mal neugierig: was vergisst man so beim Kinder planen?

MäusleMäusle

7,471

bearbeitet 17. 07. 2010, 13:32 in Kinderwunsch
Hallo ihr lieben,

aus reiner Neugierde hätt ich gern mal eure Erfahrungen gewusst. Kinderwunsch ist ja eine Sache. Dann schwanger sein und Baby haben eine ganz andere. Daher würde mich mal interessieren: was habt ihr vorher nie gedacht? Was kam ganz anders als ihr es euch vorgestellt habt? Welche Gedanken sollte man sich tatsächlich vorher schon machen, um dann im Zweifelsfall schon eine Meinung zu haben?
Und was ist völlig unnötig sich schon den Kopf zu zerbrechen?

Bin mal gespannt :grin:

LG

Kommentare

  • milchbartmilchbart

    2,721

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Naja, das Leben stellt sich auf den Kopf und letztlich kannst du ncihts planen. Ich meine jetzt vor der Geburt. Denn du weißt ja nicht, ob es ein ruhiges Kind oder ein unruhiges wird, ob es sich nur auf dem Arm wohl fühlt oder gerne auch alleine in Wiege oder auf dem Boden liegt. Ob es Gesellschaft mag oder lieber in Ruhe zu Hause ist. Mag es den KiWa oder lieber das TT, das selbe Spiel mit dem Autofahren. Die liste läßt sich beliebig fortsetzen ;-)
    Alleine was das Autofahren betrifft, habe ich mit 3 Kindern nun 3 Varianten durch: a) völlig problemlos, b) immer kreischen, schon beim Anblick des Maxi-Cosi und c) schreien sobald das Auto steht.
    Von daher sag ich mal: offen sein für alles; denn es kommt eh anders als man denkt ;-)
  • krabbeltierkrabbeltier

    3,047

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    für mich persönlich hätte ich vorher nie gedacht das es so eine Umstellung ist das man nachts plötzlich nicht mehr schlafen kann. Das fand ich total schlimm am Anfang, ich hatte sogar Angst ins Bett zu gehen weil ich ja wusste die Nacht wird der Horror. Man gewöhnt sich ja an alles aber das weiß ich noch so gut das mich das am Anfang schwer belastet hat.

    Über das Impfen hätte ich gern vorm Baby schon mehr gewusst, dieses Thema kam dann zu plötzlich und ich hatte tierische Angst. Und das man überhaupt so viele Ängste und Sorgen mit Kindern hat weil man die einfach über alles liebt ist schon krass.

    Aber man wächst ja mit den Aufgaben, ich finde das kann man alles so gar nicht wirklich beantworten. Jedes Kind ist anders und jeder Erwachsene findet was anderes gut oder schlecht. Einfach drauf zukommen lassen ;-)

    Ach und nicht zu viel Zeugs kaufen kann ich empfehlen. Wir haben echt alles gehabt und das war echt unnötig ;-)
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    das mit dem Auto fahren hätt ich jetzt nicht gedacht. War immer der ansicht, die meisten mögen das gern und beruhigt. Hoppla, das hätt mich jetzt wirklich überrascht.
    Naja mit dem nachts schlafen bzw nicht mehr schlafen können - davor hab ich jetzt schon bissl Horror. Is auch das einzige was mir wirklich Kopfzerbrechen macht, weil ich einfach ungenießbar bin, wenn ich jetzt schon nachts 3x aufs Klo muss. Kann also nur hoffen, dass ich tagsüber dann noch genug Schlaf abkrieg :scratch.:

    wegen viele Sachen anschaffen: neee das hätt ich sowieso nicht, KiWa etc kann man auch kaufen, wenn das Baby da ist, das muss net sofort sein. Für die ersten Wochen braucht man doch net viel. Ich könnt des nie, mir vorher schon ein ganzes komplettes Kinderzimmer zu kaufen.

