Panik vor der Geburt

balou0204balou0204

925

bearbeitet 28. 02. 2013, 10:26 in Kummerkasten
Halloechen,

seit Samstag morgen weiss ich das ich schwanger bin. Geplant war das jetzt noch nicht, aber das ist nicht das Problem. Mein erster Gedanke war, o Gott, die Geburt. Ich war noch nicht einmal beim Arzt, weiss nicht genau wie weit ich eigentlich genau bin und doch kreist die Angst vor der Geburt schon ueber mir. Ich habe ja 3 hinter mir, die erste war eine schoene Geburt, die beiden danach... naja, nach Nevio war ich mir sicher, noch eins gibt es nicht. In meiner Panik habe ich schon ueber Wunschkaiserschnitt nachgedacht.... :shock: . Das wuerde ich im nachhinein sicher bereuen. Aber den Traum auf eine schoene, selbstbestimmte Geburt habe ich nach den letzten beiden aufgegeben. Ich moechte mir auf jeden Fall ein anderes KH ansehen, mit Beleghebammen. Wenn ich vorher mit Ihr spreche, laesst Sie mich vielleicht einfach mein Kind bekommen und greift nicht dauernd in alles ein. Mein groesster Wunsch ist ja immer die Wassergeburt gewesen, leider kam es nie dazu (ich glaube die Gebaerwanne in diesem KH ist nur fuer "Praesentationszwecke"''' :flaming01: ). Ich hoffe, das ich jetzt trotz 2 Geburten mit Komplikationen ueberhaupt noch in der Wanne entbinden darf... Wenn die Angst vor der Geburt bis an das Ende der SS bleibt oder gar schlimmer wird, kann das nur eine Katastrophe werden.... Wie kann ich die Angst in den Griff bekommen?

LG,

Anja

Kommentare

  • babybiestbabybiest

    201

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Liebe Anja,

    erstmal herzlichste Glückwünsche!!!

    Und mein Tipp: Such dir (wie schon angedacht) unbedingt eine tolle Hebamme. Hast du schon mal darüber nachgedacht in ein Geburtshaus zu gehen oder zuhause zu entbinden? Ich kenne deine Geburtsgeschichten nicht, aber meine Hebamme rät gerade Frauen, die schrekcliche Vorerfahrungen haben sehr gern dazu (natürlich nur, wenn medizinisch nichts dagegen spricht).

    ich habe mein erstes Kind auch im KH bekommen und obwohl die gebrut ok war ist es überhaupt kein vergleich zu einer geburt im Geburtshaus (die zweite) oder zuhause (die dritte).
    Was ich am Besten fandwar, dass ich die Vorsorge bei der Hebamme gemacht habe, die dann auch das Baby entbunden hat. So kannte man sich vorher, hatte ein absolutes Vertrauensverhältnis und konnte sehr klar sagen, was man sich unter der geburt vorstellt und was eben nicht. Es waren zwei absolute Traumgeburten, die genau so verliefen, wie wir es uns vorgestellt haben . Im KH hatten sie bei uns auch ständig dazwischen fummeln wollen (wenn die Hebamme überhaupt da war...).

    Wenn du lieber doch in ein KH gehen möchtest finde ich die Idee mit der Beleghebamme super! Versuch eine zu finden, die auch die Vorsorge schon macht, dann kennst du sie schon! Oder falls sich keine finden läßt, dann nimm jemanden mit in den Kreissaal, der dir unter der Geburt 100% zur Seite steht und deine Wünsche versucht durchzusetzen.

