Mamis mit Hund?

ChrisMzChrisMz

117

bearbeitet 9. 07. 2006, 14:59 in Bekanntschaften
Hallihallo,

muss jetzt doch mal fragen, ob hier noch mehr Mamis mit Hund und Kind oder "bald Kind" im Forum sind?

Ich habe einen Schäferhund-Mix, der wohl noch nicht ahnt, was da demnächst auf ihn zukommt. Und bin schon sehr gespannt, wie sich alles entwickelt - auch organisatorisch mit den Spaziergängen; mit Kind, Hund und Kinderwagen im Auto etc.

Würde mich da gern mit Euch austauschen!

Viele Grüße
Christiane

Kommentare

  • VickiVicki

    498

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!!

    Ich habe ein 3 Monate altes Baby und einen 5 Jahre alten Dobermann. Es klappt alles wunderbar. Der Hund freut sich, da wir nun noch mehr draußen sind als vorher. Aber unser Auto ist inzwischen zu klein geworden, deswegen sind wir gerade auf der Suche nach einem größeren.

    Wegen spazierengehen haben wir keine Probleme. Einfach Kind in den Kinderwagen, Tür auf und los gehts (natürlich mit Hund :grin: )

    Wie alt ist denn dein Hund?
  • CriosaCriosa

    2,598

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hi,

    Bin eine "Bald-Mami" ;-) und frage mich auch schon, wie das so werden wird. Aber mein Hund ist zum Glück ein unheimlich liebes Tier, das keiner Fliege was zu leide tun könnte, daher hoffe ich das alles problemlos ablaufen wird.

    Wir haben einen dreijährigen Beagle. Sehr temperamentvoll, aber auch seeehr schmusig. ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir haben auch einen Hund,ne englische Bulldogge
    und das klappt auch prima.....
    ich hab sie damals gekauft,da war mein 2. sohn 3 monate alt...
    aber bei uns klappt es prima,manchmal anstrengend aber es geht...

    bild9902fl.jpg
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Christine

    Ich bin auch eine werdende Mami mit Hund bzw. besser gesagt mit 2 Hunden.
    Muss zugeben mir graust's auch schon ein bisschen vor dem ganzen organisatorischen Mehraufwand, aber irgendwie wird das schon alles gehen. ;-)

    Da meine 2 nur im eingezaeunten Gelaende freilaufen koennen (wir wohnen hier in einem Wildschutzgebiet wo alles schlecht einsehbar und Wald ist) werde ich auf den Spaziergaengen immer den KiWa und 2 Hunde an der Leine zu handeln haben.
    Bin mir auch noch nicht ganz sicher wie ich das machen werde, da ich ja bisher in jeder Hand eine 8m Flexi habe. Denke das muss ich dann einfach ausprobieren was am besten klappt.

    Auto ist bei uns auch ein riesen Problem. Ich hab naemlich nur einen kleinen Polo wo die Hunde die komplette Rueckbank in Beschlag haben. Aber der Kofferraum von dem Auto ist so klein dass da kein Kinderwagen reingeht. Und fuer beide Hunde ist er auch zu klein. Also werd ich mich jetzt nach einem gebrauchten Kombi umschauen.

    Das einzige was mir gar keine Sorgen bereitet ist wie die Hunde auf den Nachwuchs reagieren werden da beide sehr kinderlieb sind und auch absolut positiv auf das Baby meiner Schwester reagiert haben.

    Viele Gruesse
    Claudia
  • KirschquarkKirschquark

    1,006

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    auch ich bin werdende Mama mit zwei Hunden und ich frage mich auch schon, wie ich das organisieren kann.

    Meine beiden kann ich nur bedingt freilaufen lassen, da die eine als halber Windhund gerne alles jagt was sie sieht und die andere solidarisch mitrennt, auch wenn sie wohl nicht genau weiß warum :???:

    Und im Wald gehts schon mal gar nicht ohne Leine, außerdem ist hier die Leinenpflicht auf 01.04. bis 30.09. festgeschrieben.

    Ich habe noch so einen Bauchgurt, den habe ich auch vor der Schwangerschaft schon oft benutzt, wenn eine an der Leine ist, bleibt die andere nämlich auch brav da, nur wie ich das dann mit der 15-Meter-Schleppleine UND dem Knderwagen hinbekomme ohne mich zu verheddern, das weiß ich auch noch nicht.

    Kinder mögen sie bzw. ignorieren sie, da mache ich mir auch keine Sorgen, meinen Neffen und meine Nichte finden sie ganz toll, das wird schon klappen.

    Das Auto-Probblem habe ich auch; ich habe einen Golf, in den zwar rein theoretisch alle reinpassen (Kind, 2 Hunde, Kinderwagen und ich), aber ideal finde ich die Lösung nicht und der werdende Papa sollte mögllichst auch nicht auf die Rückbank zwischen die Hunde gequetscht werden.
    Bliebe also noch Kinderwagen vor dem Beifahersitz, Hunde im Kofferraum, Mann und Kind auf der Rückbank.
    Naja, und in seinem blöden Benz passt es auch nicht - das Ding ist leider eine Limousine und somit können die Hunde da auch nicht in den Kofferraum. Er mag sein Auto aber sooo gerne, dass er das Problem momentan noch nicht sehen will :twisted:

    Inwiefern ein Kombi die ideale Lösung wäre, weiß ich auch nicht, es sei denn da kommt hinten eine Doppelbox rein, dann ist aber wiederum kein Platz für den Kinderwagen und Hunde und Kinderwagen zusammen ohne Trennung halte ich auch für etwas gefährlich.

