Mehrspachig erziehen

bearbeitet 18. 08. 2010, 17:27 in Sprachentwicklung
Hallo !

Ich habe im Freundeskreis zwei Familien. Eine kommt aus Spanien. Die Mutter spricht spanisch mit dem kleinen und der Vater deutsch. Mittlerweile kann der kleine beide sprachen. Bemerkenswert ist, dass er die auseinanderhalten kann. Fragt man ihn auf spanisch etwas, so antwortet er auch in dieser Sprache.

Bei der anderen Familie klappt dies gar nicht.

Meine Frage : Experimentieren möchte ich nicht ! Worauf sollte man bei so einer Erziehung achten !

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    hallo,

    im prinzip soll es genau so gemacht werden, wie du es beschrieben hast: eine person - eine sprache. der jeweilige muttersprachler spricht mit dem kind ausschließlich in dieser sprache. wichtig ist, dass das kind ausreichend angebot beider sprachen hat, damit es das lautsystem, den wortschatz und die grammatik entschlüsseln kann. gleichzeitig braucht es aber genug möglichkeiten, beide sprachen anzuwenden. da kann es manchmal sein, dass die nicht-umgebungssprache etwas zu kurz kommt.

    es ist auch nicht ungewöhnlich, wenn bilinguale kinder anfängliche verzögerungen von bis zu 6 monaten zeigen, da der doppelte spracherwerb schon eine herausforderung darstellt. kannst du mal präzisieren, was deiner meinung nach bei der zweiten familie nicht klappt ?

    OT: verlinkungen zu eigenen shops sind hier nicht erlaubt.
  • ElannaElanna

    138

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Seid ihr denn eine bilinguale Familie?

    Bei uns läuft es auch völlig problemlos und unser Sohn spricht (mit knapp 3) beide Sprachen fließend und sicher. Bei einer bekannten Familie ist der Vater kein Muttersprachler und spricht englisch mit dem Kind. Der Sohn (3,5) versteht wohl alles, spricht aber selbst ausschließlich deutsch. Ob es daran liegt, dass der Vater kein Muttersprachler ist weiß ich nicht.

    Aus meines Erfahrung haben Kinder aber ein sehr feines Gespür für sprachliche Natürlichkeit und verweigern sich schnell, wenn ihnen eine Situation gekünstelt oder unecht vorkommt.

    LG, Elanna
  • MupfelMupfel

    917

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Elanna schrieb:
    Aus meines Erfahrung haben Kinder aber ein sehr feines Gespür für sprachliche Natürlichkeit und verweigern sich schnell, wenn ihnen eine Situation gekünstelt oder unecht vorkommt.

    Kann ich nicht so aus eigener Erfahrung bisher bestätigen. Ich bin auch keine Muttersprachlerin, spreche aber durch lange Auslandsaufenthalte Englisch wie meine Muttersprache und fühle mich darin sehr wohl. Meine Tochter versteht und spricht beide Sprachen (das was man mit 2,5 Jahren sprechen nennen kann). Allerdings muß ich dazu sagen, dass unser Umfeld gut 50:50 Englisch-Deutsch ist.

    Ich denke eher, dass jedes Kind unterschiedlich die Sprachen lernt und anwendet. In unserem Freundeskreis gibt es fast nur bilinguale Familien und selbst innerhalb der Familien nutzen die Geschwisterkinder die jeweiligen Sprachen total unterschiedlich. Da gibt es von ' problemlos zwischen beiden Sprachen wechseln', über 'beide Sprachen mischen' bis hin zu nur 'eine Sprache sprechen, aber alles verstehen' alles.
  • sophie33sophie33

    1,977

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    hallo,

    mich wuerde auch interessieren, was genau in der anderen familie nicht klappt ;-) .
    eine person - eine sprache. der jeweilige muttersprachler spricht mit dem kind ausschließlich in dieser sprache.