    Impfen hab ich schon so ziemlich meine Meinung, allerdings noch nicht 100% entschieden wie ich das machen würde im Einzelnen. Auf jedenfall würde im ersten Lebensjahr (womöglich noch länger) definitiv nicht geimpft, kann mir also bis dahin dann Zeit lassen, mich zu entscheiden.
  • PerlePerle

    1,284

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Man sollte sich schon vorher ein dickes Fell wachsen lassen (bzw. sich ein bestimmtes Auftreten zulegen) und wissen, dass eigentlich die ganze Welt drumherum viel besser weiß, was deinem Kind gut tut, als man selbst als Mutter. ;-)
  • SalzkristallSalzkristall

    1,919

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mäusle schrieb:
    Naja mit dem nachts schlafen bzw nicht mehr schlafen können - davor hab ich jetzt schon bissl Horror. Is auch das einzige was mir wirklich Kopfzerbrechen macht, weil ich einfach ungenießbar bin, wenn ich jetzt schon nachts 3x aufs Klo muss. Kann also nur hoffen, dass ich tagsüber dann noch genug Schlaf abkrieg :scratch.: .

    Liebes Mäusle sag mal, ist da was im Busch???? So oft musst du nachts raus??? Nanana :cool: :cool: :cool:
  • krabbeltierkrabbeltier

    3,047

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ach ja meine Kinder haben das Autofahren auch gehasst und nur geschrien, das war der Horror. Aber das muss ja nicht so werden bei Euch ;-).
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,
    für mich war das auch der totale Horror mit dem nachts aufstehen. Ich kann das einfach nicht, dieses neben einem Kinderbett sitzen, da wird mir kalt, ich muss aufs Klo, ich krieg Hunger und schlafe danach nicht mehr ein. Da haben wir uns dann andere Möglichkeiten überlegt, entweder die Kleine ins Bett holen oder sich auf der Gästematratze ins Kinderzimmer legen. Ich bin aber trotzdem immer so angespannt gewesen, und habe zu sehr aufgepasst, dass alles OK ist, dabei schlief sie dann schon längst wieder und mein Mann natürlich auch :thumbdown: Mal sehen, wie das dieses Mal wird. Ganz generell würde ich inzwischen jeder Mutter raten, nach der Geburt alles langsam angehen zu lassen, so viel wie möglich auszuruhen und nicht zu viel von sich zu erwarten - und vom Baby auch nicht, das ist, wie es ist.
    Das mit den Ohren auf Durchzug stellen, kann ich auch nur empfehlen - und auch, nicht zu glauben, dass bei den anderen immer alles klappt z.B. mit dem Durchschlafen, dem Sprechen lernen etc. Die meisten Mütter sind genauso unsicher wie man selbst, auch wenn das nicht gezeigt wird.
    Und zwei "Weisheiten" haben sich für mich auch bewahrheitet: "Es ist nur eine Phase, es geht vorbei" - auch wenn man das z. B. in der Zeit des nächtlichen Dauerstillens nie glauben wird - und das sogar meistens schneller als man denkt und ohne, dass man viel dazu getan hätte. Und: "Die Kinder werden so schnell groß". Wie sagte es ein Vater aus dem Kinderladen neulich noch: "Da macht man sich gerade den Kopf, wie man das Kind trocken kriegt und plötzlich ist es sechs und geht in die Schule." Und aus dem Blick zurück relativiert sich doch ziemlich vieles.
    Viele Grüße
    Katrin
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich denke, dass sich proritäten eben einfach ändern und man viel bewusster bereit ist, zurückzustecken und eigene bedürfnisse hinbtenanzustellen. wenn man vorher noch gedacht hat "nee, das mache ich nie so!" und man tut es dann auf einmal, eröffnen sich einem durchaus auch neue perspektiven und erfahrungen ;-).
    nicht zu vergessen: man wird auch reifer durch ein kind und damit auch ein stück weit entspannter, was bestimmte herangehensweisen angeht. mein mann hat mir nach beiden SS gesagt, dass ich mich verändert habe. ich selbst habe das auch gemerkt.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Salzkristall: wäre das ein Ss-Anzeichen? Nee ich glaub eher das liegt an meiner grade überstandenen Blasenentzündung. 3-4x pro Nacht pinkeln macht keinen Spaß :boese13:

    dass man reifer wird, find ich interessant. Das is was auf das ich gespannt bin, ob und wie mich ein Kind verändern würde.

