Kind quält Hund und macht mich irre!

ArmanaArmana

7,364

bearbeitet 30. 03. 2011, 23:18 in Kleinkinder
Also langsam vergess ich mich bald wirklich. :flaming01:

Ständig, wirklich S T Ä N D I G wird der Hund geärgert. Er wird gejagt, nicht schlafen gelassen, ihm ein Kuscheltier über den Kopp gezogen, mit diversen Spielzeugen geärgert und und und. Alles in Ruhe erklären bringt überhaupt nichts und wird konsequent ignoriert, laut werden verdreifacht den Spaß und sie wegzusetzen hat Effekt gleich NULL.

Ich bin mit meinem Latein am Ende und war jetzt schon zweimal kurz davor grob zu werden. :traurig41:

Natürlich macht sie das vorzugsweise nur, wenn ich grade keine Aufmerksamkeit schenken kann oder auch mal nicht will. Hin und wieder hab ich hier Haushaltspflichten, ein großes Kind oder brauch einfach auch mal kurz 5 Minuten Auszeit. Also daran was ändern geht nicht...

Der Hund ist noch relativ ruhig, allerdings hat sie sie auch schon diverse Male angeknurrt. Was wiederum natürlich von mir sofort unterbunden wird, da der Hund das einfach nicht darf. Ich versuche dem Hund schon beizubringen, dass er in seiner Ecke am meisten Ruhe hat. Denn dieses Tabu akzeptiert sie noch am ehesten. Aber auch nicht immer...

Was also tun? :scratch.: Vielleicht habt ihr ja bahnbrechende Tips, wie Kind vor die Tür, Hund vor die Tür? Beide in verschiedenen Räumen anbinden? code[table131.gif]

Kommentare

  • LilyLily

    524

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Armana,

    den bahnbrechenden Tipp habe ich auch nicht, aber mir kam Folgendes in den Sinn: wie wäre es mit einer Art Höhle für die kleine Hundedame? Eine Flugbox oder notfalls erstmal ein größerer Karton mit kleinem Ein- und Ausgang, wo sie sich zurückziehen und sicher fühlen kann. Vielleicht ist es für deine Tochter einfacher ein "Nein" zu akzeptieren, wenn der Hund "nicht da" ist?! Töchterchen ist ja noch klein, aber das könnte sie durchaus schon verstehen und befolgen.
    Der Hund braucht ja unbedingt seine ungestörten Schlaf- und Ruhezeiten, sonst wird er (sie) irgendwann hypernervös und das kann gefährlich werden. Aber das weisste ja selber, hast Hundeerfahrung, so klingt es zumindest. ;-)

    LG
  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hmmm kleine Hundedame? Madame ist zwar erst 4 Monate alt, hat aber schon 22kg und geht mir bis zum Knie mit der Schulter *g* Also klein ist nicht mehr. Aber die Idee ist nicht schlecht... Mal mit Männe diskutieren, wie sich das bewerkstelligen liesse.

    Das Problem daran ist nur, dass der Leidensdruck des Hundes noch nicht so groß sein kann. Sie legt sich nämlich grundsätzlich mitten in den Weg oder an frei zugängliche Stellen für das Kind... *seufz* Schicke ich sie auf ihren Platz, rennt sie da mit eingekniffenem Schwanz hin, als hätte ich sie gestraft... dabei will ich ihr doch nur mehr Ruhe gönnen. ;-)

    Sie hat auch tagsüber ihre Ruhezeiten. Sobald der Bruder da ist, wird der nämlich in Beschlag genommen... vormittags ist es halt besonders schlimm... da ist ihr dann schnell langweilig, wenn ich mal eben dem Haushalt nachgehe (und ich mache eh schon derzeit nur das mindeste). Ich versuche schon sie miteinzubinden, aber immer macht sie halt auch nicht mit.
  • LilyLily

    524

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    *kicher* Okay, das "klein" bezog sich nur auf ihr Alter. :-) Dass sie nicht an Zwergenwuchs leiden, war schon auf den Fotos zu sehen. Wo ist eigentlich Hund Nr. Zwei?

    Wenn ihr Leidensdruck noch nicht so groß ist, finde ich das ja durchaus beruhigend. Vielleicht sind das sogar noch bessere Bedingungen, um mit den Übungen des "Schutzraumnutzens" zu beginnen. Mit Leckerchen würde ich ihr das schmackhaft machen, damit sie etwas Positives mit ihrer Box o.ä. verbindet. Gar nicht mal so nach dem Motto "Ich flüchte oder werde geflüchtet *g* sondern als positives Spiel. Evtl. kannst du ja die kleine Hundequälerin mit einbeziehen. Wenn beide (Hund und Kind) ihre Sache gut machen, dürfen sie hinterher zusammen toben. Oder irgendwie sowas, Hauptsache positive Verstärkung.
  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hund Nr. 2 hat sich mit den Kindern gar nicht anfreunden können. Die Kleine war ihm zu stürmisch und er hat völlig panisch reagiert. Bevor ihm das nen Schaden zugefügt hätte, haben wir beschlossen, ihn den ehemaligen Besitzern zurückzubringen. Wir haben noch heute freundschaftlichen Kontakt mit ihnen, gehen dann und wann gemeinsam spazieren... sie haben den kleinen Rebell nämlich behalten. :fungif52:

