Einschlafstillen Erfahrungsberichte

bearbeitet 27. 11. 2011, 23:17 in Langzeitstillen
Hallo Ihr Lieben,

mich würde mal interessieren... habt Ihr auch vor dem Einschlafen gestillt? Bei mir dauert es manchmal über ne Stunde, das er einschläft, aber ausser stillen, geht gar nichts... nicht mal der Papa kann mit ihm schlafen gehen... Mein Sohn ist jetzt 13 Monate alt...
Was mich interessiert, habt Ihr irgendwann mal abgestillt, oder hat es sich von selbst erledigt.
Ich möchte nächstes Jahr wieder arbeiten gehen und auch wenn es mir doch schwer fällt, möchte ich doch langsam ein bisschen abstillen...
Ein bisschen deshalb, weil ich grösstenteils noch vollstille.. mein Sohn kann sich nicht wirklich mit fester Nahrung, ausser hier und da mal ein bisschen probieren anfreunden...
Freue mich über Eure Erfahrungsberichte...
LG

Kommentare

  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo lila,
    hier war Einschlafstillen auch immer ganz wichtig. Alternativ ging eigentlich lange Zeit nur Rumtragen, was ich auf die Dauer als Anstrengender empfunden habe.

    Bei meinen beiden Großen war es so ca. mit einem Jahr soweit, dass sie beim Einschlafstillen nicht mehr schnell eingeschlafen sind. Daher haben wir dann das Einschlafritual geändert, ich habe erst gestillt, dann wurde in den Schlaf gekuschelt. Damit war es dann auch möglich, dass der Papa das übernehmen konnte. Allerdings hat das oft auch endlos gedauert, gerade bei meiner Tochter. Nicht selten haben wir eine Stunde oder länger mit ihr im Bett gelegen bis endlich Ruhe war.

    Unseren Jüngsten, der ja nun schon zwei Jahre und vier MOnate alt ist stille ich aktuell immer noch in den Schlaf, weil das einfach die schnellste Lösung ist. Wenn ich abends mal nicht da bin, braucht es schon ziemlich lang, bis er beim Papa endlich Ruhe gefunden hat. Ich bin da zur Zeit auch hin und her gerissen, weil ich teilweise auf das Einschlafstillen keine Lust mehr habe. Aber die Alternative dann wieder ewig mit dem Zappelkind im Bett zu liegen und ihn x-mal aufzufordern liegen zu bleiben, einfach auch nicht gerade schön ist. Meine Kinder entwickeln beim Müdigkeit auch immer sehr große Unruhe. Wir haben da auch beim dritten Kind noch keine Patentlösung gefunden ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich habe auch beide kinder immer einschlafgestillt, wobei es bei lilly nicht so lange geklappt hat wie bei henry. ihn konnte ich bis zum alter von 21 monaten immer noch durch stillen in den schlaf begleiten, wobei ich dann auch 30-45 min einplanen musste und er dann nach ca. 1,5 - 2h nochmal wieder wach war und ich ihn wieder gestillt habe. nachts ist auch durch stillen bzw. nuckeln immer wieder in den schlaf gekommne. mein mann konnte auch nie beide in meiner anwesenheit in`s bett bringen, so dass das immer mein part war.

    das abstillen wurde bei beiden von meiner seite aus forciert, da ich bei lilly im alter von 26 monaten gerade wieder schwanger war und bei henry im alter von 21 monaten an dem punkt war, wo ich nicht mehr wollte. er hatte zum selben zeitpunkt einen magen-darm-infekt und hätte die milch eigentlich so gebraucht, aber er hat jedes mal so heftig nach dem stillen gebrochen, dass ich ihm tagsüber versucht habe, nur tee zu geben und ihm abends das erste mal die brust verweigert habe zum einschlafen. das hat auch gut geklappt und ich habe dann endgültigen den entschluss gefasst, das ganze jetzt durchzuziehen. es klappte auch erstaunlich gut. er wollte zwar in den folgenden tagen auch immer wieder tagsübe rund nachts stillen, hatte auch immer wats gemeckert, aber lies sich immer recht schnell mit einer anderen möglichkeit (tragen, wasser geben, kuscheln) ablenken. das ganze war nach einer woche durch, zumal ich in dieser woche auch das erste mal 2 tage allein wegfahren musste aus beruflichen gründen, so dass mein mann ihn in`s bett bringen musste und es für ihn damit auch einfacher war, ihn in den schlaf zu bekommen.
    was er heute noch macht, ist das er ganz gern in meinen ausschnitt fasst, wenn ich ihn in`s bett bringen. er muss dann immer nochmal etwas an der brust herumfummeln ;-) und schläft innerhalb von wenigen minuten ein. für uns war`s die richtige entscheidung, wenngleich der zeitpunkt mit dem infekt etwas unglücklich war, aber es machbar für alle.
    ich denke, dass es im nachinein einfach nur noch ein gewohnsheitsnuckeln war und es ist wie bei allen veränderungen, die anstehen, es dauert eine weile, bis sie sich gesetzt haben, aber es es wird einen weg geben.
  • PinoahPinoah

