Hallo,
bin mittlerweile eigentlich eine erfahrene Mutter in Sachen: Schreien und Wachen... Aber genau das ist das Problem :oops:
Matilda sit mittlerweile 9,5 Mo. alt und ein sehr aufgewecktes und anstrengendes Kind - vom Schlafen hält sie gar nichts sie kann es nicht und wir haben seit der Geburt kaum mehr als 3 h am Stück geschlafen....
Wir hatten leider einen ganz schlechten Start: Die Geburt war soweit gut: Wassergeburt, Matilda steckte etwas fest und kam nach einem DAmmschnitt schnell heraus ;-) Doch schon in der zweiten NAcht ließ sie sich nicht beruhigen, brüllte und wollte unbedingt trinken, doch ich hatte natürlich noch kaum Milch....So ging es weiter, sie trank wie ein Vampier, musste dann wegen Gelbsucht einen Tag und eine Nacht unter die Lampe, aber ich war immer da.
Zu Hause ging es weiter, Matilda brüllte Tag und Nacht, hatte Koliken (oder auch nicht) und wir haben unsere Maus Tag und Nacht getragen, geschuckelt, etc Waren bei der Osteopathin, alles andere probiert und die erste Zeit war der blanke HORROR :flaming01: Wir hatten keine Zeit zum essen, Einaufen, Freunde treffen oder irgendwas, die ersten Monate sind in der erinnerung in einem Nebel aus Schmerz und Traurigkeit ....wie oft habe ich verzweifelt neben meinem schreienden Kind geheult....
Leider ist das heute immer noch so, mein Akku ist seit Monaten leer und ich komme ienfach nicht raus aus meinem Tief... :oops: Matilda sit inzwischen tagsüber wesentlich besser drauf... und wir sind bei der Homöopathin,aber ich muss jetzt mal zum Punkt kommen:
Zwei Freundinnen von mir haben vor kurzem ein Kind bekommen und bei beiden ist es absolut easy und wunderschön...Alex meinte zu mir: Ich habe die Zeit mich zu freuen, die Geburt zu verarbeiten und einfach nr glücklich zu sein... Diese Zeit hatten wir nie! Ich wünschte mir soooo sehr, wir könnten noch einmal von vorne anfangen, ich möchte auch einmal dieses unbeschreibliche Glücksgefühl wie kurz nach der Geburt wieder fühlen, dieses: das schönste ist es ein Kind zu haben" Für mich ist es einfach nur anstrengend und läuft etwas schief (wie eigentlich immr) bin ich mal wieder total depremiert... Und ich bin sooo tief traurig, das wir so einen schlechten Start hatten, ich liebe meine Tochter, doch manchmal aauch nicht...ich wünschte unsere Beziehung wäre leichter und nicht so stark belastet...einfach mal eine Zeit voller Leichtigkeit, ohne Traurigkeit...
Wer kennt das und wie kann man diese Zeit, die soooo furchtbar war, kompensieren
?
Kommentare
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wie gesagt, ich kenne auch keine lösung, und der spruch da musst du durch klingt wie blanker hohn. aber es wird wirklich etwas besser- glaub mir. mein niki ist immer noch kein musterknabe- aber er lässt sich mittlerweile gern knuddeln, hat gelernt sich unterzuordnen(jedenfalls meistens ;-) ) und schläft nachts. er ist jetzt 4. und manchmal ein richtiger schatz
vielleicht hast du ja jemanden der deine kleine mal spazieren fährt und du schläfst? vielleicht hilft es im notfall sie ein paar stunden in der woche abzugeben? manchmal gibt es eine bestimmte person im umfeld bei der der größte schreihals friedlich ist!
was uns bis heute hilft wenn niki sehr unruhig ist: in eine decke einwickeln- da schläft er meist immer noch ein. oder festhalten, trort schreien, strampeln etc.
vielleicht hat deine kleine maus auch besonders heftige schübe?
hier gibt es auch schon einen anderen tread der heißt" ich kann nicht mehr- "ich glaub da geht es auch um so anstrengende kinder ;-)
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aber wir wissen ja alle nicht mehr weiter, wir haben da alle solche anstrengenden Kinder und es gibt nix, was so richtig hilft, wenn mal wieder so ganz schlimme Tage sind.
Ich weiß nur, dass es mit der Zeit glaube ich leichter wurde, die ganz schlimme Zeit ist überstanden, denke ich. ;-) Aber geh raus, nimm dir ein paar Tage frei, kreig den Kopf irgendwie frei... Bei mir sind die freien Sonntag-nachmittage die Rettung, wenn mein Mann mit Caius zur Oma geht. Wenn das nicht wäre... :???:
Wie habt ihr eigentlich weiter geplant, willst du 3 Jahre zu hause bleiben?