    Ein dickes Fell hab ich eigentlich schon. Ich reg mich zwar über vieles auf, bilde mir aber gerne selber eine Meinung und stehe auch dazu und las smich auch net davon abbringen. Ich denk mal das is eine ganz gute Voraussetzung. Ich finds nur immer schade, dass die Mütter da nicht etwas ehrlicher sind. Die, die gar keinen Grund haben, jammern ständig über ihre Babys, die anderen tun immer so als hätten sie keine Probleme und alle sind die besten, tollsten.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich wusste nichts von der Fontanelle als ich Elena bekam und war total geschockt darüber, das mein Kind ein "loch" im Kopf hat und das Gehirn so nicht richtig geschützt ist. Das hat mich 2 Tage echt fertig gemacht, dann hatte ich mich dran gewöhnt *g*

    Sonst wusste ich schon was auf mich zukommt, was das Kind betrifft, hatte aber nicht damit gerechnet das der Vater trotz Kind so blieb wie er war.... Der ist bis heute nicht reifer geworden.... Bei meinem jetzigen MAnn hat das mit der Reife aber geklappt und so war mein Ex wohl einfach ein hoffnungsloser Fall *g*
  • DarkBlueDarkBlue

    1,019

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich war damals vom Wochenbett irgendwie überrumpelt, obwohl wir im Geburtsvorbereitungskurs wirklich viel darüber gesprochen haben. Aber Theorie und Praxis sind halt doch zwei verschiedene Dinge ;-)

    Ich habe ja beide Kinder im Geburtshaus bekommen und bin kurz nach der Geburt wieder zu Hause gewesen. Damals bei Sarah war ich dann sehr schnell überfordert, weil sie nur geschlafen hat und nicht trinken wollte - ich wär fast verrückt geworden vor Sorge.

    Dazu kam dann noch meine Mutter, die um uns rumwuselte, sauber gemacht hat usw. Sie hat es ja nur lieb gemeint und ich war einerseits auch froh, dass jemand den Haushalt geschmissen hat. Andererseits konnte ich es nur schwer aushalten, "faul" im Bett zu liegen während meine Mutter die Staubflusen weggekehrt hat, die sich im Laufe der Zeit unter irgendwelchen Schränken angesammelt haben :oops: Rückblickend wünsche ich mir, ich hätte meiner Mutter klipp und klar gesagt, dass mich das stört. Man sollte sich also am besten schon im Vorfeld überlegen, wie man die erste Zeit zu Hause gestalten möchte und mit den betroffenen Personen entsprechende Absprachen treffen.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Was mich absolut überrascht hat war, dass die am Anfang sooo klein und sooo wenig interagieren. Vom heutigen Stand aus würde ich sagen, dass ich immer die Vorstellung hatte, Babys kommen so auf die Welt, wie sie vielleicht mit 6 oder 8 Monaten sind ;-) Das fand ich irgendwie ziemlich anstrengend, dass da anfangs so nichts zurückkommt..!
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hatte vor dem 1. Kind schon so die Vorstellung, dass ganz kleine Säuglinge am Anfang noch sehr viel schlafen, und zwischen den einzelnen Mahlzeiten schon mal ein paar Stündchen Pause haben ... achso, und natürlich lieben es alle Babies, im Kinderwagen zu schlafen ;-)

    Meine Tochter hat tagsüber ganz unregelmäßig und auch nicht sonderlich viel geschlafen, im Kinderwagen schonmal gar nicht (da hat sie nur gebrüllt die ersten 3 Monate, außer wenn wir sie schlafend reinlegen konnten - aber wehe, der Wagen stand), aber dafür hat sie phasenweise halbstündlich bis maximal stündlich gestillt :fungif52:

