An Fremdbetreuung vor Betreuungsbeginn gewöhnen ?

bearbeitet 3. 11. 2010, 23:14 in Kita- Kiga- Tagesmutter
henry wird ab mitte/ende januar mit meinem mann zur eingewöhnung zur TaMu gehen. bislang war er noch nie bei jemandem ohne mich und auch nur wenig zeit mal mit meinem mann allein. zum vergleich: lilly wurde in dem alter jeweils einmal wöchentlich von meiner mutter und meinem mann allein betreut, da ich arbeiten musste. es gab keine probleme mit der eingewöhnung.
ich habe ohnehin schon etwas bauchschmerzen, dass henry eher in die betreuung gehen muss (und nein, ich kann daran nichts ändern ;-)) als lilly und frage mich nun, ob es besser wäre, ihn schon mal schrittweise an diese situation zu gewöhnen, damit die umstellung nicht zu groß wird.
was meint ihr ?

Kommentare

  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn es geht und keine große Umstellung ist, warum nicht. Aber dich drum rum biegen würd ich jetzt nicht. Meine ging beispielsweise auch unter anderem deshalb zur TaMu, weil wir gar keine andere Betreuungsmöglichkeit für sie hatten (Omas etc.), und von daher war sie auch nicht dran gewöhnt - die Gewöhnung kam eben DURCH die Fremdbetreuung.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    im prinzip könnte ich meine mutter wieder bitten, so sie zeit hat. in dieser woche hat sie sich hier mal knapp 2h um henry gekümmert, allerdings war ich ebenfalls da, weil ich einen termin mit meinem gründungscoach hatte. das hat mäßig geklappt. irgendwann hat er dann so gemeckert, dass ich ihn genommen habe.

    in der kommenden zeit wird es schon mal die eine oder andere situation geben, wo er bei ihr wäre, da ich renovieren und die praxisräumlichkeiten ausstatten muss.
    Statusquo schrieb:
    Ich kann mir vorstellen, du könntest die "Freizeit" dann auch gut gebrauchen! ;-)
    freizeit - was ist das ;-) ?!
  • HappinessHappiness

    3,241

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich würde es probieren, wenn du eh Termine hast und es stressfreier ohne Kind für dich wäre. Ansonsten würde ich nicht extra dafür "üben".

    Ich werde demnächst auch ab und zu Termine haben, wo ich den Kleinen nicht unbedingt mitbringen kann, und werde versuchen, ihn in der Zeit bei einem Babysitter zu lassen. Das ist aber nur 1h, und auch nicht wöchentlich. Aber momentan ist er 100% Mama gewöhnt, und da reicht ab und an eine Stunde aus...für den Anfang.
    (Und mir auch :cool:)

    LG
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ja, vllt. ist es wirklich gut, dass mal in`s auge zu fassen. im prinzip wird ja auch die elternzeit meines mannes eine eingewöhnung und eine umstellung im sinne einer beginnenden ablösung für henry werden.
    ich bin mal gespannt, wie das dann mit dem schlafen wird. bislang stille ich ihn ja immer in den schlaf. da er keinen nuckel hat, bin ich da schon etwas unruhig, wie das werden wird, denn einfach nur hinlegen ist nicht drin :traurig41:.
  • HappinessHappiness

    3,241

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    denn einfach nur hinlegen ist nicht drin
    Nee, hier auch nicht :sad: .

    Na, warten wir es mal ab....ich drück dir die Daumen, das alles gut klappt!

    LG
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ja, im endeffekt bleibt einem ja auch nichts anderes. ist die situation, kann man immer noch rumprobieren. vllt. klappt es ja auch ;-).
  • VansessaVansessa

    903

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ganz abgesehen davon, ob fremdbetreut oder nicht hat Einschlafstillen hier so um den ersten Geburtstag rum bei den beiden Grossen auch nicht mehr geklappt. Sie hatten auch keinen Schnuller, da musste eine andere Lösung her. Er wird das Einschlafen schon lernen!
  • engelchen78engelchen78

    1,756

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also von meiner Eingewöhnungserfahrung kann ich schon sagen, dass es Kindern häufig leichter fiel, eingewöhnt zu werden, wenn sie bereits ab und zu auch durch Papa, Großeltern oder Babysitter betreut wurden als wenn die erste Trennung von der Mama erst in der Krippe erfolgte. Ganz viel macht es aber auch aus, inwieweit Mama und Papa los lassen können und ein gutes Gefühl dabei haben.
    Was das Einschlafen betrifft, so können Kinder ganz gut unterscheiden und wenn du nicht vor Ort bist, kann es durchaus sein, dass Henry auch ohne Stillen beim Papa gut einschläft. Manchmal braucht es einfach ein bissl Geduld, aber es spielt sich ein...
  • DarkBlueDarkBlue

    1,019

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    im prinzip könnte ich meine mutter wieder bitten, so sie zeit hat. in dieser woche hat sie sich hier mal knapp 2h um henry gekümmert, allerdings war ich ebenfalls da, weil ich einen termin mit meinem gründungscoach hatte. das hat mäßig geklappt. irgendwann hat er dann so gemeckert, dass ich ihn genommen habe.

