An die ultraschallfreudigen Schwangeren

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Kommentare

  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    23mal klingt schon recht viel...

    Ich war mit Niklas zu Beginn der Schwangerschaft in Deutschland, da wurde jedesmal ein US gemacht, und ich war wegen diverser Zipperlein alle zwei Wochen beim Arzt. Also viele US!
    Jetzt bin ich bei der zweiten SS hier in Taiwan, hatte bis jetzt 3 US (wegen Blutungen) und all die anderen Male wurde "nur" mit dem Doptone nach den Herztönen gehört.
    Und so komisch und unlogisch es klingt: bei dieser Schwangerschaft bin ich lockerer, weil ich das Gefühl habe, meine FÄ und ich vertrauen mehr auf meinen Körper und das Kind, und es muss nicht immer alles hundertmal überprüft werden.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    23 US-Untersuchungen, das sind im Schnitt weniger als alle 14 Tage.

    Was hat man denn befürchtet, finden zu können? Und vor allen Dingen: Wie hätte man denn reagiert/gehandelt, wenn tatsächlich etwas gefunden worden wäre?

    Häufige Ultraschalls machen die Kinder auch nicht gesünder, 3 US-Termine sind in einer objektiv komplikationsfrei (!!!) verlaufenden Schwangerschaft faktisch ausreichend. Wenn ein Arzt nicht in der Lage ist, seine Patientin anders zu beruhigen, ihr Ängste zu nehmen, hat er in der sozialen Komponente seines Berufes versagt. Denn demnach hat ein Baby kein Anrecht auf Privatsphäre und Recht auf ungestörte Entwicklung?

    Oder aber: Bist du zufällig privat versichert, Winni40?

    Warum hast du dir eigentlich keine Hebamme gesucht? Jemanden, der dir zeigt, wie man Vertrauen in sich, seinen Körper und das Baby bekommt, ohne sich dieser medizinischen Überwachungsmaschinerie auszuliefern?

    Hier noch zwei Links, zu diesem Thema:

    http://www.1000fragen.de/

    http://www.bdh.de/archiv/arch_30.htm

    :byebye01:

    Gisela
  • bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Gisela schrieb:
    Und vor allen Dingen: Wie hätte man denn reagiert/gehandelt, wenn tatsächlich etwas gefunden worden wäre?

    Das überlegen sich viel zu wenige werdende Eltern vor dem Ultraschall. Ich finde, darüber sollten die Ärzte mit ihnen reden bevor geschallt wird.
  • Winni40Winni40

    23

    bearbeitet 1. 06. 2005, 09:49
    Insoferne hast du recht, daß ich damals noch privat versichert war.
    Ich hatte aber sehr viel Vertrauen zu dem Arzt, bei dem ich schon 20 Jahre in Behandlung war. Außerdem hatte ich in der 8. SW-Woche Blutungen und mußte ins KH und 10 Tage liegen (nicht mal aufs Klo durfte ich gehen).
    Er hat mich damals genau aufgeklärt, wieso und warum - aber ich kann es leider nicht mehr sagen, ist ja schon 5 Jahre her.
    2 Jahre später mit 43 war ich wieder schwanger. Diesmal wurde ich aber nicht als Risikoschwangere eingestuft und ich hatte nur die vorgesehene US-Anzahl. Beim zweiten Kind ist das also schon anders - trotzdem ich immer noch privat versichert war. Also glaube ich nicht, daß es daran lag.
    LG Winni

    PS 1.6.05: Ich wollte eigentlich damit nur kundtun, daß auch viele US nicht schaden, wenn es richtig gemacht wird, und nicht darüber diskutieren, ob mein Arzt und ich es für notwendig befunden haben oder nicht-
    In 4 Wochen bekomme ich mein drittes Kind, und ich habe wiederum alle Möglichkeiten in Anspruch genommen.
  • Winni40Winni40

    23

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    .del
  • bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Also ich bin jetzt in der 28. SSW und hatte bisher zwei US-Untersuchungen. Die erste war in der 10 SSW, ging ca. 2 Minuten lang und wurde vaginal durchgeführt. Die zweite US war in der 18 SSW, ging ca. 5 Minuten und wurde am Bauch gemacht. Von dieser Untersuchung habe ich auch ein US-Bild, worauf man aber wirklich gar nichts erkennen kann. Ich habe von meiner Mutter, anderen Müttern und werdenden Müttern erfahren, dass ihre US-Untersuchungen mind. eine viertel Stunde lang gingen und sie haben alle mind. 3 US-Bilder. Als ich meine Frauenärztin drauf angesprochen habe, sagte sie mir, ich hätte ja am Anfang der Schwangerschaft die Wahl gehabt, ob ich diese 100 € Pauschale für weitere Untersuchungen bezahlen möchte oder nicht. Ich habe mich dagegen entschieden und sie meinte, da könnte ich jetzt auch nicht mehr erwarten. Ist das nicht eine reine Abzocke???? Oder erwarte ich wirklich zuviel? Ich meine ich habe meine Baby bisher erst einmal richtig sehen können..... Und ich bin doch schon in der 28. SSW.....
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Hallo Lakritze
    bei den Ultraschalluntersuchungen geht es nicht darum, dass die Mutter das Kind sehen kann, sondern dass der Arzt untersucht ob alles in Ordnung ist. Sicher ist der Nebeneffekt schön, dass man mal ein Bild sieht, ist ja auch faszinierend. Aber letzten Endes wird der Ultraschall gemacht um die Entwicklung zu überprüfen, und wenn dein Arzt das in so kurzer Zeit Gewissenhaft macht, dann gibt es nicht worüber du dich offiziell beschweren könntest.