    Aber es gibt sicher auch dafür eine Lösung - ich muss sie eben nur noch finden.

    Liebe Grüße
    Hannah
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Tragetuch oder Ergo, für das Kind natürlich, nicht für die Hunde :biggrin:
  • VickiVicki

    498

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Kirschquark schrieb:
    Aber es gibt sicher auch dafür eine Lösung - ich muss sie eben nur noch finden.

    Liebe Grüße
    Hannah

    Für uns sieht die Lösung jetzt so aus, dass wir uns nach einem Sharan oder sowas in der Art umsehen. Dafür müssen wir leider meinen Seat weggeben. Und machen damit richtig viel Verlust. Den haben wir erst im Dezember 2004 als Neuwagen gekauft und nun ist er nur noch ca. die Hälfte wert :flaming01:

    Wieso ist denn bei euch im Wald überall Leinenpflicht? Ich wohne direkt im Wald und irgendwie weiß ich gar nichts davon. Ich gehe mit meinem Hund immer ohne Leine los. Sie rennt zwar auch immer los, wenn sie ein Reh oder sonst etwas sieht, aber irgenwann kommt sie auch wieder und sie weiß ja wo wir wohnen. ;-) Fremde verirren sich sehr selten hierher und die interessieren sie auch gar nicht.
  • KirschquarkKirschquark

    1,006

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Huhu,

    zur Zeit ist ja Brut- und Setzzeit (übrigens in Schleswig-Holstein vom 01.04.-15.07. ;-) ) und da gilt generell Leinenpflicht.

    Und bei uns in der Gemeinde wurde die eben noch verlängert - aus mir unbekannten Gründen.
    Da es hier außerdem viele jagende Bauern gibt, die der Meinung sind, ein Hund gehört im Hof an die Kette und im Wald hat er nicht zu suchen und darf erschossen werden, vor allem wenn er jagt (also auch Rehen hinterher rennt), ist mir das Laufen lassen zu heikel.

    Denn was bringt es mir Recht zu haben - meinen Hund macht es dann nicht mehr lebendig.

    Liebe Grüße
    Hannah
  • VickiVicki

    498

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :shock: :shock: :shock: Das wusste ich alles gar nicht!! Und irgendwie hat mich noch kein Jäger darauf angesprochen :flaming01: Die sehen mich doch dauernd mit meinem Hund und keiner sagt mir, dass Leinenpflicht ist. Naja ok, aber vielleicht ist es auch meine Pflicht, mich zu informieren. Danke aber für die Aufklärung!!! Ich werde jetzt öfter mit Leine losgehen (besonders abends).
  • CriosaCriosa

    2,598

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meinen Hund kann ich hier leider gar nicht laufen lassen, weil zu viele Strassen da sind und wenn er eine Spur hat, dann rennt er die auch erstmal einige hundert Meter weit ab... ist eben ein Jagdhund und einem Beagle ist in so einem Fall mit nichts beizukommen, auch wenn er sonst gut hört. :sad:

    Naja, aber das wird schon irgendwie werden. Bin schon sehr froh, das ich nur einen von der Sorte habe. ;-)
  • dr. boyerdr. boyer

    1,300

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich reihe mich auch mal ein: Unsere Goldie-Hündin Kimba wird jetzt 3 Jahre alt, ist also aus dem Gröbsten raus ;-) Kinder liiiiieeeebt sie über alles, daher bin ich guter Hoffnung, dass alles gut klappen wird. Tragetuch liegt auch schon bereit, denn ich habe keine Lust, nach jedem Spaziergang 1 Goldi, 1 Mami und 1 KiWa zu schrubben.

    Ach und Kimba läuft fast immer ohne Leine. Wir kennen hier im "Kaff" alle Bauern und Jäger persönlich und das klappt ohne große Konflikte. Ich hab vor einem Jahr einen "Anti-Jagd-Kurs" gemacht und seitdem hat sie sich auf Kleinvieh spezialisiert ;-) Vor uns ist kein Mausloch sicher.
  • ChrisMzChrisMz

    117

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallihallo,

    ui, sooo viele Antworten, das freut mich aber!

    Also mein Wauz wird im Sommer sechs Jahre alt, ist ein Schäfer-Labrador-Mix, also entsprechend groß, und leider, leider auch ein begnadeter Jäger (wenn er dürfte). Deshalb mache ich mir die Hauptgedanken auch weniger um das Zusammenleben im Haus - da ist er recht ruhig und war bisher mit Besucherkindern auch freundlich bis desinteressiert - als um das Laufen draußen. Ich muss halt auch Kinderwagen und eine Leine gehandelt bekommen. Schleppleine war bis zur Schwangerschaft unsere Lösung, da er da aber bei Ansicht von Hasen und Rehen mit ziemlicher Wucht reinrennt, bin ich mittlerweile auf eine Flexi-Leine umgestiegen. Lässt sich doch besser kontrollieren.
    An Tragetuch habe ich auch schon gedacht - ist für kürzere Spaziergänge sicher eine Lösung, aber für längere?

    Mit dem Auto gibt es bei uns kein so großes Problem (wobei: komplett getestet habei ch das Volumen des Astra-Kofferraumes noch nicht... ;-) - bisher plane ich Babyschale auf der Rückbank, Kinderwagen in den Kombikofferraum direkt an die Rückwand der Rückbank und Hundi davor. Wird dann nur lustig mit dem Aussteigen: Hund raus, irgendwo angebunden, Wagen raus, Baby raus, Baby in Wagen, Hund losgebunden und auf gehts... Ist halt echt ein bißchen blöd mit so einem Leinenhund, aber unser Antijagdtraining war halt leider nicht sehr fruchtbar...