    Ich wünsche dir eine wunderschöne Murmelzeit!!!
  • balou0204balou0204

    925

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke fuer Deine Antwort. Geburtshaus oder Hausgeburt traue ich mich nicht... mein Mann steht da auch nicht dahinter. Bei der zweiten Geburt kam es zur Schulterdystokie, d.h. Junior steckte mit der Schulter fest. Ich glaube, zu dieser Komplikation kam es nur, weil eine Wehe zuvor die Fruchtblase geoeffnet wurde, um (eine ohnehin rasante Geburt von insgesamt 2h)die Geburt zu beschleunigen. Dadurch hatte Junior keine Zeit sich richtig ins Becken zu drehen. Dazu kam, das er recht gross und schwer war. Bei der letzten Geburt wurde auch die FB geoeffnet (...dann haben Sie es schneller hinter sich... :flaming01: ). Die Geburt dauerte bis zu diesen Moment auch erst gut 2h. Direkt danach waren die Herztoene weg und es musste wirklich schnell gehen. Er wurde rausgedrueckt (Kristellert). Ich glaube, ohne das eingreifen der Hebamme in den Geburtsverlauf, waeren beides komplikationslose Geburten gewesen, naja. Habe auch alle 3 Geburtsberichte eingestellt.
    Ich werde bald Kontakt mit der Beleghebamme aufnehmen, mal schauen ob wir uns sympatisch sind. ich hoffe Sie kann mir einige Aengste nehmen und ich kann vertrauensvoll der naechsten Geburt entgegensehen.
    Es ist ja auch noch viel Zeit, aber eigentlich kam die Angst erst kurz vor ET, nicht bei festellen der SS.
    HAt jemand Erfahrung mit diesem "Hypnobirth"? Gibt es sowas "fuer zu Hause"?

    Viele Gruesse,

    Anja
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    du arme :tröst: ich glaube schon auch dass viele "Komplikationen" hausgemacht in KH sind. Bei dieser Geburt wollte ich nicht ins Geburtshaus aus diversen Gründen. Ehrlich gesagt bedauere ich es und würde es beim nächsten Mal nur noch so machen. Mein Mann steht da hinter mir, weil auch er sowas nervenaufreibendes wie im KH nicht mehr unbedingt erleben möchte. Zumindest nicht wenns sich vermeiden lässt.
    Aber du hast noch ein bisschen Zeit um das zu entscheiden. Beleghebamme klingt auch nach ner guten Zwischenlösung. Und ihr könnt ja alle Optionen nochmal durchsprechen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Erstmal Herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft. :happy273:

    Verzeih ich hab grad nicht so viel Zeit, aber ich hatte nach der ersten Entbindung Wahnsinnige Angst vor der nächsten. Als ich dann aber kurz vor der Entbindung noch Hypno Birthing gelesen habe, hatte ich gar keine Angst mehr wirklich GAR KEINE. Ich habe die Praktiken in dem Buch nicht angewendet da es für mich nicht wirklich das richtige ist, aber alleine das Buch zu lesen hat mich unglaublich stark gemacht. Ich habe es eine Freundin gegeben die hatte es jetzt auch vor der dritten Entbindung gelesen und im KH entbunden und sie sagte es war ne Traumgeburt und das Buch hätte ihr viel geholfen.
    Wenn du magst kann ich dir das Buch gerne ausleihen, würde aber empfehlen es zu kaufen denn es lohnt sich wirklich mehrmals zu lesen und macht einem so viel Mut, echt unglaublich!

    Alles Gute
  • balou0204balou0204

    925

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Mondschein: Dann werde ich gleich mal zu A****n stoebern gehen und mir das Buch besorgen. Vielleicht wird es ja doch noch eine versoehnliche letzte Geburt... die Hoffnung stirbt zuletzt.
    Mein Mann sagte gestern auch zu mir, das die letzte Geburt auch fuer Ihn eine Grenzerfahrung war und er das nicht noch einmal braeuchte. Fuer Ihn war auch nur die erste Geburt schoen.
    Ich werde berichten....
  • awaawa

    763

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ah, in der angst vor geburt finde ich mich total wieder (bei mir kommt noch die angst vor'm schwangerschaftsverlauf dazu)! ich hatte ja nur eine schwascha vorher, aber da war es das abrupte ende der schwangerschaft in sws 32 per kaiserschnitt und die ganze frühchenintensiverfahrung.. ach, nein, ich hab eine angst jetzt :sad: - grenzerfahrung war das damals auch, wobei "grenzerfahrung" gar kein ausdruck ist. es ging weit über jede grenze hinaus.

