Wie habt ihr die Betreuung des/der Grossen

meamea

318

bearbeitet 4. 09. 2007, 09:59 in Geschwisterkinder
zur Geburt des Geschwisterchen organisiert? Wer und wo hat aufgepasst? Wann habt Ihr angefangen, die Grossen auf die Geburt vorzubereiten und wie haben die auf das Baby reagiert, so beim erstenmal?

Ich schwanke momentan zwischen Hausgeburt und Geburtshaus, es wäre betreuungsmässig wahrscheinlich einfacher, wenn ich ins Geburtshaus gehe, dann kann Elias zu Hause beim Babysitter bleiben. Aber Hausgeburt fände ich auch sehr schön, nur habe ich Zweifel, ob er es verkraftet mich im Geburtsstress mitzuerleben, und dann müsste ich ihn ja praktisch irgendwo anders unterbringen, tagsüber eigentlich kein Problem, abends kann ich mir das nur schwer vorstellen. Und ich würde ihm halt auch gern sein Geschwisterchen ganz frisch vorstellen, muss mir aber eben auch sicher sein, dass er gut aufgehoben ist, sonst kann ich mich nicht auf die Geburt konzentrieren. Ich weiss auch nicht, wer dann im Endeffekt auf ihn aufpassen kann, das hängt halt davon ab, wer gerade Zeit hat, wenn das Baby kommt. Elias hat auch noch nie ohne seinen Papa oder mich geschlafen, einschlafen schon, aber halt nicht die Nacht durch.

Bin schon wieder ganz durcheinander, hoffe sehr auf Eure Erfahrungsberichte!

LG
Monika

Kommentare

  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Wir haben das Glück, dass wir unser Haus mit der Familie teilen. Im Erdgeschoss wohnt der Bruder meines Mannes samt Familie. Wir haben Mirco unten abgegeben als wir gegen 5.00 Uhr ins Geburtshaus losgefahren sind. Er war gerade wach geworden, sonst hätten wir das Babyfon runtergegeben.
    Da Mirco ja noch nicht mal zwei Jahre alt war haben wir nicht wirklich viel über das Baby und die Geburt gesprochen. Er wusste halt, dass in meinem Bauch ein Baby wächst und dass es rauskommt, wenn es groß genug ist. Wir hatten ein kleines Buch, in dem es wirklich nur darum ging, dass die Mama ins Krankenhaus geht und das ältere Geschwisterkind bei einer Tante bleibt und dann kommt die Mama mit dem Baby nach Hause.

    Ich denke auch für eine Hausgeburt brauchst du jemanden, der sich um dein Kind kümmert. Die erste Wehenphase ist sicher kein Problem. Aber du musst eben schon wenn es dir zu heftig wird auch deine Ruhe haben können und dann braucht dein Kind eine Betreuungsperson. Je nachdem wie lange die Geburt dauert und zu welcher Zeit sie stattfindet reicht da ja ein Ausflug auf den Spielplatz.

    Wir sind zweieinhalb Stunden nach der Geburt nach Haus gefahren (das war dann am Nachmittag) und konnten Jolanda dann auch ganz frisch präsentieren.
  • meamea

    318

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Hallo eo, danke für die schnelle Antwort! Familie im Haus wäre mir glaub' ich zu anstrengend, auch wenn's für die Geburt praktisch wäre ;-) . Mir ist schon klar, dass ich auch bei Hausgeburt eine Betreuung für Elias brauche, ich hab' nur Angst, dass ich stundenlang heftigste Wehen habe, und er nicht nach Hause kann, oder es mitten in der Nacht ernst wird und Elias dann aufwacht und alles mitkriegt, da kann ich ihn ja schlecht auf den Spielplatz schicken... Und wahrscheinlich mache ich mir nur unnötig Sorgen und wenn ich mich erstmal entschieden habe und weiss, welcher Babysitter wann kann, bin ich wahrscheinlich auch ruhiger und alles läuft wie geschmiert... oder so ähnlich ;-)
  • BabydreamBabydream

