4 jähriger hat totale Wutanfälle

bearbeitet 8. 09. 2020, 09:39 in Entwicklung und Erziehung
Hallo Mamis,

habe eine Frage und zwar sobald ich nur etwas zu meinem 4 jährigen Sohn sage oder etwas nicht so geht wie er will ich sage euch der rastet aus er kreischt und schreit sich in rage lässt sich kaum beruhigen.

Vorhin war es wieder so nur weil er die zahnpasta nicht so wollte wie er und dann fliegt alles durch die gegend er stampft auf den Boden und kreischt und Weiss überhaupt nicht wohin mit seiner Wut er ist dann richtig voller Wut und will man ihn in den Arm nehmen dann auf einmal rennt er vor einem weg und schreit wie Panik. Also ich erkenne meinen eigene Sohn nicht wieder. Nach 10 Minuten tut er dann so als wäre nix gewesen und lacht wieder.. Sind das typische wutanfälle oder soll ich mal zum Arzt mit ihm. Denn es macht mir schon angst er ist in dem Moment nicht er selber.

Lg

Kommentare

  • @sandra1989 als ich deinen Text gelesen habe, dachte ich du schreibst von meiner Tochter. Sie wird im April 6 und sie war ab 4 bis ca. 5 1/2 Jahre genau so wie es du beschrieben hast.🙈Sie war voller Wut und war sehr viel ausser sich, wenn es ihr gerade nicht passt oder passend gemacht wurde. Sie wollte auf gar keinen Fall bei diesen Wutanfällen beruhigt oder angefasst werden.
    Dein Sohn ist aber auch schnell wieder zufrieden, meine Tochter brauchte immer 45-60min bis sie sich wieder beruhigt hatte😬Denke die kleinen kommen nicht mit der Situation klar die gerade statt findet. sie können mit ihren Emotionen ( trauer oder wut) noch nicht richtig umgehen.
    Denke das ist ein Prozess der mehrere Monate dauert,bei der die Kinder lernen, wie sie sich bei solchen Situationen verhalten können und das alles eigendlich halb so schlimm ist.
    Ich konnte meiner Tochter nur eine Stütze bieten indem ich viel mit ihr über die Wutanfälle gesprochen, ihr zugehört, ihr gut zugesprochen und erklärt habe.
    Ich finde es ist ein normaler Entwicklungsprozäss, bei dem die kinder lernen im Alltag später (Schule/Arbeit) mit solchen Situationen umzugehen.
    Gib ihm Zeit auch wen es eine harte Zeit für dich ist.
  • @tt384 danke für deinen Text und wie hast du das ausgehalten? Mir ist aufgefallen wenn ich das in dem Moment ignoriere dann dauert es nur 10 Minuten dann ist wieder alles ok wenn ich aber versuche ihn zu beruhigen wird es noch schlimmer . In dem Moment denke ich er ist besessen.
  • @sandra1989 er ist ein kind. Jedes Kind ist anderst. Manche haben starke wutanfälle, wieder andere sind so ängstlich das sie nur an der Mama kleben. Jedes ist anderst und trotzdem wundervoll und einzigartig. Akzeptiere deinen Sohn.. Das ist dass beste was du ihm schenken kannst. Wenn er sich besser beruhigt wenn du ihn in dieser zeit aleine lässt, dann ist dies ja ok so du musst dich nicht gezwungen fühlen ihn zu halten oder zu beruhigen wenn er dies gar nicht braucht. Du kennst dein kind am besten, höre auf dein Herz. Ich merke von deinen andere Posts, dass du einige "problemchen" mit ihm hast.. Oder evt eher mit dir selber... Ich meine es nicht böse oder so aber ich mache mir ein wenig sorgen um dich. Hast du jemanden mit dem du reden kannst? Wo du all deine Sorgen, ängste und probleme erzählen kannst ohne das du dich dabei rechtfertigen musst oder verurteilt wirst? Ich denke das wäre super für dich. Und tu dir gutes. Wenn es dir wieder gut geht wird es dein Sohn irgendwann automatisch mitaufnehmen. Versuche dich aufzubauen an dir zu arbeiten und lass dein Sohn ein Kind sein. Er ist noch klein und sein verhalten ist absolut normal aber sicherlich anstrengend als Mutter. Akzeptiere ihn und suche nicht danach das er "abnormal" sein könnte. Du tust dir und ihm keinen gefallen damit sondern verschlimmerst es was total unnötig ist. Ich drücke dich und schicke dir viel kraft.
  • @sandra1989 Ich konnte sie in diesem Moment nicht beruhigen, sie wollte in den Wutanfällen nicht angefasst werden.
    Sie wollte alleine sein und das habe ich akzeptiert.
    Lass dein Sohn entscheiden wie er mit der Situation am besten zurecht kommt. er kann sich selber und schneller beruhigen wenn du nicht in seiner Nähe bist, dann lass ihn.
    Ich versteh dich es ist in diesen Momenten nicht einfach für dich und vieleicht auch unverständlich, aber lass ihm Zeit zum lernen damit umzugehen.
  • @Blackwolf ich habe keine Problemchen mit mir und bin auch nicht überfordert ich habe nur wie andere Mamas eine frage gestellt weil wir keine leute kennen die kinder haben darum frage ich euch Mamas ob ihr sowas kennt oder schon mal von jemand andern das gehört habt. Das heisst aber nicht das ich gleich Probleme habe. Ist ja toll wenn es hier supermamas gib die alles wissen und können aber tut mir leid ich Weiss eben nicht alles und ich akzeptiere mein Kind wie es ist aber die Nachbarn glaub ich bald nicht mehr