    Überleg mal wie kurz es erst die Möglichkeit gibt sein Kind per Ultraschall zu sehen. Für uns gehört das schon so standardmäßig zur Schwangerschaft dazu. Die Generation unserer Eltern fand es noch normal, dass man eben nur den wachsenden Bauch sah und später die Bewegungen spüren konnte.

    liebe Grüße

    Eowyn
  • bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Naja prinzipiell stimmt das schon....Nur teile ich die Meinung mit der Generation nicht ganz. Meine US-Bilder, also die, auf denen ich im Bauch meiner Mama zu sehen bin sind jetzt knapp 19 Jahre alt und sehen wesentlich neuer aus als die von meinem Baby. Sie sind einfach von der Qualität viel besser, man kann viel mehr erkennen. Nun ja, es hilft mir wohl alles nichts, habe mir für die freudigen Sachen wohl die falsche Frauenärtzin ausgesucht.... Bin jedenfalls mal auf die dritte und letzte US-Untersuchung gespannt. Mich würde ja auch mal der Kopfumfang, Größe und das Gewicht des Kindes interessieren....
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Guck mal auf mein Alter, bei mir stimmt das mit der Generation. Du hast einfach mit dem Kinderkiegen verdammt früh angefangen, daher gibt es von dir selber schon Ultraschallbilder ;-)
  • criss81criss81

    98

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Meine FÄ will mir auch keine zusätzlichen US machen lassen. Werde sie wohl selbst bezahlen, denn man kann durch die Untersuchungen auch sehen wie sich das Kind entwickelt und ob evtl. Schäden da sind, um die geburt z.B. anders durchzuführen...
  • bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    hm..hast Du nichts weiter dazu hier gelesen?
    Ich habe noch mehr dazu

    http://www.hebamme4u.net/-ultraschall-.html

    http://www.hebamme4u.net/praenataldiagnostik.html
    Wie oft Du schallen läßt bleibt Dir überlassen, nur solltest Du nicht nur der Techik vertrauen.
  • BrittBritt

    140

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Hallo,
    in einem Deiner ersten Beiträge fragtest Du nach einer guten Frauenärztin in Berlin. Ich bin gerade aus Berlin weggezogen, daher kann ich Dir einen Super-Arzt empfehlen, der mit einer Super-Hebamme zusammenarbeitet, die in der Praxis auch die Vorsorgeuntersuchungen sowie Kurse anbietet. Die beiden haben mich die ganze erste Schwangerschaft hindurch ganz toll betreut und auch am Anfang meiner jetzigen Schwangerschaft (21. SSW).
    Der Arzt heißt Dr. Christian Neumann-Strätz. Die Praxis ist in der Witzlebenstrasse in Charlottenburg, Tel. 3222022. Die Hebamme heißt Elke Mentzel.
    Alles Gute und bestell schöne Grüße, wenn Du zu Dr. Neumann-Strätz gehst,
    lieben Gruß
    Britt
  • Stine23Stine23

    17

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Hallo Ihr jungen und werdenden Mütter,

    ich bin jetzt in der 17. SSW und mein Arzt macht bei jeder Untersuchung einen Ultraschall. Ich hatte keine Ahnung, dass da was schlimmes dran sein soll. Ich meine jede werdende Mutter freut sich doch, wenn sie ihr Kind nach vier Wochen endlich mal wieder sehen kann, oder??? Ich bin jedesmal total gespannt, was sich alles verändert hat und wie groß es schon geworden ist. Bin ich die einzige der es so geht? Ich meine, so ein Ultraschall wird alle 4 Wochen für höchstens 5 Minuten durchgeführt, ist das wirklich so schlimm? Ich weiß nicht, ich fänd es schlimmer, wenn mein Kind irgendeine Fehlstellung hätte, die nicht früh genug erkannt wird nur weil irgend ein Wissenschaftler sagt, das eine Untersuchung, die seit Jahren durchgeführt wird auf einmal gefährlich sein soll.

    Was meint Ihr dazu. Ich würde mich über eine Antwort freuen. Bin übrigens ganz neu hier und es ist auch meine erste Schwangerschaft, ich bin also dankbar über jeden Rat. :knutsch01:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Vielleicht liest du dich auch einmal durch diesen nichtmedizinischen Thread, in dem es um den Zwiespalt zwischen Neugierde und Intimsphäre für das Ungeborene geht: http://hebamme4u.net/forum/viewtopic.php?t=19074

    Was deine Argumentation
    Stine23 schrieb:
    nur weil irgend ein Wissenschaftler sagt, das eine Untersuchung, die seit Jahren durchgeführt wird auf einmal gefährlich sein soll.
    betrifft: Es gab in der Medizingeschichte viele Erfindungen, die jahrelang als das absolute Nonplusultra hochgejubelt und dementsprechend exzessiv eingesetzt wurden. Aber auch die Medizin hat sich weiter entwickelt und festgestellt, dass manches gar nicht sooo prickelnd ist, wenn es inflationär eingesetzt wird. Man kann nicht argumentieren, dass etwas weiterhin nicht schlecht ist, nur weil bisher erst ein Wissenschaftler die Erkenntnis hat, dass die Untersuchungsmethode/das Medikament oder was auch immer eben nicht generell so toll ist.

    Differenziertes Denken ist m. E. gerade hier nicht fehl am Platze. ;-)

    :byebye01:

    Gisela
  • finefine

    572

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Hallo


    hm man kann das sehen wie man will, aber nur durch den US hat man in meiner letzten SS gesehen das mein Baby nicht mehr versorgt wurde und nicht mehr wuchs...deshalb wurde sehr oft Doppler gemacht....ich würd es wieder tuen...sorry..er ist heute immer noch klein 2 1/2 jahre alt 77cm...wACHSTUMSRETADIERUNG tja ohne US hätte man das wohl nicht gemerkt
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Fine, ich kann dich schon verstehen, aber bitte überlege dir doch einmal, warum in Ländern, in denen erheblich weniger als bei uns geschallt wird, die Komplikationsraten beim Ungeborenen nicht höher sind als bei uns? In den USA oder Niederlande, wo es teilweise nur 2 US-Untersuchungen in der gesamten (!!!) Schwangerschaft gibt, kommen die Kinder genau so gesund zur Welt, im Gegenteil, in Deutschland ist die Rate trotz der vielen Ultraschalluntersuchungen teilweise erheblich schlechter als dort! Manche kann es vielleicht nicht mehr lesen, aber trotzdem: Ich kenne kein Land, in dem so viel geschallt wird wie in Deutschland. Demnach müsste es doch in allen anderen Ländern erheblich mehr Babys mit Erkrankungen, Retardierungen oder sonst. Verzögerungen geben als bei uns. Warum ist dem aber nicht so?

    :byebye01:

    Gisela
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Aber, mal an beide zurückgefragt. Das klingt jetzt so, als würde US die Entwicklung der Kinder mehr oder weniger beeinflussen.