    Ja, so in etwa hätte ich das auch durchgezogen. Ich hatte schon überlegt... wir haben hier eine Art Verbindung zwischen dem alten Stall und Wohnhaus, also eine Schleuse. Ob ich dort in die Tür vielleicht eine Hundeklappe einbaue und ihr dort einen ruhigen Platz ermögliche... hmmm. So kann sie reinkommen, wenn sie es möchte und Ruhe haben wenn sie es brauch. :scratch.:
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    eine Lösung hab ich nicht, außer Hund wirklich auf seinen Platz schicken. Das trainierst du, wie schon gesagt wurde, mit dem Hund aber besser. Also Leckerchen gibts z.b. ab heute nur noch, wenn er auf den Platz gibt. Damit das was positives ist, und Hundi nicht mit eingekniffenem Schwanz dort hin "muss" ;-)

    und deine Tochter ... hm. Naja ich find halt, sie ist auch nicht mehr sooo klein, dass sie nicht verstehen kann, dass man Hund nicht ärgert. Und bevor der Hund wirklich irgendwann genug hat und mal hin schnappt, lieber für sie selber härtere Konsequenzen. Z.b. wenn sie den Hund ärgert, in ein anderes Zimmer bringen, mit ihr dort bleiben, Tür zu. Oder irgendwas, was sie eben üüüberhaupt nicht mag. Bei Tieren versteh ich halt echt keinen Spaß, weder fürs Tier, noch für die Kinder.
    Meine Freundin, bei der ich öfter mal babysitte, hat derzeit auch das Problem, dass der Kleine (krabbelt grade) ständig an die Katzen geht. Zum einen gehen die Katzen natürlich weg, aber er selber muss auch langsam lernen, dass das nicht geht. Konsequenz ist halt wirklich nur, mit dem Kind gemeinsam aus der Situation raus.
  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :shock:

    Natürlich gibt es hier Konsequenzen, wenn sie den Hund ärgert und natürlich verstehe ich auch keinen Spaß bei Tieren! Das hatte ich doch aber schon geschrieben. Allerdings JUCKEN sie die Konsequenzen nicht, das ist es ja was mich so fuchsig macht und mich nicht weiter wissen lässt. Sie lacht mich aus, egal ob ich erkläre, egal ob ich laut werde, egal ob ich sie aus der Situation nehme. Wenn ich mit ihr das Zimmer verlasse (was hier kaum möglich ist, da wir hier unten nur 3 Räume haben, Küche, WZ und Esszimmer) dann ist sie kurze Zeit später wieder dort ... denn es macht halt nun mal Spaß den Hund zu ärgern und Mama explodieren zu sehen.

    Dass sie das nicht mit Absicht macht weiß ich, dass sie ihre Grenzen testet weiß ich auch... ich weiß nur nicht WIE ich ihr noch begreiflich machen soll, dass sie den Hund gefälligst nicht ärgern soll. Als sie ihn letztens am Schwanz zog, hab ich ihr aus Reflex kurz an den Haaren gezogen... selbst diese (von mir aus gesehen absolut dumme) Schocktherapie hat NICHTS gebracht... außer ein lachendes Kind. :erstaunt:
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hm. ich hab auch keine Lösung :scratch.: Mehr als "raus nehmen" oder dem Hund eben wirklich eine ruhige (möglichst unsichtbare) Ruhezone einrichten, fällt mir auch nicht ein. Wobei halt Hunde wirklich am liebsten mitten im Geschehen sind, daher kann ich verstehen, wenn der Hund das doof findet, auf seinen "Platz" zu gehen.
    Ich kann da nicht sooo mitreden, ich selbst war als Kind ausgesprochen vorsichtig mit Tieren und mein Bruder auch, nachdem die Katze mal ihre Krallen im Gesicht hinterlassen hat ;-)
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe leider auch keinen wirklich konstruktiven Vorschlag, ausser die beiden räumlich zu trennen!

    Als Kinder haben wir uns sogar immer zum Hund mit in den Korb gelegt, unseren Hund hat es aber eigtl nie gestört, auch nicht wenn wir ihn geärgert haben. Wenn es ihm doch mal zu viel wurde, ist er einfach weggegangen oder wollte in den Garten...

