Logopädenwechsel?

AnkeeAnkee

258

bearbeitet 6. 12. 2011, 01:37 in Sprachentwicklung
Hallo Franziska,
der Große ist bald mit den ersten 10 Stunden Logopädie durch und eigentlich bin ich mit dem Logopäden sehr zufrieden, finde es auch klasse, daß es ein Mann ist und der Große hat auch Spaß dabei. Der Logopäde schätzt, daß beim Großen wohl ca 30 Std. dauern sollte und dann mal schauen, ob Pause oder weiter.
Leider liegt die Praxis verkehrstechnisch für uns sehr ungünstig. Mit dem Auto ist es eigentlich OK, aber wenn ich mal kein Auto habe bin ich von der Kita eine Stunde unterwegs. Wir hatten damals bei dem Logopäden angefangen, weil wir dort am schnellsten Termine bekommen haben.
Wir stehen noch bei einer anderen Praxis auf der Warteliste, die sehr gut zu erreichen wäre. Eigentlich müßten wir dort genau dann Termine bekommen können, wenn die erste Serie rum ist. Also das würde passen.
Aber ich kann mir vorstellen, daß es für die Therapie nicht so günstig ist, wenn wir jetzt wechseln? Oder könnte ein andere Logopäde einigermaßen nahtlos an die Arbeit des ersten anschließen? Oder darf ich von der KK her überhaupt wechseln?
Also ich glaube, ich könnte den Umstand mit der weniger guten Erreichbarkeit besser ertragen, wenn Du mir sagst, daß das wirklich ziemlich schlecht für die Therapie ist... Oder ich hätte kein schlechtes Gewissen wegen einem Wechsel, wenn Du sagst, das ginge relativ problemlos...

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Ich habe Franziska Bescheid gegeben. Aber es kann etwas dauern.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    da bin ich ;-)!

    ich finde, dass ist so eine bauchentscheidung, für die es keine allgmein gültige handlungsanweisung gibt. prinzipiell sollte jeder kollege bzw. jede kollegin dazu in der lage sein, inhaltlich an das anzuknüpfen, was vorher gemacht wurde, wenn da weiterer behandlungsbedarf besteht. theoretisch wäre auch ein kontakt zwischen beiden therapeuten sinnvoll, um sich inhaltlich abzustimmen bei einem wechsel. ob das praktisch klappt und auch tatsächlich gewollt ist von beiden seiten, liegt dann immer an den jeweiligen kollegen selbst.

    manchmal finde ich so einen perspektivwechsel, der durch einen therapeutenwechsel zustande kommt, auch ganz gut, denn dann kommt auch nochmal frischer wind rein, wenn vllt. ein anderer ansatz ausprobiert wird bzw. der fokus auch nochmal auf ein anderes symptom gelegt wird. andererseits vergeht natürlich erst auch wieder etwss zeit, bis sich dein sohn und der neue therapeut gefunden haben bzw. der neue therapeut sich evtl. auch selbst diagnostisch nochmal einen überblick verschaffen will.

    was mich immer etwas stutzig macht, wenn bereits am beginn der behandlung gesagt wird, dass 30h und mehr zu veranschlagen sind :scratch.: . sowas lässt sich schlecht voraussagen, da sich einfach jedes kind unterschiedlich entwickelt und ganz individuell auf spezifische therapiekonzepte "anspringt". was hat denn dein sohn bzw. woran wird denn gerade gearbeitet ?

    zu guter letzt ist natürlich die frage, wie gut dein sohn solch einen wechsel verkraften würde. da kennst du ihn einfach am besten und weißt, ob er schnell vertrauen aufbaut und kontakt findet, oder es etwas dauert und das ganze ein prozess ist.

    von rein organisatorischer seite her ist das kein problem. du hast freies therapeutenwahlrecht. die KK hat da keine mitsprache. du kannst einfach wechseln.

    kennst du denn evtl jemanden, der in der neuen praxis war und kann vllt. mit erfahrungen helfen ?
  • AnkeeAnkee

    258

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Hallo :),
    vielen vielen Dank für die schnelle Antwort! :grin:
    Der Große hat dann doch einige Baustellen. Eigentlich klappt kein "s"-Laut vernünftig (er lispelt überall), dann die d/g-Geschichte (nur unbetonte, vor allem bei den Verbformen wie "delaufen") und dann noch manchmal eine nicht entwicklungsgemäße Verwechslung (ich glaube tr/kr in manchen Wörtern). Er hört wohl prinzipiell die Unterschiede, kriegt es aber mit der Mundmotorik nicht hin. Der Logopäde hat mit den s-Lauten angefangen und die Einzellaute klappen inzwischen und sie arbeiten jetzt an Kombinationen bzw. dann an den Wörtern und weiter an der Motorik. Die Übungen die der Logopäde macht, führten bisher eigentlich immer recht schnell zum Erfolg. Und man muß noch sagen, daß dem Großen oft auch schnell langweilig ist bzw. er auch schnell frustriert ist, wenn was nicht klappt. Beides scheint der Logopäde ganz gut im Griff zu haben.
    Soweit ich als Laie den bisherigen Verlauf und die Fortschritte einschätzen kann, halte ich das mit den mindestens ca. 30 Stunden für ganz realistisch. So lange wird es wohl dauern, bis sie mit dem "Pensum" durch sind. Dann mal zu schauen, ob man eine Pause macht oder weiter, klang für mich auch ganz vernünftig.
    Eigentlich ist der Große wenig schüchtern und knüpft sehr schnell Kontakt, also ich glaube nicht, daß ein Wechsel in dieser Hinsicht problematisch wäre.
    Ich werde mich mal umhören, ob jemand mit der anderen Praxis Erfahrung hat. Wobei dort auch mehrere Logopädinnen arbeiten, kommt dann sicher auch drauf an, wenn man kriegt.

    Ich muß mir das noch mal durch den Kopf gehen lassen. Vielleicht versuche ich mich doch noch zumindest über die nächsten 10 Stunden "zu retten", damit etwas Kontinuität in der Behandlung ist. Muß ich nur schauen, ob die mich in der anderen Praxis auf der Warteliste weitertragen, was ich definitiv nicht wollte, wäre in diesem Stadium eine längere Pause durch den Wechsel. Und vielleicht ist das dann ja auch der Moment für frischen Wind.
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