    im prinzip ist das die empfehlung. nun gibt es aber auch stimmen, die darauf aufmerksam machen, dass in vielen teilen der welt einsprachigkeit die ausnahme ist, somit also auch die elterteile nicht einsprachig sind und zwei sprachen mit den kindern sprechen. die frage ist also, ob es nicht auch anders geht. aber das ist noch eine recht offene frage/problematik.

    unsere kinder (gut, der kleine spricht noch gar nichts) wachsen dreisprachig auf. ich spreche deutsch, der vater ist portugiese, aber selbst zweisprachig portugiesisch - franzoesisch, die grosseltern sprechen nahezu ausschliesslich protugiesisch. umgebungssprache ist franzoesisch. der vater und ich reden auch franzoesisch miteinander. dass es da mal zu lexikalischen und grammatischen mischungen kommt ist klar. aber mein grosser packt das prima und er spricht in jeder sprache erstaunlich gut fuer sein alter (und v.a. dafuer dass er das ja 3 x kann). also zumindest deutsch und portugiesisch spricht er besser als viele andere einsprachige kinder in seinem alter. franzoesisch spricht er durchschnittlich gut, laut betreuerinnen in der KiTa.
    PeterKlein schrieb:
    Meine Frage : Experimentieren möchte ich nicht ! Worauf sollte man bei so einer Erziehung achten !

    was ist denn bei euch die situation?

    LG
    sophie

    p.s.:
    Mupfel schrieb:
    Elanna schrieb:
    Aus meines Erfahrung haben Kinder aber ein sehr feines Gespür für sprachliche Natürlichkeit und verweigern sich schnell, wenn ihnen eine Situation gekünstelt oder unecht vorkommt.

    Kann ich nicht so aus eigener Erfahrung bisher bestätigen. Ich bin auch keine Muttersprachlerin, spreche aber durch lange Auslandsaufenthalte Englisch wie meine Muttersprache und fühle mich darin sehr wohl.

    na dann ist die "sprachliche natuerlichkeit" ja gegeben.
  • MupfelMupfel

    917

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    sophie33 schrieb:
    na dann ist die "sprachliche natuerlichkeit" ja gegeben.

    Ich mach mir da ehrlich gesagt gar keinen Kopf drum, auch wenn man natürlich immer wieder schief angeguckt wird, wenn man als nicht Muttersprachler eine andere Sprache mit seinem Kind spricht. Ich denke, dass es wichtig ist, dass man sich in der Sprache wohl fühlt. Wir haben lange Zeit in USA gelebt und da waren einige Familien, in denen die Eltern nicht die Muttersprache mit den Kindern gesprochen haben. Komischerweise hat es immer geklappt - vermutlich weil es für alle 'normal' war/ist.

    Was ich lernen mußte, weil ich es als Kind nicht natürlich mitbekommen habe, sind Gute-Nacht-Lieder und Abzählreime etc. Aber es gibt sicher auch Eltern, die das in ihrer Muttersprache nicht mitbekommen haben und es lernen müssen. Und klar, die ein oder andere Vokabel muß ich auch mal nachschauen, das geht aber meinen amerik. Freundinnen genauso, wenn sie mit den Kindern durch den Wald laufen und die Lütten wissen wollen, wie welcher Strauch oder welches Tier heißt. Da ist das Problem, dass hier heimische Tierarten teilweise nicht in der englischen Sprache vorhanden sind, weil es sie dort nicht gibt.
  • moneomoneo

    907

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    @ Sophie:

    Ich finde das super interessant was Du schreibst. Bei uns wäre das Problem, dass mein Mann zwar englisch spricht, wir aber zuhause aber zu 90 % deutsch reden damit er sein deutsch verbessern kann. Wenn er Besuch aus dem eigenen Land kommt redet mein Mann entweder englisch oder in seiner eigenen Muttersprache (ganz anders).