    Also finde ich den Vorschlag mit dem Ruheplatz auch echt gut!
  • LilyLily

    524

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Deine Idee mit der Schleuse finde ich ansich nicht schlecht, aber ich denke, dass "sie" (wie heißt denn das Hundekind?) noch zu jung und unselbstständig für sowas ist. Im Grunde ist sie ja noch ein Baby, das die Rudelnähe sehr braucht. Von daher macht vielleicht ein Platz in eurer Nähe Sinn, von wo aus sie alles sehen oder hören kann. Hunde lieben auch Plätze unter einem Tisch. Vielleicht habt ihr die Möglichkeit, ihr irgendwo an einer Wand eine Kiste unter nen Tisch zu stellen, wäre gleich doppelter Höhleneffekt.
    Meine Boxerhündin hat ihre Flugbox jedenfalls geliebt, um sich zurückzuziehen.
  • beate1965beate1965

    1,842

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Unser Trampeltamino liegt auch am Liebsten mitten im Weg und wird manchmal eben auch ziemlich robust beschmust. :oops:
    Ich war auch schon am überlegen,ihm einen Kenall zu gönnen.Aber wie gesagt,sein Lieblingsplatz ist einfach da,wo sich die meisten vom Rudel aufhalten.
    Ganz gut hat geholfen,sich mit Hund und Kind ins Wohnzimmer zu kuscheln,Geschichte vorlesen,Hund dabei streicheln.Damit war er als Ärgerobjekt dann nicht mehr interessant. ;-)
  • Susanne67Susanne67

    4,797

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ist vielleicht jetzt ein bisschen radikal, aber was ist, wenn Du mit ihr so umspringst, wie sie mit dem Hund? Kneift sie, kneifst Du zurück, schlägt sie, schlägst Du zurück (symbolisch natürlich!), zieht sie am Schwanz, ziehst Du an ihrem Ohr. Zumindest immer so fest, dass es ihr unangenehm ist und sie merkt, dass es kein Spass ist. Damit sie merkt, was sie dem Tier damit antut und dass es absolut nicht klasse ist, von einem Stärkeren so bedrängt zu werden? Oder hat sie ein Lieblingsstofftier, bei dem Du das stellvertretend tun könntest?
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wie schlägt man denn symbolisch?

    Gewalt mit Gewalt austreiben hat im übrigen noch nie dauerhaft funktioniert. Die Gewalt wird in der Regel irgendwann weiter gegeben. Gelernt wird dadurch das man anderen weh tun darf und Gewalt durchaus eine Möglichkeit ist sich und seinen Willen durch zu setzen. So differenzieren wie ein Erwachseneer können Kinder das nicht.
  • Susanne67Susanne67

    4,797

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mensch, genau das wollte ich nicht. So missverstanden werden. Habe mich auch unglücklich ausgedrückt. Es geht mir nicht um Gewalt gegen das Kind ( :thumbdown: ), sondern ihr vermitteln, dass es dem Hund unangenehm ist, was sie da tut. Und es ist ein himmelweiter Unterschied, ob jemand ein Kind schlägt, weil er im Affekt ist und sich nicht anders zu helfen weiß oder ob man das Verhalten des Kindes in sanfter, deutlicher, nicht demütigender Weise spiegelt. Es geht nicht darum, Angst zu vermitteln und dadurch die Macht zu haben :thumbdown: :thumbdown: :thumbdown: , sondern dem Kind mit Worten und Taten klar machen, dass es den Hund quält und ihm Schmerzen zufügt.
  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hab ein recht passendes Mittel gefunden. :happy273: Mich einfach nicht mehr aufzuregen. Das war nämlich das, was ihr am meisten Spaß bereitet hat. Es ist zwar momentan sehr schwer mich nicht aufzuregen, da die Schwangerschaftshorrormone mal wieder Achterbahn fahren und sich das sehr auf meine Stimmung auswirkt und meine Reizschwelle sehr senkt, aaaaaber ich versuche mich hinsichtlich dessen wirklich sehr zusammenzureissen. Nur bedingt zu reagieren und wenn dann eben recht ruhig.
    Dann wird es nämlich uninteressant den Hund zu ärgern.

    Der Hund ist im Übrigen kaum bis überhaupt nicht gestresst. Sie flüchtet nicht, sie knurrt nicht (hat sie bisher auch nur zweimal und da wurde sie von ihr wirklich heftig ins Eck gedrängt ohne Fluchtmöglichkeit), im Gegenteil... sie haut kurz ab und schmeisst sich dann wieder neben sie. So schlimm kanns für den Hund also nicht sein.

