Ich komme gerade von der U4 beim Kinderarzt. Unter anderem ging es um das Thema Beikost. Unsere KÄ sagte, seit 2008 (also als das Thema bei Finja aktuell war), hat sich da was an den Startzeiten geändert. Man würde jetzt nicht mehr unbedingt empfehlen 6 Monate voll zu stillen, sondern es sei erwiesen, dass ein früherer Beikoststart ab dem 5. Monat nicht dem Kind schadet. Gibt es da wirklich neue Erkenntnisse? Würde mich einfach interessieren, auch wenn es an meiner Einstellung Hanna so lange zu stillen, bis sie die Bereitschaft zum Essen zeigt, sowieso nichts ändert. ;-)
Kommentare
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genau die gleich Frage hatte ich auch vor zu stellen (hätte von mir sein können)
Ich war nämlich gestern bei der U4 und die Kinderärztin sagte mir auch ich solle schon mit der Beikost anfangen. Ich meinte, dass ich bei der Großen mit 6 Monaten angefangen habe und ich es diesmal auch so machen wollte. Aber sie meinte ihre Tochter ist bereit für Beikost. Ich stille auch voll :zgf: und willl auch genau so wie du so lange wie möglich stillen. Ist es wirklich veraltet dass mit dem 6 Monate voll stillen?
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ist verständlich, was ich damit sagen will? :oops:
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Die Formulierung der KiA ist ja schon wieder super, da spricht doch wieder voll diese Denke raus, möglichst kurz stillen, damit es für Mama nicht zu anstrengend wird.
Ja, es hat sich etwas verändert, aber wenn ich mich recht erinnere, bezog sich dass nur auf allergiegefährdete Kinder, die im Gegensatz zu den früher empfohlenen sechs Monaten vollstillen nun auch früher Beikost bekommen konnten, um möglichst früh nden Allergenen ausgesetzt zu werden. Es war ein totaler Paradigmenwechsel. Hier schwirrt auch irgendwoo noch ein sehr langer und informationsreicher Threat herum, wo wir wochenlang darüber diskutiert haben. Ich finde ihn im Moment nicht, vielleicht könnte einer der Mods noch mal schauen... :sunny:
Ich wollte ursprpünglich auch lange vollstillen wg starker Allergiegefahr, habe mich dann überzeugen lassen gegen mein Bauchgefühl, bereoits mit dem 7. Monat beizufüttern und Junior hat dann schlicht verweigert... :-) und erst mit 9 bis 10 Monaten echte beikostreife gezeigt.
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ja, so habe ich das auch verstanden.
hier auf der HP steht auch so einiges. z.b.: http://www.hebamme4u.net/baby/stillen/s ... nahme.html. man muss ein bisschen suchen. an anderen stellen steht auch noch etwas.
ich habe mich dazu entschieden, nicht von der 6-monats-empfehlung abzuweichen, trotz hohem allergierisiko. letztlich lief es genau wie bei susanne. der kleine hat von sich aus entschieden, dass er vor 8,5 monaten zwar beikostreif aber nicht -willig war ;-) .
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Gleichzeitig wurde empfohlen im 6. Monat schon glutenhaltiges Getreide zu geben, das würde das Allergierisiko sogar senken.
Unbedingt anfangen sollte man aber spätestens mit beginn des 7. Monats. Warum die Kinderärztin das empfohlen hat weiß ich leider nicht mehr. Vielleicht findet man auf den Seiten des FKE etwas dazu.
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Ich persönlich meine inzwischen sogar behaupten zu dürfen, dass es völlig wurstegal ist, ob man früh oder möglichst spät zufüttert, ob man Lebensmittel meidet, die "allergen" sind oder nicht. ich meine, wenn eine Allergie da ist, bricht sie so oder so durch. Schließlich hat man keinen Vergleich dazu, wie es wäre, hätte man es andersrum gemacht, ob dann evtl dasselbe Ergebnis wäre ;-)
Tatsache ist, dass die Verdauung der Kleinen sehr empfindlich ist, Allergien hin oder her. Und dass es m.M. nach deshalb auch wichtig ist, möglichst lange voll zu stillen ;-)
soweit meine Theorie.
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"es schadet nicht, früher Beikost zu geben", "macht keinen Unterschied bzgl. Allergierisiko" etc. ...
drängt sich mir ganz ketzerisch die Frage auf: Auch, wenn es vielleicht nciht schadet - es scheint ja auch keinen Nutzen zu haben, oder? Anders herum: Es schadet definitiv auch nicht, 6 Monate voll zu stillen ;-)
Ich habe für mich jedenfalls beschlossen, auch bei Nr. 3 jetzt 6 Monate ausschließlich zu stillen und dann langsam mit Beikost einzusteigen. Bzgl. dem "was" an Beikost werde ich mich dann nochmal schlau lesen, weil die strenge Meidung allergener Lebensmittel ja wohl nicht mehr aktuell ist, aber den Zeitpunkt des Beikoststarts behalte ich bei wie bei meinen beiden Großen.
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Ich hab nur grob zusammen gefaßt, was die Ärztin mir gesagt hatte ;-) . Präziser formuliert hat sie mir das mit auf den Weg gegeben:
Und ich muß dazu sagen, dass unsere KÄ sehr pro stillen ist und auch zu mir meinte, ich solle so stillen, wie ich möchte. Als ich Finja mit einem Jahr wieder voll gestillt habe, weil sie krank war, fand sie das damals sehr gut ;-) . Hanna zeigt definitv noch keinerlei beikostreife, ihr Schwester hat erst mit 8 Monaten gegessen und ich werde es also ganz entspannt angehen. Wenn sie will, dann wird es passen, denke ich :scratch.: .
Mich interessieren auch mehr die wissenschaftlichen Aspekte hinter der Aussage.
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Beim Schwangerenyoga hatte mir seinerzeit die Yogahebamme auch erzählt, dass die Normen für den Beikoststart auf den 5. Monat gelegt wird. Und mein Herr SchwiePa (Dr.!!!) berichtete mir, als mein Sohn ca. 6 Monate alt war, dass er in einer amerikanischen Studie in diesem Ärzteblatt gelesen hat, dass ein früherer Beikoststart bei allergiegefährdeten Kindern nix zur Sache tut. Bei mir stellte sich, genau wie bei Snoopy, die Frage, ob es dem Kind denn schade, wenn ich es trotzdem so lange stille, bis ich merke, dass es bereit ist für Beikost, wenn sowohl Mutter als auch Kind mit dem Stillen gut zurecht kommen.
Ich würde es auch beim nächsten Kind wieder genau so praktizieren. :fungif52:
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http://www.hebamme4u.net/baby/stillen/s ... iakie.html
Samt Datenlage und Quellen.