    Viele Grüße von einer wartenden
    Christiane (ET war am 29.4. *däumchendreh* )
  • ChrisMzChrisMz

    117

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Da fällt mir noch ein:

    @Hannah: Warum findest Du Kinderwagen und Hunde zusammen im Kofferraum zu gefährlich? Wegen der Gefahr des Herumfallens? Ich habe mir überlegt, dass man den Kinderwagen vielleicht mit einem Expander oder ähnlichem an der Rückbank fixieren könnte, damit er nicht auf den Hund fallen kann. Mit zwei Boxen wird es wohl wirklich wieder zu eng - ich hatte auch über eine Box für Taco nachgedacht, aber selbst mit einer wird es schon eng...

    Viele Grüße
    Christiane
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Zusammen!

    Sehe den Thread erst heute - bin aber glücklich, dass wir uns hier mal austauschen können!

    Ich habe einen 2 Jahre alten Parson Russell Terrier. Jagdhund, aber gut abrufbar. Wir sind jeden Tag in den Weinbergen unterwegs - manchmal (so wie momentan; Setzzeit) muss die Schleppleine dran.

    Meine Handgranate ist seeeehr an kleinen Kindern interessiert und jault immer ganz aufgeregt, wenn Freunde mit ihrer gerade mal einmonatigen Tochter kommen. Ich glaube aber, dass es da keine Eifersüchteleien geben wird, da wir alle Einschränkungen, die sich evt. anbahnen könnten, schon von anfang an umgesetzt haben.
    Er darf seit jeher nicht in den ersten Stock (Schlaf- und Kinderzimmer)und akzeptiert das auch.

    Unsere Gassigänge möchte ich mit Tragetuch machen, da wir oft auf unbefestigten Wegen unterwegs sind.

    Trotzdem habe ich mal ne Frage:
    hat einer von Eiuch die Fahrradhalterung von Springer? Wenn ja, meint Ihr, die kann man auch am KiWa festmachen? Hätte gerne ne ordentliche Lösung für Stadtgänge und mag Hundi nicht irgendwie am Wagen festknoten.

    Liebe Grüsse!
  • dr. boyerdr. boyer

    1,300

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ passiflora:

    ich hatte mal einen Springer am Fahrrad. Solange Du auf dem Rad sitzt, sprich genuch Gewicht darauf ist, kann das Rad nicht umfallen, wenn Hundi zieht. Aber ohne dieses Gewicht funktioniert die ganze Sache nicht. Daher würde ich so ein Teil nie am KiWa festmachen. Die Gefahr, dass der Hund ausreißt und der KiWa umfällt wäre mir zu groß.

    Andere Idee: nimm Dir doch einen Joggergurt, den Du Dir um den Bauch bindest. Dann hast Du auch die Hände frei und Dein Baby ist auf jeden Fall sicher.
  • raluiralui

    20

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe drei Kinder und zwei Hunde, einen Westie und eine 5 Monate junge Golden Retriever Hündin. Nun habe ich derzeit keinen Kinderwagen zu schieben, dafür meißt eine noch etwas wackelige 5 jährige Fahrad -anfängerin, einen kleinen Knirps an der Hand und für die Hunde habe ich mir jetzt so eine Tandemleine besorgt. Dadurch habe ich nur ein Leinenende in der Hand.

    Ich rate aber auch davon ab, die Hundeleine am Kinderwagen zu befestigen, wäre mich auch zu gefährlich.
  • ShikokuShikoku

    305

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vicki schrieb:
    Ich gehe mit meinem Hund immer ohne Leine los. Sie rennt zwar auch immer los, wenn sie ein Reh oder sonst etwas sieht, aber irgenwann kommt sie auch wieder und sie weiß ja wo wir wohnen. ;-)

    Vicki,
    bei allem Verständnis für die Jagdleidenschaft Deines Hundes, aber die Rehe und andere Tiere haben auch ein Recht auf Unversehrtheit. Wenn diese Tiere gehetzt werden stehen sie Todesängste aus. Das muss nicht sein. Auch tragende Tiere verlieren ihre Ungeborenen durch diesen enormen Stress (gilt auch für Schafe, die auch gern gejagt werden).

    Die Aussage, dass Deine Hündin offensichtlich einfach so ihrer Jagdleidenschaft nachgehen kann und dann - wenn sie fertig ist (und das Wild auch !) wieder nach Hause kommt, finde ich äusserst egoistisch und rücksichtslos.

    Was ist, wenn Deine Hündin ein Tier bis zur völligen Erschöpfung jagt oder dieses verletzt ? Das Tier wird irgendwo im Wald einen langen qualvollen Tod erleiden.

    Jagende Hunde, welche nicht abrufbar sind, gehören nicht freilaufend in ein Gebiet mit Wild.

    Einen Hund kann man mit Kinderwagen gleichzeitig führen. Bei zwei Hunden wird es dann schon schwierig. Ich empfehle auch eine Tragemöglichkeit, da man mit Kinderwagen auch schlecht querfeldein spazieren gehen kann. Auch so mancher Feldweg ist sehr holperig. Trotzdem empfehle ich Kinderwägen mit Luftreifen und guter Federung, denn manchesmal kommt der KiWa wohl schon mit.

    PS: Ich bin ein sehr hundefreundlicher Mensch, aber auch andere Tiere haben ein Recht auf ihre Ruhe und Unversehrtheit.

    Wenn Euer Baby geboren ist und ihr noch in der Klinik seit (vorausgesetzt ihr entbindet in einer Klinik), dann soll Herr Papa schon mal benutzte Windeln mit nach Hause nehmen und dem Hund zeigen und dran riechen lassen. Dabei freundlich mit dem Hund reden und evtl. ein Leckerchen geben.