    Die Idee mit der Box werden wir aber dennoch im Auge behalten, die finde ich als persönliche Ruhezone nämlich trotzdem ganz gut.
  • Susanne67Susanne67

    4,797

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Na prima, aber ich dachte, DEN Trick hättest Du schon durchgehabt... ;-)
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich hatte ehrlich gesagt ähnliche Gedanken wie susanne. Aber ich habs nicht geschrieben, weil ich Angst hatte, das wird missverstanden. Und ich hätts wohl nicht so gut formuliert wie Susanne. Aber der Grundgedanke ist auch bei mir gewesen, dass sie merkt, es tut dem Hund weh. Was nicht heißen muss, dass man ihr jetzt unbedingt weh tut und sie schlägt, wenn sie den Hund schlägt ;-)

    aber schön dass ihr einen Weg gefunden habt.
  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Na aber wie dann genau? Sie nicht zu schlagen ist wohl klar, aber wie Armana schon schrieb, selbst ziepen, an den Haaren ziehen oder ähnliches funktioniert nicht. Das ist wie mit dem auf die Finger klapsen, wenn ein Kind etwas anfasst, das es nicht anfassen soll: das klappt nicht. Das ist auch egal, ob es um ein Tier geht oder um einen Menschen. Also mich würde interessieren, wie ihr es meint. Jetzt nicht, weil ich euch komische Ideen unterstellen möchte oder so ;) Sondern weil ihr ja beide einen ähnlichen Gedanken hattet und euch wohl was dabei gedacht habt.
  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Interessieren würde es mich auch. ;-) Weil es eben in meinen Augen nicht mit Gewalt funktionieren kann.
    Susanne67 schrieb:
    Na prima, aber ich dachte, DEN Trick hättest Du schon durchgehabt... ;-)

    Jein. Ich habe schon immer gewisser Maßen "hysterisch" reagiert, bin hin hab sie vom Hund weggezogen und hab sie zu mir genommen und ihr erklärt, dass das nicht geht. Sie hat meine Unruhe und meinen Unmut durchaus gemerkt, war ja auch beabsichtigt. Ich WOLLTE, dass sie merkt, Mama will das nicht. Tja, aber genau das hat ihr dann wohl den Spaß bereitet. ;-)

    Seit gestern versuche ich einfach noch ein wenig zu beobachten, wie reagiert der Hund. Geht es ihr (noch) gut, also dem Hund. Wenn der Hund nicht den Kopf senkt, die Ohren anlegt oder sonst wie panisch reagiert, dann lasse ich die beiden einfach erstmal machen. Reagiert Naya panisch, schreite ich ein, ganz ruhig in dem ich meine Tochter erstmal zu mir herrufe. So klappts nun wesentlich besser und wie mir scheint effektiver. Heute ist der Hund nämlich nicht mehr ganz so interessant. ;-)
  • Susanne67Susanne67

    4,797

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Zum Beispiel könnte man die Hand des Kindes nehmen und vorsichtig anfangen zu kneifen bis zu einem Punkt BEVOR es wirklich weh tut und dann fragen, was passiert, wenn ich jetzt weitermache? Möchtest Du, dass ich das mit Dir mache? Also die eigene Vorstellungskraft des Kindes anregen und es dazu animikeren, sich in das Tier hineinzuversetzen.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gute Idee und dann kann das Kind ja seine eigenen Gedanken dazu aufschreiben....

    Denk mal wie ein Kind, nicht wie ein Erwachsener. ;-) Ein 2 Jähriger Wirbelwind wird weder Zeit noch Lust haben sich von Mama mehrfach probehalber kneifen zu lassen und es wird sich nicht seine Gedanken dazu machen, sondern bestenfalls darüber nachdenken wie es nun mit dem weiter machen kann, wozu es Lust hat und die lästige nervende Mama los werden. Reflektieren und das Erlebte auch noch auf den Hund übertragen... das kann sie noch gar nicht. das wird sie erst mit etwa 4 Jahren können.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich würde nicht unterstellen, dass ein Kind dieses oder jenes nicht kann. Ich würde es einfach versuchen. Jedes Kind reagiert anders ;-) und vielleicht hilft der Versuch.
  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich glaube auch nicht, dass sie das kann! Ehrlich nicht... UND es ist auch nicht mein Erziehungsstil mein Kind zu kneifen oder es kneifen zu wollen. Ich möchte nicht, dass mein Kind mir weh tut, also tu ich ihm auch nicht weh. Das ist einfach nicht mein Ding. Dann könnte ich ihr genau so gut einen Klaps auf die Finger geben, ist in meinen Augen genau das selbe, wie sie zu kneifen.

    Außerdem: woher weiß ich WANN es ihr weh tut? Ich kann doch nicht von meinem Schmerzempfinden auf ihres schließen. :scratch.:
    Susanne67 schrieb:
    Also die eigene Vorstellungskraft des Kindes anregen und es dazu animikeren, sich in das Tier hineinzuversetzen.

    Susanne, mein Kind ist 2! Keine 5 oder 7... Sie verstehen zwar schon viel, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sich ein Kind in dem Alter in den Kopf eines Hundes hineinversetzen kann. ;-) Das merke ich schon alleine daran, dass sie dem Hund zeigt, was sie gemalt hat und mit ihr spricht, als sei sie ich... sie versteht es schlichtweg noch nicht. ;-)
    Mäusle schrieb:
    ich würde nicht unterstellen, dass ein Kind dieses oder jenes nicht kann. Ich würde es einfach versuchen. Jedes Kind reagiert anders ;-) und vielleicht hilft der Versuch.

