Einleitung - Erfahrungen und Meinungen

Ich habe in 3,5 Wochen ET und bekomme wohl wieder ein sehr großes Kind mit sehr großem Kopf. Zwei Schätzungen von verschiedenen Ärzten ergaben ein voraussichtliches Geburtsgewicht von 4300 bis 4600 gr.
Mein erster Sohn hatte auch 4500 gr, weshalb ich dieser Schätzung durchaus Vertrauen schenke.
Der eine Arzt empfahl entweder an 39+0 einzuleiten oder gleich einen KS zu planen. Der zweite würde empfehlen spätestens 40+0 einzuleiten.
KS wäre für mich nur denkbar wenn wirklich eine eindeutige ärztliche Empfehlung stehen würde aber ehrlich gesagt möchte ich auch nicht eingeleitet werden... bei meinem Sohn wurde ich an 40+2 mit Cytotec eingeleitet und ich fands furchtbar.

Ich schwanke zwischen "wenn wir eh einleiten müssen, dann direkt an 39+0" und
dann denke ich wieder, dass die Gefahr einer Schulterdyskotie vermutlich nicht viel höher ist, ob das Kind nun an 40+0 mit 4400 kg eingeleitet kommt oder an 41+0 mit 4600 gr von alleine kommt. Und dass ich evt. doch einfach warte.
Aber wer verzeiht es sich wenn dann doch was passiert?
Leider neigen die Frauen in meiner Familie zum Übertragen.

Vielleicht gibt es ja auch bessere Methoden einzuleiten als Cytotec.
Mich würden ganz stark eure Erfahrungen bzgl. Einleitung interessieren. Wurde vielleicht jemand deutlich vor ET eingeleitet?
Auch Meinungen bzgl des Themas sind sehr willkommen. Was würdet ihr machen?

Kommentare

  • Emma kam bei 42+0 und Greta bei 42+3 😬 Ich war bei beiden gegen eine Einleitung. Ich wollte es einfach so natürlich wie es nur geht. Greta würde dann auch auf 5kg geschätzt, Idee Ärzte haben voll Panik geschoben. Aber ich habe auf mein Inneres vertraut und hab abgewartet. Und tatsächlich hatte sie dann nur 4100g.Die erste Geburt, von Emma war nicht so toll.. mit dammschnitt, saugglocke e.c
    Bei Greta ging es ganz flott und nach 25 Minuten war sie da.
    Die Hebammen im Kreissaal haben gesagt, solche Frauen wie mich, gibt es nur noch selten. Die auf sein eigenes Ich vertrauen. Die heutige Medizin ist auf der einen Seite super modern und auf der anderen Seite verunsichert es einem ja doch wieder.