    Das heißt wenn man nach dem herkömmlichen Modell ginge hieße das, dass mein Mann plötzlich zuhause englisch spricht (obwohl er das sonst nur selten macht) und er mit dem Kind nur noch englisch reden darf, wohingegen ich nur noch deutsch rede. Das hieße aber auch, dass mein Mann dann mit mir auch nur noch englisch reden müsste, obwohl wir eigentlich deutsch reden. Das hieße weiterhin, dass wir unsere "normalen" Gewohnheiten umstellen müssten und ich frage mich, ob das praktikabel, umsetzbar und sinnvoll (weil eben nicht mehr normaler Umgang wie jahrelang gewohnt) ist.

    Habt Ihr gezielt darauf geachtet, dass der Große alle drei Sprachen lernt oder hat sich das einfach dadurch ergeben, dass der Papa eben portugiesisch, Du deutsch und die Menschen um Euch herum französisch sprechen? Soll heißen, habt Ihr die Dreisprachigkeit bewusst forciert oder hat sich das so ergeben?

    Ich hoffe, Du weißt, was ich meine, weiß nicht, wie ich das besser beschreiben soll :smile:
  • MupfelMupfel

    917

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    moneo schrieb:

    Das heißt wenn man nach dem herkömmlichen Modell ginge hieße das, dass mein Mann plötzlich zuhause englisch spricht (obwohl er das sonst nur selten macht) und er mit dem Kind nur noch englisch reden darf, wohingegen ich nur noch deutsch rede. Das hieße aber auch, dass mein Mann dann mit mir auch nur noch englisch reden müsste, obwohl wir eigentlich deutsch reden. Das hieße weiterhin, dass wir unsere "normalen" Gewohnheiten umstellen müssten und ich frage mich, ob das praktikabel, umsetzbar und sinnvoll (weil eben nicht mehr normaler Umgang wie jahrelang gewohnt) ist.

    Müssen tut man gar nichts, wenn es komisch für euch ist. Ich rede mit meinem Mann auch nach wie vor sehr viel deutsch, wobei ich ihm sehr oft auf Englisch antworte, wenn unsere Tochter dabei ist, einfach weil ich in dem Augenblick im anderen Sprachmodus bin. Sind wir mit den anderen bilingualen Familien zusammen, reden wir beide Englisch miteinander und mit den anderen Eltern, nur die Kindansprache bleibt bei der Sprache, die sonst miteinander gesprochen wird.
  • moneomoneo

    907

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Mupfel schrieb:
    nur die Kindansprache bleibt bei der Sprache, die sonst miteinander gesprochen wird.

    Ja aber genau darum geht es doch oder nicht? Dass die Ansprache ans Kind von einem Elternteil immer gleich sein sollte (zB Papa = englisch und Mama = deutsch). Ist das nicht verwirrend für das Kind wenn die Eltern miteinander anders sprechen als mit dem Kind (also Mama + Papa = deutsch, Rest wie vor)?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    moneo schrieb:
    Das hieße aber auch, dass mein Mann dann mit mir auch nur noch englisch reden müsste, obwohl wir eigentlich deutsch reden. Das hieße weiterhin, dass wir unsere "normalen" Gewohnheiten umstellen müssten und ich frage mich, ob das praktikabel, umsetzbar und sinnvoll (weil eben nicht mehr normaler Umgang wie jahrelang gewohnt) ist.
    nein, ihr müsst euch nicht umstellen. ihr könnt bei deutsch bleiben, was sogar sinnvoll ist, denn die umgebende gesellschaftssprache ist deutsch.
  • moneomoneo

    907

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Das heißt Papa + Mama miteinander deutsch, Mama + Kind = deutsch und Papa + Kind = englisch.