    1,977

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meine Große konnte ich ja nicht lange stillen. Habe sie aber dennoch die ersten 3 Jahre in den Schlaf begleitet; anfangs durch Schaukeln im Arm später durch kuscheln. Das hatte immer eeeeewig gedauert. Meistens zwischen 45 und 9ß min. Dann kam irgendwann der Punkt, wo ich nicht mehr wollte, weil es über meine Grenzen ging. Meine klare Haltung hat meiner Tochter geholfen, dies zu akzeptieren.
    Mein Sohn ist nun 21 Monate alt und wird noch gestillt, so auch abends zum Einschlafen. Die Zeiten, wo er durch Stillen eingeschlafen ist, sind aber schon lange vorbei. Also wird nach dem Stillen auch noch viel gekuschelt. Und es dauert zur Zeit auch ca. 1 Stunde, bis er schläft. Ich finde es, besonders seit ich wieder arbeite, meistens ziemlich anstrengend. Am WE lasse ich ihn häufig länger wach, dann dauert es nur einige Minuten, bis er einschläft. Und unter der Woche ist es zur Zeit so, dass ich selbst dermaßen geschlaucht bin am Abend, dass ich meistens mit den Kindern nach der Gute-Nacht-Geschichte in unserem großen Bett einschlafe. Wenn Männe dann schlfen kommt, legt er die Große vorher noch in ihr Bett und ich werde dann meistens durch Schnarch-Geräusche wach ;-) und ärgere mich, dass ich schon wieder eingeschlafen bin und den Abend verpasst habe bzw. nicht geschafft habe, was ich mir an Pensum vorgenommen habe.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kann das echt gut verstehen! Es scheint für alle mehr oder weniger der gleiche Weg zu sein... es ist einfacher stillend das Kind zum schlafen zu bringen, bis man selber einfach keine Lust mehr hat, warum auch immer...
    aber ich finde die Alternativen dazu halt auch nicht so berauschend.. Wie Eowyn schon sagt, dieses Rumgezapple ist das halt auch sehr zeitaufwendig...

    Mein Sohn ist auch ein absolutes Brustkind.. und zur Zeit haben wir wieder mal seit Wochen die Phase, das ich am besten oben ohne schlafe und er sich bedienen kann wie er will.. nur friere ich :o) Und durch die Zähne, beisst er halt immer wieder... dann muss ich ihn wieder "erziehen" dann gehts wieder gut und dann fängt es wieder an... ich merke, das ich selber immer wieder an den Punkt komme, das ich nicht mehr stillen will.. und kaum bin ich an dem Punkt, ändert er sich wieder, so als ob er es merkt und dann geniesse ich es wieder....
    WEnn er wenigstens tags oder nachts nicht mehr an die Brust zum Schlafen gehen würde... Es gibt keine Alternative... noch nicht mal im KiWa schläft er mehr ein... er wird agressiv und schreit sich total in RAge... das machen meine Nerven nicht mit :o) Ich denke, wenn er aber schlafen würde, wenn er eingeschlafen ist.. nein er ruft alle 20-30 min und ich muss wieder zum andoggen... d.h. ich bin nur noch ein Schnuller :o) Mein Mann und ic h wünschen uns ja schon auch ein zweites Kind.. aber wir hatten seit Moanten keinen Sex mehr.. wann denn auch?
    Ich für mich merke, das es mich frustriert.. und auch weil ich mal so langsam wieder anfangen sollte zu arbeiten, macht es mir Angst.. Ich hab auch totale Verlustängste, was ihn angeht....