    Ich habe Sebastian wenn es geht auch einen Nachmittag in der Woche bei meinen Eltern (ca. 3 Stunden), damit ich mich mal in Ruhe mit Sarah beschäftigen kann. Das klappt soweit auch ganz gut, er hält das locker aus. Betreuung durch meine Eltern geht allerdings nur, wenn ich nicht anwesend bin - wenn er merkt, dass ich da bin, will er nach einer kurzen Weile auch wieder zu mir. Das habe ich jetzt schon ein paar mal gemerkt, er ist eigentlich gerade zufrieden bei einer anderen Person, aber sobald er mich dann sieht oder hört wird er quengelig und will zu mir.

    Bei meiner Mutter schläft er übrigens auch problemlos im Kinderwagen, wenn ich ihn rumfahre, wird nur rumgekaspert und irgendwann rumgemeckert :roll:

    Es klappt also vielleicht sogar besser, wenn Du gar nicht da bist, so ähnlich wie es wohl oft auch mit Stillkindern beim Fläschchengeben ist. ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich vermute auch, dass es besser klappen würde, wenn ich nicht da bin. mein mann muss dann ab ca. weihnachten auch mal ran und sich verstärkt auch in solchen sachen mal um ihn kümmern.
    ich hoffe, es klappt alles irgendwie ;-) .
  • HappinessHappiness

    3,241

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    DarkBlue schrieb:
    er ist eigentlich gerade zufrieden bei einer anderen Person, aber sobald er mich dann sieht oder hört wird er quengelig und will zu mir.
    DAS ist bei uns genauo.

    Oder Papa spielt mit ihm - plötzlich haut er ab, krabbelt heulend durch die Wohnung, bis er mich gefunden hat. Er kommt immer zielstrebig zur Küche :oops: :grin:

    LG
  • HappinessHappiness

    3,241

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gestern hab ich einen Versuch gewagt. Die Haushaltshilfe kennt den Kleinen schon gut - und umgekehrt, und da hab ich die beiden für eine laaange 3/4 Stunde mit dem KiWa losgeschickt, und war mit Konni auf dem Spielplatz. Alles ging gut, aber als er mich wiedergesehen hat, war er plötzlich verunsichert und hat etwas geweint :sad: .

    Aber dann war alles wieder ok. Ich denke, das probieren wir noch öfter!

    LG
  • moneomoneo

    907

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Engelchen hat eigentlich schon genau das beantwortet, was ich jetzt fragen wollte, nämlich ob die Betreuung zB durch Großeltern oder eine Freundin dann nicht einfach eine Gewöhnung an eine andere Person bedeutet und ob das wirklich bei der Betreuung durch eine Tagesmutter hilft.

    Ich habe mir nämlich dieselbe Frage schon gestellt, da ich nach einem Jahr wieder arbeiten muss und ich denke, ich muss vorher schon mal stundenweise eine Tagesmutter einplanen, ich kann ja nicht von heut auf morgen den Zwerg abgeben und zur Arbeit fahren.

    Ich dachte halt, dass Betreung durch Menschen die er bereits kennt (wie eben Oma, Opa, Freunde) was anderes für den Kleinen bedeutet als eine Betreuung bei einer TM oder in der Kita.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich denke, im endeffekt kommt es nicht darauf an, ob das kind mit der betfreffenden person verwandt ist oder nicht. für mich ist fremdbetreuung auch schon betreuung bei der oma, da das kind eben bei einer anderen person als der mutter bzw. den eltern betreut wird. egal ob oma oder TaMu - beide kennen das kind nicht 100% und das kind sie eben auch nicht. da muss sich erst ein vertrauensverhältnis bilden.
  • engelchen78engelchen78

    1,756

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Sicher muß sich jedes Kind an "fremde" Personen erst gewöhnen und ein Vertrauensverhältnis aufbauen, egal ob Oma, Opa oder TM. Als die Gewöhnung an die jeweilige Person ist nötig, damit dass Kind einen Bezug aufbauen kann. Dennoch ist es für das Kind leichter, wenn es nicht rund um die Uhr nur an die Mama gewöhnt war und Abschiede für kurze Zeit bereits vertraut sind. Genauso wichtig ist aber auch das los lassen können (meine Erfahrung hat gezeigt, dass es Vätern aber manchmal schwerer fällt als Müttern - besonders bei Töchtern) und das Vertrauen, dass es dem Kind gut geht. Wenn man als Eltern selbst ein ungutes Gefühl hat oder ein schlechtes Gewissen, überträgt sich das meist auch auf das Kind und es kann sich nur schwer auf die Betreuungssituation einlassen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    engelchen78 schrieb:
    meine Erfahrung hat gezeigt, dass es Vätern aber manchmal schwerer fällt als Müttern
    echt? das hätte ich nicht gedacht. ich würde vermuten, dass mein mann da lockerer ist und war insgeheim auch etwas froh, dass er die eingewöhnung mit henry machen muss in seiner elternzeit.
  • engelchen78engelchen78

