Hilfe,, wir brauchen Schlaf!!

anneengelanneengel

123

bearbeitet 21. 07. 2018, 06:03 in Babys erstes Lebensjahr
Hallo und Frohe Weihnachten an Alle!

Ich bin ein wenig verzweifelt! Meine kleine ist jetzt 11 Monate, lernt gerade laufen und bekommt (wahrscheinlich!) auch noch die oberen Schneidezähne. Die unteren beiden haben ihr bereits verdammt weh getan!
Meine Große ist 3 1/2, geht seit ca. 6 Wochen in den Kindergarten, bekommt dort ziemlich viele neue Regeln, geht aber gern, befindet sich aber ansonsten voll in der Abgrenzungsphase, was wir zuhause gehörig zu spüren bekommen.

Nun ist es so, dass die Kleine noch keine Nacht durchgeschlafen hat. Früher wollte sie freilich nur trinken, ist dann aber wieder eingeschlafen. Noch vor einigen Monaten hatte sie so ungefähr eine Wachphase in der Nacht, in der ich mit ihr aufstehen musste, um nicht die anderen zu wecken. Dann war sie wach, aber friedlich, wurde nach ca. 1 Std wieder müde und ist auch wieder eingeschlafen.

Seit nunmehr 2-3 Monaten ist es aber so, dass sie bei nahezu jedem wach werden schreit und sich gar nicht wieder beruhigt. Ich habe schon oft versucht, das Aufstehen zu vermeiden, indem ich sie einfach im Bett oder Beistellbett gehalten habe. Sie steigert sich dann aber so weit rein und wird wütend, dass sie dann trotz Aufstehen noch ne gute 1/4 Std weiterbrüllt und sich schwer beruhigt.
Die Zähne können es m.E. nicht immer sein, denn dann würde sie sich nicht manchmal einfach spontan beruhigen.

Tagsüber ist sie übrigens nach unserer Beobachtung sehr ausgeglichen. Sie muss aber von der Großen recht viel einstecken, die sehr dominant und auch zZ. wieder sehr eifersüchtig ist. Ich habe immermal unterschiedliche Strategien, darauf einzugehen, oder mich auch solange wie möglich gar nicht einzumischen - je nachdem, was meine Verfassung so zulässt.

Ich leider sehr unter dem Schlafmangel. Meine Neurodermitis ist seit Monaten ganz schlimm, ich kratze mich bei jedem Stillen auf und fühle mich tagsüber besch...
Ich mache seit einem 3/4 Jahr eine Konstitutionstherapie, die mir mit der Haut und meiner Psyche sehr viel abverlangt, da ich viel zu verarbeiten habe (seit den beiden Geburten sowieso!)
Ich versuche, besonders der Kleinen, gerade alles zu geben, was ich noch kann, aber ich spüre, dass ich am Rande meiner Kräfte bin. Nachts, wenn ich einfach nur noch schlafen will, werden oft Aggressionen in mir wach, mit denen ich nur schwer umgehen kann und die mich zusätzlich fertig machen! :sad:

Seit drei Tagen hat hat die Große Fieber (erstmal nichts Erwähnenswertes.) und seit heute nacht Ohrenschmerzen. Ich vermute eine beginnende Mittelohrentzündung, weil sie in der letzten Zeit von mir zu viele Regeln, Bevormundungen und Einschränkungen bekommen hat, die ihrem Freiheitsdrang nicht gerecht wurden, nach dem Motto "Ich will nicht mehr (ge)horchen!" (siehe Rüdiger Dahlke). Habe ihr heute morgen auch gleich Lachesis gegeben, was die Schmerzen offensichtlich schon gebessert hat!
Aber die Große macht mir weniger Sorgen, da sie in ihrem Wesen bereits gut gefestigt ist und mir ganz gut mitteilen kann, was sie braucht.
Um die Kleine mache ich mir Sorgen, da ich seit Monaten nicht herausfinde, was sie braucht, um endlich ruhiger zu schlafen. Und ich bin, wie gesagt, so gestresst, dass beide Kinder im Moment krank sind.
Mein Mann ist beruflich sehr stark eingespannt und kommt oft spät nach Hause. Da war auch schon einige Beziehungsarbeit bei uns angesagt. Zu den Kindern hat er aber nach wie vor eine starke und gute Verbindung.

Wir haben jetzt schon eine Einschlafhilfe gekauft, die unter dem Gitterbett installiert ist, welches frei steht, so dass es schaukelt, als wäre das Bett eine Wiege. Damit soll sie leichter ihrem Rhythmus finden. Die kleine schläft aber nur abends ein paar STunden darin, bis ich ins Bett komme und sie zum ersten Mal aufwacht. Danach nehme ich sie aus Kraftgründen mit ins Beistellbett, wo sie übrigens seit ihrer Geburt schläft. Tagsüber tragen wir sie auch viel im Tuch und auch so herum, wenn sie es braucht. An Nähe sollte es ihr eigentlich nicht fehlen...