    Irgendwie beruhigend... das ich nicht mit allem allein bin... aber eine Lösung ist echt schwer..... dazu muss man ja ne Entscheidung treffen :o))

    Ich hab mal irgendwo gelesen.. ich glaub über die LLL (LaLecheLiga) war das mal.. das man Kinder lassen soll, bis sie sich selber abstillen... aber das kann ja Jahre dauern! ...

    So und was nun :o))) ich weiss es nicht :o))
  • PinoahPinoah

    1,977

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    xxxlilaxx schrieb:
    Ich hab auch totale Verlustängste, was ihn angeht....
    Stillen ist eine Zweierbeziehung. Was genau meinst Du mit Verlustängsten. Diese können natürlich in Eure Stillbeziehung mit einfliessen, würde ich jetzt aber auch nicht als Hauptgrund sehen.
    Ja, die These, dass man Kinder so lange stillen lassen, wie sie wollen kenne ich auch. Wenn es für Mutter und Kind passt, ist das sicher auch eine wertvolle Sache. Es bringt allerdings nichts, sein Kind über seine eigene Grenzen hinaus zu stillen. Damit meine ich natürlich die etwas Größeren. Ich selbst denke, dass es im ersten Jahr sehr wichtig ist, dass nach Bedarf gestillt wird. Du klingst für mich zwar schon gestresst, jedoch nicht wirklich entschlossen, abzustillen. Deshalb stellt sich mir die Frage, ob es für Dich zumindest für die nächsten 3 Monate weitere Möglichkeiten gibt, dass Du Deinen Sohn weiter stillen möchtest.
    Du könntest Dir z.B. für die Nacht in ein altes Shirt 2 Löcher (oder ein Großes) schneiden. So kann sich Sohnemann bei Bedarf "bedienen" und Du musst nicht frieren; kannst auch weiter schlummern. ;-)
  • AnkeeAnkee

    258

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gegen "nächtliches Still-Frieren" helfen bei mir auch diese Bauchbänder, die eigentlich für die Schwangerschaft gedacht sind ;) Um die Schultern ist man ja eingepackt, nur der Bauch liegt ja frei... Stillbustier wäre auch noch eine Möglichkeit, aber mich stört das Enge nachts.

    Der Kleine (jetzt auch schon zwei) stillt bei uns auch noch zum Einschlafen (und Durchschlafen), ins Bett bringen durch andere funktioniert nur, wenn ich nicht da bin. Aber der darf ansonsten kaum noch an die Brust. Ich fand es immer einfacher, tagsüber nicht mehr zu stillen, da kann man sie eher mit etwas anderem ablenken. Er scheint die Mamamilch aber noch sehr zu brauchen, daher bring ich es nicht übers Herz, ihn abzustillen, auch wenn ich eigentlich gut drauf verzichten könnte (zumindest auf nächtliche Schlafunterbrechungen wegen Stillen...)

    Das Einschlafstillen war beim Großen die letzte Still"mahlzeit", mit etwas über 4 hatte ich aber auch da endgültig die Nase voll von und hab dann abgestillt bzw. ihm erklärt, daß Schluß mit Stillen ist. Allerdings war er da schon ein paarmal auch ohne Stillen eingeschlafen, ich wußte also, es geht auch so. War dann auch kein großes Problem und er schläft immer sehr schnell ein. Ich hatte auch gehofft, daß er sich irgendwann von selbst abstillt (manche Kinder machen das ja auch früher), aber so lange hat meine Geduld dann nicht gereicht. Ich war mir aber auch von einem Tag auf dem anderen ganz klar drüber, ich WILL nicht mehr.