    Aber das hat etwas mit gewissen Entwicklungsschritten zu tun! Das ist schlichtweg so... und ein 2 jähriges Kind KANN es noch nicht verstehen. Sie entdeckt grade mal ihren eigenen Willen und testet ihre Grenzen aus. Sich dann noch in ein Tier zu versetzen zu müssen ist einfach noch zu komplex...
  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Na ja, das mag mit einer anderen Sache durchaus funktionieren. Aber ein 2jähriges Kind kann tatsächlich normalerweise nicht so weit denken. Und warum dann ausgerechnet diese Kneif-Methode ausprobieren?

    Ach, Armana war schneller. ;)
  • Susanne67Susanne67

    4,797

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es soll doch gar nicht weh tun. Und ja ich traue mir schon zu zu erkennen, ab wann ich meinem Kind weh tun würde, dazu muss ich ihr nur ins Gesicht gucken... Und bei Victoria bin ich damals gutmit dem Simulieren zurecht gekommen, die hatte nämlich den Pudel meiner Eltern zwischen und der war mittlerweile auch kurz davor, Amok zu laufen.
  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also wenn es demnach geht, dann tu ich meinem Großen schon weh, wenn ich ihn anschaue... glaub mir, hier ist die Hölle auf Erden, wenn ich ihn nur am Jackenärmel zupfe um ihn zur Ordnung zu weisen. ;-)
    Geschweige denn, wenn ich ihn wirklich mal etwas unsanft irgendwo hin schiebe...
  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Aber ich verstehe nicht wie das geht. Ich meine okay, wenn es bei dir funktioniert hat, gut, aber ich kann jetzt die Art und Weise nicht ganz nachvollziehen. Wenn ich kneife, tut es immer weh. Ich weiß nicht wie man schmerzlos kneifen könnte? Und das Kind müsste doch dann auch in der Lage sein zu verstehen, dass der nächste Schritt eben der Schmerz ist? Das scheint mir schon eine enorme Leistung zu sein.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mal Grundsätzlich und nicht Personen bezogen ;-)
    Nicht alles was funktioniert ist deshalb gut. Gewalt jeglicher Form war immer schon Bestandteil der Erziehung, weil es eben die Ergebnisse bringt, die gewollt sind. Nebenwirkungen werden dann gerne auf andere Umstände geschoben oder garnicht in Zusammenhang gebracht. Ebenso wie beim Färbern. Klappt meistens ja, darum ists ja auch in aller Munde...
  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vor allem was ich nicht ganz verstehe sind zwei Dinge:

    1. (Kindliche) Gewalt am Hund wird nicht toleriert, das ist ganz böse und schlimm.
    Ja, für mich auch! Weswegen ich ja eine Lösung suchte, denn Lebewesen quälen geht einfach mal gar nicht.

    2. Wieso soll ich ihr dann Gewalt antun, damit sie es versteht? :scratch.:

    ... und 3. fällt mir grade noch ein: Wie soll ich meinem Kind beibringen, dass es keinem anderen weh tun soll, wenn ich ihm selbst (drohe) weh tue?

    Das einzige was es in meinen augen daraus lernen kann ist für mich folgendes: Wenn ich dem Hund weh tu, kommt Mama und tut mir weh. Also tu ich dem Hund weh, wenn Mama es nicht sieht. Mama tut mir ja auch weh, also ist das in Ordnung. So einfach ist das.

    Zwar weit hergeholt, aber im übertragenen Sinne ähnlich: Ein Kind das zu Hause immer wieder Gewalt erfährt, wird irgendwann oft selbst zum Täter.
  • sopie74sopie74

    2,615

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich bin ja nun nicht so ein Hundefreund und vielleicht liege ich falsch. Aber mir wäre das zu heiß, die Kleine und den Hund auch nur eine Minute lang 'alleine' zu lassen. Also auch nicht, wenn ich nur mal eben was in der Küche mache und den beiden den Rücken zu drehe.
    Ich glaube einfach nicht, dass man das Verhalten einer Zweijährigen in irgendeiner Weise wirklich verlässlich beeinflussen kann, und würde Zwergin und Hund schlicht räumlich trennen, genau wie ich mein Kind in dem Alter auch nicht alleine an einer Straße laufen lassen konnte. Da hab ich natürlich auch immer wieder - mehr oder weniger erfolgreich - probiert, ihm die Gefahr zu verdeutlichen, hätte mich aber nie auf die Erfolge meiner Bemühungen verlassen. Wie gesagt, mein Wissen über Hunde ist sehr begrenzt, und ich will dir da auch nicht zu nahe treten. Vielleicht hängt das ja auch von Rasse/Alter/ etc des Hundes ab, aber ich kenne den Fall einer Arbeitskollegin, deren Tochter auch als Kleinkind vom Familienhund ins Gesicht gebissen wurde. Das war wirklich dramatisch und kam für alle beteiligten total überraschend...