    Das ist meine kurze Geschichte. Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute. Und viel Glück das alles gut geht ♥️
  • Ich wurde eingeleitet nach Blasen Sprung da keine wehen kamen. Ich fand es erträglich und nach 7 Stunden war er da!! 😍
  • Ich wurde bei 40+4 eingeleitet und würde es - wenn ich es irgendwie vermeiden kann - nicht nochmal tun, vielleicht dann sogar eher einen KS machen.
    Durch die Einleitung waren die Wegen sehr heftig, es gab keine Pausen, irgendwann bekam ich dann eine PDA, weil am Muttermund nichts vorwärts ging und die Erschöpfung zu groß wurde. Am nächsten Tag ging es dann doch irgendwie richtig los und in der Austreibungsphase waren die Wehen dann plötzlich weg. Die Herztöne wurden schlecht, es folgte kristellern... Letztendlich hatte ich ein großes Kind mit großem Kopf (ich bin eher schmal gebaut). Mein Beckenboden war völlig ruiniert.
    Ich hoffe einfach, dass es beim zweiten Kind einfacher geht. 😃
  • Ich bin schon bei 37+3 eingeleitet wurden, wegen Schwangerschaftblutochdruck in Kompi mit großem Kind. Nach 12 Std ist die Fruchtblase geplatzt, aber keine Wehen. Nochmal Tabletten bekommen und dann ging es richtig los. Wegen ohne Pause und innerhalb von 2,5 Std Muttermund komplett auf. Zuspät für PDA. Dann ging es zurück dir Wehen waren zu kurz um das Kind rauszupressen. Ich war schon zu erschöpft. Ewigkeiten konnte man den Kopf sehen, aber er kam einfach nicht. Dann Wehentropf und dann ging es schnell. 15 Minuten war er da. Meine Schwangerschaft war von Ängsten geplagt, deshalb war ich froh das es geschafft war. Aber schön ist anders.
  • Achso Kind war bei 37+3 schon 54cm und 3950g mit 38cm KU. 🙈
  • @Zinniminni: erstmal herzlichen Glückwunsch 😊 ich hab im Langzeithibbel Thread ja eig nichts verloren, schau aber gerne rein und freu mich riiiiiesig für dich 🎉✊️Meiner wurde an 36+2 auf knapp 3,6 kg geschätzt. Aber in der 38. ssw schon 38 cm KU ist wirklich ne Hausnummer 🙈 ich drück dir sooo die Daumen, dass deine jetzige Schwangerschaft schöner wird und die Geburt leichter 🍀@Jacquii: wow, Kompliment. Ich hab leider dieses sichere Gefühl, dass schon alles gut werden wird, nicht ganz so ausgeprägt aber find es immer wieder sehr bewundernswert, wenn jemand sich so gut kennt und das eigene Gefühl auch durchsetzt. @Schnuppe87: weißt du noch womit du eigeleitet wurdest?
    Mein Sohn kam auch 7 Stunden nach der ersten Wehe aber die kamen so überrumpelnd, heftig und ohne Pause, dass ich wirklich zwischendurch Panik bekam 🙈@Stern*: ja so hab ich mich auch gefühlt. Mein Beckenboden funktioniert auch bis heut nicht mehr so super. Ich konnte 2 Wochen lang den Stuhl nicht halten 😐 aber jetzt ist er ja schon ruiniert, da will ich nicht noch ne KS Narbe haben.
    Weißt du noch womit du eingeleitet wurdest?
  • Ich wurde bei et+11 eingeleitet. Mein sohn war "nur" 3595g schwer und trotzdem kam es zu einer schulterdystokie. Mein sohn hatte durch die schulterdisrokie eine plexusparese, welche sich aber gott sei dank wieder erholte. Nach einem jahr intensiver physio konnte er den arm wieder ganz normal brauchen. Durch diese erfahrung neige ich nun beim zweiten kind zu einer primären sektio. I würde zwar gerne spontan probieren, hab aber eifach angst, dass es beim zweiten wieder so ist und wir vielleicht nicht mehr so viel glück haben und die plexusparese bleibt.
    Ich wünsche dir suf jeden fall alles gute für die geburt.
  • @love: das kann ich verstehen! Da hätte ich auch Angst... bei der Tochter einer Freundin von mir gab es auch eine Schulterdyskotie - Gott sei Dank ohne Folgen. Ein Arzt hat mir gesagt, dass diese normalerweise bei 1,5-2% der Kinder vorkommt, bei sehr großen bei 3-4%. Also doppelt so oft. Ca. 20-30% der Kinder tragen Schäden davon. Das wäre so furchtbar... aber wie man an dir sieht, betrifft diese Sorge theoretisch alle Eltern. Man muss vermutlich für sich entscheiden, ab wann einem das Risiko zu hoch ist.
  • @polexia: Bei mir wurde mit Cytotec-Tabletten eingeleitet, später unter der Geburt dann Wehentropf.
    Ich kämpfe auch immer noch mit meinem Beckenboden, habe aber "nur" Blaseninkontinenz mehr oder weniger stark.
  • Ja, zum Glück ist das auch das einzige was ich zurückbehalten habe 😜 ist auch nur wirklich schlimm wenn ich niesen oder husten muss.
  • Ich wurde bei meinem 1. Kind auch mit Cytotec eingeleitet worden ganze 3 Tage lang es war die Hölle nie wieder . Hatte die ganze Zeit wilde wehen was nix brachte . Hab es schon aufgegeben dass er noch raus will 🙈😂da platzte dann nachts die Fruchtblase. Fruchtwasser war dann schön grün und er kam mit 5110g , 60 cm und 39 cm Ku zur Welt ( 3 verschiedene Ärzte sagten viel viel weniger ) da waren alle baff 🙈Beim 2. Kind wollte ich dann einen Ks laut Chefarzt gute Entscheidung da sie die Nabelschnur um den Hals hatte.
    Würd ich jetzt noch eins bekommen dann nochmal einen KS.
  • Ach bin beim 1. 12 Tage drüber gewesen
  • OMG 🙈 das sind ja vielleicht Werte, Tinscha87! Da hätt ich wohl auch eher nen KS gewollt! Wie groß war denn deine zweite?

    Bei mir gings mit Cytotec recht schnell los. Je ne halbe Tablette um 16 und 20 Uhr und um 22 gings dann los, um 24 Uhr wollte ich schon ne PDA 😬 hab sie dann erst um 3 bekommen. Um 6 war er da. Klingt super - war aber der Horror. Aber vielleicht sind Geburten auch einfach so 😏
  • @polexia: Ich wurde 2x deutlich vor ET eingeleitet.
    Bei meiner ersten Tochter begann die Einleitung mit Gel an 37+0. Ca. 24 Stunden später war sie da.
    Die Blase sprang etwa 6 Stunden vor der Geburt was heftige Wehen zufolge hatte inklusive Wehensturm.
    Ich stand mit einem Bein praktisch schon im OP für nen KS. Der Wehenhemmer und die PDA konnten das zum Glück noch verhindern.
    Alles in allem war die Geburt körperlich wie emotional echt nicht schön.