    Kannst Du das Stillen nicht etwas einschränken, d.h. z.B. eine relativ unkritische Stillmahlzeit auslassen, also zu einer Tageszeit an der Ihr beide noch am besten gelaunt seit? Mir hat das immer geholfen, dann konnte ich wieder eine Zeitlang besser mit dem Stillen umgehen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    So.... Ich dachte mir, ich besorg mal pre Nahrung mit der Hoffnung das er dann länger satt bleibt, ich das stillen einschränke.... Viel Beikost nimmt er ja immer noch nicht....
    Keine Chance! 3 Sorten hab ich probiert.... Er weigert sich komplett!
    :(((
  • AnkeeAnkee

    258

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hat meinen auch nicht geschmeckt. Hast Du mal dran gerochen? Ich fand die auch echt übel. Aber Dein Sohnemann ist doch schon über ein Jahr. Probier doch mal verdünnte Kuhmilch oder Hafermilch (die ist etwas süßlich), vielleicht schmeckt ihm das besser.
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Joelle habe ich in den Schlaf gestillt, bis sie ca. 10 MOnate alt war (ganz genau weiß ich den Zeitpunkt nicht mehr). Bis dahin ging es gut, aber dann zog sich das Stillen abends immer länger hin, so dass ich manchmal 1-2 Stunden mit ihr im Schlafzimmer verbrachte (obwohl sie müde war), bis ich endlich weg konnte ... das konnte und wollte ich so nicht mehr, daher habe ich sie nicht mehr in den Schlaf gestillt. Zum Glück für mich nahm sie zu dem Zeitpunkt zum Einschlafen einen Schnuller (ab ca. 6 Monate konnte ich ihr den manchmal geben, wenn sie beim Ablegen noch mal wach wurde) - ich habe mich dann zu ihr ans Bett gesetzt, die Hand durchs Gitter an sie gelegt (über den Kopf gestreichelt oder auf den Bauch) und gesungen ... das hat anfangs auch ca. 45 Minuten gedauert, aber mit der Zeit ging es immer besser, und irgendwann (da war sie aber schon deutlich über 1 Jahr) konnte ich dann auch das Zimmer verlassen, bevor sie eingeschlafen war.
    Einen Zusammenhang zum Essen konnte ich übrigens nie feststellen ... Joelle hat von Anfang an (also, ab 6 Monate) Beikost mit Begeisterung angenommen, so dass sie sehr schnell schon nennenswerte Mengen gegessen hat und mit ca. 10/11 Monaten hat sie nur noch nachts gestillt und tagsüber normal gegessen. Durchgeschlafen hat sie trotzdem relativ zuverlässig erst mit ca. 2,5 Jahren.

    Jannik habe ich nie in den Schlaf gestillt - er wollte das nicht! Wenn er fertig getrunken hatte, hat er gemeckert und wollte weg von der Brust - eingeschlafen ist er nie übers stillen. Er hatte relativ früh einen Schnuller (er wollte weiter saugen aber ihn störte die Milch, wenn er satt war) und ist damit auch ganz leicht eingeschlafen - ich brauchte nie dabei sein.

    Jasmin wird wieder in den Schlaf gestillt (die Mädels halt ;-)) ... eigentlich wollte ich das nicht, weil ich es bei Jannik ohne Einschlafstillen so praktisch fand, aber sie ist von Anfang an nicht ohne Stillen eingeschlafen; Schnuller nimmt sie nur ab und zu mal im Kinderwagen, wenn ihr langweilig ist.
    Bis vor Kurzem - seit sie 3-4 Wochen alt war - hat sie durchgeschlafen (10-11 Stunden pro Nacht); das Einschlafstillen war eine Sache von 10 Minuten. Seit ein paar Wochen ist das SChlafen allerdings deutlich schlechter geworden - sie braucht abends manchmal bis zu 30 Minuten, bis ich sie ablegen kann, und wacht nachts mindestens 3x auf und schläft dann zwischen uns weiter.
    Seit 1,5 Wochen bekommt sie Beikost, ist begeistert und isst schon richtig gute Mengen ... vorgestern habe ich ihr zum ersten Mal abends Brei gegeben ... fand sie super, isst sie mit Begeisterung - aber sie schläft damit auch nicht besser ;-)
Hey! 1 Frage - 100 Antworten!
Im BabyForum kannst du dich einfach, sicher und anonym mit (werdenden) Mamas und Papas in deiner Nähe austauschen. Registriere dich jetzt, um alle Bereiche zu sehen und mitzuplaudern:Kostenlos registrieren

Hey & Hallo im Forum!

Neu hier?
Tritt unserer Community bei um alle Bereiche zu sehen und (werdende) Eltern kennenzulernen!

Aktionen

Ratgeber

Ratgeber - Baby und Eltern beim Kuscheln

Social Media & Apps

Registrieren im Forum