    @Susanne: Mich erinnert das auch an diese Klaps oder nicht Klaps-Debatte. Wenn es dem Kind nicht weh tut, bringt es nicht, wenn es weh tut kommt es nicht in Frage.
  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hund und Kind sind hier niemals alleine! Das passiert in meinem Beisein, aber hinter meinem Rücken.
  • sopie74sopie74

    2,615

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, deswegen schrieb ich ja auch alleine in ''. Weil ich damit eben auch mal den Rücken zudrehen und sich der Hausarbeit zuwenden meinte. Aber wahrscheinlich bin ich da auch ein Schisser, geb ich ja zu. Bei meiner Arbeitskollegin war das genau so eine Situation... Mama steckt mal eben den Kopf in die WaMa, Hund schnappt zu... Kind und Hund keine 4 Meter von ihr entfernt...
  • Susanne67Susanne67

    4,797

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Natürllich soll den Kindern keine Gewalt angetan werden, aber sie verstehen doch auch schon mit zwei Jahren, wenn sie eine bestimmte Handhaltung z.B. wie Kneifen sehen, dass das auch weh tun oder unangenehm sein kann. Schließlich hatte sie es ja kurz vorher bereits beim Hund gemacht. Ich habe ausdrücklich geschrieben "BEVOR es weh tut". Und ich habe auch nicht gedroht, sondern gefragt, ob sie will, dass Mama das bei ihr tut. Und wenn dann das logische Nein kam, habe ich ihr erklärt, dass der Hund das eben auch nicht will. Victoria hat das verstanden.

    Ich möchte hier jetzt bitte nicht als jemand hingestellt werden, der seine Kinder gewaltsam angehen würde. Die Klapsdebatte geht in eine ganz andere Richtung, da geht es wirklich darum, Kinder für ihr Verhalten mit einer völlig sinnlosen Konsequenz zu bestrafen und da gebe ich Dir völlig recht, das ist absoluter Unfug. Mir geht es hier nur um das Spiegeln des Verhaltens, gerade weil Erklärungen allein noch nicht sicher funktionieren.

    Übrigens kann auch dann was passieren, wenn man unmittelbar neben dem Hund mit dem Kind sitzt. Wenn sie schnappen, dann sind sie so schnell, da kann man gar nicht gucken. Und selbst der Dekopudel meiner Eltern hat mit seinem 5 kg verdammt spitze Zähne, die will ich nirgends in einem meiner Kinder sehen.
  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ Sophie: Na gut, daraus folgt die logische Konsequenz sich keinen Hund anzuschaffen. ;-) Diese Gefahr besteht, wie Susanne schrieb, auch wenn man direkt daneben sitzt, ebenso. Diese zwei Mal in denen sie geknurrt hatte waren im Übrigen so eine Situation. Ich saß direkt in der Nähe.

    @ Susanne: Es stellt Dich keiner so hin und ich hab auch nicht den Eindruck, dass Du so eine Mutter bist. Aber ob ich meinem Kind Gewalt androhe (und damit meine ich alles was weh tut) oder es ausführe, hat für mich denselben Effekt. Ich schüre Angst.

    Wir können das auch weiterführen, was wenn es nicht funktioniert? Damit sie mich ernst nimmt muss ich es dann tun? Was lernt sie daraus, wenn ich es nicht ausführe? Ach, Mama macht ja eh nix?!
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also Gewalt mit Hintergrund ist besser als Gewalt ohne Hintergrund und Fragen " Soll ich Dir weh tun ? " ist eine höfliche Frage die nicht als Bedrohung empfunden werden kann... Kneifen ohne Weh tun macht einem 2 Jährigen Kind klar das es weh tut und man es nicht darf... Naja, sehe ich alles anders...
  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Karlas schrieb:
    Mal Grundsätzlich und nicht Personen bezogen ;-)
    Nicht alles was funktioniert ist deshalb gut. Gewalt jeglicher Form war immer schon Bestandteil der Erziehung, weil es eben die Ergebnisse bringt, die gewollt sind. Nebenwirkungen werden dann gerne auf andere Umstände geschoben oder garnicht in Zusammenhang gebracht. Ebenso wie beim Färbern. Klappt meistens ja, darum ists ja auch in aller Munde...