    1,756

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hätte es auch nicht gedacht, aber es ist meistens so. Ich werde meinem Freund später die Eingewöhnung überlassen, da es mir sicher nicht leicht fällt und ich die MA bzw. meine Kolleginnen (wenn unser Zwerg in "meiner" Krippe betreut wird) kritischer sehe.
    Ich habe es aber wirklich schon häufiger erlebt, das Väter ängstlicher sind oder ihrem Kind vielleicht weniger zutrauen. Mag sein, dass es daran liegt, dass sie meistens nicht so lange Elternzeit haben und somit ihr Kind weniger kennen. Aber das sind nur Spekualtionen. Erstaunlich ist aber immer die Konstellation Vater und Tochter...
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Sorry für OT, aber was bedeutet die Abkürzung MA? Hab ich jetzt schon öfter gelesen von Dir, Engelchen, und ich steh total auf dem Schlauch, was das heißen könnte.
  • sopie74sopie74

    2,615

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Doro: Ich würde sagen MitarbeiterInnen...
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Jo, das haut hin, ich hab die ganze Zeit nach pädagogischem Fachpersonal gesucht, also irgendwelche Ausdrücke und bin aber auch das naheliegende nicht gekommen. Dankeschön.
  • engelchen78engelchen78

    1,756

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oh sorry Doro, es kommt immer auf den Kontext an. In dem Fall meinte ich MitArbeiterinnen.
    Anonsten verwende ich es in Verbindung mit KH (Krankenhaus) MA für Mannheim...werde zukünftig mehr drauf achten :oops: Ist nicht aus böser Absicht passsiert.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das weiß ich doch. Brauchst nicht aufpassen, wenn ich was nicht versteh, frag ich nach.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @doro:
    ich denke mitarbeiter
  • InfernoInferno

    1,361

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,
    habe gerade das Thema entdeckt...
    Die Eingewöhnung kann besser verlaufen, wenn das Kind mit einem Elternteil ca. 1 Monat vor Betreuungsbeginn wöchentlich 1h zum Spielen zur TaMu geht. So lernt das Kind schon mal die TaMu und die anderen Kinder kennen und entdeckt langsam die Umgebung. Vielleicht ist das ja noch möglich?
  • sophie33sophie33

    1,977

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    engelchen78 schrieb:
    meine Erfahrung hat gezeigt, dass es Vätern aber manchmal schwerer fällt als Müttern
    echt? das hätte ich nicht gedacht. ich würde vermuten, dass mein mann da lockerer ist und war insgeheim auch etwas froh, dass er die eingewöhnung mit henry machen muss in seiner elternzeit.

    das kann ich aus meiner persoenlichen erfahrung bestaetigen! und auch, dass sich das dann auf's kind uebertraegt. der grosse weint heute noch wie ein schlosshund beim abschied , wenn papa ihn in die KiTa bringt. und wenn ich ihn bringe - da weint er nicht - fragt mich mein freund IMMER, wie's gelaufen ist. und er ist nicht der typ, der standardmaessig nach so etwas fragt...
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Inferno schrieb:
    Hallo,
    habe gerade das Thema entdeckt...
    Die Eingewöhnung kann besser verlaufen, wenn das Kind mit einem Elternteil ca. 1 Monat vor Betreuungsbeginn wöchentlich 1h zum Spielen zur TaMu geht. So lernt das Kind schon mal die TaMu und die anderen Kinder kennen und entdeckt langsam die Umgebung. Vielleicht ist das ja noch möglich?
    das werde ich mir mal überlegen und mit ihr besprechen. danke für den tipp!
  • engelchen78engelchen78

    1,756

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ...wobei zu viel Eingewöhnung auch kontraproduktiv sein KANN....
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    das gute ist ja, dass ich die TaMu schon von lilly kenne und weiß, wie es da so läuft. das erleichtert einiges.
  • engelchen78engelchen78

    1,756

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das ist gut, dann hast du auch sicher ein gutes Vertrauensverhältnis ud Henry kennt sie evtl. schon vom Abholen von Lilly, oder?
    Versuch es möglichst natürlich anzugehen, ich bin mir sicher, dass ihr es gut meistern werdet!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ja, wir kennen uns soweit ganz gut und sie hat sich auch immer sehr zu henry gefreut. ich bin eigentlich sehr zuversichtlich, dass das klappen wird :).
  • IsyriaIsyria

    1,783

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @franziska: Ich stille Maren ja auch immer in den Schlaf, aber in den seltenen Fällen wo sie bei meinem Mann ist und müde ist, da lässt sich sich auch dazu herab auf dem Arm einzuschlafen, was bei mir nie möglich wäre... Also ich denke sowohl dein Mann, die TaMu als auch Henry werden einen Weg finden ;)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich hoffe, dass sie da einen weg finden. mir würde es leichter fallen daran zu glauben, wenn ich da ein stück weit bemühungen auf seiten meines mannes wahrnehmen könnte, sich da mal etwas aktiver einzubringen :roll: . wird schon irgendwie laufen... ;-)
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