    @ Sophie: Falls Du hier nochmal liest, mich würde interessieren, ob ein Kind auch von der Fremdsprache (in unserem Fall englisch) mitbekommt, wenn man gar keine Regel anwendet sondern einfach alles mal gesprochen wird. So habe ich die Situation bei Euch verstanden.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    moneo schrieb:
    Das heißt Papa + Mama miteinander deutsch, Mama + Kind = deutsch und Papa + Kind = englisch.
    ja.
  • VansessaVansessa

    903

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    @ Moneo
    Man kann ja gar nicht umbedingt mit dem Partner die Sprache sprechen, die man mit dem Kind spricht. Ich spreche mit meinen Kindern (natürlich) deutsch, mit meinem Mann aber finnisch. Mein Mann würde mich ja gar nicht verstehen, wenn ich mit ihm deutsch sprechen würde. Unsere Kinder wechseln beide super die Sprachen, und sprechen beide in beiden Sprachen sehr gut.

    Warum will dein Mann denn mit eurem Kind englisch sprechen, und nicht seine Muttersprache? Oder ist er auch zweisprachig?

    Je nachdem wie viel ihr untereinander englisch sprecht bekommt das Kind davon natülich auch was mit. Wir hatten für drei Monate ein lettisches Tageskind, mit seiner Mutter spreche ich englisch. Nach den drei Monaten konnten unsere kinder jeweils ein par Brocken englisch und lettisch :grin: Und das Tageskind hatte sehr viel deutsch gelernt.
  • moneomoneo

    907

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Mein Mann ist zweisprachig, sorry, das kam ja nicht so rüber. Die Amtssprache seiner Heimat ist englisch, das ist also auch die Schulsprache :smile:

    Wir sprechen eigentlich nur deutsch, ganz selten verfällt er ins englische wenn er hektisch was erzählt oder sich aufregt über etwas ;-) Ich spreche nur englisch wenn ich mit der Familie im Ausland telefoniere.

    Auch Dein Bericht bestärkt mich darin es einfach so zu lassen wie es war und nichts zu erzwingen. Ich möchte nicht auf Biegen und Brechen, dass unser Kind zweisprachig aufwächst. Mich hat eher interessiert, ob es von der englischen Sprache genug mitbekommt, wenn es nicht immer gezielt auf englisch angesprochen wird von meinem Mann. Und das scheint ja bei einigen, auch bei Euch, gut zu klappen :smile:
  • VansessaVansessa

    903

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Ich glaube das hast du jetzt falsch verstanden. Bei uns ist die Trennung schon sehr klar. Ich deutsch, mein Mann finnisch mit den Kindern. Wir untereinander finnisch. Ich habe den Eindruch diese klarheit ist auch wichtig, sie kämen gar nicht auf die Idee uns in der jeweils "falschen" sprache anzusprechen.

    Andere Sprachen mit denen sie in Kontakt kommen finden sie spannend und schnappen dann so einzelne Wörter auf.
  • sophie33sophie33

    1,977

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    hallo,
    moneo schrieb:
    Mein Mann ist zweisprachig, sorry, das kam ja nicht so rüber. Die Amtssprache seiner Heimat ist englisch, das ist also auch die Schulsprache :smile:

    ja, genau um so situationen geht es, wenn diese 1 person - 1 sprache-empfehlung hinterfragt wird. es gibt ja gerade in afrika z.b. menschen, die in einer meist europaeischen amtssprache und dann noch in ein oder sogar zwei lokalen sprachen - dann ist die sprachverwendung ja nicht mal unbedingt situationsabhaengig - funktionieren. da ist diese trennung sicher nicht so gegeben und deren kinder kommen ja offensichtlich auch damit klar.