    140

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Mhmm mit organisieren war bei mir nicht viel, da es ein Frühchen war. Eigentlich war geplant das wir sie dann zu den Schwiegereltern bringen. Dummerweise war meine "Große" einige Tage bei der Oma (260 km weiter weg) und mein Mann gerade auf dem Weg dorthin um sie abzuholen (ohne Handy), als ich auf einmal voller Blut aus der Tolette kam (6 wochen zu früh). Nicht mal meine Freundin war zu Hause das ich dann mit dem Nachbar ins Krankenhaus gefahren bin und eine Woche am Tropf liegen mußte bis dann der Sohnemann geboren wurde.Dafür mußte mein Mann einige Tage Urlaub nehmen und zwischendurch haben wir das Töchterchen zur Oma gebracht. Ich denke wenn man nicht jemanden direkt in der Nähe hat ,kann man auch schlecht organisieren.Davor hat meine Tochter auch noch nie woanderst ohne uns geschlafen. Zur Geburt war die Kleine dann bei der Oma und mein Mann konnte ins KH kommen.
  • meamea

    318

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    @babydream: puh, das war aber nicht schön für dich! Ich hab' zwar Leute, die auf ihn aufpassen können, aber die können halt auch nicht immer. Es stresst mich halt, das ich nicht genau planen kann, wer auf Elias aufpasst, aber eine natürliche Geburt lässt sich ja nu mal nicht planen ;-) . Naja, ich krieg's auch noch irgendwie auf die Reihe.
  • andscheeandschee

    124

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Hallo,

    ehrlich gesagt ist das auch unser "Problem", oder besser, unsere "Sorge". Wir sitzen hier auf heißen Kohlen und in unmittelbarer Nähe ist, zumíndestens wenns nachts losgeht, keiner da. Meine Mum ist derzeit noch im Urlaub und betreut meine kranke Oma - eine Stunde und n bissl Fahrzeit. Sie soll eigentlich kommen, sobalds losgeht, hoffe, dass das auch hinhaut. Allerdings hat sie nur noch ein paar Tage "Urlaub", dann ist sie wieder mehr als 3 h Fahrzeit weg und demnach dann nicht mehr wirklich präsent (zumal sie Autofahren hasst und ich sie ungern besorgt mitten in der Nacht die Strecke fahren lassen will :( ). Wir sind eigentlich alle davon ausgegangen, dass die Maus wie der Große auch schon eher kommt - Pustekúchen, bis jetzt siehts auch noch nicht nach nem raschen Ende aus. Bleibt also nur zu hoffen, dass es tagsüber oder morgens losgeht und wir in Ruhe den kleinen Großen bei der Tagesmutter oder Freunden abgeben können...oder aber der worst case tritt ein und Mangels Betreungsalternative muss der Papa zuhause bleiben, was natürlich extrem schade wäre.

    Also wirklich helfen wird die Antwort nicht, ich weiß, wir sind jedenfalls sehr unorgansiert und das belastet.

    Alles Gute,
    Antje
  • bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Wir hatten eine Hausgeburt vor zwei Wochen.

    Der Große (26 MOnate) ist dann zu einer Freundin gegangen. Die war so lieb - ich hätte auch nachts anrufen können!
    Wir wollten unseren Sohn auf keinen Fall zuhause haben, das hätte ihn und uns gestresst, das weiß ich!
    Morgens habe ich avisiert, dass es wohl losgeht, mittags ging es in die heißere Phase, da hat er noch bei uns Mittagsschlaf gemacht und meine Freundin hat ihn abgeholt.
    Der Kleine kam dann abends um 21 Uhr und da hatten wir aber schon ausgemacht, dass der Große bei der Freundin schläft. Er hat bisher nur bei Oma geschlafen, aber es war überhaupt kein Problem. Die haben ihn müde gespielt und er fand das ganz toll alles!
  • meamea

    318

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Ganz genau weiss ich zwar immer noch nicht, wie die Betreuung ablaufen soll, aber es stresst mich nicht mehr soo sehr. Ich hab' eine Babysitterin, die auch nachts kommen kann (wenn ich sie denn erreiche...) und tagsüber ist eh' nicht so ein Problem. Und inzwischen sage ich mir, das Baby dann kommen wird, wenn es passt und wir nicht so gestresst sind ;-) .
    @andschee: ich kann das wirklich gut verstehen, aber immer positiv denken und dann kommt die Kleine schon tagsüber, damit Papa auch bei der Geburt dabei sein kann!
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