinem Elternhaus leben, "streiten" wir uns regelmäßig über das richtige alemannisch :biggrin: Das sind nämlich für uns aus dem Tal schon richtige Hinterwälder und wir sind halt aus dem Rheintal und in deren Augen "Städter" :biggrin:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich spreche Hochdeutsch,verstehe den hier gesprochenen Dialekt aber und verfalle ansatzweise rein,wenn der gegenüber so spricht..mein spricht auch Hochdeutsch und noch polnisch..ich hätte gerne dass unser zwerg eher etwas Polnisch als den Dialekt hier lernt...
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