    So hab ich mein "gut" nicht gemeint. Allerdings wollte ich auch nicht werten. Ich hab noch ein bisschen darüber nachgedacht und kann mir schon vorstellen, dass es bei manchen Kindern funktioniert. Vielleicht, weil das Kind einfach in dem Moment die ungeteilte Aufmerksamkeit der Mutter erfährt und die Mutter das Ganze vermutlich in einem Ton sagt, der dem Kind die Ernsthaftigkeit der Situation klarmacht. Das Problem ist halt nur, was passiert wenn dann keine Konsequenz erfolgt? Einigen Kindern wird es reichen, zu hören: Wenn ich weitermache, tut es weh. Andere werden das nicht glauben. Also müsste man konsequenterweise mal wehtun. Aber ich glaube, das hat schon jemand geschrieben.

    Es ist halt doch jedes Kind anders. Bei meiner funktioniert beispielsweise wenn-dann ziemlich gut, aber auch nur bei Dingen, die sie a) kennt bzw. sich vorstellen kann und b) bei denen sie sicher sein kann, dass die Konsequenz auch mal erfolgt. Wenn sie beispielsweise in der Bahn allzu sehr rumhampelt, kann es sein, dass ich irgendwann mal sage: Wenn du nicht aufhörst, steigen wir aus und laufen ein Stück. - Laufen findet sie zur Zeit langweilig, also greift a), und b) hab ich das auch schon mal gemacht, sie weiß also, dass es keine leere Drohung ist ;) Es funktioniert, aber man kann sich um den pädagogischen Nutzen genauso streiten wie ums Nicht-wirklich-Kneifen. Allerdings hätte wenn-dann noch nicht geklappt, als sie zwei Jahre alt war. Aber das schweift ja jetzt auch langsam ab.
  • sopie74sopie74

    2,615

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Armana schrieb:
    @ Sophie: Na gut, daraus folgt die logische Konsequenz sich keinen Hund anzuschaffen. Diese Gefahr besteht, wie Susanne schrieb, auch wenn man direkt daneben sitzt, ebenso. Diese zwei Mal in denen sie geknurrt hatte waren im Übrigen so eine Situation. Ich saß direkt in der Nähe.

    Ja, für mich ist das die Konsequenz, ich mag aber auch keinen Hund haben ;-) Also bei der Arbeitskollegin - die ironischerweise selbst Hundetrainerin ist - war die Konsequenz einfach die räumliche Trennung. Der Hund durfte auch in der Familie bleiben, nur eben in Raum A und Kind in Raum B. Wenn Kontakt zwischen Kind und Hund nur 'unter Aufsicht' also voller Aufmerksamkeit eines Erwachsenen... bis die Kleine aus dem Flegel-Alter raus war... Sie hat mir das damals so erklärt, dass der Hund das Kind im Prinzip nicht als höherstehendes Rudelmitglied begreift, weil er es schon von der körperlichen Erscheinung her nicht einordnen kann. Er hat dies zwar akzeptiert und geduldet, solang Frauchen aufmerksam war, sie in der Situation aber eben nicht als 'anwesend' empfunden hat und hat eben nicht nur geschnappt sondern richtig zugebissen...
  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ tinat: Wenn-dann funktioniert hier meistens (natürlich) nur beim Großen. Er ist sich der Konsequenzen dann bewusst. Ich nutze natürlich in verschiedenen Situationen auch bei der Kleinen wenn-dann. Aber das sind dann greifbare Dinge, wie: Wenn Du jetzt nochmal mit dem Spielzeug nach mir wirfst, dann stelle ich es weg. (Situation von grade eben ;-)) ... da ich das schon ein paar mal gemacht habe, weiß sie gut, dass ich das auch ausführen werde. Ob sie das von der Sache her nun begreift weiß ich nicht.... oder obs einfach das lernen aus der Konsequenz war.

    Aber dieses Kneif-Ding wäre ja auch so etwas. Wenn Du dem Hund weh tust, dann kneife ich Dich. Dazu MUSS sie aber selbst schon die Erfahrung gemacht haben, dass kneifen weh tut.

