Für eine bessere Mundgesundheit von Mutter & Kind

bearbeitet 13. 03. 2019, 12:49 in Gesundheit und Medizin
nd**Stark für die Jüngsten: Die Deutsche Arbeitsgemeinschaft für
Jugendzahnpflege und der Deutsche Hebammenverband engagieren sich
gemeinsam für gesunde Kinderzähne. 20 Zahnärztinnen,
Gesundheitspädagoginnen und Prophylaxefachkräfte werden nach einem
Konzept der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Jugendzahnpflege (DAJ)
nun erstmals das Thema Mundgesundheit von Mutter und Kind bundesweit
an Hebammen während ihrer Ausbildung vermitteln.

Warum habe ich in der Schwangerschaft plötzlich Zahnfleischbluten?
Soll ich meinem Kind einen Schnuller geben? Wann muss man bei Kindern
mit dem Zähneputzen beginnen? – Fragen, die auch Hebammen oft
beantworten müssen. Denn sie sind vom Beginn der Schwangerschaft bis
weit ins erste Lebensjahr hinein oft die ersten Ansprechpartnerinnen
der Frauen und Familien. Wie Hebammen auch bei Fragen rund um die
Mundgesundheit noch besser beraten können, sollen sie von nun an
bereits in ihrer Ausbildung erfahren.

Die DAJ hat dazu gemeinsam mit mehreren Landesarbeitsgemeinschaften
für Jugendzahnpflege und in Kooperation mit dem Deutschen
Hebammenverband ein modulares Unterrichtskonzept entwickelt. Neben den
zentralen Themen Mundhygiene und Kariesprophylaxe bei Mutter und Kind
beinhaltet es auch Aspekte wie Beruhigungssauger, Fluoridanwendung
sowie Baby- und Kleinkindernährung.

Gemeinsames Ziel: frühkindliche Karies vermeiden. Frühkindliche
Karies ist eine der häufigsten chronischen Erkrankungen im
Kleinkindalter. Sie kann bereits unmittelbar nach Zahndurchbruch
einsetzen und innerhalb weniger Monate das Milchgebiss umfangreich
zerstören. Nach den „Epidemiologischen Begleituntersuchungen zur
Gruppenprophylaxe 2016“ sind bundesweit 13,7 Prozent der
Dreijährigen in Deutschland von frühkindlicher Karies betroffen.
Diese Kinder wiesen im Schnitt drei bis vier kariöse Zähne auf.
Karies in diesem Ausmaß beeinträchtigt nicht nur die Mundgesundheit
des Kindes, sondern auch seine Entwicklung und Lebensqualität. Die
Behandlung ist zeit- und kostenintensiv und eine Herausforderung für
alle Beteiligten. Beachten die Eltern jedoch einige Regeln, lässt
sich frühkindliche Karies einfach vermeiden. Der Gemeinsame
Bundesausschuss (G-BA) hat zur Vermeidung frühkindlicher Karies
Anfang dieses Jahres den Anspruch auf zahnärztliche
Früherkennungsuntersuchungen und Vorsorgemaßnahmen für Kinder
ausgeweitet. Danach besteht nun ab Durchbruch des ersten Zahnes
Anspruch auf diese Maßnahmen.
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