  • @sandra1989 niemand weiss alles. Und supermamas gibt es auf dieser welt nicht. Schade das du meinen Text nicht verstanden hast.
  • @sandra1989 zudem wurde dir hier schon von anderen gesagt das du deinem Sohn zeit lasse sollst weil er, genauso wie du einiges an verlust verarbeiten muss... Oder verwechsle ich jetzt da etwas? Jedenfals schreibt du einen Post nach dem anderen was dein Sohn alles "schlechtes" macht... Und bei deinem Post noch zu schreiben das dein Sohn wie besessen ist? Irgendwie kommt es vor als würdest du zwangsweise nach etwas suchen an ihm.
  • @Blackwolf mein Sohn hat eine entwicklungsverzögerung und versteht eben nicht alles und das ist manchmal auch gut so. Ich lasse meinem Sohn so viel Zeit wie er will aber muss man als Mutter alles akzeptieren was das Kind gerade meint zu machen? Er schmeißt Sachen vor Wut soll ich das akzeptieren weil er Zeit braucht. Eine andere Mama hat mir normal geantwortet und da bin ich ihr sehr dankbar.
  • Ich kenn auch Erwachsene, die mit Sachen werfen, wenn sie wütend sind.
    Wut ist ein starkes Gefühl, mit dem man lernen muß umzugehen. Das dauert und das kennt wahrscheinlich jeder, entweder von sich selbst oder von den Kindern.
  • Weder mein Mann noch ich waren so natürlich waren wir auch keine Engel aber wären wir so gewesen bei unseren Eltern ich glaube die hätten uns an die Wand genagelt. Ich rede ja nicht von normalen wutausbrüchen sondern es ändert sich von jetzt auf gleich dann schnaufft er ballt seine Hände zusammen und dann geht's los.
  • Liebe Sandra, ich denke du wärest mit deinen Sorgen in einer Erziehungsberatungsstelle besser aufgehoben, als hier im Forum.
    Ich kann dir nur raten diesen Schritt kurzfristig zu gehen und keinen Tag länger, als nötig zu warten. Ich wünsche, dass dir, deinem Sohn und deinem Partner dort geholfen wird. Alles Gute.🍀
  • also das hört sich ganz normal an! der sohn meiner schwester war sehr ähnlich! sie hat gelernt, damit umzugehen, ist ruhig geblieben, hat seine gefühle benannt und ihm gesagt, sie ist für ihn da und steht das mit ihm durch. nach ein paar minuten hat er sich wieder beruhigt und alles war ok. bei kindern muss man sich wirklich vor augen halten, dass sie von der hirnreife her noch nicht in der lage sind, solche gefühlsausbrüche zu kontrollieren. da hilft es nur als mama einen kühlen kopf zu bewahren.
  • in so einem Alter ist das doch auch nichts abnormales, würde ich mal sagen...so eine Phase hat jedes Kind irgendwann mal - die einen halt stärker ausgeprägt als andere. Ich habe zwar selbst keine Kinder, aber bei meiner Schwester merke ich auch, dass sich die Kinder viel von ihr abschauen...da hilft es enorm, wenn man, wie trudlwudl sagt, einen kühlen Kopf bewahrt. Das hat natürlich auch einen Einfluss auf die Kinder.
  • Ich finde das auch nicht so  ungewöhnlich, mein Sohn hatte (und hat) sowohl fiese Wutausbrüche lange nach dem klassischen Trotzalter, als auch diese nicht funktionierenden Spielverabredungen in dem Alter (das passiert inzwischen nicht mehr).
    LG Gustavo Woltmann
    Lieblingsoma
  • Ich kenne das von meinem 4 jährigen Enkel, allerdings trifft es meist die Eltern und hauptsächlich meine Tochter, also die Mama. Bei mir ist er viel zurückhaltender mit dem Toben. Meistens beginnt er zu toben wenn er zum Umfallen müde ist.

    Ich glaube, oft kommt das von der Reizüberflutung. Die vielen Eindrücke des Tages werden so verarbeitet. Natürlich kommt es total auch auf die Situation an. Trotzalter heißt ja auch, sich durchsetzen wollen, manche Psychologen nennen es Allmachtsphantasien (finde ich nicht so gut den Ausdruck);

    was aber sicher stimmt, ist, dass die Kinder heute in der Familie die Nummer 1 sind (so soll es auch sein) aber in einer Weise, die quasi im Rudel die "natürliche" Rangordnung durcheinander bringt. Bin nicht für autoritäres Erziehen, bitte nicht in die falsche Kehle bekommen.

    ich habe den Tip bekommen, als meine Tochter noch klein war, ich war alleinerziehend, daß das Kind nicht vor den Erwachsenen das Essen auf dem Familientisch bekommen soll, denn das ist dem "Häuptling" (Rudel Oberhaupt) vorbehalten. Habe ich dann symbolisch gemacht, also ein paar Bissen genommen, bevor meine Tochter was gekriegt hat. Irgendwie fand ich danach die Anfälle oder Trotzaktionen wurden erträglicher. Aber das ist ja schon eine Weile her, vielleicht ist das auch schöndenken ;)
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