    US ist nur ein Kontrollmittel, bei allen Kindern wird am Anfang und am Ende geschallt, und in D auch noch einmal mittendrin.
    Fine, man hätte das auch mit drei Untersuchungen gesehen, weil die dritte eben am Ende stattfindet.
    Und mal abgesehen davon, bei begründetem Verdacht wird sowieso geschallt.
    Es geht doch ums unnötige Babyfernsehen, nicht ums nachschauen wenn man Angst ums Baby hat.
  • July78July78

    1,031

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Ich hab heute zum ersten Mal mir diesen Thread durchgelesen und OH GOTT !!!!!!!! Jetzt hab ich ja noch mehr Panik!!! Bei mir wurde jedes mal, bei jeder Untersuchung Ultraschall gemacht. Ich wusste gar nicht, dass das für das Baby schädlich sein kann. Ich bin inzwischen in der 35. SSW, also ist es jetzt auch zu spät, um mit meiner FÄ darüber zu reden.

    Bei mir war auch ständig irgendwas, weshalb US gemacht werden musste, erst Nackenfalte, dann Nierenbecken... Vielleicht war es also deswegen, oder meine FÄ macht das immer so, keine Ahnung.

    Ich hab auch schon von anderen gehört, dass die ihren letzten US irgendwann in den 30-er Wochen hatten und danach nur noch CTG und von wieder anderen, dass deren FA nicht jedes mal US macht. Und da dachte ich noch, dass ich es dann ja gut habe dass das bei mir jedes mal gemacht wird. Auch eben, weil ich es schön fand, das Baby jedes mal auf dem US zu sehen.

    Jetzt nachdem ich das hier gelesen habe, sehe ich das natürlich aus einem ganz anderen Blickwinkel - ja, einfach nur wegen des "Babyfernsehens" US zu machen, obwohl es dem Kind schaden könnte, ist wirklich blöd. Da kann ich nur daraus lernen und bei der nächsten Schwangerschaft von Anfang an darauf achten und mit meiner FÄ besprechen, warum sie wie oft US macht.

    Also danke für diese interessanten Informationen, auch wenn ich mir jetzt noch mehr Sorgen ums Baby mache.... Also wirklich, wenn es geboren ist, und gesund und munter ist, mach ich drei Kreuze...

    Liebe Grüße, July


    ET: 12.10.05
  • floh2773floh2773

    100

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Hallo,

    ich hab mir eigentlich auch noch nie Gedanken um "zuviel" Ultraschall gemacht. Ich habe 2 Jahre Kiwu-Behandlung (heterol.) hinter mir und bin an US gewöhnt. Nun hat es endlich geklappt (das allererste Mal überhaupt) und ich bin in der 9. (?) (8+1) Woche. Und seit dem SS-Test am 14. Tag nach der Insemination war ich jede Woche zum Ultraschall. Schließlich will ich ja wissen, ob alles in Ordnung ist. Ist das nicht auch verständlich nach der langen Warterei ? Ich hab mega Angst, daß ich mein Baby wieder verlieren könnte.

    Meine Frage: ab wann kann das Baby denn überhaupt "hören" ? Wenn die 12. Woche rum ist, gehe ich ja sicherlich nicht mehr so oft hin.

    Gruß, Floh
  • bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Das ist ja nun ein ganz andere Ausgangssituation als im Normalfall.
    Guck mal auf der Homepage im Schwangerschaftskalender. Das steht soweit alles zur Entwicklung.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    ...vielleicht solltet ihr Euch einfach mal informieren, ab wann der Fötus hören kann..... und das ist am Anfang sicherlich noch nicht der Fall.... Habt ihr Euch schon mal Gedanken gemacht, wie ihr, wenn er dann endlich mal hören kann, Eure Darmgeräusche ausschaltet??? Die sind nämlich nicht viel leiser UND er hört sie 24 Std. am Tag....
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Die Darmgeräusche sind aber nicht über längere Zeit so laut wie ein D-Zug, selbst nach viel Sauerkraut. ;-) Sonst hätte sich die Natur schon was anderes einfallen lassen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Hallo, hier meldet sich mal ein werdender Papi zu Wort.
    Eine interessante Diskussion, ich wollte allerdings auch schon zu bedenken geben, daß am Anfang der Schwangerschaft erst mal gar nichts gehört wird.
    Meine Frau ist nun in der 14. Woche und ich muß sagen, es beruhigt uns unendlich, wenn wir das Ungeborene beim US sehen können.
    Zum Thema U-Bahn und ähnliches kann ich nur sagen, wer kann denn bei diesem Krach schlafen?? Unser Baby hat beim letzten US seelenruhig gelegen, von daher glaube ich das mit der Ruhestörung nicht ganz, erst als die Ärztin es sachte angestupst hat, bewegte es sich, das spricht für mich deutlich gegen die Ruhestörungsargumente.
    Und natürlich ist es für fast alle Eltern ein wunderschöner Augenblick, das kleine Leben auch schon mal zu sehen und es unterstützt meiner Ansicht nach auch erheblich den Aufbau der Beziehung zwischen den Eltern und dem Baby.
    Bitte nicht schlagen, ist nur meine persönliche Meinung, bei dem Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse finde ich kein haltbares Argument gegen US.
    Kritisches Betrachten ist ok aber das schlimmste was man tun kann ist Panikmache, die werdenden Eltern haben doch weiss Gott schon genug Ängste (begründet oder nicht, aber da) und es ist doch auch nicht so, daß seit Einführung des US nur noch Linkshänder oder dumme oder schwerhörige Kinder geboren werden. Statistiken kann man übrigens drehen wie man sie gerade braucht.
  • KatynkaKatynka

    40

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Hallo werdender Papi,

    du sprichst mir aus der Seele!
    Schon bei meiner ersten SS wurde jeden Monat geschallt (ich weiß nicht so recht wieso, die FÄ hat es nicht erklärt, vielleicht wg. meines Alters?), habe mir auch so meine Gedanken bezüglich eventueller Nachteile fürs Baby gemacht, war letztlich jedoch immer anschließend froh, daß alles ok war. Unsere Kleine (2 Jahre) ist kerngesund und total auf Zack.
    In der SS mit meinen Sohn wurde wieder jeden Monat geschallt, diesmal auf unseren eigenen Wunsch, zum Aufpreis, versteht sich, aber zu wissen, daß sich das Baby gut entwickelt, war es uns wert. Bis dann in der 23. Woche bei einem der Extraschalls festgestellt wurde, daß unser Kind schwerbehindert sein würde. Nichts, aber auch gar nichts hatte vorher darauf hingewiesen. Wir entschieden uns dafür, die SS zu beenden.
    Hätten wir uns auf die regulären Ultraschalluntersuchungen verlassen (der nächste wäre erst 4 Wochen später drangewesen), wäre es für einen Abbruch zu spät gewesen, ich hätte mein Baby austragen und es in ein Leben voller Schmerz und Leid hineingebären müssen. Und ganz ohne Ultraschall wäre die Behinderung gar nicht erst erkannt worden und mein kleiner Sohn wäre möglicherweise bei der Geburt qualvoll gestorben.