    Wenn ihr mit dem Baby nach Hause kommt, den Hund wie immer begrüssen. Lasst ihn dann das Baby ansehen und dran schnuppern. Redet freundlich mit ihm und gebt ihm evtl. ein Leckerchen. Wenn ihr Euch um Euer Baby kümmert, es wickelt etc. dann sperrt den Hund nicht weg. Lasst ihn dabei sein (wenn er will) und alles ansehen und anschnuppern. Wann immer ihr Euch mit dem Baby beschäftigt, dann beschäftigt Euch auch mit dem Hund. Er darf sich nicht ausgeschlossen fühlen. Streichelt ihn im Beisein des Babys etc. Dann wird er das Kleine bald als neues Familienmitglied akzeptieren und lieben lernen.

    Bei manchen Hunden muss man jedoch aufpassen, weil sie ihren Beschützerinstinkt auf das Baby inkl. KiWa ausweiten und evtl. ggü. fremden Menschen oder Hunden verteidigen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Jahaaa auch gegen Hebammen, die das Junge baden oder wickeln wollen :biggrin:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Vicki: Du solltest nicht "öfter" mit Leine los gehen sondern immer, das ist gesetzlich eindeutig geregelt. Hier nur ein allgemeiner Auszug, der im Text von mir genannte Link führt zu den Waldgesetzen der jeweiligen Bundesländer:
    Im Wald finden Waldgesetz und Jagdgesetz Anwendung, in der sonstigen freien Feldflur gilt nur das Jagdgesetz (Ausnahme: Sachsen-Anhalt u. Niedersachsen). Darüber hinaus gelten in Naturschutzgebieten gesonderte, verschärfte Bestimmungen, in der Regel wird auf diese im Rahmen der Gebietsausschilderung verwiesen, deshalb sind sie nicht Bestandteil der Recherche.

    Leinenpflicht im Wald besteht in Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Brandenburg, Hamburg (hier wird sogar eine kurze Leine gefordert!), in Berlin außerhalb von gekennzeichneten Auslaufgebieten, in Nordrhein-Westfalen außerhalb von Wegen und in Sachsen-Anhalt vom 01. März - 15. Juli sowie in Niedersachsen vom 01. April - 15. Juli.
    Letztere zeitlich begrenzte Leinenpflicht gilt in diesen beiden Ländern auch in der freien Feldflur.

    Die schärfsten Bestimmungen nach Jagdgesetz haben Sachsen-Anhalt, Saarland und Brandenburg. Hier gilt Tötungsrecht bereits, wenn sich der Hund nicht im Einwirkungsbereich des Hundführers befindet.

    Auch Mecklenburg-Vorpommern untersagt den Freilauf außerhalb des Einwirkungsbereiches ohne ausdrückliche Genehmigung des Jagdausübungsberechtigten, Tötungsrecht besteht aber "erst", wenn der Hund Wild aufsucht (Gummiformulierung!) oder wildert.

    In den anderen Ländern ( außer Sachsen und Bremen) kann aus dem Jagdgesetz nicht abgeleitet werden, dass der Hund im Einwirkungsbereich des Hundeführers sein muss solange er nicht wildert (= Wild nachstellen oder reißen) oder in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz Wild aufsucht oder in Niedersachsen streunt.
    Die freizügigsten Bestimmungen haben Hessen, Baden-Württemberg und Bayern. Tötungsrecht setzt hier wildern und reale Gefahr für das Wild voraus, erstere fordern außerdem, dass andere Möglichkeiten zur Gefahrenabwehr vor der Tötung zu nutzen sind.
    Quelle: animal-learn.de
    Des Weiteren solltest du mal in den Vorschriften zur Hundehaltung nachsehen, ob nicht eine generelle Leinenpflicht für Hunde gilt. In diesen Vorschriften ist. u. a. auch geregelt, wo sich Hunde generell nicht aufhalten dürfen.

    Noch etwas, speziell @Vicki:
    9. Zu § 3 Abs. 3 (Gefährlichkeitsvermutung im Einzelfall)
    Unabhängig von der Rasse gilt ein Hund als gefährlich, wenn er
    .
    .
    .
    .
    e) durch sein Verhalten gezeigt hat, dass er unkontrolliert Wild, Vieh oder andere Tiere hetzt oder reißt (§ 3 Abs. 3 Nr. 5). Unkontrolliert ist das Verhalten, wenn der Hundehalter oder der Hundeführer den Hund am Hetzen nicht zu hindern vermag.
    Quelle: http://www.maulkorbzwang.de/Briefe/Brief_shs.htm
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die Leinenpflicht können die Gemeinden trotz Landesgesetzen individuell regeln - so kann es z.B. sein, daß plötzlich unerkennbar Leinenpflicht besteht, wenn du die Gemarkung einer anderen Gemeinde betrittst, ohne daß dort ein Ortsschild steht (ist auf freiem Feld ja nie der Fall). Zwischen Offenbach und Frankfurt ist das z.B. so. Und bisweilen fährt dort das Ordnungsamt auch auf Feldwegen Streife...