    aber ich bekomme die angst lansam in den griff - indem ich darüber schreibe, mich mit anderen frauen austausche und diesmal tatsächlich meinem gefühl folge.. wir planen also die hausgeburt (die ich schon beim ersten kind gerne geplant hätte - damals war mein freund dagegen, diesmal steht er voll dahinter :) ) und ich lasse die vorsorge von einer erfahrenen hebamme machen.
    "die selbstbestimmte geburt" werde ich lesen und vmtl auch "hypnobirthing", weil mir das schon so oft von verschiedenen frauen empfohlen wurde.
  • MannaManna

    875

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Auch das Infomaterial von geburtshäusern ist lesenswert. Dort wird beschrieben und mit Zahlen unterlegt wie die Geburten dort ablaufen, oder zu Hause. Und wie viele tatsächlich oder wie wenige nur verlegt werden müssen und davon noch weniger einen Kaiserschnitt brauchen trotzdem. Dieses (Zahlen) material kann frau auch gut ihrem ängstlichen Partner zum Lesen geben. Natürlich sollte er dahinter stehen sonst geht es nicht.

    Ich kann es wirklich nur empfehlen es zu Hause oder im GH zu versuchen. Es ist soooooo gut!!!!!!! Nicht schön, also es tut weh, aber trotzdem schön. Die Ängste kann frau wirklich gut mit der vertrauten Hebamme bei den Vorsorgeterminen besprechen und eventuell Unterstützung bei der Auflösung durch Bachblüten bekommen (hat mir damals sehr geholfen).

    Eine Schwangerschaft ist keine Krankheit und eine Geburt ist nichts für einen Arzt sondern für eine erfahrene Frau die die werdende Mutter begleitet. Selbst für den Partner ist es nichts wenn er Angst hat. Die Gebärende kann sich unmöglich um ihn kümmern, sie muss sich ganz auf den Prozess konzentrieren und sich fallen lassen, den Körper machen lassen können. Sich so legen, setzen, stellen, bewegen wie sie es braucht. Dazu braucht sie einen absolut ruhigen, geschützten Raum. es kann gar nicht gehen wenn Betriebsamkeit in einem Kreißsaal herrscht glaube ich.

    Sehr schön fand ich auch die Bücher von F. Leboyer. Die Geburt ohne Gewalt und den Weg des Lichts. Eine Anleitung zum Yoga aber auch eine interessante Sichtweise auf den Geburtsprozess.

    Lasst euch diese Erfahrung die uns Frauen so unglaublich stark machen kann nicht nehmen, von niemandem! Hört auf euer Herz, auf euer Baby. Als ich gegen Ende der Schwangerschaft Angst bekam und mich fragte wie ich das nur machen sollte, wie ich mein Baby da nur raus bekommen sollte, hörte ich eine Stimme in mir die mir sagte "ich weiß wie es geht". Danach hatte ich keine Angst mehr und hatte eine ganz natürliche, komplikationslose sehr schmerzhaft und wunderschöne (nicht bewusst geplante) Hausgeburt.

    So ein Erlebnis wünsche ich euch allen die ihr gerade euer Kind unterm Herzen tragt und überlegen wo sie es gebären sollen! Alles Liebe
    AE9.jpg 11.8K
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Okay mein Vorschlag
    Du machst Dich sofort auf die Suche nach einer Hebamme. Und zwar aus mehreren Gründen. Zuerst ist es regional schon sehr schwer geworden eine Kollegin für Geburten zu finden. Zudem kann sie die SS begleiten und Dir auch bei den Ängsten helfen..
    Manche Geburtshaushebammen gehen auch mit in ein KH. Das musst Du noch nicht entscheiden, aber diese Option solltest Du Dir offen halten. Deswegen fang mal besser gestern an zu suchen. Ich höre immer öfter: "keine Hebamme gefunden..".
  • balou0204balou0204