    @ Sophie: Klar, da hat Deine Kollegin recht mit dem Rudelverhalten. Daher wird dem Hund hier aber auch durch gewisse räumliche Grenzen und andere Verhaltensweisen klar gemacht, dass er ganz unten steht. Mag sich hart anhören, ist aber so. Er hat z.B. absolutes Esszimmerverbot. Ich will keinen Hund am oder unterm Esstisch haben. Ebenso darf sie nicht in die obere Etage (was aber eher was mit unserer steilen Treppe und der Neigung zu Hüfterkrankung bei großen Hunden zu tun hat)... und für mich immens wichtig: sie bekommt NACH uns Futter. So wie es eben beim untersten Wolf im Rudel auch wäre. Ich setze mich mit Rudelverhalten schon lange auseinander, weil ich der Meinung bin nur so kann eine vernünftige Mensch-Hund-Beziehung auch funktionieren. Was nicht heißt, dass ich allwissend diesbezüglich bin, sonst hätte ich den Thread ja nicht aufgemacht. ;-)
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Armana schrieb:
    Klar, da hat Deine Kollegin recht mit dem Rudelverhalten. Daher wird dem Hund hier aber auch durch gewisse räumliche Grenzen und andere Verhaltensweisen klar gemacht, dass er ganz unten steht. Mag sich hart anhören, ist aber so. Er hat z.B. absolutes Esszimmerverbot. Ich will keinen Hund am oder unterm Esstisch haben. Ebenso darf sie nicht in die obere Etage (was aber eher was mit unserer steilen Treppe und der Neigung zu Hüfterkrankung bei großen Hunden zu tun hat)... und für mich immens wichtig: sie bekommt NACH uns Futter. So wie es eben beim untersten Wolf im Rudel auch wäre. Ich setze mich mit Rudelverhalten schon lange auseinander, weil ich der Meinung bin nur so kann eine vernünftige Mensch-Hund-Beziehung auch funktionieren. Was nicht heißt, dass ich allwissend diesbezüglich bin, sonst hätte ich den Thread ja nicht aufgemacht. ;-)
    Ja das ist ganz wichtig, dass dem Hund klar gemacht wird, dass er der Rangniedrigste ist und dass er es auch den Kindern gegenüber nicht in Frage stellen darf! Das geht am einfachsten bein Hündinnen und es gibt ja auch eher freundliche und kinderliebe Rassen (zB Retriever, Labarador) und halt eben welche, die sich nicht so einfach unterordnen (zB Schäferhunde, Terrier und generell "Wachhunderasse").

    Als wir noch klein waren, hatten wir einen Golden-Retriever-Labrador-Mischlingshündin, so ein unglaublich sanftmütiges und treues Tier. Egal was, wir Kinder konnte sie mit allem piesacken, sie liess sich NIE aus der Ruhe bringen (wenn es zuviel wurde, ging sie einfach weg). Aber wehe, jemand Fremdes kam dem Grundstück zu Nahe, wenn sie mit uns Kindern alleine im Garten war, da hat sie sehr gut aufgepasst und ganz klar differenziert wer zum Rudel gehört und wer nicht.
    Dann hatten wir noch eine Westie-Hündin, die war eiglt auch ganz brav, hat aber doch schon mal geknurrt, wenn es ihr zuviel wurde, wofür sie aber in die Schranken verwiesen wurde von meinen Eltern, und einen Jackrussel-Terrier-Rüden, der liess sich garnichts gefallen. Konsequenz: er bekam regelmässig Ärger und mein Vater hat ihn dann schlussendlich weggegeben.

    Jetzt hat meine Mama einen Kleinpudel, aber der ist eher ein "Möter" (halb Mensch, halb Köter") ;-)
  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir haben eine Rhodesian Ridgeback-Riesenschnauzemischlings-Dame und sie ist prinzipiell auch sehr fügsam und geduldig veranlagt. Also ich denke wenn sie ihre Kindermarotten durch hat, wird sie ein verdammt geduldiges Tier werden. Allerdings hat sie die Sturheit vom Schnauzer geerbt. :cool: Sie kann durchaus auf Durchlauf schalten und dreht dann einfach den Kopf weg oder legt sich auf die Wiese und reagiert nicht mehr. ;-)
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Armana schrieb:
    Wir haben eine Rhodesian Ridgeback-Riesenschnauzemischlings-Dame und sie ist prinzipiell auch sehr fügsam und geduldig veranlagt. Also ich denke wenn sie ihre Kindermarotten durch hat, wird sie ein verdammt geduldiges Tier werden. Allerdings hat sie die Sturheit vom Schnauzer geerbt. :cool: Sie kann durchaus auf Durchlauf schalten und dreht dann einfach den Kopf weg oder legt sich auf die Wiese und reagiert nicht mehr. ;-)
    Das sind ja auch eher freundliche, intelligente Rassen, glaub ich. Von daher sollte sie in dem Punkt schon lernfähig sein. :fungif52: Sie ist ja auch noch jung, wenn ich richtig gelesen habe, oder?
    Ignoranz ist besser als Aggressivität ;-) Wenn sie auch den Kindern gegenüber so ist, ist das doch gut :cool:
  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Jaja, sie ist erst 4 Monate. Sie darf also noch Marotten haben. Sie ist ja quasi noch ein Baby. Aber dafür hört sie schon erstaunlich gut, vor allem draussen. Wir laufen eigentlich zu 98% ohne Leine, was hier so oder so gut möglich ist, da Land pur. ;-) Aber sie hört und kommt meistens beim ersten HIER!
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Armana schrieb:
    Jaja, sie ist erst 4 Monate. Sie darf also noch Marotten haben. Sie ist ja quasi noch ein Baby. Aber dafür hört sie schon erstaunlich gut, vor allem draussen. Wir laufen eigentlich zu 98% ohne Leine, was hier so oder so gut möglich ist, da Land pur. ;-) Aber sie hört und kommt meistens beim ersten HIER!
    :fungif52: :happy273:
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