    Ein jagender Hund, der sich nicht abrufen lässt, sollte selbstredend an der Leine bleiben, vor allem in der Dämmerung, wenn das Wild aus der Deckung kommt. Man kann auch wildreiche Gebiete meiden, oder mit der Schleppleine arbeiten. Letzteres ist allerdings mit Kinderwagen (und auch Tragetuch!) schwierig, es sei denn man hat ein Kleinteil. Wenn sich 30 - 60kg mit vollem Speed in die Schleppleine schmeißen, da hält es kaum jemanden auf den Füßen. Außerdem achten jagende Hunde auch nicht auf Straßen und da hätte ich auch um den Hund Angst, von den Jägern mal abgesehen.
    Und das sage ich nicht als Hundegegner, sondern als Teilzeit-Hundehalter und Freilaufanhängerin. Der Hund von Ben´s Vater (Dobermann, 30kg)läuft immer ohne Leine, ist aber friedlich, hört sehr gut und ist auch in Normalsitutaionen abrufbar (Spaziergänger, Radfahrer, Reiter, etc.)... wenn es hell ist und deshalb keine Karnickel unterwegs sind. Deshalb gehe ich prinzipiell tagsüber, wenn ich es entscheiden kann, lasse sie nicht über meinen Einflußbereich hinaus wegtraben und nehme sie in der Dämmerung an die Leine, denn daß sie im Wald oder auf dem Feld ausbüchst und Hasen jagt, das muß nicht sein. Ich weiß, das sie ihnen nichts tun würde, wenn sie sie stellen kann (sie stand schon mehrfach ratlos mitten in Hasen und Entenkücken), aber wie schon geschrieben wurde muß es nicht sein, daß sie sie in Panik versetzt. Der Hetzttrieb ist eben instinktgesteuert.

    Ich würde mit einem Joggergurt und abgefederter 4m-Leine (bei 2 Hunden mit Splitter vorne) + Kinderwagen rausgehen , bzw. hatte ich die Doppelleine immer quer über der Schulter, da fängt man es leichter ab, wenn der Hund einen Satz macht. Das ging immer sehr gut. Vielleicht kannst du ja auch mit einem stabilen Karabiner eine Flexileine am Joggergurt befestigen - da verheddert sich der Hund nicht so wie mit Schleppleine. Vorausgesetzt natürlich, er bleibt auf einer Seite von dir, damit er nicht den Kinderwagen umwickelt.
    Wir hatten einen hochbeinigen luftbereiften Jogger (anfangs mit Babyschale), der war auch in schwerem Gelände geländegängig - sogar in 30cm tiefem Schnee. Also vielleicht schon bei der Vorauswahl daran denken, daß er auch "gassitauglich" ist. Aber den Hund niemals am Kinderwagen festmachen, genausowenig wie am Fahrrad - wenn er voll in die Leine springt, dann kippt das sowohl Wagen als auch Rad.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Aaaah - das ist jetzt eine Menge Input! Danke!

    Ok, ich gehe mit meinem Kacker eh mit quer umgelegter Lederleine raus und damit kommen wir auch gut zurecht (ziehen habe ich ihm abgewöhnt - ansonsten trägt er ein Geschirr). Wenn das Kind da ist, will ich ja mit dem Tragetuch losziehen - da mach ich mir die Leine dann um den Bauch.

    Ihr habt schon recht - ein Satz und der KiWa samt Kartöffelchen würde umfallen.

    Zum Thema Jagen und einfach laufen lassen stimme ich meinen Vorrednern absolut zu. Ich habe ja auch einen Jagdhund (also von der Rasse her) und investiere viel Zeit und Aufmerksamkeit darin, dass er bei mir bleibt. Kann ich mich mal nicht so auf ihn konzentrieren, kommt die 15m Schleppleine dran - aber insgesamt muss ich voll dabei sein und die Gegend immer im Auge behalten.

    Die Gefahr, dass Hund einen Jagderfolg hat, ist einfach zu gross! Vor allem, da gerade Setzzeit ist und leichte Beute überall im hohen Gras sitzt.
    Nicht zu vergessen, dass streunende Hunde nach zweimaliger Ermahnung vom Jagdaufseher erschossen werden können, wenn sie abseits einer Siedlung angetroffen werden und Gefahr der Wilderei besteht.
  • VickiVicki

    498

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Shikoku: Danke für deinen ausführlichen Bericht!! An sowas habe ich gar nicht gedacht. Ich hab einfach angenommen, die "spielen". Denn wenn uns andere Hunde besuchen, dann jagen die sich auch dauernd. Und wenn das Reh stehenbleibt, dann bleibt unser Hund auch stehen. Es ist wie RedSocksOnToast beschrieben hat. Wenn sie mal ein Ksninchen stellt, oder sogar eine Katze, dann werden sie langweilig und sie dreht sich um und geht. Schafe findet sie total langweilig. Die haben wir vor dem Haus und sie laufen nicht weg, also wollen sie nicht"spielen".
    So war eben meine Meinung, aber danke, dass du mir nun die Augen geöffnet hast und auch danke an Gisela für die § und den Link!! Ich werde mich von nun an daran halten.
  • ShikokuShikoku

    305

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vicki schrieb:
    Und wenn das Reh stehenbleibt, dann bleibt unser Hund auch stehen. Es ist wie RedSocksOnToast beschrieben hat. Wenn sie mal ein Ksninchen stellt, oder sogar eine Katze, dann werden sie langweilig und sie dreht sich um und geht.

    Hallo,

    das liegt daran, dass einige unsere Haushunde nicht mehr alle Sequenzen des Jagdverhaltens zeigen/ausführen. Der Haushund muss schon seit soooo langer Zeit nicht mehr selbst Beute erlegen, das wirkt sich eben aus.

    Das Jagdverhalten besteht aus folgenden Sequenzen:

    Auffinden der Beute (Suchen)
    Anpirschen / Einkreisen
    Hetzen / Scheuchen
    Packen (Angriff(
    Töten
    Zerlegen
    Essen (oder wegtragen, oder vergraben)

    Die meisten Haushunde zeigen nicht mehr alle Sequenzen dieser Handlungskette, sondern nurmehr einige Sequenzen. Welche Sequenzen gezeigt wird, ist von Hund zu Hund unterschiedlich und auch evtl. von der Rasse geprägt.