    bei uns ist es aber schon so, dass 97% des inputs, der von mir kommt, deutsch ist. dazu kommen besuche meiner familie bzw. bei meiner familie und die patin, die ebenfalls deutschsprachig ist. aber das ist jetzt natuerlich nicht so haeufig. in anbetracht des also nicht so vielfaeltigen inputs (primaer interaktion ich - kind) spricht er aber erstaunlich gut deutsch. das ist jetzt nicht nur mutterstolz (wobei natuerlich auch :oops: ) sondern auch meine "fachliche" einschaetzung und die einschaetzung der anderen deutschsprachigen kontaktpersonen. mit portugiesisch ist das insofern besser, als da vater, grosseltern und noch weitere familienmitglieder hier wohnen und das sprachliche angebot natuerlich immens ist.
    in der KiTa wiederum wird ausschliesslich franzoesisch gesprochen, was mein "grosser" da auch problemlos tut. interaktion unter gleichaltrigen ist also franzoesisch.
    was jetzt auffaellig ist - oder vielleicht normal/zu erwarten - ist, dass er im familiaeren kontext kein franzoesisch spricht, obwohl ja sein vater und ich zusammen franzoesisch sprechen und obwohl seinem vater als bilingualen ja auch mal ab und an ihm gegenueber etwas auf franzoesisch "rausrutscht". das ist besonders auffaellig im umgang mit den paten, mit denen er ja immer im familiaeren kontext oder vom famiaeren kontext aus umgeht. die patin ist wie gesagt deutschsprachig und die kommunikation klappt hervorragend. sie koennen auch sehr gut etwas zusammen unternehmen - also ohne uns - und sie erzaehlt mir dann immer, was er wieder alles erzaehlt und gefragt hat. zu putzig. der pate ist ebenfalls zweisprachig, aber franzoesisch-italienisch. somit muesste er mit ihm franzoesisch reden. und das klappt nur bedingt. das hat dann offensichtlich wiederum zur folge, dass die beziehung etwas unsicherer ist. er unternimmt z.b. nicht alleine etwas mit dem paten. da muss immer einer von uns dabei sein.
    das ganze ist insofern nicht "regelgeleitet", als das keine rein rationale entscheidung war. ich kann einfach nicht anders als mit ihm deutsch reden. da kaeme ich mir bloed vor. meine eltern sprechen nur deutsch. onkel, tante und cousine sind zweisprachig deutsch - italienisch. gemeinsamer nenner ist also wieder nur deutsch. die grosseltern vaeterlicherseits sind sowieso einsprachig portugiesisch; franzoesisch ist da wirklich fremdsprache. und beim vater ist die trennung auch eher gegeben, da portugiesisch fuer ihn die "kindersprache" und sprache des familaeren kontexts ist. wie das spaeter mal wird, wenn die kleinen groesser sind, weiss ich nicht. denn schule, uni etc. hat er alles auf franzoesisch gemacht und kann da halt einfach auch viel auf portugiesisch gar nicht sagen.

    das wichtigste ist, denke ich, das, was franziska geschrieben hat:
    "wichtig ist, dass das kind ausreichend angebot beider sprachen hat, damit es das lautsystem, den wortschatz und die grammatik entschlüsseln kann. gleichzeitig braucht es aber genug möglichkeiten, beide sprachen anzuwenden."

    und wieder kann ich ein beispiel geben. mein freund, also der vater meiner soehne, war im alter von 8 monaten bis 4 jahren in suedafrika. da er aber dort nicht in den kindergarten gegangen ist und die eltern mangels eigener englischkenntnisse hauptsaechlich kontakt mit anderen portugiesischen familien hatten, hat er nur ein paar brocken englisch gesprochen. richtiger spracherwerb hat da wohl nicht stattgefunden.

    bei euch koennte der englische input vielleicht auch nicht ausreichend sein.
    persoenlich wuerde ich da jetzt nichts forcieren. aber in beide richtungen nicht. wenn dein mann gerne englisch oder seine zweite sprache sprechen moechte, sollte er sich auch nicht zwingen deutsch mit dem kind zu sprechen.
    das ist hier typisch fuer die aeltere generation, wenn ein elternteil - oder sogar beide - schweizerdeutsch ist. da wurde dann auf biegen und brechen franzoesisch geredet. schlimm ist es nicht, aber schade fuer die kinder, finde ich.

    LG
    sophie
  • moneomoneo

    907

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Wow, vielen Dank für Deine ausführliche Antwort :fungif52:
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