Sigmatismus

bearbeitet 25. 11. 2012, 13:55 in Sprachentwicklung
hallo,

Ich wollte mal nachfragen ab wann sollte man dieses Behandeln lassen.Mir ist das seit ein paar Monaten aufgefallen bei meiner Mittleren das sie ein S Problem hat sie wird ende Januar 4 Jahre.Nun hatten wir am Dienstag die U 8 und der Arzt hat gemeint es wäre Sigmatismus .Wir sollen es für 6 Monaten beobachten wenn es dann nicht weg sein sollte dann müsste sie zur Logopädie.Nun hat die Logopädien von meiner großen Tochter gesagt man könnte es sogar für 1 Jahr beobachten ich finde das aber ganz schön lange oder ist das normal das man bei sowas wartet.Möchte halt keinen Fehler in dem Punkt machen da ich ein gebranntes Kind bin.Weil unsere große so Probleme hat aber das gehört nicht hier her zu dem Thema.Muss ich da jetzt noch mehr drauf achten wie es sie es ausspricht und sie verbessern oder geht das von alleine weg.
Wie sagt man so schön kleine kinder kleine sorgen große kinder große sorgen :sad: .

lieben gruß,

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo,

    ein sigmatismus muss erst bis zum alter von 5;11 jahren überwunden werden. selbst dann haben immer noch bis zu 35% kinder ein s-laut-problem. ich schließe mich der kollegin an und würde über eine behandlung erst ende 2012/anfang 2013 nachdenken, wenn der schuleintritt bevorsteht.

    lg
  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Jo. Hier. Meiner auch: Lispelt.
    Die letzte U habe ich leider verpennt :oops: .

    Das wird schon eher knapp, oder? Muss das bis zum Schuleintritt behandelt worden sein oder reicht es, wenn er in der ersten Klasse ist?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    die übliche Empfehlung lautet, vor schuleintritt eine Behandlung zu beginnen. in der ersten klasse ist das aber noch ausreichend, da häufigein besseres lernverhalten und mehr Motivation zur Überwindung da ist. viele Kinder haben im vorschulalter kein störungsbewusstsein und daher auch keinen Leidensdruck, etwas zu verändern.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    Erstmal vielen Dank für deine schnelle Antwort.Und da du sogar die selbe meinung dazu hast wie die Logopädien von meiner Großen kann ich den gedanke mal zur seite schieben.Wir werden es weiter beobachten bei ihr .Müssen wir da nun was beachten wenn sie spricht soll ich sie immer verbessern oder so lassen ?Und ich kann jetzt auch verstehen das man solange damit wartet.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich würde immer ganz natürlich korrigieren, in dem ich das wort einfach nochmal korrekt vorgesprochen in einen meiner sätze einbaue. es muss jetzt aber nicht jedes wort korrigiert werden, denn dann kommst du einfah aus dem reden nicht mehr raus ;-). nachsprechen lassen bringt nichts und führt eher zur verweigerung. das würde ich vermeiden.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ok danke dir dann werde ich das mal versuchen wie du es sagst ;-).Was würde ich ohne dieses Forum tun :smile: .
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    Wir hatten letzte Woche nun Elterngespräch im Kindergarten.Ihnen ist es auch aufgefallen und wir sollen jetzt schon zur Logopädie gehen.Und wir sollen nicht länger damit warten.Die Erzieherin hat mich echt Kirre deswegen gemacht.der Arzt sagte wir sollen noch warten die Logopädien von meiner Großen hat gemeint noch warten und du sagtest es auch.Sie ist ende Januar 4 geworden.Und ich dachte es wäre auf nächstes Jahr reichen.Oder soll ich doch mal ein Vorstellungstermin machen??

    gruß,
  • NaseweisNaseweis

    5,435

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Huhu,

    ja das ist immer so ne sachen, wenn es verschiedene Meinungen gibt.
    Aber nur weil das eine Erzieherin ist, heisst das ja nicht unbedingt das sie mehr weiss wie die anderen (hoffe das wird jetzt nicht falsch verstanden...).
    Wenn du deinem Kiarzt vertraust und auch hier Franziska, dann kannst du denke ich gelassen dahinter stehen, wenn du erstmal ein halbes Jahr abwartest.

    Ist dies wenn sich das anhört wie wenn Kinder lispeln?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich würde weiter abwarten. das ist aus meiner sicht viel zu früh.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Naseweis meine Tochter hat ein S Problem ist aber nicht immer .Also nicht bei jedem Wort oder im Satz zuhören.Ja es ist wie das Lispeln .
    Ich vertraue unserem Arzt und der Franziska wie der Logopädien von meiner Tochter.