    Hütehunde (Border Collie z.B) zeigen nurmehr das Anpirschen/Einkreisen, weshalb sie so gut zum Treiben der Schafe geeignet sind. Andere Hunde beispielsweise suchen am besten (Fährtenhunde, Suchhunde). Andere Hunde zeigen alle Verhaltensweise bis hin zum Hetzen und ihnen fehlt dann die Sequenz "Packen". Wenn diese Hunde das Wild also erfolgreich gejagt haben, wissen sie einfach nicht, was nun zu tun ist. Aber das weiss das gejagte Wild ja nicht, dieses befürchtet schlicht den Tod.

    sorry, für das off topic.
  • dr. boyerdr. boyer

    1,300

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mpf... muss mich mal aufregen! Gestern hat mich doch tatsächlich so ein total durchgeknallter Jäger total zusammengesch..., nur weil Kimba ohne Leine war! Und ich riesen Depp hatte noch selbst ein schlechtes Gewissen, anstatt ihn über seine Rechte zu belehren. Der hat so geschrien, dass Kimba nur noch geschockt war und heim wollte :???: Ich hab jetzt echt Angst, sie überhaupt noch ohne Leine laufen zu lassen, denn ich traue dem Typen zu, dass er sie dann einfach abknallt.
  • VickiVicki

    498

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    dr. boyer schrieb:
    Und ich riesen Depp hatte noch selbst ein schlechtes Gewissen, anstatt ihn über seine Rechte zu belehren.

    Welche Rechte denn?? Ich dachte Hunde gehören jetzt an die Leine :neutral:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ...aber eben nicht zwingend überall. Du kannst dich auf deinem zuständigen Ordnungsamt erkundigen, wo und wann Leinenpflicht gilt. Das regelt nunmal jede Gemeinde selber.
  • dr. boyerdr. boyer

    1,300

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Kommt auf das Bundesland und natürlich auch auf die Gemeinde an. Hier in RLP gibt es keine Leinenpflicht. Weder im Wald noch zur Brut- und Setzzeit. Und in meiner Gemeinde auch nicht. Daher war sein Auftritt mir gegenüber mir vollkommen deplatziert. Aber die Idee mit dem Ordnungsamt ist nicht schlecht. Hier im Dorf ist das wohl der Bürgermeister. Soll er die Sache regeln.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Sich nach seinen Rechten zu erkundigen ist immer gut... was einem aber im Nachhinein wenig hilft, wenn der Hund tot ist. :???:
    Jäger sind ein ganz besonderes Volk und scheren sich selten um Gesetze - es st "ihr" Wald und "ihr" Wild und dann steht Aussage gegen Aussage, ob der Hund gejagt hat oder nicht... beweis das mal.
    Im Zweifelsfall würde ich da lieber einlenken, zumindest zum Schein udn einen Jäger weniger zum Feind haben.

    Ich hab mal einen Jagdpächter getroffen, der hat aus Prinzip alle Katzen abgeschossen - weil sie angeblich die Nester der Bodenbrüter ausräumen. Dabei saßen die den ganzen Tag nur auf den Wiesen vor den Mauselöchern...
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich würd mir den Schuh gar nicht anziehen - vor allem, wenn Hundi bei Dir war und nicht vom Jäger abseits des Weges angetroffen wurde.

    Manche spielen sich ja auch als ne Art "Privatpolizei" auf und in solch einem Fall würe ich auf die Nennung seines Namens, zugehörige Gemeinde, Vorlage des Jagdscheines bestehen. Nicht jeder, der in Grün rumläuft, ist auch ein Waidmann.....

    Lieben Gruss!
  • dr. boyerdr. boyer

    1,300

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Jäger sind ein ganz besonderes Volk und scheren sich selten um Gesetze - es st "ihr" Wald und "ihr" Wild

    Genau das ist das Problem. Recht hin oder her - ein getöteter Hund ist nicht zu ersetzen. Das Risiko ist zu groß. Dieser Jäger tut so als sei er der größte Tierschützer, dabei hat er nur Angst, dass durch Hundegeruch "sein" Wild flüchtet und er nicht zu seinem wohlverdienten Schuss kommt.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    dr. boyer schrieb:
    ...und er nicht zu seinem wohlverdienten Schuss kommt.
    Ausnahmen bestätigen zwar die Regel, aber wenn du denkst, dass ist der Hauptmotivationsgrund, warum jemand Jäger wird, liegst du gewaltig daneben.
    Ich finde weder das Verhalten der einen (rücksichtslose Hundebesitzer) noch der anderen Seite (fanatische Jäger) in Ordnung. Ich erwarte von allen Beteiligten, die sich in einem Wald aufhalten, rücksichtsvolles Verhalten in Bezug auf den Naturschutz. Dazu gehört für mich auch ganz klar, Rücksichtnahme in speziellen Zeiten (z. B. Brunft- und Aufwuchszeiten des Jungwildes). Wenn man sich vor Augen hält, dass z. B. ein Rehkitz von seiner Mutter verstoßen wird, wenn es nach Hund riecht, finde ich es von Hundebesitzern nicht zuviel verlangt, sich entweder an die Bestimmungen zu halten oder den gesunden Menschenverstand einzuschalten und aktiven Naturschutz zu praktizieren. Denn in der Kette Mensch - Hund - Wildtiere sind die Wildtiere die schwächsten Glieder.
  • bambi7876bambi7876