    925

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Marlies,

    das werde ich auf jeden Fall tun. Hier gibt es nur ein KH was Beleghebammen hat. Eine Hebamme die mitkommt finden ist das eine, aber die anderen KH lassen ja gar keine Beleghebamme zu. Oder meinst Du als Begleitperson? Dann hat sie aber ja wieder nichts zu sagen. Oder wie meinst Du das?
  • awaawa

    763

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oder eine Doula, die kann immer mitkommen als Begleitperson.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nein ich meine schon eine Kollegin, die dann auch die Schwangerschaft begleitet. Mit ihr kannst Du alle Mögliche besprechen, und dann schauen was man machen kann. Es geht ja auch darum, Dir die Angst etwas zu nehmen. Mit Kräutern, Homöopathie oder anderen Möglichkeiten.

    Dabei kommt es halt darauf an, was sie anbietet.
  • balou0204balou0204

    925

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ah, ok. Werde mich jetzt dann direkt mal bei der Beleghebamme melden und vielleicht habe ich ja das grosse Glueck, das sie noch Zeit hat und wir uns sympatisch sind. Paralell dazu habe ich mir trotzdem das Buch bestellt.
    Als ich im Kreissaal nach alternativen Schmerzmitteln zur PDA gefragt habe, wurde mir gesagt es sei zu spaet dafuer. Was gibt es denn da? Buscopan? Bringt sowas denn nennenswerte Erleichterung?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Na es gibt schon Alternativen, ebr die Hebamme schlägt so etwas für gewöhnlich vor. Das ist aber wohl nicht so gut gelaufen?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich würde auch schnellstmöglich eine beleghebamme suchen. ich habe damit gute erfahrung gemacht nach lillys geburt.
    buscopan hat bei mir nix gebracht :traurig41:. vor henrys entbindung hatte ich mit der hebamme ausgemacht, dass ich keine PDA will, bei 5cm MuMU konnte/wollte ich nicht mehr und hab nach einer gefragt. sie meinte, ob ich vllt. noch eine halbe stunde warten könnte, was ich dann auch tat und dann war der MUMU bei 8cm. da war es dann zu spät - ausgetrickst ;-).
  • balou0204balou0204

    925

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Als ich welche wollte, sagte Sie es waere zu spaet das wuerde nichts mehr bringen. Deshalb frage ich, gibt es nichts wirklich wirksames ausser PDA, oder war es wirklich zu spaet, oder hatte Sie keine Lust? Aber Schmerzmittel verlangt man ja erst wenn es wirklich nicht mehr geht, das war dann halt schon kurz vor den Presswehen. Ich denke halt auch die Angst vor den starken Schmerzen haben diese noch verstaerkt. Ich hatte solche Angst vor der naechsten Wehe das ich total verkrampft war. Ich bin ueberzeugt das fuer mich eine Wannengeburt das richtige waere, ich entspanne nirgends so gut wie im warmen Wasser. Leider wurde mir das nie vergoennt und ich befuerchte, nach den beiden letzten nicht ganz komplikationslosen Geburten darf ich nicht mehr in der Badewanne entbinden.
    Ich weiss noch, die Hebamme hat unter den Wehen mein Kreuzbein fest massiert, aber das hat mich irgendwie total abgelenkt.
    Marlies, was gibt es denn noch? Diesen Pudendusblock betaeuben? Lachgas? Ich kann mir nicht vorstellen das es was gibt, das einem vorenthalten wird.....
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ganz ehrlich ich kann deine Sorgen vollkommen verstehen, die hatte ich nach der ersten Geburt auch erst gehabt. Aber wirklich es klingt übertrieben aber als ich Hypnobirthing gelesen habe hat sich alles geändert.

    Die Hebammen geben wohl auch Homöopathische Sachen.