    Sollte es wirklich so sein, daß Ultraschall für das Baby Stress oder Lärm bedeutet (wobei ich sagen muß, daß meine Babys diese Termine auch oft "verpennt" haben), ist das ohne Frage nicht schön, doch sehe ich nach meinen persönlichen Erfahrungen auch ganz klar den Nutzen, den diese Untersuchungsform bringt. Ich bin froh, daß es US gibt und lasse ihn auch bei meiner jetzigen SS regelmäßig machen, einfach weil ich hoffe, daß Abweichungen, Störungen etc. rechtzeitig erkannt werden, damit dann für mein Baby das Beste (wie auch immer das Beste aussehen mag) getan werden kann.

    Viele Grüße,

    Katynka
  • bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Kann die Warnung vor dem Ultraschall nur bestätigen!!
    Ich habe mich bei meinem ersten Kind auch immer total gefreuht über Bilder und es waren mir wirklich zu wenig, ich hätte auch mehr genommen, aber das hätte ich bezahlen müssen.
    GUT dass ich das nicht gemacht habe, als ich dann weiter in der Schwangerschaft war, hab ich gemerkt wie schlimm das für sie sein muss!!!
    Wenn ich am CTG lag, was ja auch auf Ultraschallbasis funktioniert, hat sie dagegen angekämft. Erst fand ich das noch witzig, aber man spürt dann irgendwann als Mutter, wenn das das Kind dagegen kämpft!
    Sie lag auch schon in Position als sie sich nach dem CTG immer wieder hochgedreht hat. Zwei Tage später wieder runter und nach dem nächsten CTG alles retour. Ich glaube sie wollte nur der Lautstärke entgehen!! Sie sagen immer das Gerät muss über dem Herszen des Babys liegen, aber wie will man das überprüfen? Und wie weit ist denn der Babykopf von Babys Herz entfernt?
    Ich wollte nachher kein CTG mehr schreiben (für mich war´s ja auch jedesmal ne riesen Ansträngung) , da haben mich die Schwestern total angeschriehen. Ich wär ne Esotherik-Tante und schade dem Kind damit nur :twisted: . Hab die Klinik gewechselt und werde jetzt die Vorsorge bei einer Hebamme machen!
    Ach so mal nochwas:
    Obwohl ich alle Ultraschalluntersuchungen gemacht habe, hatte unser Kind einen schlimmen Nierenschaden, der auch zu sehen war, leider hat man das erst in der Klinik am Endbindungstag festgestellt! Soviel zu zuverlässig und genau!!! Da steckt man eh nie drinn, da hat jemand ganz anderes seine Hände drauf ;-) !!
    Katrin
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Bei mir wird leider auch ständig geschallt. Leider, weil ich schon am Anfang den Eindruck hatte, dass es unserem Kleinen gar nicht gefällt. Er war nach dem US oft total unruhig und brauchte immer 1-2 Tage, bis er sich wieder gefangen hatte. Neulich wurde bei mir wieder ein Doppler-US gemacht und da hatte ich DAS Erlebnis, das mir mein Gefühl bestätigte.
    Während des Dopplers fing unser Kleiner schon immer an, gegen die Nabelschnur zu boxen, so dass gar keine Messungen möglich waren. Dann bekam ich plötzlich irre Kopfschmerzen und hörte einen superfiesen Pfeifton. Ich war ganz erschrocken, weil ich wohl eine Gestose habe und das ja so Warnsignale sind. Ich fragte meinen FA, ob etwa nur ich das Geräusch höre - er konnte es nicht hören. Dann hielt ich mir die Ohren zu und war noch schockierter: Ich hörte das Geräusch immer noch, es musste also in meinen Ohren sein und konnte wohl nicht von außen kommen. Als ich das meinem FA sagte, war auch er etwas erschrocken, nahm den US-Kopf von meinem Bauch (während ich mir immer noch die Ohren zuhielt) und plötzlich war das Geräusch weg. Er setze den US-Kopf wieder auf meinen Bauch und das Geräusch war wieder da.
    Ich hab den Ultraschall also durch meinen Körper gehört und wenn mein Kind nur annähernd mein Gehör hat (und Kinder können hohe Frequenzen ja eigentlich viel besser hören als Erwachsene) ist es meiner Meinung nach kein Wunder, dass es sich so gegen den US gewehrt hat.

    Ähnliches hab ich dann auch im KH erlebt: Der gleiche Pfeifton beim Doppler. Sie haben auch 3mal täglich CTG gemacht und das war kaum möglich, weil unser Kleines sich ständig weggedreht hat.

    Mir tuts echt schrecklich leid, aber leider kann man da so gar nichts machen, es muss einfach regelmäßig kontrolliert werden, ob es ihm noch gut geht :cry:
  • ElieElie

    237

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Liebe Gisela,

    ich finde sehr interessant, was Du über die Überbetreuung der Schwangeren schreibst.
    Ich bin nämlich derzeit meist in Italien, habe aber mein ganzes Versicherungsnetz in D´land; deshalb gehe ich praktisch nicht zum Arzt. Bin schon 40, in der 25./26. SSW und war bei genau 3 Untersuchungen - die erste im Krankenhaus wg. einer kleinen Blutung. War aber nichts Schlimmes. Passiert bei mir bei Überanstrengungen, gesamt 3x.
    Habe schon ein 12jähriges Kind und daher ein bißchen Erfahrung - aber ALLE, naja, FAST alle, erzählen mir, wie riskant das doch sei - einfach so schwanger zu sein. Und manchmal packt mich dann die Angst.
    Aber es ist, wie Du sagst: seit Menschengedenken kriegen Frauen überall auf der Welt und unter allen Umständen Kinder - ich hoffe, nicht blödsinnig unvorsichtig zu sein, aber man kann doch sowieso so vieles nicht verhindern - warum sich nicht der Natur anvertrauen? Und manchmal bei Sorgen und Zweifeln eben die Ärztin anrufen, hier auf dieser site recherchieren, mailen und Fachliteratur wälzen?
    - Zugegeben, so "ohne Netz" kriege ich schon manchmal Muffensausen...