@Majonie: wie ging das dann mit deinem dritten weiter, ab wann wurde es leichter, und wie lief das, als die 4. kam ??
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er ist halt immer noch anstrengend- aber sie werden ja vernünftiger, so das man auch mal konsequenzen ziehen und im notfall auch mal schimpfen kann.bei niki ging das ja anfangs so weit, das er mit dem kopf ans bettstadel gekracht ist immer im gleichem rythmus- das macht er heute noch wenn er wütend wird: er haut dann mit dem kopf aufs bett- was härteres tut er sich zum glück nicht mehr an. wir sind gelaufen bis sonstwohin, er hat sich später dann auch mal den schädel gebrochen. da hab ich in der klinik wieder versucht drauf aufmerksam zu machen. da hieß es " hospitalismus"- tja zum pech für die ärzte weiß ich aber was das ist. ich hab denen schon was erzählt :flaming01: mit der zeit hat es sich einfach etwas gelegt. er schläft jetzt nachts ohne im schlaf aufzuspringen durch, auch seit ein paar monaten in seinem bett- welch erleichterung- schlaf mal wenn einer neben dir so rumturnt :???:
ich habe ihn dann mit drei im kiga angemeldet, einfach weil er absolut unausgelastet war und sprachschwirigkeiten hatte, von denen ich der meinung war zu hause wirds nie was. wenn er da nämlich nicht bekam was er wollte hat er seine spiele gespielt ( schreien hinwerfen treten umsichschlagen etc.) irgendeiner konnte das dann immer nicht megr aushalten.
mittlerweile wissen wir das er eine gestörte selbstwahrnehmung hat- deswegen hilft das einwickeln noch heute- da spürt er sich. und er ist sehr schmußig geworden im gegensatz zu früher- da hat er sich oft nicht anfassen lassen. und es fählt schwer auf ein kind einzugehen, das sich verweigert.
als wir luisa geplant haben, war das schlimmste vorbei- da war er ja schon drei.
eigentlich hat die kleine ihm nur gut getan. vielleicht weil er aus der rolle des jüngsten raus war. vielleicht weil er jetzt nicht mehr immer neben den großen zuschauen muss, er und luisa sind eigentlich ein team, er liebt sie heiß und iinig, sein "uliserl".
ich glaube geschafft habe ich das nur, weil ich vor ihm schon 6 jahre keine nacht durchgeschlafen hatte. man gewöhnt sich an das schlimmste
nachdem luisa aber da war und so pflegeleicht wie nicht einer der jungs habe ich erstmal gemerkt was für ein schlafdefizit ich hatte! ich hole es glaube ich jetzt noch auf :oops:
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das ist der schlingel heute.
er kann ein wahnsinns sonnenschein sein, aber das kann innerhalb von minuten umschwenken- dann wird er zum teufel...
brüllen kann er heute noch. das ist ja das schlimme- die kinder wo immer nur schreien, obwohl man sich abmüht, können das meistens mit der zeit besonders laut. niki hat man oft durchs dorf brüllen gehört.
erfahrungsmäßig kann ich nur sagen: es war und ist erträglicher wenn wir auf ihn eingehen. auch nachts. also ja niht ewihg schreien lassen, sei sind dann für den rest des tages völlig durch den wind und noch unerträglicher.
ihr schafft das, ganz sicher! last euch nicht von den anderen ach so braven babys irre machen. keiner kann was dafür wenn ihr so ein kind abbekommen habt! am wenigsten habt ihr selber was falsch gemacht!!![/img]
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Oder aber du haderst weiter mit deinem Schicksal und wirst noch frustiger. Der Frust überträgt sich auf dein Kind und es wird alles noch viel schlimmer.
Du weisst ja, dass es mir mit Jolina genauso ging und immer noch geht. Und es gibt auch jetzt noch genügend Tage, wo ich sie am Liebsten auf den Mond schießen würde, aber es gibt mittlerweile auch Tage, an denen ich staunend vor meiner Süßen stehe und denke:"Boah, ist die heute brav gewesen!" Meine Mutter hat mir den Tipp gegeben, ich soll alle guten Tage im Kalender ankreuzen, damit ich mich in schlechten Zeiten immer wieder erinnere, dass die Kleine auch anders sein kann.