    Als ich in der Klinik nach Schmerzmittel gefragt habe da war Muttermund auf 3 mm meine ich da gaben die mir einen Tropf gegeben, aber der Topf war das schlimmste was ich hätte machen können, denn ab da war ich wie auf Drogen. Ich konnte kaum noch gehen es drehte sich alles und ich konnte nur noch verschwommen sehen. NIE WIEDER! Als ich dann sagte das der überhaupt nichts bringt und nach etwas anderen Verlangt habe sagte man mir dann PDA. Ich fragte ob es nicht noch andere Sachen gäbe da ich eigentlich keine PDA möchte und sie verneinte dies.
  • awaawa

    763

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich finde das so erstaunlich - hier sagten in der Klinik immer alle, dass eine PDA jederzeit möglich wäre und es ein "zu spät" gar nicht gibt. Das sieht dann in der praktischen Anwendung wohl total anders aus?!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    awa schrieb:
    Ich finde das so erstaunlich - hier sagten in der Klinik immer alle, dass eine PDA jederzeit möglich wäre und es ein "zu spät" gar nicht gibt. Das sieht dann in der praktischen Anwendung wohl total anders aus?!

    Villeicht haben die aber auch einfach keine Lust noch den Anästhesisten zu holen wenn der Muttermund schon auf 8 cm ist? Bei mir hat das auch echt lange gedauert bis der ankam kurz was über ne Stunde.

    Oder vielleicht sagen die auch das es ein zu spät nicht gibt weil die meisten Frauen sowieso früher schon die PDA haben wollen bevor der Muttermund ganz geöffnet ist.

    hmm würde mich auch interessieren.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @awa: klar gibt es das. bei 8cm und voraussichtlichem baldigen Ende wird dir keiner mehr ne PDA setzen ;-) das dauert seine Zeit und bis es wirkt, brauchts das auch oft nicht mehr, da wäre etwas hilfe besser... zb. mit der schwangeren richtig atmen in den wehen, oder eben andere entspannende Dinge.
    Ich bin nach allem was wir erlebt haben der Meinung, dass die besten Wehenhemmer, Schmerzmittel etc nichts bringen, wenn man ne Miese Hebamme hat. Denn Vertrauen und Unterstützung ist das allerbeste, und hilft. Weil man dadurch nicht verkrampft sondern locker den Schmerz bewältigen kann. Fühlt man sich allein gelassen, wirds einfach heftig, krampfig und dadurch deutlich schmerzhafter, so war es bei mir!

    Pudendusblock bringt in Bezug auf die Schmerzen übrigens NICHTS! außer dass man nicht merkt wenn das Kind durchrutscht und diese Erfahrung fehlt mir dadurch leider sehr! Alles andere ist genauso wie ohne ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es ist eigentlich nicht sooo sinnvoll sich da jetzt schon einen Kopf zu machen. Solche Dinge kann man weder vorher absehen, noch entscheiden. In der Tat mangelt es fast immer an Betreuung. Da liegt nicht nur an der Hebamme, sondern oft auch an der miesen Besetzung.
    Ich habe vor Kurzem mit einer Kollegin aus meinem"alten" KH telefoniert. Was da diesbezüglich abgeht, will ich Euch gar nicht wissen lassen. Für mich ist es sinnvoll um die Sitiation bei Euch besser einschätzen zu können.

    Sich auf einen bestimmten Geburtsablauf zu versteifen, ist kopftechnisch ebenfalls nicht so gut. Ich habe Frauen erlebt, die unbedingt ins Wasser wollten und nach zwei Wehen geflüchtet sind. Da war dann die Entäuschung groß.

    Ich habe diverse Artikel dazu (auch pda und Co)

    http://www.hebamme4u.net/geburt/schmerzmittel.html

    http://www.hebamme4u.net/geburt/geburtswehen.html

    http://www.hebamme4u.net/geburt/wassergeburt.html

    Lest Ihr bitte mal und klickt Euch auch mal etwas durch? Dann kann ich gerne noch weitere FRagen beantworten. Lachgas gibt es überigens seit dreißig Jahren schon nicht mehr zur Geburt. Wo hast Du die Idee denn her?
  • awaawa

    763

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mäusle schrieb:
    @awa: klar gibt es das. bei 8cm und voraussichtlichem baldigen Ende wird dir keiner mehr ne PDA setzen ;-) das dauert seine Zeit und bis es wirkt, (...)

    Mäusle, das mein ich doch. Auf den Infoveranstaltungen (auch Homepages etc.) sagen sie es geht immer, ist nie zu spät etc. und in der Praxis sieht's dann eben anders aus. Das finde ich nicht richtig. Es verunsichert, bringt durcheinander oder frustiert.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    das stimmt! da hatte ich dich dann wohl falsch verstanden, sorry :oops:
    Leider fehlt mir inzwischen auch das, was mein KH noch macht, in sehr vielen anderen. Sie sprechen zwar beim Vorgespräch schon die PDA an, meinen aber sie würden die Frauen v.a. bestärken, es ohne zu versuchen. Find ich gut, und auch richtig. Denn Angst vor der Geburt hatte ich auch, und zu wissen die Möglichkeit PDA gibt es ist gut. Aber zu wissen, dass jemand an der Seite ist, der einem hilft das möglichst lange ohne alles durchzustehen, ist noch viel besser :fungif52:
  • balou0204balou0204

    925

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wegen dem Lachgas, wir haben doch eine Weile in Peking gelebt und ich bin dort schwanger geworden. Ich hatte mich dann dort auch informiert und dort ist es gang und gebe. Habe mich auch mit Muettern unterhalten, die das unter der Geburt bekommen hatten und die fanden es gut.... Ich wusste nicht das es in D nicht mehr benutzt wird. Warum? Schadet es dem Kind?
    Wegen der Wassergeburt, ich moechte mich nicht darauf versteifen, aber ich wuensche es mir jetzt zum 4. mal es wenigstens probieren zu duerfen.... in der Hoffnung, das es die Geburt fuer mich ertraeglicher macht. Meinst Du die beiden letzten Geburten sprechen medizinisch gegen eine Wassergeburt?
    So und jetzt lese ich erstmal ein bisschen die links durch...

    LG und vielen Dank!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe selbst früher mit Lachgas gearbeitet und will auch nicht ausschließen das es noch verwendet wird. Ich glaube es ist enfach aus der "Mode" gekommen. Schädlich ist es jedenfalls nicht.
    Sorry, ich vergesse immer wo Du damals warst :oops:

    Gegen Wassergeburten spricht im Grunde nichts. Aber hast Du den Artikel gelesen? Es gibt viele Ausreden (warum auch immer). Natürlich kann man es versuchen, so meinte ich das auch nicht.

    PDA+ Zeitpunkt: ganz klar ist sie nicht immer möglich. Die Führungen sind Werbeverantaltungen und mehr nicht. Krankenhäuser wollen/müssen Gewinn machen. Das allene zählt.

    Hier ist eine kleine Aufstellung von Fragen
    http://www.hebamme4u.net/schwangerschaf ... nhaus.html

    und der Katalog von Userinnen zum Herunterladen und ergänzen für Führungen
    http://www.hebamme4u.net/geburt/geburt- ... bogen.html

    Etwas Ähnliches habe ich auch für die Fragen an Hebammen
    http://www.hebamme4u.net/hebammensuche.html
  • balou0204balou0204

    925

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also, ich habe 4 Hebammen kontaktiert. Meine Favoritin hat leider abgesagt, da der ET im August sich mit Ihrem und dem Geburtstag Ihrer Kinder ueberschneidet und sie in der Zeit keine Beleggeburten annimmt. Zweien habe ich eine Nachricht auf dem AB hinterlassen und mit einer habe ich am Donnerstag einen Kennenlerntermin. Einziger Nachteil, Sie ist nicht in meinem Favorisierten KH Beleghebamme. Aber im Endeffekt ist die Hebamme ja wichtiger als das KH, denke ich.
    Hat jemand Erfahrungen mit dem St. Vincent KH in Braunschweig?
    Favorit waere der Marienstift in Braunschweig.

    Vielen Dank schonmal fuer Eure Hilfe! Marlies Du machst mir wenigstens Mut auch diesmal wieder eine Wassergeburt anzustreben, vorallem nachdem ich die links auf der Homepage gelesen habe!

    LG,

    Anja
  • balou0204balou0204

    925

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wollte kurz Rueckmeldung zur Hebamme geben. Sie ist wirklich nett, hat auch noch Zeit und meinte, die Angst vor der Geburt nehmen wir in den naechsten Monaten in Angriff. Einen Erfolg hat sie auch schon zu verbuchen. Mir ist ja den ganzen Tag uebel, dafuer hat sie mir Akupressur Armbaender mitgegeben, die sind klasse. Wirken innerhalb von Minuten. Einziger Nachteil, ich soll die max. 5h am Tag tragen, aber sobld ich die abnehme, kommt auch die Uebelkeit zurueck :thumbdown: . Die Globuli die ich zusaetzlich nehmen soll, haben nicht wirklich durchschlagenden Erfolg. Ich hoffe es ist nach 12 Wochen vorbei, dann hab ich ja nicht mehr lang.
    Naechste Woche habe ich den 1. grossen US beim FA, danach mache ich diesmal die Vorsorge im Wechsel.
    Also eigentlich alles auf dem richtrigen Weg.

    LG,

    Anja
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    balou0204 schrieb:
    Wollte kurz Rueckmeldung zur Hebamme geben. Sie ist wirklich nett, hat auch noch Zeit und meinte, die Angst vor der Geburt nehmen wir in den naechsten Monaten in Angriff. Einen Erfolg hat sie auch schon zu verbuchen. Mir ist ja den ganzen Tag uebel, dafuer hat sie mir Akupressur Armbaender mitgegeben, die sind klasse. Wirken innerhalb von Minuten. Einziger Nachteil, ich soll die max. 5h am Tag tragen, aber sobld ich die abnehme, kommt auch die Uebelkeit zurueck :thumbdown: . Die Globuli die ich zusaetzlich nehmen soll, haben nicht wirklich durchschlagenden Erfolg. Ich hoffe es ist nach 12 Wochen vorbei, dann hab ich ja nicht mehr lang.
    Naechste Woche habe ich den 1. grossen US beim FA, danach mache ich diesmal die Vorsorge im Wechsel.
    Also eigentlich alles auf dem richtrigen Weg.

    LG,

    Anja

    Schön klingt doch alles echt super!

    Von diesen Akupressur Armbändern habe ich auch schon gehört, naja bei mir jetzt zu sät. Ich halte die aber wirklich für Sinnvoll. Vielleicht werde ich die mal meiner Schwester besorgen, die leidet nämlich auch grad an Übelkeit.

    Aber die Hebi klingt doch toll!
  • awaawa

    763

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    schön! ich freu' mich für dich! :happy273:
  • balou0204balou0204

    925

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das Buch ist jetzt da. Meine Hebamme haelt nicht so viel davon, findet es sehr ueberzogen. Vieles was darin steht ist fuer sie selbstverstaendlich, andere Dinge (vorallem wohl Bezeichnungen fuer z.B. Wehen ect.) findet sie zu "philosophisch. Ich habe erst ein paar Seiten geschafft, kann also noch nicht viel dazu sagen. Den Gedanken finde ich selbstverstaendlich toll, eine Geburt ohne Schmerzen, wirklich glauben faellt mir schwer. Ich werde weiter berichten!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    balou0204 schrieb:
    Das Buch ist jetzt da. Meine Hebamme haelt nicht so viel davon, findet es sehr ueberzogen. Vieles was darin steht ist fuer sie selbstverstaendlich, andere Dinge (vorallem wohl Bezeichnungen fuer z.B. Wehen ect.) findet sie zu "philosophisch. Ich habe erst ein paar Seiten geschafft, kann also noch nicht viel dazu sagen. Den Gedanken finde ich selbstverstaendlich toll, eine Geburt ohne Schmerzen, wirklich glauben faellt mir schwer. Ich werde weiter berichten!