    1,428

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die Jäger sind dazu angehlaten jeden Hund zu erschiessen, der über eine längere Distanz ein Tier hetzt. Und das ist richtig so. Ich habe mit unserem Hund mehrere Ausbildungen durch, weiß also wovon ich rede. Ein gehetztes Reh, was aus lauter Panik auf die Autobahn springt und dadurch fast eine Massenkarambolage verursacht ist kein schöner Anblick.Sicher gibt es auch Jäger, die auf alles schießen, was sich bewegt.Aber Anzeigen helfen bei so was.
  • ShikokuShikoku

    305

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gisela schrieb:
    Ausnahmen bestätigen zwar die Regel, aber wenn du denkst, dass ist der Hauptmotivationsgrund, warum jemand Jäger wird, liegst du gewaltig daneben.
    Ich finde weder das Verhalten der einen (rücksichtslose Hundebesitzer) noch der anderen Seite (fanatische Jäger) in Ordnung. Ich erwarte von allen Beteiligten, die sich in einem Wald aufhalten, rücksichtsvolles Verhalten in Bezug auf den Naturschutz. Dazu gehört für mich auch ganz klar, Rücksichtnahme in speziellen Zeiten (z. B. Brunft- und Aufwuchszeiten des Jungwildes). Wenn man sich vor Augen hält, dass z. B. ein Rehkitz von seiner Mutter verstoßen wird, wenn es nach Hund riecht, finde ich es von Hundebesitzern nicht zuviel verlangt, sich entweder an die Bestimmungen zu halten oder den gesunden Menschenverstand einzuschalten und aktiven Naturschutz zu praktizieren. Denn in der Kette Mensch - Hund - Wildtiere sind die Wildtiere die schwächsten Glieder.

    Sehr schön geschrieben :fun52: Ganz meine Einstellung.
  • dr. boyerdr. boyer

    1,300

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das stimmt natürlich! Deswegen schrieb ich auch DIESER Jäger. Ich kenne auch andere, mit denen man sich ganz normal unterhalten kann.
  • VickiVicki

    498

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielleicht haltet ihr mihc jetzt für ganz blöd, aber ich hab sonst immer nur in einer Großstadt gewohnt und bin erst vor kurzem hierher gezogen, aber sind Jäger nicht dazu da, die Rehe zu töten?? :oops: :oops: Das habe ich bisher immer angenommen, deshalb habe ich auch nicht ganz verstanden, warum ein Hund, der einem Reh nachläuft einen Jäger stören sollte. Und hier hört sich das ja bei euch so an, als ob der Jäger die Rehe beschützt :confused01:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hier gibt Wikipedia Antwort: http://de.wikipedia.org/wiki/Jagd
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich oute mich hier mal auch als Hundebesitzer ( Jack Russell Terrier u. grauer Schäferhund) u. Mutti v. einem ( u. bald einem 2ten) Mädchen.
    Bin total für ordnungsgemässes Verhalten im Wald v. allen die sich dort aufhalten - muss aber auch gestehen, dass es mir als Tierfreund schon ein bisschen den Magen umdreht, wenn ich bei uns in den Wald gehe u. pausenlos ein Wildfütterung mit "integriertem" Hochstand zum "Abknallen" sehe.
    Aussserdem sind es bei uns meist die Hunde, die völlig unkontrolliert durch den Wald hetzen die v. Jäger - aber da ist´s ja o.k. :roll:
    Der fährt auch überall quer mit seinen Auto u. der Hund rennt ausser Kontrolle herum.
    Nur blöd wenn man selbst einen kleinen Wauz hat, weil der auch dann v. Jagdhund angegangen wird.
    :???:
    Aber sonst find´ich Jäger toll! :biggrin:
  • ChrisMzChrisMz

    117

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallihallo,

    hier bin ich mal wieder - nach dem Starten des Threads kam mir erstmal die Geburt dazwischen :grin: Mittlerweile ist Antonia ja schon neun Wochen alt und wir haben die ersten gemeinsamen Spaziergänge hinter uns. Ich muss zugeben, dass es doch schwieriger ist als gedacht mit unserem jagdtriebigen Leinenhund... :cry: Er hat jetzt zwar relativ schnell gelernt, auf der Seite des Kinderwagens zu bleiben und nicht davor zu kreuzen, aber das einhändige Schieben ist recht anstrengend und Wild darf mir auch möglichst nicht begegnen...

    Naja, so intensiviert man Freundschaften - habe nämlich jetzt begonnen, mir möglichst für jeden Tag jemand zu suchen, der mich begleitet, und entweder Hund oder Kinderwagen übernimmt. Und heute bin ich das erste Mal mit Antonia in einer Tragehilfe losgezogen - das ging wirklich gut und ihr hat es anscheinend auch gefallen. Ist aber temperaturabhängig, wenn der Sommer so weitergeht, sind unsere Aktivitäten leider Grenzen gesetzt.

    Gleich mal noch eine Frage angehängt - was habt ihr Geländegeher eigentlich für Kinderwagen? Ich habe mich an unserem (Teutonia Mistral S) leicht verkauft - er ist mit seinen Schwenkrädern zwar gut zu lenken, macht aber federungsmäßig schon auf Schotter schlapp...

    Viele Grüße auch an die Vierbeiner
    Christiane
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ChrisMz: Welche Tragehilfe verwendest du?
  • ChrisMzChrisMz

    117

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Anja,

    habe im "Die Allerkleinsten im 1. Lebensjahr" gerade einen Thread laufen "Alternativen zum Tragetuch bei Hitze" und bin von dort zur Tragemaus und dort zu Wilkinet und Marsupi gelangt. Die teste ich gerade. Heute wars der/das Marsupi. Anfangs war Antonia im Tragetuch, aber da vergehen wir beide vor Hitze zurzeit... Das Marsupi ist wenigstens etwas kühler für beide...

    Viele Grüße
    Christiane
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Au Klasse Christiane - für den Marsupi interessiere ich mich ja auch und habe nur noch auf einen Erfahrungsbericht von Mutter, Kind und Hund gewartet ;O)

    Bei uns ist es ja noch was hin - aber ich möchte eben nicht mit KiWa und Hund über die Weinberge zockeln und würde mich freuen, wenn Du mal schreibst, wie Dir der Marsupi so gefällt.

    Lieben Gruss!
    Flörchen
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Chris
    Oh, na da bin ich ja mal gespannt ob ich mit meinem normalen Teutonia Mistral dann gluecklicher werde.
    Wir hatten uns extra wegen den Hundespaziergaengen gegen die Schwenkraeder und fuer die grossen festen Luftreifen entschieden.
    Allerdings wird's fuer mich dann wahrscheinlich mit dem einhaendigen Lenken etwas schwieriger.
  • bambi7876bambi7876

    1,428

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Schwenkräder sind nicht so doll, um ins richtige Gelände zu fahren. Es bleibt viel drin hängen und sie machen nun mal nicht alles mit. Ich kann euch gerne ne Tip geben, euch den Hund um den Bauch zu binden. So habt ihjr beide Hände frei für den Kiwa.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir haben (immernoch) einen Maxi Taxi Sppedy, hochbeinig, dreirädrig mit großen Luftreifen. Der hat jedes Gelände geschafft, 20cm tiefen Schlamm auf traktorzerwühlten Waldwegen, 30cm tiefen Schnee, Strand, Schotterpisten, tiefes Gras...
    Diese Ochsentour macht er nun schon ohne Probleme seit 2 Jahren ohne Ausfälle mit udn die Federung ist auch o.k.. Einen besseren Härtetest als uns gibt es nicht. Allerdings hatten wir das alte Modell mit fixem Vorderrad, der Nachfolger hatte auch ein schwenkbares High-Tec Vorderrad - für die Stadt sicher komfortabel, aber im Gelände wenig tauglich.

    Hast du denn die Variante mit Hund am gummigefederten Joggergurt mal ausprobiert? Wenn er jetzt auf einer Seite vom Wagen bleibt, dann müßte das doch gut gehen - udn wenn er doch mal in die Leine spurtet, dann siehst du es ja und kannst mit der Hand zugreifen.
  • KirschquarkKirschquark

    1,006

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Huhu,

    da wir ja zwei Hunde haben, muss ich mir definitiv den Joggergürtel umbinden - nur ist es fraglich inwiefern den Hunden ihre Spaziergänge noch Spass machen wenn sie die ganze Zeit neben dem KiWa hertrotteln müssen und weder zum Zeitungslesen noch zum Rennen kommen.

    Ich glaube da ist die Variante Tragetuch/Tragehilfe und dafür beide Hände frei doch sinnvoller für einen richtigen Spaziergang, oder?

    *lach* oder am Allerbesten eine zweite Person zum Kinderwagen schieben mitnehmen :biggrin:

    Liebe Grüße
    Hannah
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Was macht es denn für das Zeitungslesen und das Laufen der Hunde für einen Unterschied, ob du die Leinen nun am Joggergurt oder in der Hand hast? Du kannst doch in beiden Fällen stehenbleiben. Und ohne Leine rennen lassen kannst du denn Hund mit Kinderwagen oder Tragetuch.
    Besser auf den Hund konzentrieren kannst du dich allerdings mit Tragetuch, da mußt du nicht erst Bremse zumachen und abstellen, um beide Hände frei zu haben und der Wagen kann von tobenden Hunden auch umgeworfen werden.
    Allerdings bin ich auch schon selber vom Hund gefällt worden... :roll:

    Die allerbeste Variante ist und bleibt wohl ein gut erzogener Vierbeiner, zuverlässig hört. ;-)
  • KirschquarkKirschquark

    1,006

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Huhu,

    Der Unterschied ist die Leinenlänge... allerdings ist mir inzwischen auch eingefallen, dass ich zwischen die "ruckgedämpfte Jogging-Doppelleine" und die Hunde jeweils noch eine Schleppleine klicken könnte, dann wäre es kein Unterschied mehr ;-)

    Ich hatte nur erst diese recht kurze Leine vom Jogger-Gurt vor Augen, an der die Hunde recht wenig Bewegungsspielraum haben.

    Liebe Grüße
    Hannah
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Tja, Bauchgurt faellt bei uns leider flach.
    Ich hab ja zwei Schlittenhunde und die haben von Anfang an gelernt, dass sie ziehen sollen sobald ich den Bauchgurt umhabe. Da kennen die zwei dann vor Begeisterung kein halten mehr. Und ich werd natuerlich den Teufel tun ihnen das wieder abzugewoehnen. :lol:

    Von daher werde ich es wohl mit kurzen Leinen probieren dass sie neben dem KiWa laufen und ansonsten eben mit Tragetuch und den gewohnten Flexileinen.

    Hab ja zum Glueck noch meinen Mann der jeden Tag vor der Arbeit eine Stunde mit den Hunden joggen geht. Und da koennen sie sich dann ja schon mal austoben so dass es ok sein muesste wenn sie nachmittags auch mal nur neben dem KiWa herlaufen.
    Und ansonsten muss der Papa halt Babysitten waehrend ich mit den Hunden trainieren gehe.
    Wird sich schon alles irgendwie einspielen so dass keiner benachteiligt wird. :grin:
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