Und ich muss wirklich sagen, die letzten Tage war Jolina ein echter Goldschatz, so süß, zufrieden mit sich selbst und dann hat mir das unruhige Schlafen schon gleich viel weniger ausgemacht. Jolina ist jetzt fast 14 Monate und ich kann endlich auch mal sagen:"Ja, jetzt ist wirklich eine schöne Zeit, die ich auch genießen kann!" Es ist einfach für mich bisher das schönste Alter. Und das obwohl Madame eigentlich schon den nächsten Schub ansteuert. :biggrin:
Was ich damit sagen möchte ist, dass es besser wird - ich verspreche es dir! Aber du musst es auch zulassen! Schau mal, draussen wird es endlich Frühling und irgendwann in diesem Sommer wird deine Kleine laufen lernen. Was glaubst du, wie schön es ist, seinem Kind zuzuschauen, während es tollpatschig über den Feldweg läuft und einem jeden einzelnen Stein bringt, den es entdeckt.
Also, gib dir einen Ruck! Du kannst die Zeit nicht rückwirkend besser machen. Du hast nur die Chance, dass du für dich die Gegenwart erträglich machst und auf die bessere Zukunft hoffst.
Und auch, wenn ich diese Sprüche selbst hasse, sei dankbar, dass deine Maus so ein aufgewecktes, gesundes und aktives Kind ist!
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Ich trauer nur um die Anfagszeit, das wollte ich damit sagen, ansonsten habe ich ja das andere Thread... aber heute denke ich, es gehört für mich zur Verarbeitung der schrecklichen Anfangszeit, dass ich dieses auch hier anspreche :???: Ja und tatsächlich ist alles leichter wenn wie heute die Sonne scheint und Matilda gfast aus dem KiWa springt, um mit den anderen Kindern zu "spielen" Wenn nur diese Nächte nicht wären :flaming01:
@Huetchen:
Deine Muter hatte da wirklich eine tolle Idee, die wir wohl übernehmen werden :bounce02:
Leider ist unsere Whg so klein, dass wir immer beide aufwachen, wenn Matilda schreit und abgeben ist leider nicht, da sie immer noch total fremdelt. Unterwegs bin ich mit ihr jeden Tag und das tut uns beiden sehr gut - ich weiß einfach nicht mehr, wo wir die Kraft für die Nächte hernehmen sollen...
Ja, vergleichen ist ein absolutes DON´T - aber es passiert doch immer wieder :flaming01:
Gestern waren wir zum ersten Mal essen in einer Pizzeria - Matilda zeigte sich von ihrer besten Seite. Ein junges Paar sagte:Oh, eine Tochter fehlt uns noch, die nehmen wir" "Spätestens heute Nacht bringt ihr sie zurück" Er erkundugte sich dann wie alt Matilda sei und sagte: Dann wird es höchste Zeit für das Schlafprogramm...
So haben wir zum x-ten Mal darüber nachgedacht und mein Mann hat es Matilda heute Nacht mehr als einmal angedroht...aber machen werden wir es wohl nicht...wir stehen einfach nicht dahinter und das ist auch gut so... Morgen habe ich einen wewiteren Termin bei der Homöopathin und lasse mir mal wieder den Blick auf das Positive, bzw. auf das was sich verbessert hat rücken.... :oops:
Ja, so werde ich weiter "verarbeiten", hoffen und versuchen Kraft zu tanken....
@Majonie:
Ich ziehe den Hut vor dir und deiner Leistung :fun47:
So viel Kraft muss man ersteinmal entwickeln - TOLL, das macht Mut - nur woher hatest du dieseKraft?
Danke für den Tritt in den Hintern Huetchen! Vieleicht brauchte ich das mal wieder - ich will hier auch nicht als Jammerlappen erscheinen, aber ihr wisst ja wie das ist, manchmal überkommt es einen sooooo sehr... ;-)
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Huetchen, diese Idee deiner Mutter ist echt toll, ich glaub, ich mache das jetzt auch mal, jeder tag, der gut ist, wird angekreuzt, ich glaube, dann kommen doch mehr gute Tage raus, als man selber denken würde!
Und ich habe in den letzten Tagen stark gemerkt, dass man selber nur ein bisschen positiv denken muss, ich hatten diesen Durchhänger und habe nur noch schwarz gesehen und dabei ist mir gar nicht aufgefallen, was alles tolle gleichzeitig passiert ist - man muss nur genau hingucken !