    Meine zweite Tochter wurde dann bei 37+2 eingeleitet. Wieder mit Gel. Was hatte ich Angst dass es wieder so doof wird.
    Aber weit gefehlt. Ich war ja aufs schlimmste eingestellt und es wurde die mit Abstand schönste Geburt.
    Die wehen setzten etwa 24 Stunden nach der ersten Gel-Vergabe ein. Ich konnte diesmal keine PDA bekommen weil nicht genug Zeit vergangen war zur letzten Heparin-Spritze (Blutverdünner) und so machte ich instinktiv das was für mich und meinen Körper richtig war. Ich wanderte nonstop den Gang auf und ab, immer schön Wehen veratmend. Bin dann 15 Uhr in den Kreißsaal weil mir schlecht wurde unter den Wehen. 15:21 Uhr war die Maus da.

    Meine Schwester wurde bei ihrem ersten Kind in der 39. Woche mit Tabletten eingeleitet und die Geburt verlief zwar sehr schnell aber war laut ihrer Aussage nicht so schlimm.

    Wie du siehst kann eine Einleitung so oder so ablaufen.
    Nach der Horrorgeburt meiner Großen dachte ich im Traum nicht dran mit der Kleinen eine so wunderbare Geburt erleben zu dürfen.
    Wichtig ist die Einstellung, dass du auf dein Gefühl vertraust und wahrscheinlich auch ein bisschen Glück.

    Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute für die Geburt!
  • @polexia ja das kannst du laut sagen 🙈😂weil geschätzt wurde er mit 3600g, 55 cm und 36 ku. Hatten echt beide großes Glück dass alles gut ging .
    Meine Tochter wurde 2 Wochen früher geholt und hatte 3385g, 53 cm und 34 cm ku . Wäre auch wieder größer geworden 🙈😅
  • @Catsdreams1984: oh das ist ja sooooo beruhigend zu lesen, dass die zweite Einleitung auch anders laufen kann!
    Ich hoffe echt, dass es auch hilft, dass ich in etwa weiß was auf mich zukommt. In die erste Geburt bin ich so blauäugig gegangen und dann völlig überrollt worden.
    Es wäre zu schön, wenn die zweite läuft wie bei dir oder deiner Schwester 👍
  • Genau so ging es mir beim ersten Mal auch. Dachte das mit den Schmerzen wird schon nicht so heftig werden und so. Beim nächsten mal weiß man dann Bescheid 😅Ich drücke dir die Daumen ✊️
  • Hier bei Kind 1 Einleitung mit Gel bei 38+1. Vormittag erste Portion Gel, da hat sich nicht viel getan. Nachmittags dann die zweite. Ca 17.30 Fruchtblase geplatzt, dann kamen schnell sehr schmerzhafte und regelmäßige Wehen. Es gab zudem erstmal Probleme mit den Herztönen, was man aber in den Griff gekriegt hat. Schlussendlich war meine Tochter dann um 22.15 da. Unterm Strich hat die Einleitung also gut geklappt.
    Beim 2. Kind ging alles von selbst, ich habe also einen Vergleich. Da habe ich vor meinem Eintreffen in der Klinik erstmal 1,5 Tage vor mich hingeweht 😁, total unregelmäßig, mal nur ein Ziehen, mal schon ziemlich kräftig. Dann wurde es schmerzhafter, blieb unregelmäßig, trotzdem Klinik. MuMu 5cm. Weitere 2,5h im Kreißsaal rumgewandelt mit Wehen, die ich nicht so schlimm fand wie ich sie in Erinnerung hatte. Dann Fruchtblase geplatzt, MuMu 10cm und dann wurde es genauso schmerzhaft wie bei Geburt 1 - es dauerte aber bloß noch 1,5h, dann war er da.
    Also wenn nötig, würde ich wieder einleiten. Die 2. Geburt war halt besser, weil mein Körper sich selbst vorbereiten konnte und es einfach nicht so lange "am Stück" wehgetan hat.
  • Wurde beim großen eingeleitet, es war ein Horrortripp... Hatte so unendlich Angst vor der 2. Geburt, da auch Nr. 2 groß sein sollte und schließlich als makrosom eingestuft wurde. Die Ärzte haben mich wahnsinnig gemacht...
    Letztlich ist die Blase 4 Wochen zu früh geplatzt und ich musste tatsächlich wieder eingeleitet werden. Er war nach 1,5 Std da und alles war gut!!!
    Keine Angst! Hör auf dich und dein Bauchgefühl.
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