    Schön das es endlich da ist bin gespannt :) Kann sein sie als Hebamme findet diese Sachen sicherlich selbstverständlich aber du diese ganze Entwicklung wie das nun mal so ist finde ich das gar nicht mehr so selbstverständlich. Also diese anderen Begrifflichkeiten finde ich persönlich jetzt auch Unnötig aber auf einer anderen Weise auch schöner. Ich habe kein Problem damit den Begriff Wehen zu benutzen aber andere finden vielleicht Wellen/Geburtswellen besser ;) Z.B Kann ich mit den Entspannungsübungen darin auch nichts anfangen, da ich ganz anders besser Entspannen kann, aber an sich bekommt man von dem Buch wieder ein ganz anderen Eindruck der Geburt und es wird genau Erklärt was in einer Wehe passiert und das sehr deutlich und so kann man dann mit der Wehe super Arbeiten. Kann man sich kaum Vorstellen ist aber so. Ich hatte das Buch auch ner Freundin ausgeliehen die hat nun entbunden und sie sagte auch sie konnte mit den Wehen zusammen arbeiten^^

    Also viel Spass beim lesen, ich musste es innerhalb von ner Woche lesen, da ich es erst 1 Woche vor ET hatte hihi
  • CluelessClueless

    871

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mann, Anja - da meldet man sich nach JAHREN hier mal wieder an und über welchen Beitrag stolpere ich nach 5 Minuten ?
    Nummer 4, wahnsinn - HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH !!!! :happy273: :happy273: :happy273: :happy273: :happy273:
    Ich wünschte ich würde mir wenigstens Nummer 3 zutrauen :scratch.:
    Liebe Grüße
    clueless

    PS. Ich hoffe du erinnerst dich wenigstens an mich :o)
  • balou0204balou0204

    925

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Clueless,

    na klar erinnere ich mich! Geht's Dir gut? Nummer 4 ist ja irgendwie passiert, erst dachte ich auch nur "wie schaffe ich das"? Inzwischen freuen wir uns aber sehr auf den kleinen Einschleicher. Nummer 3 finde ich gar nicht so anstrengend, der kleine Mann war von Anfang an ganz viel mit den Grossen unterwegs und ist auch sehr selbststaendig. Mal schauen wie das mit Nummer 4 wird.

    LG,

    Anja
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    balou0204 schrieb:
    Hallo Clueless,

    na klar erinnere ich mich! Geht's Dir gut? Nummer 4 ist ja irgendwie passiert, erst dachte ich auch nur "wie schaffe ich das"? Inzwischen freuen wir uns aber sehr auf den kleinen Einschleicher. Nummer 3 finde ich gar nicht so anstrengend, der kleine Mann war von Anfang an ganz viel mit den Grossen unterwegs und ist auch sehr selbststaendig. Mal schauen wie das mit Nummer 4 wird.

    LG,

    Anja


    Dazu muss ich mal was loswerden ;)

    Ich glaube Nummer 4 wird gar kein großen Unterschied machen, denke ab dem 4 Kind merkt man das gar nicht mehr, weil man eh schon viel mit den anderen zu tun hat. Meine Schwester hat ja letztes Jahr im Februar ihr viertes Kind bekommen und die anderen waren 9, 8 und 3 Jahre und sie sagte man hat es kaum gemerkt und was ich anmerken muss sie ist Alleinerziehende da ihr Mann im Ausland arbeitet. Übrigens hat sich bei ihr zum selben Zeitpunkt wie bei dir auch was eingeschlichen nämlich Nummer 5 ;) Sie sagt selbst macht kein Unterschied mehr...

    Bin gespannt ;)
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