    - Ich finde auch, dass Du Recht hast bezüglich der Ultraschalle: meine Babies mögen es ganz offensichtlich nicht. Mein Sohn "stellte sich tot", damals, jedesmal; das neue Baby zuckt zusammen... wenn ich es so auf dem Schirm sehe (3x, bislang), vermittelt es nicht den Eindruck, dass ihm das gefällt. Bei Musik dagegen kommt es freudig in Fahrt.
    - Es ist schwer, alles richtig zu machen. Man muss auf sich hören; der Instinkt ist oft gar nicht so blöd.


    Alles Liebe!
  • ElieElie

    237

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Übrigens, zu US und Diagnose:bei meinem Sohn hieß es damals, er hätte überlange Beine - ich hab´s nicht geglaubt, und sie sind es auch nicht;
    einer Freundin hatte der Arzt erzählt, das Baby sei zu klein, um je normal zu sein, vielleicht nicht mal lebensfähig - sie bekam es trotzdem, und es war zwar klein (sie und der Vater sind es auch), aber nicht ZU klein - ein hübsches normales Mädchen...Eine andere kriegte mit 42 noch ein Kind; es sollte total behindert sein; leider ist es tatsächlich halbwegs zwergenwüchsig, aber gescheit... nicht halb so behindert, wie sie werden sollte.

    US zeitigt nicht immer die richtigen ergebnisse... weder was die Beunruhigungen angeht, noch bei den Beruhigungen -
  • bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Hallo,

    ich musste mir von den Arzthelferinnen anhören, ich könne nicht einfach so entscheiden, die Vorsorge durch die Hebamme durchführen zu lassen und nur drei Ultraschalluntersuchungen machen zu lassen. Hörte sich so an, wie könne ich nur, so als ob ich wichtige Sachen willentlich nicht machen wolle.

    In der zweiten Schwangerschaft wurde ich ohne Indikation "routinemäßig" zum Feinultraschall geschickt, und das, wo ich jetzt erst mitte Zwanzig bin und keine Risikofaktoren hatte. Ein Wunder, dass die Krankenkasse das bezahlt hat.

    Nach Rumtelefoniererei mit der Ärztin "durfte" ich dann ihre Extraleistungen für meine jetzige dritte Schwangerschaft ausschließen lassen. Habe ja sonst immer schön meine Praxisgebühr bezahlt, weil ich gar nicht wusste, dass Vorsorge nicht so umfangreich ist und im normalen Rahmen eben von der Gebühr befreit ist. Also null Info von Seiten der Ärztin, obwohl sie medizinisch gesehen sonst eigentlich kompetent ist meiner Ansicht nach. Geht wohl doch irgendwie ums Geld, oder? Traurig sowas, aber meine Hebamme hat mir den Rücken gestärkt und wollte sogar bei der Ärztin anrufen.

    Liebe Grüße vom Milchmädchen
  • bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Michmädchen schreibt genau das, was ich auch denke!
    In der ersten Schwangerschaft haben die mir einfach alles empfohlen und ich hab auch immer schön die privaten Zusatzleistungen hingeblättert, dann natürlich noch die 10 Euro Praxisgebühr!
    Dann musste meine Freundin (Schwanger mit 22) zum genetiker und zur fruchtwasserspiegelung musste, weil das Kind ja so behindert sein sollte (Nachenfaltendicke) und sie hat später einen kerngesunden Jungen (lässt sich nicht ausmalen was passiert wären, hätte sie sich verunsichern lassen) bekommen. Das fand ich alles komplett bescheuert und soe konnte sich die ganze Schwangerschaft über nicht freuhen, weil sie immer dachte, dass sie was falsch gemacht hat!!!

    Jetzt bin ich auch nur die 3x beim Ultraschall beim Arzt und ich hab auch eine super Betreuungshebamme gefunden. Leider hab ich den Arzt 3x wechseln müssen, weil keiner "nur" Schallen will, das würde zu wenig Geld bringen sagte man mir sogar ins Gesicht.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    ja, hatte mir auch anhören müssen: die Ärztin macht immer Ultraschall und danach gleich das CTG, das wäre halt bei ihr so. Ohne Begründung. Zum Glück hat meine Hebamme ein mobiles CTG-Gerät.
  • MelusineMelusine

    535

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    ManuelaD schrieb:
    Hallo, hier meldet sich mal ein werdender Papi zu Wort.
    Eine interessante Diskussion, ich wollte allerdings auch schon zu bedenken geben, daß am Anfang der Schwangerschaft erst mal gar nichts gehört wird.
    Meine Frau ist nun in der 14. Woche und ich muß sagen, es beruhigt uns unendlich, wenn wir das Ungeborene beim US sehen können.
    Zum Thema U-Bahn und ähnliches kann ich nur sagen, wer kann denn bei diesem Krach schlafen?? Unser Baby hat beim letzten US seelenruhig gelegen, von daher glaube ich das mit der Ruhestörung nicht ganz, erst als die Ärztin es sachte angestupst hat, bewegte es sich, das spricht für mich deutlich gegen die Ruhestörungsargumente.
    Und natürlich ist es für fast alle Eltern ein wunderschöner Augenblick, das kleine Leben auch schon mal zu sehen und es unterstützt meiner Ansicht nach auch erheblich den Aufbau der Beziehung zwischen den Eltern und dem Baby.
    Bitte nicht schlagen, ist nur meine persönliche Meinung, bei dem Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse finde ich kein haltbares Argument gegen US.
    Kritisches Betrachten ist ok aber das schlimmste was man tun kann ist Panikmache, die werdenden Eltern haben doch weiss Gott schon genug Ängste (begründet oder nicht, aber da) und es ist doch auch nicht so, daß seit Einführung des US nur noch Linkshänder oder dumme oder schwerhörige Kinder geboren werden. Statistiken kann man übrigens drehen wie man sie gerade braucht.

    Good Posting :)! Wie kann man so seelig schlummern und dabei am Daumen nuckeln, wie mein Kleines bei der letzten US-Untersuchung wenn es doch ach so laut ist? ;-)

    Morgen muß ich zur Nackentransparenzmessung, da werde ich genau beobachten, ob sich das Kleine wehrt und den Anschein macht, daß es sich unwohl fühlt während der Untersuchung...

    Ich bin ja auch der Meinung, daß man sich mit dem US zurückhalten sollte, aber immerhin wird die Methode seit über 25 (!) Jahren in der Pränataldiagnostik angewendet - wäre sie derartig "schlimm" für´s Kind, wie hier dargestellt, wäre das unter aller Garantie bereits früher aufgefallen. Also das ist meine Meinung und ich lasse mich nicht verunsichern, durch solche Meldungen :)! Die zitierten Journals kenne ich übrigens auch nicht... :roll:

    VLG von Melusine
  • bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Mir geht es nur darum, ganz allgemein einen etwas kritischeren Umgang mit u.U. überflüssigen Untersuchungen anzuregen.
    Und somit auch mal den Frauen damit den Rücken zu stärken, die das auch nicht so unbedingt möchten.
    Und ob Ihr die Quellen kennt oder nicht, ist dabei nicht so furchtbar wichtig.
  • OkaasanOkaasan

    356

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Ueberfluessige Untersuchungen ist bei mir momentan ein grosses Thema.Ich wusste gar nicht das ,das CTG und Ulltraschall laerm fuers Baby bedeuten.Das erklaert mir aber jetzt doch auch das Verhaltens meines ungeborenen Sohnes .Denn mag Ultraschall gar nicht und versteckt sich oder versucht es was der Arzt sehr lustig findet .CTG ja hatte ich diese Woche das erste Mal und auch ich kann sagen das mein Kleiner doch sehr dagegen angekaempft hat.Er war noch nie so aktiv.Doch hat mich die Krankenschwester vertroestet mit das sei normal.

    Zur haefigkeit:In japan hat mal bis zur 28 SSW alle 4Wochen einen Vorsorgetermine danach verkuerzen sich die Abstaende auf alle 2 Wochen ,ab der 36ten SSW verkuerzt sich das ganze auf einmal die woche wobei jedesmal Ultraschalluntersuchungen gemacht werden und ab der 34ten Woche auch das CTG hinzukommt.Ich halte das fuer zu viel leider ist das in anderen Krankenhaeusern nicht anders also lohnt sich ein Wechsl nicht.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Und wieso weigerst du dich dann nicht, jedesmal einen Schall machen zu lassen?
  • OkaasanOkaasan

    356

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Das hatten mein Mann und ich schon aber danach hat der Arzt uns recht eindringlich erklaert das es normal sei so oft Ultraschall zu machen und das es doch schliesslich um die Gesundheit unseres Kindes ginge .In Japan ist das ein wenig anders als in Deutschland der Arzt hat immer recht und eine Hebamme betraeut nur die Geburt .
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Frag doch mal den Arzt, was sich am Gesundheitszustand des Kindes ändert, wenn so oft, bzw. im Umkehrschluss weniger geschallt wird. ;-)
  • maxymaxy

    875

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    wollte mich hierzu auch ein wenig äußern ...
    Ich bin in der Forschung tätig und wir entwickeln die 3D Ultraschaalgeräte...Aus meiner Erfahrung bisher kann ich nur sagen, dass Ultraschaal nicht schädlich ist, jedoch aber unnötig. Bin selber auch inzwischen davon überzeugt, dass die Baby's das nicht so sehr mögen.

    Da ich mich aber täglich mit diesem Thema auseinander setzte, sehe ich das mit Ultraschaal nicht ganz so kritisch und bin selbst beruhigt wenn ich weiss, dass es meinem Baby gut geht.

    LG
    Maxy
  • bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Hallo,

    ich muß ganz ehrlich sagen, meine beiden Kinder haben beim US oder CTG nie Probleme gemacht. Sie haben fast jedes Mal geschlummert.
    Ausser bei meiner jetzigen Ss mag meine Kleine es nicht wenn ich auf dem Rücken liege und wehrt sich dann häufig. Wenn ich auf der Seite liege, ist alles wieder ok.
    Ich habe häufiger in dieser Ss einen US und CTG's machen müssen, da der Herzschlag meiner Kleinen vor 2 Wochen den ganzen Tag bei 90 war.
    Daraufhin wurde ich ins KH überwiesen, die mich da behielten und die mich 8 Mal an den CTG gehängt haben.
    Dann hatte ich auch einen 2 Doppler-US um zu überprüfen, ob die Kleine gut versorgt ist.
    Im Endeffekt ist mit der Kleinen alles in Ordnung :grin: , aber was wäre, wenn ich mich geweigert hätte, diese Untersuchungen zu machen, und es wäre sonst was gewesen. Dann wäre die Kleine vielleicht die restlichen 2 Wochen unterversorgt im Bauch und ich wüsste es nicht.
    Wenn was gewesen wäre, hätte man wenigstens eingreifen können.
    Aber jedes Mal wegen Spaß einen US machen, würde ich auch nicht wollen. Ich will nur wissen, daß der Arzt das kuckt was nötig ist.

    Liebe Grüße

    Doris
  • bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Den ganzen Tag bei 90 :shock: ..das kann aber so kaum sein, und man hat die Störung auf dem CTG gesehen, nicht mit dem Schall. Der war dann eine Zusatzuntersuchung zur Sicherheit. Um solche, manchmal notwendigen Dinge, geht es hier nicht.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    @ Marlies

    ja, Durchschnitt bei 90 und am Tag danach ging es aufwärts aber war immer noch so bei 110.
    Heute war er wieder so um die 130. Woran es gelegen hat, weiß niemand. Habe auch eine Blutuntersuchung bekommen, aber es kam nichts dabei raus.
    Eigentlich wollte ich nur sagen, daß ich froh war, die Gewissheit zu haben, daß es diesen Doppler Ultraschall gibt. Da wurde gut eine halbe Stunde alle Versorgungen wie Nabelschnur, Herz und Plazenta kontrolliert.

    Aber wie gesagt, ich kann es auch nicht gutheissen, daß manche Ärzte bei jeder Untersuchung einen Ultraschall durchführen. Ich finde das etwas übertrieben. Das wurde bei meiner Schwester gemacht, sogar jedes mal einen Doppler und sie fand das ok.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Wenn ich das immer so lese, wird mir ganz anders... :sad:
    Mein Baby wurde während der gesamten Schwangerschaft mit Ultraschall untersucht. Vor allem anfangs hatten wir viele Ultraschalluntersuchungen, da mein Arzt halt, aufgrund einer künstlichen Befruchtung immer per Ultraschall geschaut hat, wie weit das Kind sich entwickelt hat, ob das Herz schlägt usw.

    Jetzt mache ich mir Sorgen, dass das zuviel war. :sad:
  • stephuniestephunie

    880

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Ich war ja gestern zum Ultraschall gewesen. Endlich konnte man auch mal mehr sehen... Wir haben sogar ein sehr, sehr aktives Baby gesehen.Arme und Beine waren am wedeln und es hat sich ständig gedreht, fast Purzelbäume geschlagen. Auf der einen Seite hab ich mich gefreut dies zu sehen, auf der anderen Seite, nachdem ich mich ja hier auch durchgelesen hab, hab ich mir schon Gedanken gemacht das es vielleicht einfach nur unangenehm für unser Baby ist und war so froh als die Untersuchung vorbei war.
    Ich finde es ist einfach ein zweischneidiges Gleis auf dem man als Mutter fährt. Zum einen will man ja nur das Beste für sein Kind, andererseits aber freut man sich das man sieht das es dem Zwerg gutgeht, es beruhigt halt ungemein...
  • bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    ich denke dass ist von Fall zu Fall verschieden.Ich habe ein Sternchen und bin jetzt schwanger.Mir sind die 3 Screenings ehrlich gesagt zu wenig.Ich habe daher meine FÄ gebeten die auch antrop. geschult ist jeden Monat mal zu schauen.Gerade jetzt in den letzten 3 Monaten.Es gibt mir einfach mehr Ruhe im Herzen.Meine Hebi ist in der gleichen Praxis was sehr praktisch ist und die meinte auch wenn es mich beruhigt spricht nichts dagegen.Ich will ja nicht jede Woche. Bei mir kommt auch noch eine Gerinnungstörung hinzu und da ich eine Vielgebärende bin habe ich schon ein paar Risikogründe die ein genaueres schauen erforderlich machen.Meine Fä ist auch voll gegen US glaub ich, zumindest muss ich alle unregulären US- Untersuchungen selbst zahlen a`25€.Also was die US Untersuchungen auslösen ist umstritten.Das sind ja nun mal keine Röntgenstrahlen!Ich glaube das eine innerliche Unsicherheit und die dazukommende Nervösität und Angst dem Kind mehr schaden als die US Untersuchungen.Ich denke wenns mir damit besser geht, geht´s dem Kind auch gut.Ich hab mich auch viel mit dem Für und Wider von US-untersuchungen beschäftigt. Wie gesagt, es ist echt keine klare Aussage zu finden.Also alles in Maßen, aber 3 Screenings während der ganzen 40 Wochen ist mir wie gesagt zu wenig! Ich denke bei dem Thema kann man sich auch garnicht richtig einig werden.Jeder hat seine eigenen Ansichten und Erfahrungen. ;-)
  • zettizetti

    184

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    heute gibt es einen Zeitungsbericht in der Berliner Zeitung (S. 12), dass wiederholter, langer Ultraschall die Hirnentwicklung zumindest bei Mäusen beeinflusst. Weitere Tests bei Menschenaffen sind angedacht...

    Grüße

    zetti
  • bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Einen Link hast Du nicht zufällig dazu?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Das steht bei uns auch in der lokalen Tageszeitung. Es wird aber daraufhingewiesen, dass man nicht direkte Schluesse auf den Menschen ziehen kann, da der Abstand ja grosser ist und auch das Hirn durch staerkere Knochen geschuetzt ist als bei Maeusen.
    Die Forscher nehmen diese Ergebnisse sehr ernst. Deshalb wird angeraten keine weiteren Ultraschalluntersuchungen zu machen, sofern nicht medizinisch notwendig. D.h. ein Ultraschall in einer normalen Schwangerschaft in Amerika.

    Die Forschungsergebnisse werden heute von PNAS veroeffentlicht, das ist das Magazin der National Acedemy of Sciences.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Ich finde dazu nichts Ergieges, und mein Englisch reicht nicht für wissenschaftliche Texte :oops:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Mit tatkräftiger Hilfe (danke Kräuterfräulein) habe ich jetzt den Artikel dazu. Er unterstützt eigentlich nur das, was wie versuchen zu vermitteln.
    © ZEIT online 9.8.2006 - 16:31 Uhr

    Verstrahltes Babyhirn?
    Für Schwangere ist die Untersuchung Standard, sie gilt als ungefährlich. Jetzt zeigt eine neue Studie: Ultraschall kann die Entwicklung von Gehirnzellen im Fötus stören. Von Kathrin Zinkant


    © Zeit online

    Für die meisten Frauen kommt es einer Offenbarung gleich, wenn der Arzt in der zehnten Schwangerschaftswoche oder früher die erste Utraschalluntersuchung macht. Der Bauch ist noch flach, das Baby klein wie ein Gummibärchen, von außen betrachtet eher eine langweilige Angelegenheit. Aber der Winzling, der da so unspürbar und versteckt vor sich hin wächst, hat schon ein Herz, das schlägt – und der Ultraschall bringt es dann plötzlich auf den Bildschirm. Es ist der Anfang vom großen Staunen, denn ab jetzt lässt sich per Ultraschall quasi die gesamte Entwicklung des Fötus beobachten: Größe, Geschlecht, Verhältnis von Kopf- zu Bauchumfang. Alle Finger dran? Genug Fruchtwasser da? Ultraschall wird zum Fenster in den Bauch jeder Mutter, wie ein Fernseher lässt er sich zuschalten.

    Nicht nur für das Schwangerschaftserlebnis der Eltern ist die Sonografie deshalb eine Errungenschaft: Mit ausgefeilten Varianten des Verfahrens, der Dopplersonografie zum Beispiel oder hochauflösenden Geräten, können Geburtsmediziner bereits in der Frühschwangerschaft Herzfehler diagnostizieren und sogar Anzeichen für chromosomale Anomalien erkennen. Und das alles praktisch ohne Risiko. Zumindest schien es bisher so.