Habt Ihr noch Tipps, bzw. fällt Euch was ein, was uns helfen könnte, mal zur Ruhe zu finden??? Ich brauche dringend mal Schlaf!!!
Großeltern haben wir leider nicht, die die Kinder mal am Wochenende abnehmen könnten, zumal die Kleine fast ausschließlich stillt und selbst den Nuckel hartnäckig verweigert!!!

Ich würde mich freuen, wenn Ihr eine Idee habt, die ihr mir (trotz Feiertage) mitteilen könntet!!!
Danke & Liebe Grüße,
Anne

Kommentare

  • ed24ed24

    1,208

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Halllo und frohe Weihnachten.

    Das klingt nach sehr anstrengenden Tagen und Nächten!

    Unser (noch) Kleiner hat auch erst 2-4 Nächte durchgeschlafen.
    Wir handhaben das hier so: Er schläft in seinem Bett in seinem Zimmer ein und wenn er sich des nachts meldet holen wir ihn in unser Bett rüber. Er hat zu Anfang auch in unserem Elternschlafzimmer geschlafen und wurde dann auch immer wach wenn wir ins Bett sind. Deshalb die "Ausquatierung" in sein Zimmer. Da war er gut 1 Jahr alt.

    Vielleicht kann dein Mann jetzt an den Weihnachtstagen bzw Nächten dich mal ablösen, sodass du zumindest etwas schlaf nachholen kannst.

    Lg ed
  • AlexaAlexa

    1,173

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Hallo Anne,

    daß deine Kinder krank sind, weil du gestresst/übermüdet bist, solltest du ganz schnell vergessen. Kinder werden eben manchmal krank. Aus dem Kindergarten schleppen sie alles mögliche ein und verteilen es dann großzügig in der Familie. Das hat ganz sicher nichts mit Dir zu tun! Mach Dir da bitte keine Vorwürfe!

    Ich war die ersten Monate auch chronisch übernächtigt und ziemlich fertig. Dadurch oft auch nicht sonderlich nervenstark... Mein Fehler war, daß ich die Ruhephasen unserer Maus tagsüber nicht genutzt habe, um mich selbst auszuruhen. Da hab ich dann gearbeitet oder den Haushalt gemacht. Nachts dann alle 2 Stunden stillen. Da bekommt man einfach keinen erholsamen Schlaf zusammen. Nach dem Abstillen gabs nachts Fläschchen - da wurde es schon deutlich besser. Die haben wohl länger angehalten. Als auch die Fläschchen weggefallen sind, wurde es nochmal besser. Von da an hat sie dann die ersten Stunden im eigenen Bett geschlafen und wenn sie nachts wach wurde, kam sie zu uns rüber, wo sie dann gleich weiter geschlafen hat. Da war sie etwa 2,5 Jahre alt. Seitdem wurden unsere Nächte immer erholsamer.

    Du hast nichts zum Thema Mittagsschlaf geschrieben (oder hab ich es überlesen?). Schläft die Kleine tagsüber? Vielleicht zu viel, so daß sie nachts einfach nicht müde genug ist?

    War die Kleine schon mal bei einem Kinder-Osteopathen? Die können oft Wunder bewirken! Körperliche Blockaden / Verspannungen können die unterschiedlichsten Auswirkungen haben und gerade Nachts - so ganz ohne Ablenkung - nimmt man z.B. Schmerzen besonders intensiv wahr.

    Wir waren mit unserer Kleinen 2x als Säugling dort, weil sie sich nicht ablegen ließ. Sie schreckte aus dem friedlichsten Schlaf auf, sobald wir sie vom Arm ins Bett oder sonstwohin gelegt haben. Die erste Osteopathiesitzung brachte da schon durchschlagenden Erfolg, die zweite verbesserte die Situation nochmals deutlich. Ich bin von der Wirksamkeit der Osteopathie total überzeugt. War selbst schon in Behandlung wegen Kopf-/Nackenschmerzen. Hat mir schnell und langanhaltend geholfen.

    Vielleicht wäre das auch bei Euch einen Versuch wert!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Guten Morgen,

    das kommt leider vor ist aber irgendwann nicht mehr da und du kannst schlafen

    LG Clauida34
Hey! 1 Frage - 100 Antworten!
Im BabyForum kannst du dich einfach, sicher und anonym mit (werdenden) Mamas und Papas in deiner Nähe austauschen. Registriere dich jetzt, um alle Bereiche zu sehen und mitzuplaudern:Kostenlos registrieren

Hey & Hallo im Forum!

Neu hier?
Tritt unserer Community bei um alle Bereiche zu sehen und (werdende) Eltern kennenzulernen!

Aktionen

Ratgeber

Ratgeber - Baby und Eltern beim Kuscheln

Social Media & Apps

Registrieren im Forum