    Auch dachte ich, dass Babies im Babybett schlafen ;-) ... von der Vorstellung habe ich mich dann aber auch recht schnell verabschiedet, und fand es eigentlich auch viel schöner, dass sie nachts übers Stillen mit mir zwischen uns eingeschlafen ist, und tagsüber im Tragetuch war auch ok :-)

    Glücklicherweise hatte ich schon vor der Geburt ein Tragetuch und ich war was das Stillen angeht so standfest, dass ich das als normal hingenommen habe. Aber man braucht schon ein sehr, sehr dickes Fell gegenüber den Kommentaren der Verwandschaft (noch so was, was mich überrascht hat- wie sehr sich alle in alles einmischen wollen ;-)).
  • lamerelamere

    4,111

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ...ich finde es beachtlich wieviel Zeit man früher hatte. Das wird mir erst jetzt bewusst. Mit Kind hast du für dich selbst keine Zeit mehr - also ich meine jetzt so Dinge wie, einfach mal eben auf Tö gehen oder entspannt duschen, oder Nägel pflegen oder sowas. Das muss alles Ratzfatz gehen, man macht irgendwie nur das Nötigste. Letztendlich ist das natürlich auch ne Typfrage - wenn man eher jemand ist, der nie ungeschminkt zur Mülltonne geht, dann wirst du das als Mutter vllt auch tun.

    ...und was ich unglaublich finde, ist die Mutterliebe die man entwickelt. Das die SO groß ist, SO riesig, daß sie alles übersteigt was man jemals geahnt hat wie sich das anfühlen könnte... daß man dadurch bereit ist, auf vieles zu verzichten und zurückzustecken. Das hätte ich SO nicht erwartet. Ein unglaubliches Gefühl... code[love100.gif]
  • RomanceRomance

    1,686

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hab das gerade gefunden beim Durchstöbern ....

    Für uns hat sich mit Kind sooooo vieles verändert, man hat einfach andere Prioritäten. Das Kind kommt irgendwie fast immer an erster Stelle. Schwierig war und ist für mich noch immer die Umstellung, dass man einfach so sehr angebunden ist, das man nicht einfach mal aus einer Laune heraus irgendwas machen kann ohne großen Aufwand. Für die Männer ist das einfacher, die haben meistens trotzdem noch die Zeit, ihren Hobbys nachzugehen. Ganz schwierig fand ich für mich den Spagat zwischen Mutter sein und Ehefrau sein. Abends ist man kaputt vom Tag, der Mann kommt nach Hause und fordert irgendwie die gleiche Aufmerksamkeit wie früher ...... das war für unsere Ehe zeitweise sehr belastend. Ich wollte einfach nur ausruhen, wenn die Kleine endlich schlief und mein Mann wollte anderes ....Ich fand es auch schwierig, dass man beim Sex irgendwie grundsätzlich durch Babyweinen unterbrochen wurde .... irgendwie war man immer mit einem Ohr beim Baby und Kind. Das hat sich erst gelegt, als unsere Kleine so 2 1/ war und jetzt graut es mir vor solchen Situationen beim 2. Kind. Ich find das wirklich anstrengend, so alles unter einen Hut zu bringen, zumal man ja auch mal einfach nur Zeit für sich selber haben will, also die Babyschlafzeiten auch mal für sich nutzen möchte, ohne entweder für die Kinder oder den Mann sa sein zu müssen. Ich hab keine Ahnung, wie das bei anderen funktioniert ..... redet ja kaum einer drüber, irgendwie ist bei den anderen immer alles perfekt.

    Dennoch, ich würde nie auf meine Tochter verzichten wollen .... und mein Mann auch nicht und wir freuen uns beide sehr auf unseren Sohn ....

    Wer weiß, wie es mit ihm wird, mit Schlaf und allem anderen.....
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