    Doch jetzt kratzt eine Studie aus den Vereinigten Staaten am schönen Image der Sonografie. Forscher der Yale University haben gezeigt, dass Ultraschallwellen durchaus einen schlechten Einfluss auf das Ungeborene haben können – und zwar auf deren Nervenzellen. Das Team um den hochangesehenen Neurobiologen Pasko Rakic setzte trächtige Mäuse in den letzten drei Tage ihrer Schwangerschaft unterschiedlich langen Ultraschalluntersuchungen aus – mit einem Gerät, das auch für Vorsorgesonografien von Menschen üblich ist. Im Gehirn der Mäusebabys suchten die Forscher anschließend nach markierten Neuronen, die in besagten drei Tagen vor der Geburt normalerweise in bestimmte Teile des Gehirns wandern müssen.

    Obwohl die Hirne der kleinen Tiere keine auffällige äußere Erscheinung und auch die richtige Größe hatten: In allen Mäuseföten, die vor der Geburt 30-minütige oder längere Ultraschallduschen über sich ergehen ließen, waren diese so genannten E16-Neuronen nach der Geburt nicht am richtigen Platz in der Großhirnrinde angekommen. Sie hatten sich in tieferen Schichten der grauen Substanz verirrt. Die Zahl der verirrten Zellen stieg mit der Ultraschallbelastung, manche Neuronen fanden sich später sogar in der darunterliegenden weißen Substanz des Großhirns wieder. Diesen Zellen fehlten auch bestimmte chemische Merkmale von korrekt positionierten Neuronen. Ihre vorgesehene Funktion können solche verirrten Nervenzellen nicht mehr ausführen.

    Was aber bedeutet das für die Fähigkeiten des Gehirns? Die Autoren der Studie wissen es nicht. Sie können sich nur einen Reim darauf machen, warum sich die Nervenzellen im Mäusehirn falsch verteilen und dass dies vermutlich auch nicht ohne Folgen bleibt: Rakic und Kollegen glauben, dass die wandernden Zellen von den mechanischen Kräften der Ultraschallwellen schlicht gebremst werden. In der unvorhergesehenen Nachbarschaft entwickeln sie schließlich nicht mehr die richtigen Kontakte zu anderen Nervenzellen. Mäuse, die aufgrund eines genetischen Defekts dieselben – wenn auch deutlich stärker ausgeprägten – Neuronenverirrungen aufweisen, sind in ihrem Verhalten klar gestört.
    Setzt der Mensch seinen ungeborenen Nachwuchs also seit Jahrzehnten einem ungeahnten Risiko aus? Die Harvard-Mediziner Verne Caviness und Ellen Grant versuchen diese Frage in einem Kommentar zum Artikel Schritt für Schritt zu beantworten – und mühen sich, eine allzu große Besorgnis konsequent zu dämpfen. Zum einen sei der Effekt auch bei sehr langer Ultraschallbehandlung klein und nicht exakt auf die Dosis beziehbar. Auch die Dauer der Ultraschalluntersuchungen in der Schwangerschaftsvorsorge liege meist unter den 30 Minuten, die in der Studie mindestens für einen messbaren Einfluss auf die Neuronen nötig war. Vor allem aber glauben die beiden Experten für Entwicklungsbiologie, dass das menschliche Gehirn schon aufgrund seiner Größe weniger anfällig für Störeffekte ist: Größere Fläche, weniger Absorption, weniger irrende Neuronen.



    Es erscheint ohnehin kaum plausibel, dass über viele Jahre keine entsprechenden Hirnschäden aufgefallen wären. Doch am Ende können selbst die beiden Ärzte aus Harvard nur mit Wahrscheinlichkeiten hantieren. So gering das Risiko, dass der Ultraschall in Babys Hirn Spuren hinterlässt, nach wie vor sein mag – auszuschließen ist es nicht. Die wichtigste Schlussfolgerung aus den neuen Erkenntnissen kann trotzdem nicht sein, plötzlich auf eine wertvolle diagnostische Methode zu verzichten. Grant und Caviness weisen deshalb folgerichtig darauf hin, dass alle Untersuchungsmethoden, die mit Strahlung oder Wellen arbeiten, nach dem ALARA-Prinzip eingesetzt werden müssten: As Low As Reasonable Achievable.

    So sieht es auch der Bonner Pränatalmediziner Ulrich Gembruch. "Wir sollten bei der Untersuchung von menschlichen Feten möglichst wenig Ultraschall einsetzen." Bisher hätte zwar keine einzige epidemiologische Studie zeigen können, dass die Sonografie tatsächlich schädliche Auswirkungen auf das Ungeborene habe. Trotzdem müsse man immer daran denken, dass hier energiereiche Wellen im Spiel seien."Dieses 'Wir gucken mal das Kind' stellt da eher eine Belastung dar, auf die man verzichten kann." Die drei Standarduntersuchungen dagegen sind Gembruchs Ansicht nach nicht nur unschädlich, sondern auch sehr wichtig, weil sie zum Beispiel Plazentaverlagerungen oder Mehrlingsgeburten erkennbar machen. "Der Ultraschall stellt einfach eine deutliche Verbesserung gegenüber früher dar. Da wusste man oft gar nichts, bis zur Geburt."

    © ZEIT online 9.8.2006 - 16:31 Uhr

  • bibo23bibo23

    10

    bearbeitet 30. 11. -1, 02:00
    Also, ich bin froh, das es die Möglichkeit des Ultraschalles gibt. Ich habe mich in der 17. SSW mit Ringelröteln angesteckt und die einzige Form der Überwachung ist nun mal der Ultraschall. Ich muß jede Woche hin, um zu sehen ob sich Gewebswasser im Kind ansammelt. Wie sonst sollte man dies feststellen können? Und das Risiko ist mir in dem Falle egal. Ein noch größeres Risiko wäre es nämlich, das Kind nicht schallen zu lassen, da sonst die Gefahr des Hydrops fetalis besteht.

    Ich bin jetzt in der 25. SSW und gott sei Dank ist bis jetzt alles in Ordnung!

    Bis Ende September muß das Kind noch wöchentlich geschallt werden. Das es dabei einen Schaden erleidet, glaube ich ehrlich gesagt nicht.
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