    Franziska ich habe ihr auch versucht es zu erklären das wir ca.2 Jahre noch zeit hätten.Aber sie war in der Meinung das es schon zuspät wäre und sie in der Schule sie damit Probleme hätte.
  • NaseweisNaseweis

    5,435

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir, also meine grosse hat(te) ja auch Probleme mit dem sch und dem s.
    Das mit dem "sch" wurde mit der Einschulung gestartet und nach 10 Stunden hörte man nichts mehr davon.
    Aber dann wurde gesagt, beim lispeln wartet man den Zahnwechsel ab.

    Wie es nun bei euch ist, weiss ich ja nicht...aber Franziska sagt ja immer wenn es wirklich notwenig ist, da sind noch nicht mal Kinderärzte dabei zu sagen "nun sollten wir was machen".
    Aber ja nervt halt auch, wenn man sich da rechtfertigen muss! :sad:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Sie hat nur das S Problem beim SCH ist es mir noch nicht aufgefallen.Unser Arzt hat gleich gesagt das muss man beobachten aber man muss noch warten.Wir sind halt jetzt gebrannt durch die große den letztes jahr ist eine welt für uns zusammen gebrochen und deswegen sind wir vorsichtiger und wollen ja nur das beste für die kinder haben.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich finde es auch okay, engmaschig zu beobachten udn wachsam zu sein, wenn es familiär bereits eine vorbelastung mit sprachlichen problemen gibt. insofern seid ihr als familie und die erziehern ja auch guten willens.
    ich kann dir gern per PN ein paar daten aus studien zur evrfügung stellen, die du dann als diskussionsgrundlage für die erzieherin nehmen kannst ;-).
    wenn es nur das /s/ ist, was "gelispelt" wird, dann ist da wirklich ncoh zeit und nein, bei einem reinen artikulationsproblem gibt es KEIN risiko für schulische probleme. das gante sieht anders aus, wenn /ch/ und /sch/ durch /s/ ersetzt würden, wenn sie im sechsten lebensjahr wäre.
  • CriosaCriosa

    2,598

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hänge mich mal hier rein, ja?

    Mein Sohn lispelt auch ein bisschen. Bin mir jetzt nicht sicher, ob es das gleiche ist wie euer Problem hier. (Aber dieser Thread kam auf als ich nach lispeln gesucht habe. ;)).

    Wir waren bei allen U Untersuchungen und jedes Mal hieß es "abwarten". Jetzt aber waren wir bei der Einschulungsanmeldung und die Direktorin meinte, das wäre jetzt höchste Zeit, weil wenn wir noch länger warten bräuchte man auch nicht mehr anfangen.

    Dazu muss ich sagen, das Elias wirklich absolut keine Probleme mit Sprache an sich hat, abgesehen von dem leichten Lispeln, das ich ehrlich gesagt leider schon gar nicht mehr wahrnehme. Er hat auch noch keinen Zahnwechsel. Der erste Schneidezahn wackelt zwar schon eine ganze Weile, aber das zieht sich alles noch hin.

    Was sollte ich machen? Jetzt zum Logopäden gehen? Er wird nächstes Jahr eingeschult.
    Und muss ich dafür vorher zum Kinderarzt oder gehe ich da einfach so hin?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    lilly macht das auch noch und wird im märz 6 jahre alt. ich warte noch etwas ab und korrigiere sie viel. bis zum 6. geburtstag machen das noch 35% aller kinder, selbt am ende der zweiten klasse sind es noch knapp 20% der kinder, die ein s-laut-problem haben. du kannst dir ja mal eine veordnung vom kinderarzt holen mit der bitte, dass die logopädin eine diagnostik macht und dich berät, was sie vor ort für am sinnvollsten hält. wenn der schneidezahnwechsel bevorsteht, dann kann es eher schwierig sein, wiel die lücke eine korrekte s-lautbildung nahezu unmöglich macht.
    das, was die direktorin sagt, stimmt eher nicht. viele kinder sind im schulalter viel motivierter und lernwilliger, weil sie besser verstehen, das sie etwas verändern müssen und wie das mit hilfe der therapeutin geht. im vorschulalter ist das manchmal sehr müßig...
  • CriosaCriosa

    2,598

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Okay danke, dann mache ich das mal. :)
  • sophie33sophie33

    1,977

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    Ich bin auch durch das Suchwort "Lispeln" au diesen Thread gestossen ;-) .

    Bei meinem Kleinen sind es sowohl s als auch ch und sch, die "gelispelt" klingen. Ich selbst war im Kindergartenalter bei einer Logopädin und wenn ich durch ein Mikrophon spreche, hoert man heute noch, dass ich "eigentlich" lispele.

    Grundseatzlich hat mich das Lesen hier beruhigt. Wir werden jetzt also erst mal gar nichts machen, ausser weiterhin versuchen den Schnullergebrauch einzuschraenken :oops: .

    Meine Frage ist jetzt, welches Kriterium ausschlaggebender ist: die Einschulung oder das Alter? Mein Kleiner ist ja erst 2,5, aber hier wird 2 Jahre frueher eingeschult. Er wird also bei Einschulung 4 Jahre und 5 Monate alt sein...

    LG
    Sophie

    P.S.: Ich muesste jetzt mal genau beobachten, aber ich habe den Eindruck, dass das "Lispeln" auf Deutsch am staerksten ist.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    "lispeln" ist nur, wenn er das mit der zunge zwsichen den zähnen (interdental) spricht. die ersetzung von ch/sch -> s ist eine vorverlagerung der zischlaute (sibilanten). diese laute werden im deutschen erst im 5. lebensjahr (ch: 4;0-4;5; sch: 4;6-4;11) erworben. da musst du dir noch gar keine sorgen machen. wenn er das lispelt, wird er das natürlich auch bei der ersetzung machen, insofern sind das zwei verschiedenen dinge, die aber beide mit 2;5 noch total normal sind. schnullergebrauch würde ich auch reduzieren. lilly hatte auch bis knapp 2;5 einen und lispelt, henry hatte nie einen und lispelt gar nicht.
  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also Adrian lispelt dummeweise immer noch. Er ist jetz 6;3 und seit 3 Monaten in der Schule.
    Der Kinderarzt hat uns gesagt, dass wir auf die bleibenden Zähne warten sollen, aber die lassen echt auf sich warten.

    Jetzt möchte ich etwas unternehmen, weil ich jetz noch für 1o Monate in Elternzeit bin und Zeit habe, ihn zum logopäden zu karren. Später habe ich Zeit nicht mehr.
    Ich kann jetz echt nich auf alle neuen Zähne warten....

    Wie lange daut so eine Behandlung?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    das kan man nicht pauschal sagen. manche kinder schaffen es in 10-15h, andere brauchen das doppelte. ohne die oberen schneidezähne finde ich eine therapie jetzt eher unglücklich, da das die korrekte bildung des s-lautes eigentlich immer noch zusätzlich erschwert bzw. sogar verhindert, weil die natürlich begrenzung durch die zähne fehlt. du kannst dir ja mal eine verordnung für 2-3 zur diagnostik und beratung holen, damit vor ort einfach mal jemand schaut.
  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Neneeee, der hat eben noch alle Milchzähne ausser einem. Da ist der neue schon da im Unterkiefer. Ich frag ihn schon fast jeden Tag, ob da nicht mal was wackelt, aber da tut sich gar nix... :sad:c
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    achso, dann habe ich das falsch verstanden. dann würde ich das jetzt in angriff nehmen.
  • sophie33sophie33

    1,977

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo,

    danke fuer deine antwort, franziska. was ich aus den anderen beitraegen schliesse, ist, dass die schneidezaehne - natuerlich - bei s eine grosse rolle spielen.
    leider hatte mein kleiner mit ca.1,5 jahren eine kleinen unfall und die oberen schneidezaehne sind nur noch halb vorhanden. also zumindest in bezug auf s heisst es also abwarten bis die zweiten, hoffentlich intakt, da sind. falls diese nicht intakt sind - und laut zahnarzt kann das niemand voraussagen - so ist sein lispeln wohl ein fall fuer zahnarzt und orthophonisten.
    was die anderen, wahrscheinlich schnuller bedingten artikulationsprobleme betrifft, wollte ich dich mal fragen, ob es stimmt, was die KIÄ gesagt hat, naemlich dass wir den schnullergebrauch schnellstmoeglich reduzieren muessen, da diese probleme dauerhaft bleiben.

    LG
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @sophie33:
    die oberen schneidezähne sind eine art begrenzung für die zähne, um das durchrutschen bei der s-lautbildung zu verhindern. daher ist ihre existenz schon recht wichtig für die korrekte s-lautbildung. lilly hatte ja auch lange einen kaputten oberen schneidezahn aufgrund eines unfalls mit dem puky. in diesem jahr wurde er dann gezogen udn sie hat seit dem eine lücke. uns wurde vom kinder-ZA gesagt, dass wir zwar einen platzhalter kriegen könnten, der aber eher einen kosmetsichen effekt hätte. lediglich, wenn sich gezeigt hätte, dass lilly sehr viel mit der zunge in der lücke herumgespielt hätte, hätte ich mich dann doch für den platzhalter entschieden.

    den nuckelgebrauch würde ich auch einschränken, da der nuckel eine korrekte zungenruhelage (oben am harten gaumen hinter den schneidezähnen) verhindert und dazu führen kann, dass die zunge eher am mundboden abgelegt wird, da durch den nuckel einfach kein platz an der physiologischen stelle ist. es besteht auch die gefahr, dass bestimmte artikulationsstellen schlechter wahrgenommen werden und es zum fehlerhaften erlernen von artikulationsstellen sowie -bewegungen kommt. lilly hatte bis ca. 2;4 einen nuckel und hat ein s-laut-problem, henry hatte nie einen nuckel (außer mich ;-)) und hat kein s-laut-problem.
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