Und dann hört man, was Majonie alles geschafft hat - WOW! Ich dreh mit dem einen Rabauken schon durch, und du hattest zu dem einen rabauken noch die 2 großen ....ach du je! :fun47:
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ich freu mich wenns bei euch besser wird ;-) übrigens: heute ist mal wieder so ein tag wo ich ihn schlichtweg einfrieren könnte :biggrin:
kraft? welche kraft?das war reienr überlebensinstinkt. ihr glaubt gar nicht wie oft ich ihm des nachts angedroht habe ihm sofort und auf der stelle den hals umzudrehen! ich hatte zwar dann ein schlechtes gewissen- aber der emotionale druck war kurz weg. luftablassen ist wichtig- mein armer mann musste das sehr oft erleben :biggrin:
wisst ihr was WIRKLICH belastend ist? wenn die umwelt dann noch meint wir als mütter kämen nicht mir unseren kindern klar weil WIR unfähig sind! zeiht euch bloß diesen schuh nicht an! bietet betreffenden leuten ruhig euer kind für ein zwei nächte an- meistens klappt ihnen dann nur die kinnlade runter. :twisted:
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Ich glaube, dieses "die tolle Anfangszeit", das habe ich bisher nur von zwei Freundinnen von mir gehört. Und die sind ein völlig anderer Typ als ich. Die sind immer schon gelassen gewesen im Leben und haben nicht so einen dicken Kopf und Ehrgeiz und lassen die Dinge generell ruhiger angehen. Die beiden haben mich immer mit großen Augen angesehen, wenn ich rumgestöhnt habe, das die ersten Wochen der nackte Horror waren!
Aber so war es! Und mein Kind hat nicht Tag und Nacht geschrien. Der hat nur auch nie geschlafen. Und das fand ich schon anstrengend genug.
Schau mal, vor und nach der Geburt haben unsere Körper eine sooooo wahnsinnige Anstrengung und Veränderung durchgemacht, die Hormone waren total durcheinander. Ich finde das darf man nicht vergessen! Das ist ja eine ganze Menge Chemie, die da auf unsere Gehirne eingewirkt hat. Wenn du Alkohol trinkst, dann arbeitet dein Gehirn ja auch anders, die Wahrnehmung ist verändert usw.
Das ist nach der Geburt und mit dem stillen doch auch so! Ich habe das leider erst sehr spät gerafft, das man sich deswegen also nciht alle negativen Gefühle usw. anziehen darf. Du läufst doch mit einem dauerschlechten Gewissen durch die Gegend, wenn du das machst!
Meine Hebamme hat mir immer erzählen wollen, ich soll mal nicht so große Ansprüche an mich stellen, schließlich wäre ich in einer schwiergien Phase. Ich habe ihr zwar zugehört, aber richtig verstanden, was sie meinte habe ich erst viel später! Ich hab mich doch vergleichsweise "normal" und fit gefühlt. Aber das hieß nur, das ich noch nicht komplett umgekippt bin, wie nach der Geburt, sondern noch laufen und reden usw. konnte.
Weißt du, für mich klingt das, was du beschreibst: keine Zeit zum Essen, trinken, Zähneputzen, Klo gehen, das nötigste halt, kein eigenes Leben mit Freunden führen können etc. für ganz normal!!
Ich meine, ich habe von meinen beiden Freundinnen erzählt, die das Muttersein von Anfang an als einfach(er!! denn völliger Sonnenschein ist bei denen auch nicht wenn du mal richtig hinhörst) empfunden haben. Als Gegenbeispiel kann ich dir aber hunderte andere Frauen nennen, denen es am Anfang genauso ergangen ist wie dir!
Ich glaube, es hilft dir nicht, wenn du weiter über die Vergangenheit lamentierst. Akzeptiere sie! Du kannst sie eh nicht mehr ändern!
Und laß dich nicht von deinen Freundinnen verunsichern, jeder ist halt anders und die Kinder eben auch. Meinst du, die beiden wären noch so entspannt, wenn sie ein Energiebündel wie deine Tochter hätten?
Und versuch vielleicht echt mal, das positive genau daran zu sehen:
Deine Tochter wird später bestimmt nicht untergebuttert werden, im Kindergarten, in der Schule. Die wird sich durchsetzen können und den anderen sagen wo es langgeht, ich wette, sie wird eine ganze Heerschar an Freundinnen und Freunden hinter sich haben. Sie hat doch einen starken Willen und einen starken Charakter. Das ist was ganz tolles, finde ich!
das einzige Problem ist, das ihr beide mit eurem Temperament kollidiert! Aber das ist nun mal so und da müßt ihr beide durch. Du gibst den Weg vor und sperrst jetzt mal bitte dein dauerschlechtes Gewissen weg und lamentierst nicht mehr darüber, wie es sein könnte, wenn sie anders wäre (denn das ist sicher, das das nie geschehen wird) und versuchst dich so gut wie möglich mit deiner Tochter zu arrangieren!
Was hälst du denn eigentlich davon, wieder arbeiten zu gehen (oder was anderes nur für dich zu machen) und sie betreuungstechnisch halb- oder ganztags einer Tagesmutter oder Krippe anzuvertrauen? Dann hättet ihr beide ein wenig Abstand voneinander und du nciht mehr das Gefühl, den ganzen Tag nur zu versagen (weil der Job Mutter eben nicht der Glücklichmacher schlechthin ist) und etwas zu tun, worin du gut bist.
Versteh mich jetzt bitte nicht falsch: ich halte dich für eine hervorragende Mutter! Es kommt mir nur so vor, als wärest du da ganz anderer Meinung. Du mußt dringend was für deine Selbstsicherheit und dein Selbstbewußtsein tun! Du bist voller Zweifel, dabei hast du das überhaupt nicht nötig! Aber ich fürchte, Worte helfen dir hier nicht, du mußt es selber erfahren, das du deinen Job (eben auch als Mutter!) gut machst!
Ich finde es übrigens toll, das du trotz Stillschwierigkeiten nicht aufgegeben hast und so lange durchgehalten hast, das wollte ich dir immer schon schreiben! Denn so kann man das auch sehen und nicht, das du es ja noch länger hättest tun können usw.
Kann es nicht sein, das du viel zu hohe Ansprüche an dich stellst? Die von außen natürlich massiv verstärkt werden, weil man als Mutter in unserer Gesellschaft ja nun mal total glücklich zu sein hat (so ein Schwachsinn! Ein Kind ist harte Arbeit und nicht sie reinste Glückswolke auf der man schwebt) und sich ja über das größte Geschenk blablabla freuen muß und schau mal andere wären glücklich in deiner Lage usw. usf.
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Und auch die Nacht war wesentlich besser - da wir schon um 9 ins Bett gegangen sind, haben wir tatsächlich mit einer kurzen Unterbrechung 5 (!) h am Stück schlafen können :biggrin:
Das finde ich auch toll und was Matilda jetzt so an Charakterstärke zeigt - ich habe keinen Zweifel daran ;-)
Cora fragte auch schon nach Arbeiten - ich habe zwei Jahre Elternzeit beantragt und will eigentlich auch nicht zurück zu meinem alten Arbeitgeber - gerne würde ich früher wieder anfangen und fange jetzt auch schon an, mich um zu sehen - aber das ist ja nicht so einfach... Eine andere Idee ist, mich aktiv bei einer Elterninitiative zu beteiligen, um wieder aktiver zu werden - oder selber eine zu gründen???? Aber das sit nur eine Idee, weil ich immer mehr merke, wie selten die Plätze unter 3 Jahren sind....
Irgendewas werde ich schon finden - aber mit dem guten Wetter ist das Leben auch einfacher :biggrin: JAAAAA, seit jeher mein Problem, welches ich vom Verstand her auch immer präsent habe, doch der Verstand versagt immer im Nebel der Hormone, etc ;-) Ihr kennt das sicher - Hinzu kommt, das ich quasi vom Fach bin: Ich habe Diplom-Pädagogik studiert, allerdings ist mein Schwerpunkt die Jugend- und Erwachsenenarbeit, Beratung, etc. Schon viele Eltern aheb ich in meinem Leben beraten....und nun tapse ich ganz bewusst in all die Fallen....Furchtbar - und natürlich komme ich selbst nicht heruas, obwohl ich mir die Beratung und Unterstützung selbst nennen könnte, aber das ist es ja, ich kann nicht beide Rollen gleichzeitig und die der konfusen, überforderten Mutter liegt halt näher - denn zum Glück bin ich immer noch "ich" (d.h. sehr emotional, spontan, willensstark, halt so wie Matilda) Danke noch einmal für den Hinweis Rigmor) und kein "Profi" ;-)
Ja und heute der Besuch bei meiner Homöopathin hat tatsächlich den Blick geradegerückt - eine tolle Frau, die einen sehr ganzheitlichen Ansatz fährt! Ihr Vorschlag war, ich solle mir mit Matilda die Fotos aus der ersten zeit angucken und ihr davon erzählen - was ich tatsächlich schon am Sonntag getan habe
:biggrin:
Anscheinend bin ich mal wieder raus aus meinem Tief - Danke euch :knutsch01: